DE202005003627U1 - Haarbürste mit verstellbaren Borsten - Google Patents

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Haarbürste mit einem Bürstengehäuse, das einen Borstenbereich aufweist, in welchem eine Mehrzahl von Borstenöffnungen ausgebildet sind, mit wenigstens einem Borstenträger, der in dem Bürstengehäuse angeordnet ist und eine der Mehrzahl von Öffnungen entsprechende Mehrzahl von Borsten trägt, wobei die Borsten in den Borstenöffnungen geführt sind, und mit einer Stelleinrichtung zur Verschiebung der Borsten in den Öffnungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (11, 15, 16, 17, 18, 19) einen Stellbereich aufweist zwischen einer ersten Stellung, in der jede Borste (7) mit ihrem freien Ende (7.1) in der entsprechenden Öffnung (9) ruht, und einer zweiten Stellung, in der jede Borste (7) um eine maximale Länge aus der Öffnung (9) nach außen vorsteht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haarbürste mit einem Bürstengehäuse, das einen Borstenbereich aufweist, in welchem eine Mehrzahl von Borstenöffnungen ausgebildet sind, mit wenigstens einem Borstenträger, der in dem Bürstengehäuse angeordnet ist und eine der Mehrzahl von Öffnungen entsprechende Mehrzahl von Borsten trägt, wobei die Borsten in den Borstenöffnungen geführt sind, und mit einer Stelleinrichtung zur Verschiebung der Borsten in den Öffnungen.
  • Eine solche Haarbürste ist zum Beispiel aus US-A 5,862,563 bekannt. Durch eine Verschiebung der Borsten in den Öffnungen soll eine Selbstreinigung der Borsten möglich sein. Tatsächlich sind aber die Borsten nicht vollständig in die Öffnungen zurückziehbar, so dass einer Selbstreinigung nach wie vor in erheblicher Weise manuell nachgeholfen werden muss.
  • Auch aus EP 1106103 A1 ist eine Haarbürste bekannt, die so ausgebildet ist, dass in Öffnungen Borsten verschiebbar angeordnet sind. Die Verschiebbarkeit hat allerdings keinen Einfluss auf eine Reinigung der Borsten sondern dient nur dazu, dass die Borsten sich an die Kontur eines Kopfes anpassen können, so dass ein gleichmäßiger Borstendruck auch bei Kopfrundungen möglich wird. Eine vollständige Versenkbarkeit der Borsten ist nicht beschrieben, so dass auch die in der vorstehenden Druckschrift des Stands der Technik beschriebene Verschiebbarkeit eine Reinigung der Borsten nur mit erheblichem manuellem Aufwand möglich macht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Haarbürste der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass eine Reinigung des Borstenbereichs bequem mit keinem oder nur sehr geringem manuellem Aufwand möglich wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Stelleinrichtung einen Stellbereich aufweist zwischen einer ersten Stellung, in der jede Borste mit ihrem freien Ende in der entsprechenden Öffnung ruht, und einer zweiten Stellung, in der jede Borste um eine maximale Länge aus der Öffnung nach außen vorsteht.
  • Mit der erfindungsgemäßen Haarbürste ist es möglich, die Borsten quasi im Bürstengehäuse zu versenken, wenn der Bürstenbereich gereinigt werden soll. Mit dem Versenkungsvorgang werden an den Borsten anhaftende Haare oder Fasern an dem Öffnungseintritt abgestreift und bleiben am Borstenbereich liegen, so dass sie nach einem Versenken der Borsten vom Borstenbereich abgewischt werden können.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Haarbürsten besteht darin, dass die Stelleinrichtung ein Betätigungselement aufweist, dessen Betätigung den Stellbereich der Stelleinrichtung regelt. Durch diese Maßnahme kann der Grad der Verschiebung der Borsten innerhalb der Öffnungen frei bestimmt werden, so dass die Handhabung in jedem Falle praktisch und bequem ist.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Haarbürste besteht darin, dass das Bürstengehäuse ein variables Volumen aufweist. Mit diesem Merkmal wird es möglich, das Bürstengehäuse für den praktischen Gebrauch mit einem geringeren Volumen zu versehen, das heißt, "schlank" zu halten und nur beim Vorgang der Reinigung das Volumen zu vergrößern.
