DE10051452A1 - Anordnung zur Anbringung einer Brause - Google Patents

Anordnung zur Anbringung einer Brause

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Abstract

Eine Anordnung zur Anbringung einer Handbrause an einer Wandstange enthält eine die Wandstange entlang verschiebbare Gleithülse, an deren beiden Enden je ein Arm angeordnet ist. Beide Arme verlaufen parallel zueinander und senkrecht zur Längsachse der Wandstange und treffen sich in einer Halterung, die um eine Achse parallel zur Achse der Wandstange zusätzlich verdreht werden kann. Durch die Kombination beider Verdrehmöglichkeiten wird ein großer Verstellbereich einer Aufnahme für die Handbrause in der Halterung erreicht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung, um eine Brause an einer Wandstange zu befestigen. Es ist üblich, dass solche Wandstangen senkrecht verlaufen, und dass an einer Wandstange ein in Richtung der Wandstange längs verschiebbar ausgebilde­ ter Halter vorhanden ist. In diesen Halter kann dann der Griff einer Handbrause eingesteckt werden. Es gibt unter­ schiedliche Methoden, um den Halter in einer einmal eingenom­ menen Stellung an der Wandstange festzulegen. Es sind auch Drucktasten bekannt, um den Halter zu lösen, so dass ein Benutzer ihn verschieben kann. Der an der Wandstange ange­ brachte und diese entlang verschiebbare Halter wird auch als Schieber bezeichnet.
Bei einer Haltevorrichtung für eine Handbrause (DE 37 36 793) wird der Halter an der Wandstange verklemmt. An der Wandstan­ ge ist ein Zugelement angebracht, an dem ein Benutzer ziehen kann, um die Klemmvorrichtung zu lösen. Wenn der Benutzer die Zugvorrichtung los lässt, arretiert sich der Halter wieder an der Wandstange.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine vielfach verwendbare und einfach zu betätigende Verstellmöglichkeit für eine Brause zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine An­ ordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Weiterbildun­ gen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, deren Wortlaut ebenso wie der Wortlaut der Zusammenfassung durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird.
An der Halterung, die an dem der Gleithülse und damit der Wandstange abgewandten Ende des Armes angebracht ist, kann eine Brause angebracht werden. Beispielsweise kann dort eine Handbrause angebracht werden. Die Halterung kann nun einer­ seits zusammen mit dem Arm um die Wandstange herum ver­ schwenkt werden und andererseits auch bei festgehaltenem Arm um eine Achse verdreht werden, die parallel zur Achse der Wandstange ist. Dadurch ist es möglich, die Brause in größerem Maßstab zu verstellen, also beispielsweise einen größeren Bereich einer Duschwanne zu erreichen.
Um den Arm um die Längsachse der Wandstange verdrehen zu können, kann beispielsweise die Gleithülse derart ausgebildet sein, dass sie um die Wandstange verdrehbar an dieser gehal­ ten ist. In diesem Fall kann der Arm unverdrehbar an der Gleithülse befestigt sein oder auch einstückig mit ihr verbunden sein.
Es ist aber auch möglich und wird von der Erfindung vorge­ schlagen, dass der Arm um die Gleithülse verdrehbar an dieser befestigt sein kann. In diesem Fall kann die Gleithülse unverdrehbar an der Wandstange angebracht sein, was bei­ spielsweise bei nicht kreisrunden Wandstangen sinnvoll sein kann. Selbstverständlich ist auch eine Kombination beider Möglichkeiten denkbar.
Eine weitere Möglichkeit der Anbringung kann darin bestehen, dass die Wandstange selbst verdrehbar gehaltert ist, bei­ spielsweise in ihren beiden Konsolen. Die Verdrehung erfolgt um eine Achse, die parallel zur Längsachse der Wandstange ist, vorzugsweise um die Längsachse der Wandstange selbst. Hier kann nun vorgesehen sein, eine Betätigungseinrichtung im Bereich des unteren Endes der Wandstange anzubringen, mit der diese verdreht werden kann. Es kann sich dabei beispielsweise um einen Hebel handeln, oder auch um ein stark profiliertes Handrad.
