DE10051452A1 - Anordnung zur Anbringung einer Brause - Google Patents
Anordnung zur Anbringung einer BrauseInfo
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Abstract
Eine Anordnung zur Anbringung einer Handbrause an einer Wandstange enthält eine die Wandstange entlang verschiebbare Gleithülse, an deren beiden Enden je ein Arm angeordnet ist. Beide Arme verlaufen parallel zueinander und senkrecht zur Längsachse der Wandstange und treffen sich in einer Halterung, die um eine Achse parallel zur Achse der Wandstange zusätzlich verdreht werden kann. Durch die Kombination beider Verdrehmöglichkeiten wird ein großer Verstellbereich einer Aufnahme für die Handbrause in der Halterung erreicht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, um eine Brause an
einer Wandstange zu befestigen. Es ist üblich, dass solche
Wandstangen senkrecht verlaufen, und dass an einer Wandstange
ein in Richtung der Wandstange längs verschiebbar ausgebilde
ter Halter vorhanden ist. In diesen Halter kann dann der
Griff einer Handbrause eingesteckt werden. Es gibt unter
schiedliche Methoden, um den Halter in einer einmal eingenom
menen Stellung an der Wandstange festzulegen. Es sind auch
Drucktasten bekannt, um den Halter zu lösen, so dass ein
Benutzer ihn verschieben kann. Der an der Wandstange ange
brachte und diese entlang verschiebbare Halter wird auch als
Schieber bezeichnet.
Bei einer Haltevorrichtung für eine Handbrause (DE 37 36 793)
wird der Halter an der Wandstange verklemmt. An der Wandstan
ge ist ein Zugelement angebracht, an dem ein Benutzer ziehen
kann, um die Klemmvorrichtung zu lösen. Wenn der Benutzer die
Zugvorrichtung los lässt, arretiert sich der Halter wieder an
der Wandstange.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine vielfach
verwendbare und einfach zu betätigende Verstellmöglichkeit
für eine Brause zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine An
ordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Weiterbildun
gen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche,
deren Wortlaut ebenso wie der Wortlaut der Zusammenfassung
durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird.
An der Halterung, die an dem der Gleithülse und damit der
Wandstange abgewandten Ende des Armes angebracht ist, kann
eine Brause angebracht werden. Beispielsweise kann dort eine
Handbrause angebracht werden. Die Halterung kann nun einer
seits zusammen mit dem Arm um die Wandstange herum ver
schwenkt werden und andererseits auch bei festgehaltenem Arm
um eine Achse verdreht werden, die parallel zur Achse der
Wandstange ist. Dadurch ist es möglich, die Brause in
größerem Maßstab zu verstellen, also beispielsweise einen
größeren Bereich einer Duschwanne zu erreichen.
Um den Arm um die Längsachse der Wandstange verdrehen zu
können, kann beispielsweise die Gleithülse derart ausgebildet
sein, dass sie um die Wandstange verdrehbar an dieser gehal
ten ist. In diesem Fall kann der Arm unverdrehbar an der
Gleithülse befestigt sein oder auch einstückig mit ihr
verbunden sein.
Es ist aber auch möglich und wird von der Erfindung vorge
schlagen, dass der Arm um die Gleithülse verdrehbar an dieser
befestigt sein kann. In diesem Fall kann die Gleithülse
unverdrehbar an der Wandstange angebracht sein, was bei
spielsweise bei nicht kreisrunden Wandstangen sinnvoll sein
kann. Selbstverständlich ist auch eine Kombination beider
Möglichkeiten denkbar.
Eine weitere Möglichkeit der Anbringung kann darin bestehen,
dass die Wandstange selbst verdrehbar gehaltert ist, bei
spielsweise in ihren beiden Konsolen. Die Verdrehung erfolgt
um eine Achse, die parallel zur Längsachse der Wandstange
ist, vorzugsweise um die Längsachse der Wandstange selbst.
