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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Haarbürste mit einem Bürstengehäuse, das
einen Borstenbereich aufweist, in welchem eine Mehrzahl von Borstenöffnungen
ausgebildet sind, mit wenigstens einem Borstenträger, der in dem Bürstengehäuse angeordnet
ist und eine der Mehrzahl von Öffnungen entsprechende
Mehrzahl von Borsten trägt,
wobei die Borsten in den Borstenöffnungen
geführt
sind, und mit einer Stelleinrichtung zur Verschiebung der Borsten
in den Öffnungen.
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Eine
solche Haarbürste
ist zum Beispiel aus US-A 5,862,563 bekannt. Durch eine Verschiebung der
Borsten in den Öffnungen
soll eine Selbstreinigung der Borsten möglich sein. Tatsächlich sind
aber die Borsten nicht vollständig
in die Öffnungen
zurückziehbar,
so dass einer Selbstreinigung nach wie vor in erheblicher Weise
manuell nachgeholfen werden muss.
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Auch
aus
EP 1106103 A1 ist
eine Haarbürste bekannt,
die so ausgebildet ist, dass in Öffnungen Borsten
verschiebbar angeordnet sind. Die Verschiebbarkeit hat allerdings
keinen Einfluss auf eine Reinigung der Borsten sondern dient nur
dazu, dass die Borsten sich an die Kontur eines Kopfes anpassen
können,
so dass ein gleichmäßiger Borstendruck auch
bei Kopfrundungen möglich
wird. Eine vollständige
Versenkbarkeit der Borsten ist nicht beschrieben, so dass auch die
in der vorstehenden Druckschrift des Stands der Technik beschriebene
Verschiebbarkeit eine Reinigung der Borsten nur mit erheblichem
manuellem Aufwand möglich
macht.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Haarbürste der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass eine Reinigung
des Borstenbereichs bequem mit keinem oder nur sehr geringem manuellem
Aufwand möglich
wird.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die Stelleinrichtung einen Stellbereich aufweist zwischen einer
ersten Stellung, in der jede Borste mit ihrem freien Ende in der
entsprechenden Öffnung
ruht, und einer zweiten Stellung, in der jede Borste um eine maximale
Länge aus
der Öffnung nach
außen
vorsteht.
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Mit
der erfindungsgemäßen Haarbürste ist es
möglich,
die Borsten quasi im Bürstengehäuse zu versenken,
wenn der Bürstenbereich
gereinigt werden soll. Mit dem Versenkungsvorgang werden an den
Borsten anhaftende Haare oder Fasern an dem Öffnungseintritt abgestreift
und bleiben am Borstenbereich liegen, so dass sie nach einem Versenken der
Borsten vom Borstenbereich abgewischt werden können.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Haarbürsten besteht darin, dass die
Stelleinrichtung ein Betätigungselement
aufweist, dessen Betätigung den
Stellbereich der Stelleinrichtung regelt. Durch diese Maßnahme kann
der Grad der Verschiebung der Borsten innerhalb der Öffnungen
frei bestimmt werden, so dass die Handhabung in jedem Falle praktisch
und bequem ist.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Haarbürste besteht darin, dass das
Bürstengehäuse ein
variables Volumen aufweist. Mit diesem Merkmal wird es möglich, das
Bürstengehäuse für den praktischen
Gebrauch mit einem geringeren Volumen zu versehen, das heißt, "schlank" zu halten und nur beim
Vorgang der Reinigung das Volumen zu vergrößern.
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Die
erfindungsgemäße Haarbürste hat
auch den Vorteil, dass das Bürstengehäuse nur
ein dem jeweiligen Stellbereich entsprechendes variables Volumen
aufweist, wenn der Raumbedarf auf das Mindeste beschränkt werden
soll.
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Die
beiden vorgenannten Vorteile werden noch dadurch optimiert, dass
das variable Volumen der erfindungsgemäßen Haarbürste einen Maximalwert in der
ersten Stellung und ein Minimalwert in der zweiten Stellung annehmen
soll.
