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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
Erfindung betrifft einen Schraubendreher, welcher mehrere Bit's aufweist, welche
auswählbar
sind, so dass einer auf einmal verwendbar ist und die Bit's in einem Griff
des Schraubendreher gelagert sind.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
der Vergangenheit sind unterschiedliche Ansätze ausprobiert worden, Schraubendreher
bereitzustellen, welche eine Mehrzahl von Bit's aufweisen, welche in einem Gehäuse des
Schraubendrehers zugänglich
gelagert sind, wobei das Gehäuse
im Wesentlichen auch als Handgriff dient.
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US 3,750,729 (Lemieux) zeigt
ein Mehrfach-Dreherwerkzeug, welches eine Kammer für mehrere
Schraubendreher gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 aufweist. Jeder Dreher weist einen geführten Läufer auf,
mittels welchem der Dreher wahlweise zu einer Passage bewegt werden
kann, welche sich weg aus einem Ende der Kammer erstreckt. Führungsmittel
in der Kammer lenken jeden Dreher hin zu und in die Passage hinein
während
der Bewegung des Drehers. Jeder Dreher ist lang genug, dass, wenn
er in der Passage ist, er über
das Ende des Werkzeuges vorsteht. Jeder Dreher ist an einem flexiblen
Betätiger
angebracht, welcher zum Verschieben des Drehers aus einer Lager-Position
in dem Werkzeug zu einer Ausfahr-Position verwendet werden kann,
wo das Ende des Drehers außerhalb des
Werkzeugs vorsteht. In der Ausfahr-Position stehen Flügel, welche
an den Seiten des Drehers eingerichtet sind, im Eingriff mit Schlitzen
in dem Werkzeug-Gehäuse,
so dass eine Drehmoment-Übertragung
von dem Werkzeug zu dem Dreher bereitgestellt ist. Gleichzeitig
wird der Dreher in der Ausfahr-Position von einer Feder vorgespannten
Stiftklinke gehalten, welche in eine Nut in dem Dreher eingreift.
Der Nutzer des Werkzeuges muss die Stiftklinke freigeben, in dem
er einen Hebel drückt,
was die Stiftklinke aus der Nut loskuppelt, zum Verschieben des
Drehers zurück
in die Einfahr-Position. Es ist erforderlich, dass die Dreher (Bit's) die speziell gestaltete
Nut (mit einer gestuften Oberfläche
zum Verrasten mit der Stiftklinke) und die Drehmomentübertragungs-Flügel aufweisen,
was es notwendig macht, dass Dreher herzustellen sind, welche nicht
der Norm entsprechen und daher aufwendiger sind. Der Klinken-Mechanismus scheint
mit seinem hebel-betätigten
Klinkenstift auch sehr gebrechlich zu sein.
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US 5,325,745 (Koehler) zeigt
ein hohles Schraubendreher-Gehäuse mit
einem Griff-Abschnitt am Hinteren des Gehäuses. Die Front des Gehäuses ist
offen und einzelne Schraubendreher-Bit's sind aus einer Lager-Position, in
welcher sie schräg
in dem Gehäuse
in einer Einfahr-Position angeordnet sind, zu einer Verwende-Position
vor und zurück
verschiebbar, wo ein hexagonales Ende des Schraubendreher-Bit's von einer Zentralsäule gehalten
ist, welche an dem Griff angebracht ist, und wo das Arbeits-Ende
des Schraubendrehers sich außerhalb des
Gehäuses
erstreckt. Jeder Bit weist einen an ihm angebrachten Betätiger auf,
wobei sich der Betätiger durch
eine Öffnung
des Gehäuses
erstreckt. Der Bit kann aus einer Lager-Position in dem Griff bewegt werden
durch Drücken
des vorausgewählten
Betätigers,
durch Bewegen des Bit's
außerhalb
des offenen Endes des Gehäuses,
durch unten Halten des Betätigers
und durch Einfahren des Bit's
zum In-Eingriff-Bringen mit einer Ausnehmung der Zentral-Säule. Der
sich im Wesentlichen längs
erstreckende Bit wird nur von der Ausnehmung sowohl zum Drehmomentübertragen
als auch zur seitlichen Stützung
gehalten. Der Betätiger
ist im Wesentlichen an der Mitte des Bit's angebracht, so dass ein kleiner Betrag
von seitlicher Stützung
bereitgestellt ist. Wenn seitlicher Druck an dem Bit von dem Nutzer,
welcher eine Kraft über
den Griff ausübt,
angelegt wird, scheint es offensichtlich zu sein, dass es dem Bit
gemäß dieser
Konstruktion an einer ausreichenden seitlichen Unterstützung für Hoch-Drehmoment
Anwendungen mangelt. Da sich im Wesentlichen längs erstreckende Bit's verwendet werden,
sind die Raum-Anforderungen in dem Griff groß und zum Bereitstellen einer ausreichend
gut verankerten Zentral-Säule
ist die Länge
des Griffes ebenfalls groß.