  • Die erfindungsgemäße Haarbürste hat auch den Vorteil, dass das Bürstengehäuse nur ein dem jeweiligen Stellbereich entsprechendes variables Volumen aufweist, wenn der Raumbedarf auf das Mindeste beschränkt werden soll.
  • Die beiden vorgenannten Vorteile werden noch dadurch optimiert, dass das variable Volumen der erfindungsgemäßen Haarbürste einen Maximalwert in der ersten Stellung und ein Minimalwert in der zweiten Stellung annehmen soll.
  • Schließlich ist auch ein Vorteil der erfindungsgemäßen Haarbürste darin zu sehen, dass das Bürstengehäuse ein erstes Gehäuseteil mit dem Borstenbereich aufweist und ein zweites Gehäuseteil aufweist, das zu dem ersten Gehäuseteil relativ verschiebbar ist. Mit einer solchen Relativverschiebung zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil kann das Volumen in besonders günstiger Weise variiert werden. Eine solche besonders günstige Variationsmöglichkeit besteht darin, dass das Betätigungselement die Relativverschiebung zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil auslöst. Dieser Vorteil begründet sich darin, dass das Betätigungselement in einem Bürstengriff ausgebildet ist oder den Bürstengriff bildet.
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus Merkmalen der Unteransprüche.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Haarbürste mit herausgeschobenen Borsten gemäß vorliegende Erfindung;
  • 2 eine schematische, perspektivische Ansicht der Haarbürste aus 1 mit eingezogenen Borsten;
  • 3 eine schematische Schnittansicht entlang einer Linie A–A in 5 mit herausgeschobenen Borsten;
  • 4 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie A–A in 5 mit eingezogenen Borsten;
  • 5 eine schematische Draufsicht auf die Haarbürste aus 4 mit den Schnittlinien der Darstellungen in weiteren Figuren;
  • 6 eine schematische Darstellung im Schnitt entlang der Linie A–A in 5 mit herausgeschobenen Borsten;
  • 7 eine schematische Darstellung entlang der Linie A–A in 5 der Haarbürste aus 6 mit hereingezogenen Borsten;
  • 8 eine schematische Schnittdarstellung entlang einer Linie B–B in 5 mit herausgeschobenen Borsten;
  • 9 eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie B–B in 5;
  • 10 eine schematische Schnittdarstellung entland einer Linie C–C in 5 mit herausgeschobenen Borsten;
  • 11 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie C–C in 5 mit hereingezogenen Borsten;
  • 12 eine schematische Ansicht eines Verriegelungsteils für ein Betätigungselement der Haarbürste gemäß vorliegende Erfindung;
  • 13 eine schematische Darstellung eines Durchbruchs für das Verriegelungslement aus 12;
  • 14 eine schematische Darstellung im Detail eines Federelements für die Haarbürste gemäß vorliegende Erfindung; und
  • 15 eine schematische Darstellung eines Federelements für die Haarbürste gemäß vorliegende Erfindung.
  • In 1 ist schematisch eine Haarbürste 1 dargestellt, die ein Bürstengehäuse 3 aufweist, an welchem ein Borstenbereich 5 ausgebildet ist. An dem Borstenbereich 5 stehen eine Mehrzahl von Borsten 7 hervor, die ein freies Ende 7.1 haben. In der Darstellung in 1 haben die Borsten 7 alle eine gleiche Länge. In anderen Ausführungsformen kann die Länge der Borsten 7 variieren. Die Borsten 7 stehen in Reihen nebeneinander und sind reihenweise versetzt zueinander angeordnet. In der Darstellung in 1 sind die Borsten 7 einer Borstenreihe um jeweils die Hälfte eines Abstandes der Borsten einer benachbarten Borstenreihe versetzt angeordnet. Auch diese Anordnung von Borsten 7 kann in anderen Ausführungsformen variiert werden. Die Anordnung von Borsten 7 in Borstenreihen in Variationen ist allgemein bekannt und wird hier nicht weiter beschrieben.