In nochmaliger Weiterbildungen der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Anordnung eine Entriegelungseinrichtung zur Ermöglichung der Verschiebung der Gleithülse gegenüber der Wandstange aufweist. Die Gleithülse kann so ausgebildet sein, dass sie sich an der Wandstange festklemmt. Dann dient die Entriegelungseinrichtung dazu, diese Verklemmung aufzuheben.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Entriegelungsein­ richtung und/oder die Klemmeinrichtung an der Gleithülse angeordnet und an dieser betätigbar ist. Damit kann sicherge­ stellt werden, dass die Stelle, an der ein Benutzer angreifen muss, immer an der gleichen Stelle vorhanden ist, unabhängig davon, in welcher Position sich gerade der Arm und die Brause befinden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Entriegelungsein­ richtung durch Druck betätigbar ist, insbesondere eine Drucktaste aufweist. Diese Drucktaste kann großflächig sein, um ein leichtes Angreifen zu ermöglichen. Es hat sich heraus­ gestellt, dass die Druckbetätigung gegenüber anderen Betäti­ gungsmöglichkeiten große Vorteile besitzt, da sie auch von Kindern leicht gehandhabt werden kann. Insbesondere ist dabei eine Druckbetätigung in radialer Richtung zu verstehen.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Entriegelungsein­ richtung bzw. die Klemmeinrichtung in Richtung auf eine Klemmung federbeaufschlagt ist, so dass bei Loslassen der Entriegelungseinrichtung die Gleithülse in der eingenommen Position stehen bleibt.
Erfindungsgemäß kann die Entriegelungseinrichtung eine Zugeinrichtung aufweisen oder mit ihr verbunden sein, so dass ein Benutzer an einer Schnur ziehen kann, um die Entriegelung zu bewirken. Dies kann der Benutzer beispielsweise auch dann tun, wenn er in der Badewanne sitzt und nicht aufstehen will oder kann, um an die Gleithülse selbst heran zu kommen. Die Entriegelungseinrichtung kann auch ein Gestänge sein oder aufweisen.
Die Entriegelungseinrichtung kann in Weiterbildung der Erfindung derart ausgestaltet sein, dass in ihrem verriegel­ ten Zustand, d. h. bei unverschiebbar gehalterter Gleithülse, eine Verdrehung des mindestens einen Armes immer noch möglich bleibt.
Es ist aber auch möglich, dass die Entriegelungseinrichtung auch zum Festlegen des Armes gegen Verdrehung dienen kann. Dabei kann sie so ausgestaltet sein, dass sie zunächst die Festlegung gegen Verschiebung und anschließend gegen Verdre­ hung bewirkt oder umgekehrt.
Die Gleithülse weist eine bestimmte sich in Längsrichtung der Wandstange erstreckende Länge auf. Da ein Benutzer an der Gleithülse zum Entriegeln der Verklemmung angreifen soll, weist die Gleithülse vorzugsweise mindestens eine Länge auf, die der Breite einer menschlichen Hand entspricht oder etwas größer ist. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Arm, an dessen freiem Ende die Halterung für die Brause angebracht ist, an einem axialen Ende der Gleithülse ange­ bracht ist, beispielsweise am oberen Ende.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Anordnung einen zweiten Arm aufweist, der mit Abstand von dem ersten Arm an der Gleithülse angebracht ist und zu der Halterung führt. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass der zweite Arm an dem anderen axialen Ende der Gleithül­ se an dieser befestigt ist.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass beide Arme parallel zueinander verlaufen. In diesem Fall ist dann die Entriegelungseinrichtung in dem Raum zwischen den beiden Armen an der Gleithülse angebracht.