Das Endergebnis ist ein Werkzeug mit einer beträchtlichen Länge.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Mehrfach-Bit-Schraubendreher
bereitzustellen, welcher alle oder die meisten der offensichtlichen
Nachteile überwindet,
welche dem Stand der Technik zugehörig sind.
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In
der Erfindung ist ein Mehrfach-Bit-Schraubendreher beschrieben,
welcher ein längliches
Gehäuse
mit einer Mehrzahl von Längs-Kanälen aufweist,
wobei jeder Kanal einen Längsschlitz
aufweist, welcher den Kanal zu einer Außenfläche des Gehäuses öffnet. Eine Mehrzahl von Schraubendreher-Bit's sind einer in jedem
Kanal verschiebbar angeordnet, wobei jeder Bit ein Arbeits-Ende
und ein Anbring-Ende aufweist. Eine Mehrzahl von länglichen
Verschiebe-Mitteln ist in jedem Kanal zum abwechselnden Verschieben
des Bit's zwischen
einer Einfahr-Position und einer Ausfahr-Position eingerichtet.
Die Verschiebe-Mittel weisen ein erstes Ende und ein zweites Ende
auf, wobei das erste Ende an dem Anbring-Ende von einem der Mehrzahl
von Bit's schwenkbar
angebracht ist, wobei das zweite Ende ein Manipulations-Mittel aufweist,
welches aus dem Kanal über
den Schlitz vorsteht. Ferner ist eine Bit-Einspanneinheit, welche eine Kammer
aufweist, welche mit einem Zentral-Durchgangsloch eines Vorder-Abschnitts
der Einspanneinheit kommuniziert, an dem Vorder-Ende des Schraubendrehers
eingerichtet. Die Einspanneinheit ist an dem Gehäuse fest angebracht, wobei
die Bit's in der
Ausfahr-Position durch
das Zentral-Durchgangsloch hindurch vorstehen. Die Einspanneinheit
weist mindestens eine sich radial erstreckende Ausnehmung, welche
das Zentral-Durchgangsloch mit einer Außenfläche des Vorder-Abschnitts der
Einspanneinheit verbindet, eine Mehrzahl von Verriegelungs-Elementen, welche
in jeder Ausnehmung eingerichtet sind und eine Hülse auf, welche zum abwechselnden
Verschieben über den
Vorder-Abschnitt der Einspanneinheit zwischen einer Vorder-Position und einer
Hinter-Position eingerichtet ist, wobei sie von einer Feder hin
zu der Vorder-Position vorgespannt ist. Die Hülse weist ein Vorder-Ende und
ein Hinter-Ende auf, wobei das Vorder-Ende eine Rückhalte-Rippe
aufweist, welche mit Rückhalte-Mitteln
zusammenwirkt, welche an der Einspanneinheit eingerichtet sind,
so dass verhindert wird, dass die Hülse beseitigt wird. Das Vorder-Ende weist
eine geneigte Aussparung auf, welche zu den Ausnehmungen ausgerichtet
ist, so dass ein Druck auf die Verriegelungs-Elemente in der Vorder-Position der
Hülse zum
Einspannen des Bit s, wenn in der Ausfahr-Position, angelegt ist
und zum Freigeben der Verriegelungs-Elemente, wenn die Hülse in der
Hinter-Position ist, so dass ermöglicht
ist, dass der Bit zu der Einfahr-Position verschiebbar ist.
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Vorzugsweise
gibt es drei Verriegelungs-Elemente.
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Vorzugsweise
gibt es sechs Schraubendreher-Bit's.
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Vorteilhafterweise
weist der Schraubendreher ferner eine End-Kappe auf, welche an dem Gehäuse auf
einer Seite gegenüberliegend
der Bit-Einspanneinheit fest angebracht ist.
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Die
Bit-Einspanneinheit weist vorzugsweise Führungs-Ausnehmungen auf, welche an einer Innenseite
der Kammer eingerichtet sind zum Ausbilden eines Führ-Weges,
welcher die Bit's
in das Zentral-Durchgangsloch hinein lenkt.
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Das
Manipulations-Mittel ist vorzugsweise an einem Außen-Arm
des zweiten Endes eingerichtet und weist eine Schale auf, welche
von einem Stiel gehalten ist, welcher aus dem Kanal über den
Schlitz vorsteht, so dass die Schale in der Längs-Ausnehmung verschiebbar ist.