  • Die Haarbürste 1 kann ein Bürstengehäuse 3 von beliebiger Form aufweisen. In der dargestellten Ausführungsform ist das Bürstengehäuse 3 untergliedert in einen Bürstenkopf 3.1 und einen Bürstengriff 3.2. Auch die geometrische Ausbildung des Bürstenkopfes 3.1 kann von der flachen und näherungsweise rechteckigen Form abweichen und eine runde oder beliebige andere geometrische Form haben.
  • Die dargestellte geometrische Formbildung des Bürstengehäuses 3 ist lediglich in den Augen des Erfinders eine vorzuziehende Form zur Umsetzung der vorliegenden Erfindung.
  • In 2 ist die Haarbürste 1 mit dem Bürstengehäuse 3 aus 1 ohne Borsten 7 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass in dem Borstenbereich 5 des Bürstenkopfes 3.1 eine Mehrzahl von Borstenöffnungen 9 ausgebildet sind. In 2 ist im Unterschied zu 1 auch zu erkennen, dass sich die Abmessungen des Bürstengriffes 3.2 verringert haben und sich die Abmessungen des Bürstenkopfes 3.1 vergrößert haben. In 2 befinden sich die Borsten 7 aufgrund der geometrischen Veränderungen nun im Bürstengehäuse 3, und zwar unterhalb des Bürstenbereichs 3.1. Die Veränderung der geometrischen Form und somit der Anordnung der Borsten 7 außerhalb des Bürstenkopfes 3.1 wurde in 2 dadurch erreicht, dass ein Betätigungselement 11 am Bürstengriff 3.2 betätigt wurde. Auf die hinter den vorstehenden äußeren Merkmalen stehende Technik wird in den folgenden Figuren näher eingegangen.
  • In den 3 und 4 ist schematisch ein Längsschnitt durch die Haarbürste 1 der 1 bzw. 2 dargestellt. Die Schnittlinie entspricht der Linie A–A in 5. In 3 sind die Borsten 7 in einer heraus geschobenen Stellung dargestellt und in 4 sind die Borsten 7 in einer eingezogenen Stellung dargestellt. Es ist in den 3 und 4 zu erkennen, dass die Borsten 7 in den Öffnung 9 geführt sind. Jeweils eine Borste 7 ist in einer Öffnung 9 geführt. In anderen Ausführungsformen können auch mehrere Borsten in einer Öffnung 9 geführt sein. Die Borsten 7 sind mit einem Ende auf wenigstens einem Borstenträger 13 befestigt, der in dem Bürstenkopf 3.1 des Bürstengehäuses 3 beweglich angeordnet ist. Die funktionsgerechte Hauptbewegungsrichtung mit einigen Freiheitsgraden verläuft in der Richtung der auf jedem Borstenträger 13 angeordneten Borsten 7. Das Volumen des Bürstenkopfes 3.1 bzw. des Bürstengehäuses 3 ist variabel. In 3 ist das Volumen des Bürstenkopfes 3.1 bzw. des Bürstengehäuses 3 mit einem Minimalvolumen dargestellt, während in 4 das Bürstengehäuse 3 bzw. der Bürstenkopf 3.1 ein Maximalvolumen umschließt. Der Zusammenhang zwischen dem Minimalvolumen in 3 und den Borsten 7 besteht darin, dass die Borsten 7 bei Einstellung des Minimalvolumens mit ihrer größten Länge aus dem Borstenbereich 5 nach außen vorstehen. Im Gegensatz dazu liegen die freien Enden 7.1 der Borsten bei Einstellung des Maximalvolumens in den Öffnung 9 verborgen.