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Schließlich ist
auch ein Vorteil der erfindungsgemäßen Haarbürste darin zu sehen, dass das Bürstengehäuse ein
erstes Gehäuseteil
mit dem Borstenbereich aufweist und ein zweites Gehäuseteil aufweist,
das zu dem ersten Gehäuseteil
relativ verschiebbar ist. Mit einer solchen Relativverschiebung zwischen
dem ersten Gehäuseteil
und dem zweiten Gehäuseteil
kann das Volumen in besonders günstiger
Weise variiert werden. Eine solche besonders günstige Variationsmöglichkeit
besteht darin, dass das Betätigungselement
die Relativverschiebung zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil
auslöst.
Dieser Vorteil begründet
sich darin, dass das Betätigungselement
in einem Bürstengriff
ausgebildet ist oder den Bürstengriff
bildet.
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Weitere
Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus Merkmalen der
Unteransprüche.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt:
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1 eine
schematische, perspektivische Ansicht einer Haarbürste mit
herausgeschobenen Borsten gemäß vorliegende
Erfindung;
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2 eine
schematische, perspektivische Ansicht der Haarbürste aus 1 mit
eingezogenen Borsten;
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3 eine
schematische Schnittansicht entlang einer Linie A–A in 5 mit
herausgeschobenen Borsten;
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4 eine
schematische Schnittansicht entlang der Linie A–A in 5 mit eingezogenen
Borsten;
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5 eine
schematische Draufsicht auf die Haarbürste aus 4 mit
den Schnittlinien der Darstellungen in weiteren Figuren;
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6 eine
schematische Darstellung im Schnitt entlang der Linie A–A in 5 mit
herausgeschobenen Borsten;
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7 eine
schematische Darstellung entlang der Linie A–A in 5 der Haarbürste aus 6 mit
hereingezogenen Borsten;
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8 eine
schematische Schnittdarstellung entlang einer Linie B–B in 5 mit
herausgeschobenen Borsten;
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9 eine
schematische Schnittdarstellung entlang der Linie B–B in 5;
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10 eine
schematische Schnittdarstellung entland einer Linie C–C in 5 mit
herausgeschobenen Borsten;
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11 eine
schematische Schnittansicht entlang der Linie C–C in 5 mit hereingezogenen Borsten;
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12 eine
schematische Ansicht eines Verriegelungsteils für ein Betätigungselement der Haarbürste gemäß vorliegende
Erfindung;
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13 eine
schematische Darstellung eines Durchbruchs für das Verriegelungslement aus 12;
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14 eine
schematische Darstellung im Detail eines Federelements für die Haarbürste gemäß vorliegende
Erfindung; und
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15 eine
schematische Darstellung eines Federelements für die Haarbürste gemäß vorliegende Erfindung.
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In 1 ist
schematisch eine Haarbürste 1 dargestellt,
die ein Bürstengehäuse 3 aufweist,
an welchem ein Borstenbereich 5 ausgebildet ist. An dem
Borstenbereich 5 stehen eine Mehrzahl von Borsten 7 hervor,
die ein freies Ende 7.1 haben. In der Darstellung in 1 haben
die Borsten 7 alle eine gleiche Länge. In anderen Ausführungsformen kann
die Länge
der Borsten 7 variieren. Die Borsten 7 stehen
in Reihen nebeneinander und sind reihenweise versetzt zueinander
angeordnet. In der Darstellung in 1 sind die
Borsten 7 einer Borstenreihe um jeweils die Hälfte eines
Abstandes der Borsten einer benachbarten Borstenreihe versetzt angeordnet.
Auch diese Anordnung von Borsten 7 kann in anderen Ausführungsformen
variiert werden. Die Anordnung von Borsten 7 in Borstenreihen
in Variationen ist allgemein bekannt und wird hier nicht weiter beschrieben.
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Die
Haarbürste 1 kann
ein Bürstengehäuse 3 von
beliebiger Form aufweisen. In der dargestellten Ausführungsform
ist das Bürstengehäuse 3 untergliedert
in einen Bürstenkopf 3.1 und
einen Bürstengriff 3.2.