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Das
zweite Ende weist vorzugsweise einen unteren Arm mit einem Sporn
auf, welcher an einer Seite eingerichtet ist, welche einwärts gewandt
ist, wenn das zweite Ende in den Kanal eingeführt ist zum Zusammenwirken
mit dem Kanal, so dass, wenn das Verschiebe-Mittel in der Einfahr-Position
ist, der Sporn aus dem Kanal radial vorsteht, wobei das Verschiebe-Mittel
an Ort und Stelle gehalten ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Damit
die Erfindung verständlicher
ist, wird ihr bevorzugtes Ausführungsbeispiel
nun exemplarisch im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, in welchen:
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1A eine
schematische, perspektivische Seiten-Ansicht eines Mehrfach-Bit-Schraubendrehers
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist, welche alle Bit's in deren Einfahr-Positionen zeigt,
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1B eine
schematische, perspektivische Seiten-Ansicht des Mehrfach-Bit-Schraubendrehers von 1A ist,
welche einen Bit in der Ausfahr-Position zeigt,
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1C eine
schematische, perspektivische Explosions-Ansicht des Mehrfach-Bit-Schraubendrehers
von 1A ist,
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1D eine
schematische, perspektivische Seiten-Ansicht eines Mehrfach-Bit-Schraubendrehers
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist, welche alle Bit's in deren Einfahr-Position zeigt,
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1E eine
schematische, perspektivische Seiten-Ansicht des Mehrfach-Bit-Schraubendrehers von 1D ist,
welche einen Bit in der Ausfahr-Position zeigt,
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1F eine
schematische, perspektivische Explosions-Ansicht des Mehrfach-Bit-Schraubendrehers
von 1D ist,
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2A eine
schematische, perspektivische Seiten-Ansicht eines Gehäuses des
erfindungsgemäßen Mehrfach-Bit-Schraubendrehers
ist,
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2B eine
schematische Hinter-Ansicht des Gehäuses von 2A ist,
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2C eine
schematische Seiten-Ansicht des Gehäuses von 2A ist,
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2D eine
schematische Hinter-Ansicht des Gehäuses von 2A ist,
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3A eine
schematische, perspektivische Seiten-Ansicht einer Endkappe des
erfindungsgemäßen Mehrfach-Bit-Schraubendrehers
ist,
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3B eine
schematische Hinter-Ansicht der Endkappe von 3A ist,
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3C eine
schematische Seiten-Ansicht der End-Kappe von 3A ist,
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3D eine
schematische Vorder-Ansicht der End-Kappe von 3A ist,
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4A eine
schematische, perspektivische Seiten-Ansicht einer Einspanneinheit
des Mehrfach-Bit-Schraubendrehers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist,
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4B eine
schematische Seiten-Ansicht der Einspanneinheit von 4A ist,
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4C eine
schematische Hinter-Ansicht der Einspanneinheit von 4A ist,
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4D eine
schematische Vorder-Ansicht der Einspanneinheit von 4A ist,
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4E eine
schematische, perspektivische Seiten-Ansicht einer Einspanneinheit
des Mehrfach-Bit-Schraubendrehers gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist,
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4F eine
schematische Hinter-Ansicht der Einspanneinheit von 4E ist,
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5A eine
schematische Seiten-Ansicht eines Verschiebe-Mittels und eines Schraubendreher-Bit's ist, welcher eine
Kupplungs-Vorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung aufweist,
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5B eine
schematische, perspektivische Seiten-Ansicht des Verschiebe-Mittels
und des Schraubendreher-Bit's
mit einer Kupplungs-Vorrichtung von 5A ist,
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5C eine
schematische Seiten-Ansicht eines Verschiebe-Mittels und eines Schraubendreher-Bit's mit einer Kupplungs-Vorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist,
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5D eine
schematische, perspektivische Seiten-Ansicht des Verschiebe-Mittels
und des Schraubendreher-Bit's
mit einer Kupplungs-Vorrichtung von 5C ist,
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5E eine
schematische Detail-Seiten-Ansicht des Schraubendreher-Bit's ist, welcher eine Kupplungs-Vorrichtung
von 5C hat,
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6A eine
schematische, perspektivische Seiten-Ansicht einer Hülse des
Mehrfach-Bit-Schraubendrehers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist,
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6B eine
Vorder-Ansicht der Hülse
von 6A ist,
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6C eine
Hinter-Ansicht der Hülse
von 6A ist,
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6D eine
schematische, perspektivische Seiten-Ansicht einer Hülse des
Mehrfach-Bit-Schraubendrehers gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist,
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7A eine
schematische, perspektivische Seiten-Ansicht eines Vorspann-Mittels
des Mehrfach-Bit-Schraubendrehers gemäß der Erfindung ist,
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7B eine
Endansicht des Vorspann-Mittels von 7A ist,
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7C eine
Seitenansicht des Vorspann-Mittels von 7A ist,
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8A eine
schematische Seiten-Schnitt-Ansicht des Mehrfach-Bit-Schraubendrehers
von 1A ist,
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8B eine
schematische Seiten-Schnitt-Ansicht des Mehrfach-Bit-Schraubendrehers
von 1B ist,
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8C eine
schematische Seiten-Schnitt-Ansicht des Mehrfach-Bit-Schraubendrehers
von 1D ist,
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8D eine
schematische Seiten-Schnitt-Ansicht des Mehrfach-Bit-Schraubendrehers
von 1D ist, und
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9 eine
schematische, perspektivische Seiten-Ansicht eines Schraubendreher-Bit's ist, wie er in
dem erfindungsgemäßen Mehrfach-Bit-Schraubendreher
verwendet wird.