  • In den 3 und 4 ist auch dargestellt, dass das Bürstengehäuse 3 aus zwei Gehäuseteilen 3.3 und 3.4 zusammengesetzt ist. Die vorstehend beschriebene Volumenveränderung wird durch eine Relativverschiebung der beiden Gehäuseteile 3.3 und 3.4 zueinander bewirkt. Für die Durchführung einer Relativverschiebung zwischen den beiden Gehäuseteilen 3.3 und 3.4 gibt es eine Vielzahl mechanischer Lösungen. Im Folgenden wird eine Ausführungsform zu dieser mechanischen Lösung beschrieben.
  • In 6 und 7 ist schematisch und im Schnitt entlang der Schnittlinie A–A in 5 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail dargestellt. Ein erster Führungskeil 15 ist im Bereich des Bürstenkopfes 3.1 in Längsrichtung verschiebbar auf der unteren Gehäusehälfte 3.4 angeordnet. An der oberen Gehäusehälfte 3.3 ist ein keilförmiges Anschlagelement 16 für den Führungskeil 15 ausgebildet. Der erste Führungskeil 15 stößt mit einer schrägen Führungsfläche 15.1 an eine komplementäre schräge Führungsfläche 16.1 des keilförmigen Anschlagelements 16 an. Die Ausrichtung der schrägen Flächen 15.1 und 16.1 ist derart gewählt, dass der erste Führungskeil 15 bei Erreichen einer ersten Stellung gegen die schräge Anschlagfläche 16.1 geschoben ist und in einer Maximalposition die in 7 dargestellte Lage erreicht. In dieser Lage ist das Volumen im Bürstenkopf 3.1 am größten, so dass die Borsten 7 vollständig im Bürstengehäuse 3 aufgenommen sind. Bei einer entgegen gesetzten Bewegung, das heißt, bei einer Bewegung nach rechts in 7, wird am Ende eine zweite Stellung erreicht, wie sie in 6 dargestellt ist, in welcher das Volumen des Bürstenkopfes 3.1 seinen Minimalwert erreicht hat und die Borsten 7 um eine maximale Länge aus dem Borstenbereich 5 nach außen hervor stehen.
  • Der erste Führungskeil 15 ist über eine Stelleinrichtung 17, die in der vorliegenden Ausführungsform eine starre Stellstange ist, mit einem zweiten Führungskeil 18 verbunden, der in der vorliegenden Ausführungsform im Bürstengriff 3.2 ebenfalls in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Auch in diesem Bereich ist an der oberen Gehäusehälfte 3.3 ein keilförmiges Anschlagelement 19 ausgebildet, das eine schräge Anschlagfläche 19.1 aufweist, die mit einer schrägen Anschlagfläche 18.1 des zweiten Führungskeils 18 zusammenwirkt. Die schrägen Flächen 19.1 und 18.1 sind parallel ausgerichtet zu den schrägen Flächen 16.1 und 15.1, so dass bei einer Betätigung der Stelleinrichtung beide Führungselemente 15 und 18 zu einer Parallelverschiebung der beiden Gehäusehälften 3.3 und 3.4 in gleicher Richtung relativ zueinander veranlasst werden. Auf der rechten Seite in 6 und 7, das heißt, an dem Ende des Bürstengriffes 3.2, ist das Betätigungselement 11 ausgebildet. Das Betätigungselement 11 ist über einen senkrecht zur Längsachse verschiebbar gelagerten Axialausgleich 21 mit dem zweiten Führungskeil 18 wirkverbunden.