Hier kann nun vorgesehen sein, eine Betätigungseinrichtung im
Bereich des unteren Endes der Wandstange anzubringen, mit der
diese verdreht werden kann. Es kann sich dabei beispielsweise
um einen Hebel handeln, oder auch um ein stark profiliertes
Handrad.
In nochmaliger Weiterbildungen der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass die Anordnung eine Entriegelungseinrichtung zur
Ermöglichung der Verschiebung der Gleithülse gegenüber der
Wandstange aufweist. Die Gleithülse kann so ausgebildet sein,
dass sie sich an der Wandstange festklemmt. Dann dient die
Entriegelungseinrichtung dazu, diese Verklemmung aufzuheben.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Entriegelungsein
richtung und/oder die Klemmeinrichtung an der Gleithülse
angeordnet und an dieser betätigbar ist. Damit kann sicherge
stellt werden, dass die Stelle, an der ein Benutzer angreifen
muss, immer an der gleichen Stelle vorhanden ist, unabhängig
davon, in welcher Position sich gerade der Arm und die Brause
befinden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Entriegelungsein
richtung durch Druck betätigbar ist, insbesondere eine
Drucktaste aufweist. Diese Drucktaste kann großflächig sein,
um ein leichtes Angreifen zu ermöglichen. Es hat sich heraus
gestellt, dass die Druckbetätigung gegenüber anderen Betäti
gungsmöglichkeiten große Vorteile besitzt, da sie auch von
Kindern leicht gehandhabt werden kann. Insbesondere ist dabei
eine Druckbetätigung in radialer Richtung zu verstehen.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Entriegelungsein
richtung bzw. die Klemmeinrichtung in Richtung auf eine
Klemmung federbeaufschlagt ist, so dass bei Loslassen der
Entriegelungseinrichtung die Gleithülse in der eingenommen
Position stehen bleibt.
Erfindungsgemäß kann die Entriegelungseinrichtung eine
Zugeinrichtung aufweisen oder mit ihr verbunden sein, so dass
ein Benutzer an einer Schnur ziehen kann, um die Entriegelung
zu bewirken. Dies kann der Benutzer beispielsweise auch dann
tun, wenn er in der Badewanne sitzt und nicht aufstehen will
oder kann, um an die Gleithülse selbst heran zu kommen. Die
Entriegelungseinrichtung kann auch ein Gestänge sein oder
aufweisen.
Die Entriegelungseinrichtung kann in Weiterbildung der
Erfindung derart ausgestaltet sein, dass in ihrem verriegel
ten Zustand, d. h. bei unverschiebbar gehalterter Gleithülse,
eine Verdrehung des mindestens einen Armes immer noch möglich
bleibt.
Es ist aber auch möglich, dass die Entriegelungseinrichtung
auch zum Festlegen des Armes gegen Verdrehung dienen kann.
Dabei kann sie so ausgestaltet sein, dass sie zunächst die
Festlegung gegen Verschiebung und anschließend gegen Verdre
hung bewirkt oder umgekehrt.
Die Gleithülse weist eine bestimmte sich in Längsrichtung der
Wandstange erstreckende Länge auf. Da ein Benutzer an der
Gleithülse zum Entriegeln der Verklemmung angreifen soll,
weist die Gleithülse vorzugsweise mindestens eine Länge auf,
die der Breite einer menschlichen Hand entspricht oder etwas
größer ist. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der
Arm, an dessen freiem Ende die Halterung für die Brause
angebracht ist, an einem axialen Ende der Gleithülse ange
bracht ist, beispielsweise am oberen Ende.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
Anordnung einen zweiten Arm aufweist, der mit Abstand von dem
ersten Arm an der Gleithülse angebracht ist und zu der
Halterung führt. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein,
dass der zweite Arm an dem anderen axialen Ende der Gleithül
se an dieser befestigt ist.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass
beide Arme parallel zueinander verlaufen. In diesem Fall ist
dann die Entriegelungseinrichtung in dem Raum zwischen den
beiden Armen an der Gleithülse angebracht.