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BESTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
DER ERFINDUNG
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Ein
Mehrfach-Bit-Schraubendreher 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den 1A bis 1C, 4A bis 4D, 5A bis 5B, 6A und 8A bis 8B gezeigt.
Ein Mehrfach-Bit-Schraubendreher 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in 1D bis 1F, 4E bis 4F, 5C bis 5E, 6D und 8C bis 8D gezeigt. Bauteile,
welche allen Ausführungsbeispielen
gemein sind, sind in den 2A bis 2D, 3A bis 3D, 6B bis 6C und 7A bis 7C gezeigt.
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Wie
in 1A, 1B, 1C, 8A und 8B gezeigt,
weist der Schraubendreher gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
ein längliches
Gehäuse 19 auf,
welches eine Mehrzahl von Innen-Längskanälen 29 aufweist,
wobei jeder Kanal einen Längs-Schlitz 31' hat, welcher
den Kanal zu einer Außenfläche des
Gehäuses öffnet. Eine Längs-Ausnehmung 31 verläuft auf
beiden Seiten des Längs-Schlitzes.
Eine Mehrzahl von Schraubendreher-Bit's 2 sind in jedem Kanal verschiebbar
eingerichtet. Jeder Bit weist ein Arbeits-Ende 3 und ein Anbring-Ende 4 mit
einer ringförmigen
Rückhalte-Nut 5 (wie
in der 9 gezeigt) auf. Die Bit's sind von einem bereits verfügbaren Norm-Typ.
Eine Mehrzahl von länglichen
Verschiebe-Mitteln 10, welche ein erstes Ende 11 und
ein zweites Ende 13 haben, sind in jedem Kanal 29 zum
abwechselnden Verschieben des Bit's 2 zwischen einer Einfahr-Position und einer Ausfahr-Position
eingerichtet.
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Ein
erstes Ende 11 ist an dem Anbring-Ende 4 von einem
der Bit's über eine
Einspann-Befestigung 6 angebracht, welche an dem Anbring-Ende des
Bit's angebracht
ist, beispielsweise durch direktes Anformen über das Anbring-Ende (siehe 5A und 5B).
Die Einspann-Befestigung weist einen Nut- Abschnitt 7 auf, welcher im
Wesentlichen an die ringförmige
Rückhalte-Nut 5 -Gestalt
des Bit's angepasst
ist, was es ermöglicht,
dass trotzdem der Bit unter Verwendung eines Verriegelungsmittels
(welche später
im Detail beschrieben wird) und einem vorstehenden Stiel-Abschnitts 8 verriegelbar
ist, welcher in einer im Wesentlichen stabförmigen Gelenk-Befestigung 9 endet.
Das erste Ende 11 weist eine im Wesentlichen C-förmige Gelenk-Gabel
auf, welche eine Innenfläche 12 aufweist,
welche im Wesentlichen mit einer Außenfläche der Gelenk-Befestigung 9 korrespondiert.
Wenn das ersten Ende an der Gelenk-Befestigung montiert wird, biegt
sich die Gelenk-Gabel und schnappt um die Gelenk-Befestigung herum,
was eine Schwenk-Bewegung des Befestigungs-Endes 4 des
Bit's 2 bezüglich des
Verschiebe-Mittels 10 erlaubt. Das erste Ende weist vorteilhafterweise
Verstärkungs-Rippen 58 zum
Verstärken der
C-förmigen
Gabel auf.