Um die Entriegelungseinrichtung unter allen Bedingungen sehr einfach betätigen zu können, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Entriegelungseinrichtung bzw. das Betätigungs­ element, an dem ein Benutzer angreifen kann, um die Gleithül­ se herum verdrehbar ausgebildet ist, und zwar verdrehbar ohne Berücksichtigung der Position des Armes oder der Arme. Wenn beispielsweise die Arme an der Wand anliegen, und zwar entweder rechts oder links, kann ein Benutzer die Entriege­ lungseinrichtung unabhängig von dieser Position sich so orientieren, dass er unter allen Umständen an sie heran kommen kann.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Entriegelungsein­ richtung in oder an einer Betätigungshülse angeordnet ist. Diese kann um die Gleithülse unabhängig von der Orientierung des mindestens einen Armes verdrehbar sein.
Es ist ebenfalls möglich, dass die Betätigungshülse die Wandstange direkt umgibt und im Bereich ihrer beiden Enden mit je einer Gleithülse verbunden ist, vorzugsweise drehbar.
Eine andere Möglichkeit, um den Benutzer von überall die Mög­ lichkeit der Entriegelung zu geben, kann darin bestehen, dass die Entriegelungseinrichtung von allen Seiten der Gleithülse aus unabhängig von der Orientierung des mindestens einen Armes betätigbar ist. Beispielsweise kann ein radiales Zusammendrücken eines elastischen Bauteils dazu dienen, die Verklemmung zu lösen und damit die Gleithülse zu entriegeln.
Bei Verwendung einer Drucktaste kann erfindungsgemäß vorgese­ hen sein, diese derart anzuordnen, dass sie über ihre Umge­ bung nach außen vorspringt, so dass ein Benutzer sie bei­ spielsweise auch mit dem Ellenbogen oder der Faust bedienen kann.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer von der Erfindung vorgeschlagenen Anordnung zur Anbringung einer Brause an einer abgebrochen dargestellten senkrechten Wandstange;
Fig. 2 die Aufsicht auf die Anordnung der Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 2 bei verdrehter Halterung;
Fig. 4 eine Ansicht der Gleithülse von links in Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Gleithülse bei einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Wirkungswei­ se der Entriegelungseinrichtung der Aus­ führungsform nach Fig. 5;
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung bei einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 8 schematisch die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 7;
Fig. 9 die Anordnung an einer Wandstange mit einem Zugelement;
Fig. 10 schematisch den Schnitt durch den Griff der Fig. 7.
In Fig. 1 ist abgebrochen eine Wandstange 1 dargestellt, die senkrecht von oben nach unten verläuft. Sie ist normalerweise mit einem gewissen Abstand vor einer Wand befestigt. An der Wandstange ist diese entlang verschiebbar eine Gleithülse 2 angeordnet, die die Wandstange 1 mit geringem radialen Spiel umgibt. An der Gleithülse 2 ist um die Gleithülse 2 verdreh­ bar eine weitere Hülse 3 gelagert, die etwa mittig eine Drucktaste 4 aufweist.
Im Bereich jedes Endes der Gleithülse 2 ist an der Gleithülse 2 je ein Arm 5 befestigt, der im dargestellten Beispiel senkrecht zur Wandstange 1 wegragt. Die beiden Arme 5 verlau­ fen zunächst parallel zueinander und gehen dann über einen Bogen 6 in zwei konvergierende Abschnitte 7 über. Diese treffen sich in einer Halterung 8, die im Bereich ihres freien Endes eine Aufnahme 9 für einen nicht dargestellten Griff einer Brause enthält. Diese Aufnahme 9, siehe auch Fig. 2, kann um eine senkrecht zur Achse der Wandstange 1 verlaufende Achse verdreht werden, siehe den Doppelpfeil 10 in Fig. 1.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Draufsichten auf die Anordnung der Fig. 1. Die Halterung 8 kann um eine Achse, die durch eine Welle 11 angedeutet ist, verdreht werden, siehe Fig. 3. Die durch die Welle 11 verwirklicht Achse verläuft parallel zur Längsachse der Wandstange 1 und damit zur Schwenkachse der Arme 5 um die Wandstange 1.