  • In 6 und 7 ist demnach in einer Ausführungsform die Mechanik dargestellt, mit welcher der Abstand der beiden Gehäusehälften 3.3 und 3.4 zueinander und somit eine Veränderung des von diesen umschlossenen Volumens herbeigeführt werden kann. Das vollständige Einziehen bzw. Herausschieben der Borsten 7 soll jedoch durch einen zweiten Bewegungsablauf unterstützt werden. Dieser ist in den folgenden 8 und 9 dargestellt.
  • In 8 ist ein Längsschnitt entlang einer Schnittlinie B–B in 5 dargestellt. 8 zeigt die gleiche Situation wie 6, das heißt, mit ausgefahrenen Borsten 7. 9 zeigt die gleiche Situation wie 7, das heißt, mit eingezogenen Borsten 7.
  • Zusätzlich zu der Volumenänderung durch Verschiebung der Gehäusehälften 3.3 und 3.4 soll auch eine Relativverschiebung der Borsten 7 entlang ihrer Längsachse erfolgen, damit diese vollständig aus dem Gehäuse 3 herausgeschoben bzw. in dieses hineingezogen werden können. Zu diesem Zweck sind vier Hebelelemente symmetrisch zur Hauptachse und formschlüssig in der Gehäusehälfte 3.3 angeordnet. Von den Hebelelementen sind entlang der Schnittlinie B–B nur die beiden Hebelelemente 23 und 24 dargestellt. Die im Folgenden für die beiden Hebelelemente 23, 24 beschriebene Funktion und Betätigung trifft in gleicher Weise auch für die nicht sichtbaren Hebelelemente auf der anderen Seite der Hauptachse zu. Die vier Hebelelemente 23, 24 sind in ihrer jeweiligen Stellung, d. h., in ihrem Bewegungsablauf, zwingend vom Abstand der beiden Gehäusehälften 3.3 und 3.4 zueinander abhängig. Ihre Stellung ändert sich zwangsweise mit der Volumenänderung.
  • Im Übergangsbereich zwischen Bürstengriff 3.2 und Bürstenkopf 3.1 ist die obere Gehäuse hälfte 3.3 mit einer Anschlagfläche 25 ausgebildet, die auf einen Hebelarm 23.1 des Hebelelements 23 wirkt. Eine ebensolche Anschlagfläche 27 ist in Wirknähe zu einem Hebelarm 24.1 des zweiten Hebelelements 24 im oberen Gehäuseteil 3.3 ausgebildet.
  • Ein Drücken gegen das Betätigungselement 11 in der in 6 bzw. 8 gezeigten Stellung führt zu der in 7 bzw. 9 gezeigten Stellung und zu der Situation, dass die Borsten 7 eingezogen sind. Ein Ziehen des Betätigungselements 11 aus der in 7 bzw. 9 gezeigten Stellung führt zu der in 6 bzw. 8 gezeigten Stellung und zu der Situation, dass die Borsten 7 heraus geschoben sind. Aufgrund der vorliegenden Konstruktion ist eine stufenlose Verstellung möglich, so dass die Borsten 7 auch Zwischenpositionen einnehmen können. Wenn das Betätigungselement 11 in 8 in Richtung des Bürstenkopfes 3.1 gedrückt wird, rückt die Anschlagfläche 25 in Längsrichtung näher an den Schwenkpunkt der Hebelelemente 23 und 24 heran, so dass die Borsten 7 und der Borstenträger 13 ein abstützendes zweites Hebelelement 23.2 bzw. 24.2 nach unten drücken und in die in 9 gezeigte Position gelangen. Ein Herausziehen des Betätigungselements 11 in 9 führt zu der in 8 gezeigten Position. Dann nämlich drückt die Anschlagfläche 25 bzw. 27 auf den Hebelarm 23.1 bzw. 24.1, so dass die Hebelelemente 23 und 24 verschwenken und mit dem Hebelarm 23.2 bzw. 24.2 an der Unterseite des Borstenträgers 13 anschlagen und die Borsten 7 durch die Öffnungen nach außen drücken.