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Das
zweite Ende 13 weist ein Manipulations-Mittel 16, 17 auf,
welches vorzugsweise eine im Wesentlichen ebene oder etwas konkave
Schale 17 ist, welche von einem Stiel 16 gehalten
ist, welcher aus dem Kanal 29 über den Schlitz 31 vorsteht.
Das Manipulations-Mittel ist an einem Außen-Arm 15 des zweiten
Endes angebracht, wobei ein unterer Arm 14 einen Sporn 18 aufweist,
welcher an einer Seite eingerichtet ist, welche einwärts gewandt
ist, wenn das Verschiebe-Mittel 10 in den Kanal eingesetzt
ist. Die Schale 17 des Manipulations-Mittels gleitet in der Längs-Aussparung 31.
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Der
Schraubendreher 1 weist ferner eine Bit-Einspanneinheit 21 auf,
welche eine Kammer 42 aufweist, welche mit einem Zentral-Durchgangsloch 50 eines
Vorder-Abschnitts 45 der Einspanneinheit kommuniziert.
Die Einspanneinheit ist an dem Gehäuse 19 fest anbringbar,
beispielsweise über Lang- Schrauben 52,
welche in Schrauben-Durchgangslöchern 38 des
Gehäuses
eingerichtet sind und mit Montagelöchern 41 der Einspanneinheit
zusammenwirken. Die Bit's 2 stehen
durch das Zentral-Durchgangsloch 50 hindurch vor, wenn
sie in ihrer Ausfahr-Position sind, so dass es mit dem Arbeits-Ende 3 möglich ist,
eine Schraube einzudrehen. Die Einspanneinheit weist ferner mindesten
eine sich radial erstreckende Ausnehmung 48 auf, welche das
Zentral-Durchgangsloch mit einer Außenfläche des Vorder-Abschnitts 45 der
Einspanneinheit 21 verbindet. Eine Mehrzahl von Verriegelungs-Elementen 24,
welche vorzugsweise zylindrisch sind, so dass es möglich ist,
dass die Verriegelungs-Elemente eine größere Kraft während der
Betätigung
des Schraubendrehers absorbieren können, sind eines in jeder Ausnehmung
eingerichtet, wobei aber das vollständige Durchdringen durch die
Ausnehmungen hindurch von den Ausnehmungen verhindert wird, welche
einen sich verengenden Querschnitt nahe dem Zentral-Durchgangs-Loches 50 aufweisen.
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Eine
Hülse 22,
welche einen kleinst Innendurchmesser 28 hat, welcher etwas
größer als
ein Außendurchmesser
des Vorder-Abschnitts 45 der Einspanneinheit 21 ist,
ist zum abwechselnden Verschieben über den Vorder-Abschnitt zwischen
einer Vorder-Position und einer Hinter-Position eingerichtet, welche
von einem Vorspann-Mittel 23, vorzugsweise einer Feder,
wie in 7A bis 7C gezeigt, hin
zu der Vorder-Position
vorgespannt ist. Das Vorspann-Mittel weist einen Innendurchmesser 59 auf, welcher
es erlaubt, dass das Vorspann-Mittel auf dem Vorder-Abschnitt 45 der
Einspanneinheit 21 verschiebbar ist. Die Hülse weist
ein Vorder-Ende 26 und ein Hinter-Ende 25 auf,
wobei das Vorder-Ende mindesten
eine Rückhalte-Rippe 55 aufweist,
welche mit Rückhalte-Kerben 53 zusammenwirkt,
welche an dem Vorder- Abschnitt
der Einspanneinheit eingerichtet sind, so dass verhindert wird,
dass die Hülse
von dem Vorder-Abschnitt beseitigt wird. Wenn die Hülse auf
dem Vorder-Abschnitt der Einspanneinheit montiert wird, biegen sich
die Rückhalte-Rippen und die Seitenwand
der Hülse
nach außen,
so dass die Rückhalte-Rippen über den
Vorder-Abschnitt verschoben werden können, bis sie die Rückhalte-Kerben
erreicht haben und sich zurück
biegen. Die Rückhalte-Kerben
verlaufen nach hinten entlang dem Vorder-Abschnitt zu einem Ring-Abschnitt 56 des
Vorder-Abschnittes, was den Rückhalte-Rippen
erlaubt, dass sie ungehindert reisen können, wenn die Hülse nach
hinten bewegt wird. Der Ring hat einen Durchmesser, welcher kleiner
als ein Innendurchmesser 60 des Hinter-Endes 25 der
Hülse 22 ist.