Die Fig. 4 zeigt in einer Ansicht von links in Fig. 1 und 2 die Gleithülse 2 mit der Betätigungshülse 3 und der Druck­ taste 4. Die Drucktaste 4 ist so ausgebildet, dass sie überall über die Konturen der Hülse 3 vorsteht. Sie kann also von einem Benutzer mit der Hand, dem Ellenbogen, der Faust oder auch mit dem Kopf betätigt werden.
Die Hülse 3 ist so ausgebildet, dass sie optisch einen glatten Übergang zur Gleithülse 2 bildet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Gleithülse 2 durch eine Feder beaufschlagt mit der Wandstange 1 verklemmt. Durch Drücken der Drucktaste 4 kann diese Verklemmung gegen die Wirkung einer Feder aufgehoben werden. Dann kann die Gleithülse 2 zusammen mit den Armen 5 in Längsrichtung der Wandstange 1 verschoben oder auch um die Wandstange 1 herum verdreht werden. Sobald der Benutzer die Drucktaste 4 los lässt, tritt die Klemmwirkung unter der Wirkung der Feder wieder ein, so dass die Gleithülse 2 in ihrer einmal einge­ nommenen Position verbleibt.
Die Hülse 3, die die Drucktaste 4 aufnimmt, kann unabhängig von der Gleithülse 2 um diese herum verdreht werden, ohne dass es hierzu der Überwindung einer Federkraft bedarf. Ein Benutzer kann sich also die Betätigungshülse 3 mit der Drucktaste 4 jeweils so einstellen, wie es seinem Wunsch entspricht.
Die Aufnahme 8 enthält in ihrer Halterung 9 eine übliche Konusaufnahme, wie man dies den Fig. 2 und 3 auch entneh­ men kann.
Nun zu der Ausführungsform nach Fig. 5. Hier ist die Gleit­ hülse 2 wiederum aus einer Richtung dargestellt, aus der die Arme 5 nicht zu sehen sind. Die Gleithülse 2 ist wiederum um die Wandstange 1 verdrehbar ausgebildet. An der Gleithülse 2 ist eine Betätigungshülse 3 verdrehbar gelagert, an der eine Drucktaste 4 verschwenkbar um die Achse 12 gelagert ist. Die Drucktaste 4 ist so ausgebildet, dass sie überall über die Außenkontur der Betätigungshülse 3 vorspringt und daher leicht auch von Kindern oder älteren Personen gedrückt werden kann.
Die Fig. 6 zeigt schematisch die Anordnung der Drucktaste 4. Diese ist, wie bereits erwähnt, um eine Achse 12 verschwenk­ bar. Die Achse 12 wird durch eine Welle in der Betätigungs­ hülse 3 gebildet. Die Drucktaste 4 bildet ein Ende eines zweiarmigen Hebels, dessen anderes Ende einen Bremsbelag 13 aufweist, mit dem sich der Hebel an der Wandstange 1 ab­ stützt. Die Drucktaste 4 wird von einer Druckfeder 14 nach außen beaufschlagt, wobei diese Beaufschlagung gleichzeitig zum Anpressen des Bremsbelags 13 gegen die Oberfläche der Wandstange 1 führt. Da das Hebelverhältnis sehr groß ist, führt eine geringe Federkraft der Feder 14 schon zu einer sehr starken Bremswirkung, so dass die Gleithülse 2 sicher festgelegt ist. Andererseits muss nur eine geringe Kraft auf die Drucktaste 4 ausgeübt werden, um die Bremswirkung aufzu­ heben und die Anordnung zu verschieben.