Auch die geometrische Ausbildung des Bürstenkopfes 3.1 kann
von der flachen und näherungsweise
rechteckigen Form abweichen und eine runde oder beliebige andere
geometrische Form haben.
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Die
dargestellte geometrische Formbildung des Bürstengehäuses 3 ist lediglich
in den Augen des Erfinders eine vorzuziehende Form zur Umsetzung der
vorliegenden Erfindung.
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In 2 ist
die Haarbürste 1 mit
dem Bürstengehäuse 3 aus 1 ohne
Borsten 7 dargestellt. Es ist zu erkennen, dass in dem
Borstenbereich 5 des Bürstenkopfes 3.1 eine
Mehrzahl von Borstenöffnungen 9 ausgebildet
sind. In 2 ist im Unterschied zu 1 auch
zu erkennen, dass sich die Abmessungen des Bürstengriffes 3.2 verringert
haben und sich die Abmessungen des Bürstenkopfes 3.1 vergrößert haben.
In 2 befinden sich die Borsten 7 aufgrund
der geometrischen Veränderungen
nun im Bürstengehäuse 3,
und zwar unterhalb des Bürstenbereichs 3.1.
Die Veränderung
der geometrischen Form und somit der Anordnung der Borsten 7 außerhalb
des Bürstenkopfes 3.1 wurde
in 2 dadurch erreicht, dass ein Betätigungselement 11 am
Bürstengriff 3.2 betätigt wurde.
Auf die hinter den vorstehenden äußeren Merkmalen
stehende Technik wird in den folgenden Figuren näher eingegangen.
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In
den 3 und 4 ist schematisch ein Längsschnitt
durch die Haarbürste 1 der 1 bzw. 2 dargestellt.
Die Schnittlinie entspricht der Linie A–A in 5. In 3 sind
die Borsten 7 in einer heraus geschobenen Stellung dargestellt
und in 4 sind die Borsten 7 in einer eingezogenen
Stellung dargestellt. Es ist in den 3 und 4 zu
erkennen, dass die Borsten 7 in den Öffnung 9 geführt sind. Jeweils
eine Borste 7 ist in einer Öffnung 9 geführt. In anderen
Ausführungsformen
können
auch mehrere Borsten in einer Öffnung 9 geführt sein.
Die Borsten 7 sind mit einem Ende auf wenigstens einem
Borstenträger 13 befestigt,
der in dem Bürstenkopf 3.1 des
Bürstengehäuses 3 beweglich
angeordnet ist. Die funktionsgerechte Hauptbewegungsrichtung mit einigen
Freiheitsgraden verläuft
in der Richtung der auf jedem Borstenträger 13 angeordneten
Borsten 7. Das Volumen des Bürstenkopfes 3.1 bzw.
des Bürstengehäuses 3 ist
variabel. In 3 ist das Volumen des Bürstenkopfes 3.1 bzw.
des Bürstengehäuses 3 mit
einem Minimalvolumen dargestellt, während in 4 das
Bürstengehäuse 3 bzw.
der Bürstenkopf 3.1 ein
Maximalvolumen umschließt.
Der Zusammenhang zwischen dem Minimalvolumen in 3 und
den Borsten 7 besteht darin, dass die Borsten 7 bei
Einstellung des Minimalvolumens mit ihrer größten Länge aus dem Borstenbereich 5 nach
außen vorstehen.
Im Gegensatz dazu liegen die freien Enden 7.1 der Borsten
bei Einstellung des Maximalvolumens in den Öffnung 9 verborgen.
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In
den 3 und 4 ist auch dargestellt, dass
das Bürstengehäuse 3 aus
zwei Gehäuseteilen 3.3 und 3.4 zusammengesetzt
ist. Die vorstehend beschriebene Volumenveränderung wird durch eine Relativverschiebung
der beiden Gehäuseteile 3.3 und 3.4 zueinander
bewirkt. Für
die Durchführung
einer Relativverschiebung zwischen den beiden Gehäuseteilen 3.3 und 3.4 gibt
es eine Vielzahl mechanischer Lösungen.