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Das
Vorder-Ende 26 weist eine geneigte Ausnehmung 27 auf,
welche von dem kleinst Innenquerschnitt 28 der Hülse 22 zu
einem größeren Querschnitt
näher zu
dem Vorder-Ende geneigt ist. Der kleinst Durchmesser-Querschnitt
ist direkt über
den Verriegelungs-Elementen angeordnet, wenn die Hülse nach
vorne gespannt ist, was jede Bewegung der Verriegelungs-Elemente
aus den Ausnehmungen 48 heraus blockiert. Der größere Durchmesser-Querschnitt
wird direkt über
den Verriegelungs-Elementen angeordnet,
wenn die Hülse
nach hinten gezogen wird und den Verriegelungs-Elementen 24 erlaubt wird,
sich aus den Ausnehmungen 48 hinaus zu bewegen, wobei die
Hülse einen
Druck auf die Verriegelungs-Elemente in der Vorder-Position der
Hülse anlegt,
so dass der Bit 2 eingespannt ist, wenn er in der Ausfahr-Position
ist, und die Verriegelungs-Elemente freigibt, wenn die Hülse in der
Hinter-Position ist, so dass es möglich ist, dass der Bit zu
der Einfahr-Position verschiebbar ist.
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Die
Einspanneinheit 21 weist ferner Ausrichtzapfen 40 zum
Zusammenwirken mit ersten Zapfen-Montagelöchern 32 auf, welche
in dem Gehäuse an
seinem Ende benachbart der Einspanneinheit eingerichtet sind. Alternativ
können
natürlich
die Ausrichtzapfen an dem Gehäuse
eingerichtet sein und die Ausrichtlöcher an der Endkappe eingerichtet
sein oder eine Kombination sein.
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Die 3A bis 3D zeigen
eine End-Kappe 20, welche an dem Gehäuse 19 vorzugsweise über eine
in einem Montage-Loch 36 eines Zentral-Vorsprungs 37 der
End-Kappe vorgesehene kurze Schraube 52' angebracht ist. Die kurze Schraube
wirkt mit einem Zentral-Montageloch 33 des Gehäuses zusammen.
Die Endkappe weist ferner zweite Ausrichtzapfen 35 zum
Zusammenwirken mit den zweiten Zapfen-Montagelöchern 39 auf, welche
in dem Gehäuse
an seinem Ende eingerichtet sind, welches zu der End-Kappe benachbart
ist. Alternativ können
die Ausrichtzapfen natürlich
an dem Gehäuse
eingerichtet sein und die Ausrichtlöcher an der End-Kappe eingerichtet
sein oder eine Kombination sein. Vorzugsweise weist die End-Kappe
konvexe Vorsprünge 52 auf,
welche rückwärts von
jeder Aussparung 34 eingerichtet sind, wobei die End-Ausnehmungen
auf der End-Kappe 20 mit der Lage und der Gestalt der Längs-Aussparung 31 des
Gehäuses 19 korrespondieren,
so das dem Nutzer das Finden der einzelnen Verschiebe-Elemente nur
durch Abtasten erleichtert wird.
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Wie
in den 8A und 8B gezeigt,
sind die Schiebe-Elemente 10 in
den Kanälen 29 zwischen
einer Einfahr-Position (8A), wo
der Schraubendreher-Bit 2 vollständig in dem Schraubendreher 1 ist,
und einer Ausfahr-Position (8B) verschiebbar,
wo das Arbeits-Ende 3 des Schraubendreher-Bit's außerhalb
des Schraubendrehers ist und der Bit von den Einspann-Elementen 24 fest
gehalten wird, welche im Eingriff mit dem Nut-Abschnitt 7 der Einspanneinheit 21 stehen
und die Verriegelungs-Elemente von der Hülse 22 nach unten
gedrückt
werden, wie früher
beschrieben. Ein Nutzer würde
mit einem Finger auf den Stiel 16 der Manipulations-Mittel
hinab drücken
und gleichzeitig vorwärts drücken, so
dass ein Verschiebe-Mittel 10 mit seinem angebrachten Bit 2 verschoben
wird. Der Bit würde gegen
die Innenseite der Kammer 42 stoßen und vorzugsweise hin zu
dem Zentral-Durchgangsloch 50 von den Führungs-Aussparungen 57 geführt werden, welche
an der Innenseite der Kammer eingerichtet sind, so dass ein Führungs-Weg
ausgebildet ist, welcher den Bit in das Zentral-Loch hinein lenkt. Die Hülse 22 ist
an ihrem Vorder-Abschnitt von den Vorspann-Mitteln 23 gehalten,
welche die Verriegelungs-Elemente am Bewegen blockieren, was es
erforderlich macht, dass die Hülse
zu ihrer Hinter-Position zum Freigeben der Verriegelungs-Elemente nach
hinten zu drücken
ist, so dass der Bit 2 vollständig hinaus in das Zentral-Durchgangsloch
hinein passieren kann. Die Länge
des Verschiebe-Mittels 10 ist so ausgewählt, dass, wenn der Bit in
das Zentral-Durchgangsloch der Einspanneinheit vollständig ausgefahren
ist, der Stiel 16 des Manipulations-Mittel in einer Vorder-Position
in dem Längs-Schlitz 31' angeordnet
ist und an eine Aussparung 51' anstößt, welche in der Einspanneinheit 21 eingerichtet
ist. Ähnliche
Aussparungen 51 sind in der Endkappe 20 eingerichtet.