  • Die Rückstellung jedes Borstenträger 13 und somit der Borsten 7 wird durch insgesamt vier elastische Elemente unterstützt. So sind an den Positionen, die in 6 und 8 mit "Einzelheit 1" bezeichnet sind, Federelemente 29 bzw. 31 angeordnet, die in 14 (Einzelheit 1) und 15 (Einzelheit 2) im Detail dargestellt sind und in identischer Weise auch auf der anderen Seite der Hauptachse vorliegen.
  • In 10 und 11 sind schematisch Schnittansichten entlang einer Linie C-C in 5 dargestellt. Ein zentrales Führungselement 32 unterstützt die Relativbewegung der beiden Gehäusehälften 3.3 und 3.4 zueinander. 12 zeigt eine Art und Funktion der Festsetzung sämtlicher vorbeschriebener beweglicher Komponenten in der jeweiligen Endstellung oder auch in Zwischenstellungen. In der vorliegenden Ausführungsform erfolgt die Festsetzung mit Hilfe eines Drehknopfes 33 im formschlüssigen Zusammenspiel mit einem in 13 gezeigten Durchbruch 35.

Claims (11)

  1. Haarbürste mit einem Bürstengehäuse, das einen Borstenbereich aufweist, in welchem eine Mehrzahl von Borstenöffnungen ausgebildet sind, mit wenigstens einem Borstenträger, der in dem Bürstengehäuse angeordnet ist und eine der Mehrzahl von Öffnungen entsprechende Mehrzahl von Borsten trägt, wobei die Borsten in den Borstenöffnungen geführt sind, und mit einer Stelleinrichtung zur Verschiebung der Borsten in den Öffnungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (11, 15, 16, 17, 18, 19) einen Stellbereich aufweist zwischen einer ersten Stellung, in der jede Borste (7) mit ihrem freien Ende (7.1) in der entsprechenden Öffnung (9) ruht, und einer zweiten Stellung, in der jede Borste (7) um eine maximale Länge aus der Öffnung (9) nach außen vorsteht.
  2. Haarbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (11, 15, 16, 17, 18, 19) ein Betätigungselement (11) aufweist, dessen Betätigung den Stellbereich der Stelleinrichtung regelt.
  3. Haarbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstengehäuse (3) ein variables Volumen aufweist.
  4. Haarbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstengehäuse (3) ein dem jeweiligen Stellbereich entsprechendes variables Volumen aufweist.
  5. Haarbürste nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das variable Volumen einen Maximalwert in der ersten Stellung annimmt und einen Minimalwert in der zweiten Stellung annimmt.
  6. Haarbürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstengehäuse (3) einen Bürstenkopf (3.1) mit dem Borstenbereich (5) sowie eine Bürstengriff (3.2) aufweist.
  7. Haarbürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (11) in dem Bürstengriff (3.2) ausgebildet ist.
  8. Haarbürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstengriff (3.2) das Betätigungselement (11) ist.
  9. Haarbürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstengehäuse (3) ein erstes Gehäuseteil (3.3) mit dem Borstenbereich (5) aufweist und ein zweites Gehäuseteil (3.4) aufweist, das zu dem ersten Gehäuseteil (3.3) relativ verschiebbar ist.
  10. Haarbürste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (11) die Relativverschiebung zwischen dem ersten Gehäuseteil (3.3) und dem zweiten Gehäuseteil (3.4) auslöst.
  11. Haarbürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (11) eine Relativverschiebung der Borsten (7) entlang ihrer Längsachse auslöst.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN114680723A (zh) * 2020-12-31 2022-07-01 江苏美的清洁电器股份有限公司 地刷结构和吸尘装置
WO2023185571A1 (zh) * 2022-03-30 2023-10-05 追觅创新科技(苏州)有限公司 一种滚刷、滚刷组件、清洁装置及其控制方法

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