Um die Entriegelungseinrichtung unter allen Bedingungen sehr
einfach betätigen zu können, kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, dass die Entriegelungseinrichtung bzw. das Betätigungs
element, an dem ein Benutzer angreifen kann, um die Gleithül
se herum verdrehbar ausgebildet ist, und zwar verdrehbar ohne
Berücksichtigung der Position des Armes oder der Arme. Wenn
beispielsweise die Arme an der Wand anliegen, und zwar
entweder rechts oder links, kann ein Benutzer die Entriege
lungseinrichtung unabhängig von dieser Position sich so
orientieren, dass er unter allen Umständen an sie heran
kommen kann.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Entriegelungsein
richtung in oder an einer Betätigungshülse angeordnet ist.
Diese kann um die Gleithülse unabhängig von der Orientierung
des mindestens einen Armes verdrehbar sein.
Es ist ebenfalls möglich, dass die Betätigungshülse die
Wandstange direkt umgibt und im Bereich ihrer beiden Enden
mit je einer Gleithülse verbunden ist, vorzugsweise drehbar.
Eine andere Möglichkeit, um den Benutzer von überall die Mög
lichkeit der Entriegelung zu geben, kann darin bestehen,
dass die Entriegelungseinrichtung von allen Seiten der
Gleithülse aus unabhängig von der Orientierung des mindestens
einen Armes betätigbar ist. Beispielsweise kann ein radiales
Zusammendrücken eines elastischen Bauteils dazu dienen, die
Verklemmung zu lösen und damit die Gleithülse zu entriegeln.
Bei Verwendung einer Drucktaste kann erfindungsgemäß vorgese
hen sein, diese derart anzuordnen, dass sie über ihre Umge
bung nach außen vorspringt, so dass ein Benutzer sie bei
spielsweise auch mit dem Ellenbogen oder der Faust bedienen
kann.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer von der Erfindung
vorgeschlagenen Anordnung zur Anbringung einer
Brause an einer abgebrochen dargestellten
senkrechten Wandstange;
Fig. 2 die Aufsicht auf die Anordnung der Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise Draufsicht auf die Anordnung
der Fig. 2 bei verdrehter Halterung;
Fig. 4 eine Ansicht der Gleithülse von links in Fig.
1;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Gleithülse bei einer
zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Wirkungswei
se der Entriegelungseinrichtung der Aus
führungsform nach Fig. 5;
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung bei
einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 8 schematisch die Wirkungsweise der Einrichtung
nach Fig. 7;
Fig. 9 die Anordnung an einer Wandstange mit einem
Zugelement;
Fig. 10 schematisch den Schnitt durch den Griff der
Fig. 7.
In Fig. 1 ist abgebrochen eine Wandstange 1 dargestellt, die
senkrecht von oben nach unten verläuft. Sie ist normalerweise
mit einem gewissen Abstand vor einer Wand befestigt. An der
Wandstange ist diese entlang verschiebbar eine Gleithülse 2
angeordnet, die die Wandstange 1 mit geringem radialen Spiel
umgibt. An der Gleithülse 2 ist um die Gleithülse 2 verdreh
bar eine weitere Hülse 3 gelagert, die etwa mittig eine
Drucktaste 4 aufweist.
Im Bereich jedes Endes der Gleithülse 2 ist an der Gleithülse
2 je ein Arm 5 befestigt, der im dargestellten Beispiel
senkrecht zur Wandstange 1 wegragt. Die beiden Arme 5 verlau
fen zunächst parallel zueinander und gehen dann über einen
Bogen 6 in zwei konvergierende Abschnitte 7 über. Diese
treffen sich in einer Halterung 8, die im Bereich ihres
freien Endes eine Aufnahme 9 für einen nicht dargestellten
Griff einer Brause enthält. Diese Aufnahme 9, siehe auch
Fig. 2, kann um eine senkrecht zur Achse der Wandstange 1
verlaufende Achse verdreht werden, siehe den Doppelpfeil 10
in Fig. 1.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Draufsichten auf die Anordnung der
Fig. 1. Die Halterung 8 kann um eine Achse, die durch eine
Welle 11 angedeutet ist, verdreht werden, siehe Fig. 3. Die
durch die Welle 11 verwirklicht Achse verläuft parallel zur
Längsachse der Wandstange 1 und damit zur Schwenkachse der
Arme 5 um die Wandstange 1.