Jeder Kanal 29 weist vorzugsweise einen vergrößerten Querschnitts-Abschnitt 29' auf, welcher
an einem Vorder-Ende des Kanals eingerichtet ist, so dass die Bewegung
und das Einsetzen des Verschiebe-Mittels 10 und
des Bit's 2 in
und in den Kanal hinein vereinfacht ist.
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Zum
Freigeben und zum Einfahren des Bit's 2 aus seiner Ausfahrposition
wird die Hülse 22 zurück gegen
die Vorspann-Kraft
der Vorspann-Mittel zum Freigeben der Verriegelungs-Elemente gedrückt, wie früher beschrieben.
Der Nutzer kann dann den Stiel 16 zurück in seine vollständige Einfahr-Position in dem Längs-Schlitz 31' verschieben,
wo der Sporn 18 vorzugsweise ermöglicht, dass der untere Arm 14 des
zweiten Endes 13 nach unten gebogen wird, da der Radius
des End-Kappen-Vorsprungs 37 kleiner als der Abstand von
dem Boden des Kanals 29 zu einer Zentral-Längsachse
des Gehäuses
(nicht gezeigt) ist.
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Der
Mehrfach-Bit-Schraubendreher 1' gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wie in den 1D bis 1F, 4E bis 4F, 5C bis 5E, 6D und 8C bis 8D weist
alle Bauteile mit dem Schraubendreher 1 gemäß des ersten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung (und sie behalten ihre früheren Bezugszeichen bei) außer die
folgenden Merkmale auf. Die Hülse 22' weist greif-verstärkende Nuten 22'' auf. Das Außen-Ende des Zentral-Durchgangsloches 50 der
Einspanneinheit 21' weist
eine im Wesentlichen runde Gestalt 50' auf zum Verhindern, das die Bit's durch den Vorder-Abschnitt 45 der
Einspanneinheit hindurch gefahren werden. Die Mehrzahl von länglichen Verschiebe-Mitteln 10' weist ein erstes
Ende 11' und ein
zweites Ende 13 auf. Die Anordnung hinsichtlich des zweiten
Endens ist die gleich wie früher
beschreiben, aber der Sporn 18 weist einen weiteren Vorsprung 18' auf, so dass
das Einrast-Sperr-Festhalten der Verschiebe-Mittel an den jeweiligen Enden davon verbessert
ist. Das erste Ende 11' ist
an dem Anbring-Ende 4 von einem der Bit's über
eine Einspann-Befestigung 6' angebracht,
welche an dem Anbring-Ende des Bit's angebracht ist, beispielsweise in
dem sie direkt über
das Anbring-Ende (siehe 5C bis 5E) angeformt
ist. Die Einspann-Befestigung weist einen Nut-Abschnitt 7 auf, welcher im Wesentlichen
an die ringförmigen
Rückhalte-Nut 5 -Gestalt
des Bit's angepasst
ist, was es dennoch ermöglicht,
den Bit unter Verwendung der Verriegelungs-Mittel und einen vorstehenden
Stiel-Abschnitt 8' zu
verriegeln, welcher in einer im Wesentlichen stabförmigen Gelenk-Befestigung 9' endet, welche ein
freies Ende mit einer Rückhalte-Lasche 9'' aufweist. Das erste Ende 11' weist vorzugsweise
ein Durchgangsloch 12' auf,
welches zwei gegenüberliegende
Flügelabschnitte
aufweist, welche mit der Gestalt der Rückhalte-Lasche korrespondieren.