Im Folgenden wird eine Ausführungsform
zu dieser mechanischen Lösung
beschrieben.
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In 6 und 7 ist
schematisch und im Schnitt entlang der Schnittlinie A–A in 5 eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Detail dargestellt. Ein erster Führungskeil 15 ist
im Bereich des Bürstenkopfes 3.1 in
Längsrichtung
verschiebbar auf der unteren Gehäusehälfte 3.4 angeordnet.
An der oberen Gehäusehälfte 3.3 ist
ein keilförmiges
Anschlagelement 16 für
den Führungskeil 15 ausgebildet.
Der erste Führungskeil 15 stößt mit einer
schrägen
Führungsfläche 15.1 an
eine komplementäre
schräge
Führungsfläche 16.1 des
keilförmigen
Anschlagelements 16 an. Die Ausrichtung der schrägen Flächen 15.1 und 16.1 ist
derart gewählt, dass
der erste Führungskeil 15 bei
Erreichen einer ersten Stellung gegen die schräge Anschlagfläche 16.1 geschoben
ist und in einer Maximalposition die in 7 dargestellte
Lage erreicht. In dieser Lage ist das Volumen im Bürstenkopf 3.1 am
größten, so
dass die Borsten 7 vollständig im Bürstengehäuse 3 aufgenommen
sind. Bei einer entgegen gesetzten Bewegung, das heißt, bei
einer Bewegung nach rechts in 7, wird
am Ende eine zweite Stellung erreicht, wie sie in 6 dargestellt
ist, in welcher das Volumen des Bürstenkopfes 3.1 seinen
Minimalwert erreicht hat und die Borsten 7 um eine maximale
Länge aus
dem Borstenbereich 5 nach außen hervor stehen.
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Der
erste Führungskeil 15 ist über eine
Stelleinrichtung 17, die in der vorliegenden Ausführungsform
eine starre Stellstange ist, mit einem zweiten Führungskeil 18 verbunden,
der in der vorliegenden Ausführungsform
im Bürstengriff 3.2 ebenfalls
in Längsrichtung
verschiebbar angeordnet ist. Auch in diesem Bereich ist an der oberen
Gehäusehälfte 3.3 ein
keilförmiges
Anschlagelement 19 ausgebildet, das eine schräge Anschlagfläche 19.1 aufweist,
die mit einer schrägen
Anschlagfläche 18.1 des
zweiten Führungskeils 18 zusammenwirkt.
Die schrägen
Flächen 19.1 und 18.1 sind
parallel ausgerichtet zu den schrägen Flächen 16.1 und 15.1,
so dass bei einer Betätigung
der Stelleinrichtung beide Führungselemente 15 und 18 zu
einer Parallelverschiebung der beiden Gehäusehälften 3.3 und 3.4 in
gleicher Richtung relativ zueinander veranlasst werden. Auf der rechten
Seite in 6 und 7, das heißt, an dem Ende
des Bürstengriffes 3.2,
ist das Betätigungselement 11 ausgebildet.
Das Betätigungselement 11 ist über einen
senkrecht zur Längsachse
verschiebbar gelagerten Axialausgleich 21 mit dem zweiten
Führungskeil 18 wirkverbunden.
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In 6 und 7 ist
demnach in einer Ausführungsform
die Mechanik dargestellt, mit welcher der Abstand der beiden Gehäusehälften 3.3 und 3.4 zueinander
und somit eine Veränderung
des von diesen umschlossenen Volumens herbeigeführt werden kann. Das vollständige Einziehen
bzw. Herausschieben der Borsten 7 soll jedoch durch einen
zweiten Bewegungsablauf unterstützt
werden. Dieser ist in den folgenden 8 und 9 dargestellt.
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In 8 ist
ein Längsschnitt
entlang einer Schnittlinie B–B
in 5 dargestellt. 8 zeigt
die gleiche Situation wie 6, das heißt, mit
ausgefahrenen Borsten 7. 9 zeigt
die gleiche Situation wie 7, das heißt, mit
eingezogenen Borsten 7.