Die Fig. 4 zeigt in einer Ansicht von links in Fig. 1 und 2
die Gleithülse 2 mit der Betätigungshülse 3 und der Druck
taste 4. Die Drucktaste 4 ist so ausgebildet, dass sie
überall über die Konturen der Hülse 3 vorsteht. Sie kann also
von einem Benutzer mit der Hand, dem Ellenbogen, der Faust
oder auch mit dem Kopf betätigt werden.
Die Hülse 3 ist so ausgebildet, dass sie optisch einen
glatten Übergang zur Gleithülse 2 bildet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Gleithülse 2
durch eine Feder beaufschlagt mit der Wandstange 1 verklemmt.
Durch Drücken der Drucktaste 4 kann diese Verklemmung gegen
die Wirkung einer Feder aufgehoben werden. Dann kann die
Gleithülse 2 zusammen mit den Armen 5 in Längsrichtung der
Wandstange 1 verschoben oder auch um die Wandstange 1 herum
verdreht werden. Sobald der Benutzer die Drucktaste 4 los
lässt, tritt die Klemmwirkung unter der Wirkung der Feder
wieder ein, so dass die Gleithülse 2 in ihrer einmal einge
nommenen Position verbleibt.
Die Hülse 3, die die Drucktaste 4 aufnimmt, kann unabhängig
von der Gleithülse 2 um diese herum verdreht werden, ohne
dass es hierzu der Überwindung einer Federkraft bedarf. Ein
Benutzer kann sich also die Betätigungshülse 3 mit der
Drucktaste 4 jeweils so einstellen, wie es seinem Wunsch
entspricht.
Die Aufnahme 8 enthält in ihrer Halterung 9 eine übliche
Konusaufnahme, wie man dies den Fig. 2 und 3 auch entneh
men kann.
Nun zu der Ausführungsform nach Fig. 5. Hier ist die Gleit
hülse 2 wiederum aus einer Richtung dargestellt, aus der die
Arme 5 nicht zu sehen sind. Die Gleithülse 2 ist wiederum um
die Wandstange 1 verdrehbar ausgebildet. An der Gleithülse 2
ist eine Betätigungshülse 3 verdrehbar gelagert, an der eine
Drucktaste 4 verschwenkbar um die Achse 12 gelagert ist. Die
Drucktaste 4 ist so ausgebildet, dass sie überall über die
Außenkontur der Betätigungshülse 3 vorspringt und daher
leicht auch von Kindern oder älteren Personen gedrückt werden
kann.
Die Fig. 6 zeigt schematisch die Anordnung der Drucktaste 4.
Diese ist, wie bereits erwähnt, um eine Achse 12 verschwenk
bar. Die Achse 12 wird durch eine Welle in der Betätigungs
hülse 3 gebildet. Die Drucktaste 4 bildet ein Ende eines
zweiarmigen Hebels, dessen anderes Ende einen Bremsbelag 13
aufweist, mit dem sich der Hebel an der Wandstange 1 ab
stützt. Die Drucktaste 4 wird von einer Druckfeder 14 nach
außen beaufschlagt, wobei diese Beaufschlagung gleichzeitig
zum Anpressen des Bremsbelags 13 gegen die Oberfläche der
Wandstange 1 führt. Da das Hebelverhältnis sehr groß ist,
führt eine geringe Federkraft der Feder 14 schon zu einer
sehr starken Bremswirkung, so dass die Gleithülse 2 sicher
festgelegt ist. Andererseits muss nur eine geringe Kraft auf
die Drucktaste 4 ausgeübt werden, um die Bremswirkung aufzu
heben und die Anordnung zu verschieben.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der zur
Betätigung einer Entriegelungseinrichtung ein Schwenkhebel 15
vorgesehen ist. Der Schwenkhebel 15 ist um eine Achse 16
schwenkbar an der Betätigungshülse 3 gelagert. Die eigent
liche Gleithülse ist bei der Fig. 7 nicht mit dargestellt.