Wenn die Gelenk-Befestigung in das Durchgangsloch hinein eingeführt ist,
ist die Rückhalte-Lasche
mit einem der Flügelabschnitte
des Durchgangsloches auszurichten, um die Gelenk-Befestigung einzuführen. Obwohl
ein Flügelabschnitt
ausreichend sein würde,
ist es wünschenswert,
mindestens zwei derartige Flügelabschnitte
zu haben, so dass das Einführen
der Gelenk-Befestigung
ermöglicht
ist, welche mit dem Durchgangsloch auf mehr als einer Art und Weise ausgerichtet
ist. Daher wird, wenn die Gelenk-Befestigung in das Durchgangsloch
hinein eingeführt
ist, eine Schwenkbewegung des Anbring-Endes 4 des Bit's 2 bezüglich dem
Verschiebe-Mitteln 10 durch die Gelenkfestigung ermöglicht,
welche in dem Durchgangsloch drehbar ist. Die Rückhalte-Lasche 9'' verhindert, dass die Gelenk-Befestigung 9' das Durchgangsloch 12' verlässt, wenn
die Gelenk-Befestigung weg von ihrer Einführ-Position gedreht wird. Das
erste Ende weist vorteilhafterweise Verstärkungs-Rippen 58 für zusätzliche Festigkeit auf. Ferner
weist das Schiebe-Mittel vorteilhafterweise eine Längs-Verstärkung 10'' für zusätzliche Festigkeit und zum
Bereitstellen des korrekten Biege-Betrags des Verschiebe-Mittels
auf (nicht zu steif, was das Verschieben der Bit's erschwert, aber nicht zu flexibel,
so dass keine ausreichenden Kraft-Übertragung von den Manipulations-Mitteln 16, 17 des
Verschiebe-Mittels zu dem Bit bereitgestellt wird).
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Ein
wichtiges Merkmal von allen Ausführungsbeispielen
des erfindungsgemäßen Mehrfach-Bit-Schraubendrehers
ist das Verwenden von Norm-Bit's
mit hexagonalem Querschnitt, welche im Abstand voneinander in 60
Grad Schrittweiten in dem Griff angeordnet sind, wobei daher insgesamt
sechs Bit's gestattet
sind. Die Bit's
sind einfach in zahlreichen Profilen verfügbar, was sie sowohl günstig als auch
extrem vielseitig macht. Die Bit-Einspanneinheit, welche ein hexagonales
Loch aufweist, erfordert die Konfiguration mit sechs Bit's in dem Schraubendreher.
Jeder der Bit's
ist daher mit seiner ebenen Seite im wesentlichen mit den gleichen
Ebenen wie das hexagonal Loch in der Einspanneinheit ausgerichtet,
wenn die Bit's in
ihrer Einfahrposition in dem Griff sind. Wenn der Bit hinaus hin
zu der Einspanneinheit verschoben wird, muss keine Dreh-Bewegung
eingesetzt werden, den Bit zum Eindringen in das Loch der Einklemm-Einheit
zu veranlassen, was es ermöglicht,
ein steifes Verschiebe-Mittel mit einer Schwenk-Verbindung an dem Bit bereitzustellen. Wenn
zum Ausrichten eine Dreh-Bewegung erforderlich wäre, beispielsweise, wenn weniger
als sechs Bit's
verwendet würden
und sie in größeren als
60 Grad Schrittweiten im Abstand voneinander angeordnet sein würden oder
wenn mehr als sechs Bit's
verwendet würden
und sie in weniger als 60 Grad Schrittweiten im Abstand voneinander
angeordnet sein würden,
müssten
die Verschiebe-Mittel
und/oder der Anschluss mit dem Bit elastisch genug hergestellt sein,
so dass eine Drehbewegung erlaubt ist, was daher die Verschiebe-Aktion
während
des Einfahrens/Ausfahrens des Bit's weniger präzise macht. Dies würde beim
Nutzer eine Ungewissheit über
die Position des Bit's
in dem Griff bewirken und könnte ein
mögliches
Versagen in der Funktion des Schraubendrehers aufgrund eines Bruchs
des Verschiebe-Mittels
oder dem Anschluss zwischen dem Verschiebe-Mittel und dem Bit verursachen,
wobei die Haltbarkeit des Mechanismus im Vergleich zu dem in der
Erfindung verwendeten Mechanismus beeinträchtigt werden würde.
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Es
ist naheliegend, dass die obige Beschreibung nur exemplarisch bevorzugte
Ausführungsbeispiele
betrifft. Es ist zu erkennen, dass für den Fachmann Modifikationen
und Variationen offensichtlich sind, wobei der Schutzumfang von
den beigefügten Ansprüchen bestimmt
ist.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Die
Erfindung stelle einen Mehrfach-Bit-Schraubendreher bereit, welcher
in der Herstellung unaufwendig ist und welcher mit unterschiedlichen
Bit-Konfigurationen konfigurierbar ist, wie die geplante Verwendung
des Schraubendrehers diktiert.