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der zur Betätigung einer Entriegelungseinrichtung ein Schwenkhebel 15 vorgesehen ist. Der Schwenkhebel 15 ist um eine Achse 16 schwenkbar an der Betätigungshülse 3 gelagert. Die eigent­ liche Gleithülse ist bei der Fig. 7 nicht mit dargestellt. Sie kann zweiteilig ausgebildet sein, also eigentlich zwei Gleithülsen bilden, die im Bereich beider Enden der Betäti­ gungshülse an dieser verdrehbar gelagert sind. Der schwenk­ bare Hebel 15 ist praktisch über die gesamte Länge der Betätigungshülse 3 zugänglich, so dass ein Benutzer an ihm mit der ganzen Hand anfassen kann. Sein unteres Ende ist nach außen geschwenkt, so dass hier eine Art Keil entsteht, an dem ein Benutzer besonders gut anfassen kann. Die Wir­ kungsweise ergibt sich aus der Fig. 8. Eine Druckfeder 14 drückt den Schwenkhebel 15 mit seinem der Schwenkachse 16 abgewandten Ende nach außen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Wandstange liegt der Schwenkhebel 15 dann mit einem Bremsbelag 13 an der Außenseite der Wandstange 1 an. Dieses Anliegen kann sich über ein Teil des Umfangs erstrecken. Wegen des großen Hebelverhältnisses wird wieder mit einer geringen Federkraft eine starke Bremswirkung erreicht. Wenn ein Benutzer den Schwenkhebel 15 nach hinten gegen die Wirkung der Feder 14 verschwenkt, löst sich der Bremsbelag 13 von der Oberseite der Wandstange 1 und ermöglicht das Ver­ schieben der Gleithülse gegenüber der Wandstange 1.
Die Fig. 10 zeigt schematisch einen Schnitt durch die Betätigungseinrichtung der Fig. 7. Es ist hier zu sehen, dass die Betätigungshülse 3 unsymmetrisch ist, so dass sie von einem Benutzer sehr leicht um die Achse der Gleithülse 2 verdreht werden kann. Ebenfalls deutlich ist zu sehen, dass sich der Bremsbelag 13 über einen Teil des Umfangs der Wandstange 1 erstreckt und längs dieses Teiles des Umfangs an der Wandstange 1 angreifen kann.
Bei der schematischen Darstellung der Fig. 9 ist darge­ stellt, dass an dem Schwenkhebel 15 eine Schnur 17 angebracht ist, die durch eine nicht dargestellte Führung an der Rück­ seite der Gleithülse 2 nach unten herabhängt. Wenn ein Benutzer an irgendeiner Stelle der Schnur 17 anfasst und an dieser nach unten zieht, löst sich dadurch die Verklemmung der Gleithülse 1 gegenüber der Wandstange. Die Halterung kann dann die Wandstange 1 hinab rutschen. Sobald der Benutzer die Schnur 17 los lässt, bleibt die Gleithülse 2 wieder stehen. Diese Art der Bedienung ist beispielsweise dann von großer Bedeutung, wenn der Benutzer in einer Badewanne oder Dusch­ wanne sitzt und nicht aufstehen kann oder will.
Zur Verdrehung einer verdrehbaren Wandstange kann an dieser im unteren Bereich ein Hebel oder ein stark profiliertes, die Wandstange umgebendes Handrad angebracht sein.
Die Länge der Arme 5 von der Wandstange bis zu der Drehachse 11 der Halterung kann etwa der Körperbreite einer durch­ schnittlich großen Person entsprechen. Die Länge der Halte­ rung 8 von der Welle 11 bis zu der Aufnahme für die Handbrau­ se kann etwa einem Viertel bis einem Drittel der Länge der Arme 5 entsprechen.
Gegebenenfalls kann die Länge der Halterung von der Welle 11 bis zu der Aufnahme auch der Länge der Arme 5 gleich sein.