Sie kann zweiteilig ausgebildet sein, also eigentlich zwei
Gleithülsen bilden, die im Bereich beider Enden der Betäti
gungshülse an dieser verdrehbar gelagert sind. Der schwenk
bare Hebel 15 ist praktisch über die gesamte Länge der
Betätigungshülse 3 zugänglich, so dass ein Benutzer an ihm
mit der ganzen Hand anfassen kann. Sein unteres Ende ist
nach außen geschwenkt, so dass hier eine Art Keil entsteht,
an dem ein Benutzer besonders gut anfassen kann. Die Wir
kungsweise ergibt sich aus der Fig. 8. Eine Druckfeder 14
drückt den Schwenkhebel 15 mit seinem der Schwenkachse 16
abgewandten Ende nach außen. Auf der gegenüberliegenden Seite
der Wandstange liegt der Schwenkhebel 15 dann mit einem
Bremsbelag 13 an der Außenseite der Wandstange 1 an. Dieses
Anliegen kann sich über ein Teil des Umfangs erstrecken.
Wegen des großen Hebelverhältnisses wird wieder mit einer
geringen Federkraft eine starke Bremswirkung erreicht. Wenn
ein Benutzer den Schwenkhebel 15 nach hinten gegen die
Wirkung der Feder 14 verschwenkt, löst sich der Bremsbelag 13
von der Oberseite der Wandstange 1 und ermöglicht das Ver
schieben der Gleithülse gegenüber der Wandstange 1.
Die Fig. 10 zeigt schematisch einen Schnitt durch die
Betätigungseinrichtung der Fig. 7. Es ist hier zu sehen,
dass die Betätigungshülse 3 unsymmetrisch ist, so dass sie
von einem Benutzer sehr leicht um die Achse der Gleithülse 2
verdreht werden kann. Ebenfalls deutlich ist zu sehen, dass
sich der Bremsbelag 13 über einen Teil des Umfangs der
Wandstange 1 erstreckt und längs dieses Teiles des Umfangs an
der Wandstange 1 angreifen kann.
Bei der schematischen Darstellung der Fig. 9 ist darge
stellt, dass an dem Schwenkhebel 15 eine Schnur 17 angebracht
ist, die durch eine nicht dargestellte Führung an der Rück
seite der Gleithülse 2 nach unten herabhängt. Wenn ein
Benutzer an irgendeiner Stelle der Schnur 17 anfasst und an
dieser nach unten zieht, löst sich dadurch die Verklemmung
der Gleithülse 1 gegenüber der Wandstange. Die Halterung kann
dann die Wandstange 1 hinab rutschen. Sobald der Benutzer die
Schnur 17 los lässt, bleibt die Gleithülse 2 wieder stehen.
Diese Art der Bedienung ist beispielsweise dann von großer
Bedeutung, wenn der Benutzer in einer Badewanne oder Dusch
wanne sitzt und nicht aufstehen kann oder will.
Zur Verdrehung einer verdrehbaren Wandstange kann an dieser
im unteren Bereich ein Hebel oder ein stark profiliertes, die
Wandstange umgebendes Handrad angebracht sein.
Die Länge der Arme 5 von der Wandstange bis zu der Drehachse
11 der Halterung kann etwa der Körperbreite einer durch
schnittlich großen Person entsprechen. Die Länge der Halte
rung 8 von der Welle 11 bis zu der Aufnahme für die Handbrau
se kann etwa einem Viertel bis einem Drittel der Länge der
Arme 5 entsprechen.
Gegebenenfalls kann die Länge der Halterung von der Welle 11
bis zu der Aufnahme auch der Länge der Arme 5 gleich sein.