Claims (23)

1. Anordnung zur Anbringung einer Brause an einer Wandstan­ ge (1), mit
  • 1. 1.1 mindestens einer Gleithülse (2), die
    • 1. 1.1.1 die Wandstange (1) entlang verschiebbar und
    • 2. 1.1.2 gegen ein Verschieben festlegbar ist,
  • 2. 1.2 mindestens einem Arm (5), der
    • 1. 1.2.1 an der Gleithülse (2) befestigt ist, sowie mit
  • 3. 1.3 einer Halterung (8), die
    • 1. 1.3.1 an dem der Gleithülse (2) abgewandten Ende des Armes (5) angebracht,
    • 2. 1.3.2 zur ggf. lösbaren Aufnahme der Brause ausge­ bildet,
    • 3. 1.3.3 zusammen mit dem Arm (5) um die Wandstange (1) herum verdrehbar und
    • 4. 1.3.4 gegenüber dem Arm (5) um eine Achse parallel zur Längsachse der Wandstange (1) verdrehbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die Gleithülse (2) um die Wandstange (1) herum verdrehbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Arm (5) unverdrehbar an der Gleithülse (2) befestigt ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Arm (5) um die Gleithülse (2) verdrehbar an dieser befestigt ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Wandstange verdrehbar gehaltert ist, insbesonde­ re um ihre eigene Längsachse.
6. Anordnung nach Anspruch 5, mit einer vorzugsweise im Bereich des unteren Endes der Wandstange angeordneten Einrichtung zum Verdrehen der Wandstange.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Entriegelungseinrichtung zur Ermöglichung der Verschiebung der Gleithülse (2) gegenüber der Wandstange (1).
8. Anordnung nach Anspruch 7, bei der die Entriegelungsein­ richtung an der Gleithülse (2) angeordnet und an dieser betätigbar ist.
9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, bei der die Entriege­ lungseinrichtung durch Druck betätigbar ist, insbesonde­ re eine Drucktaste (4) aufweist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei der die Entriegelungseinrichtung in Verriegelungsposition feder­ beaufschlagt ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, mit einer mit der Entriegelungseinrichtung verbindbaren bzw. verbundenen Zugeinrichtung.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei der die Entriegelungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass im festgelegten Zustand eine Verdrehung des mindestens einen Armes (5) möglich bleibt.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 7-11, bei der die Entriegelungseinrichtung auch zur Festlegung des Armes gegen eine Verdrehung ausgebildet ist.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Arm (5) an einem axialen Ende der Gleithülse (2) angebracht ist.
15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem zweiten von der Gleithülse (2) zu der Halterung (8) führenden Arm (5).
16. Anordnung nach Anspruch 15, bei der der zweite Arm (5) an dem anderen axialen Ende der mindestens einen Gleit­ hülse (2) angebracht ist.
17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, bei der beide Arme (5) mindestens teilweise parallel zueinander verlaufen.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, bei der die Entriegelungseinrichtung um die Gleithülse (2) herum verdrehbar angeordnet ist.
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 18, bei der die Entriegelungseinrichtung in bzw. an einer Entriegelungs­ hülse (3) angeordnet ist.
20. Anordnung nach Anspruch 19, bei der die Entriegelungs­ hülse um die Gleithülse (2) unabhängig von der Orien­ tierung des mindestens einen Armes (5) verdrehbar ist.
21. Anordnung nach Anspruch 20, bei der die Entriegelungs­ hülse die Wandstange (5) direkt umgibt und im Bereich ihrer beiden Enden mit je einer einen der Arme aufwei­ senden Gleithülse (2) ggf. verdrehbar verbunden ist.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 21, bei der die Entriegelungseinrichtung von allen Seiten der Gleithülse (2) und/oder der Entriegelungshülse aus unabhängig von der Orientierung des mindestens einen Armes (5) betätig­ bar ist.
23. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 22, bei der die Drucktaste (4) derart ausgebildet ist, dass sie über die Hülse (3) vorsteht.
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