Claims (23)
1. Anordnung zur Anbringung einer Brause an einer Wandstan
ge (1), mit
- 1. 1.1 mindestens einer Gleithülse (2), die
- 1. 1.1.1 die Wandstange (1) entlang verschiebbar und
- 2. 1.1.2 gegen ein Verschieben festlegbar ist,
- 2. 1.2 mindestens einem Arm (5), der
- 1. 1.2.1 an der Gleithülse (2) befestigt ist, sowie mit
- 3. 1.3 einer Halterung (8), die
- 1. 1.3.1 an dem der Gleithülse (2) abgewandten Ende des Armes (5) angebracht,
- 2. 1.3.2 zur ggf. lösbaren Aufnahme der Brause ausge bildet,
- 3. 1.3.3 zusammen mit dem Arm (5) um die Wandstange (1) herum verdrehbar und
- 4. 1.3.4 gegenüber dem Arm (5) um eine Achse parallel zur Längsachse der Wandstange (1) verdrehbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Gleithülse (2) um
die Wandstange (1) herum verdrehbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Arm (5)
unverdrehbar an der Gleithülse (2) befestigt ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der der Arm (5) um die Gleithülse (2) verdrehbar an
dieser befestigt ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der die Wandstange verdrehbar gehaltert ist, insbesonde
re um ihre eigene Längsachse.
6. Anordnung nach Anspruch 5, mit einer vorzugsweise im
Bereich des unteren Endes der Wandstange angeordneten
Einrichtung zum Verdrehen der Wandstange.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit
einer Entriegelungseinrichtung zur Ermöglichung der
Verschiebung der Gleithülse (2) gegenüber der Wandstange
(1).
8. Anordnung nach Anspruch 7, bei der die Entriegelungsein
richtung an der Gleithülse (2) angeordnet und an dieser
betätigbar ist.
9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, bei der die Entriege
lungseinrichtung durch Druck betätigbar ist, insbesonde
re eine Drucktaste (4) aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei der die
Entriegelungseinrichtung in Verriegelungsposition feder
beaufschlagt ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, mit einer
mit der Entriegelungseinrichtung verbindbaren bzw.
verbundenen Zugeinrichtung.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei der die
Entriegelungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass im
festgelegten Zustand eine Verdrehung des mindestens
einen Armes (5) möglich bleibt.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 7-11, bei der die
Entriegelungseinrichtung auch zur Festlegung des Armes
gegen eine Verdrehung ausgebildet ist.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
der der Arm (5) an einem axialen Ende der Gleithülse (2)
angebracht ist.
15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit
einem zweiten von der Gleithülse (2) zu der Halterung
(8) führenden Arm (5).
16. Anordnung nach Anspruch 15, bei der der zweite Arm (5)
an dem anderen axialen Ende der mindestens einen Gleit
hülse (2) angebracht ist.
17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, bei der beide Arme
(5) mindestens teilweise parallel zueinander verlaufen.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, bei der die
Entriegelungseinrichtung um die Gleithülse (2) herum
verdrehbar angeordnet ist.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 18, bei der die
Entriegelungseinrichtung in bzw. an einer Entriegelungs
hülse (3) angeordnet ist.
20. Anordnung nach Anspruch 19, bei der die Entriegelungs
hülse um die Gleithülse (2) unabhängig von der Orien
tierung des mindestens einen Armes (5) verdrehbar ist.
21. Anordnung nach Anspruch 20, bei der die Entriegelungs
hülse die Wandstange (5) direkt umgibt und im Bereich
ihrer beiden Enden mit je einer einen der Arme aufwei
senden Gleithülse (2) ggf. verdrehbar verbunden ist.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 21, bei der die
Entriegelungseinrichtung von allen Seiten der Gleithülse
(2) und/oder der Entriegelungshülse aus unabhängig von
der Orientierung des mindestens einen Armes (5) betätig
bar ist.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 22, bei der die
Drucktaste (4) derart ausgebildet ist, dass sie über die
Hülse (3) vorsteht.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000151452 DE10051452B4 (de) | 2000-10-17 | 2000-10-17 | Anordnung zur Anbringung einer Brause |
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