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Zusätzlich zu
der Volumenänderung
durch Verschiebung der Gehäusehälften 3.3 und 3.4 soll auch
eine Relativverschiebung der Borsten 7 entlang ihrer Längsachse
erfolgen, damit diese vollständig aus
dem Gehäuse 3 herausgeschoben
bzw. in dieses hineingezogen werden können. Zu diesem Zweck sind
vier Hebelelemente symmetrisch zur Hauptachse und formschlüssig in
der Gehäusehälfte 3.3 angeordnet.
Von den Hebelelementen sind entlang der Schnittlinie B–B nur die
beiden Hebelelemente 23 und 24 dargestellt. Die
im Folgenden für
die beiden Hebelelemente 23, 24 beschriebene Funktion
und Betätigung
trifft in gleicher Weise auch für
die nicht sichtbaren Hebelelemente auf der anderen Seite der Hauptachse
zu. Die vier Hebelelemente 23, 24 sind in ihrer
jeweiligen Stellung, d. h., in ihrem Bewegungsablauf, zwingend vom
Abstand der beiden Gehäusehälften 3.3 und 3.4 zueinander
abhängig.
Ihre Stellung ändert
sich zwangsweise mit der Volumenänderung.
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Im Übergangsbereich
zwischen Bürstengriff 3.2 und
Bürstenkopf 3.1 ist
die obere Gehäuse hälfte 3.3 mit
einer Anschlagfläche 25 ausgebildet,
die auf einen Hebelarm 23.1 des Hebelelements 23 wirkt. Eine
ebensolche Anschlagfläche 27 ist
in Wirknähe zu
einem Hebelarm 24.1 des zweiten Hebelelements 24 im oberen
Gehäuseteil 3.3 ausgebildet.
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Ein
Drücken
gegen das Betätigungselement 11 in
der in 6 bzw. 8 gezeigten Stellung führt zu der
in 7 bzw. 9 gezeigten Stellung und zu der
Situation, dass die Borsten 7 eingezogen sind. Ein Ziehen
des Betätigungselements 11 aus
der in 7 bzw. 9 gezeigten Stellung führt zu der
in 6 bzw. 8 gezeigten Stellung und zu
der Situation, dass die Borsten 7 heraus geschoben sind. Aufgrund
der vorliegenden Konstruktion ist eine stufenlose Verstellung möglich, so
dass die Borsten 7 auch Zwischenpositionen einnehmen können. Wenn das
Betätigungselement 11 in 8 in
Richtung des Bürstenkopfes 3.1 gedrückt wird,
rückt die
Anschlagfläche 25 in
Längsrichtung
näher an
den Schwenkpunkt der Hebelelemente 23 und 24 heran,
so dass die Borsten 7 und der Borstenträger 13 ein abstützendes
zweites Hebelelement 23.2 bzw. 24.2 nach unten
drücken
und in die in 9 gezeigte Position gelangen.
Ein Herausziehen des Betätigungselements 11 in 9 führt zu der
in 8 gezeigten Position. Dann nämlich drückt die Anschlagfläche 25 bzw. 27 auf
den Hebelarm 23.1 bzw. 24.1, so dass die Hebelelemente 23 und 24 verschwenken
und mit dem Hebelarm 23.2 bzw. 24.2 an der Unterseite
des Borstenträgers 13 anschlagen
und die Borsten 7 durch die Öffnungen nach außen drücken.
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Die
Rückstellung
jedes Borstenträger 13 und somit
der Borsten 7 wird durch insgesamt vier elastische Elemente
unterstützt.
So sind an den Positionen, die in 6 und 8 mit "Einzelheit 1" bezeichnet
sind, Federelemente 29 bzw. 31 angeordnet, die
in 14 (Einzelheit 1) und 15 (Einzelheit 2)
im Detail dargestellt sind und in identischer Weise auch auf der
anderen Seite der Hauptachse vorliegen.
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In 10 und 11 sind
schematisch Schnittansichten entlang einer Linie C-C in 5 dargestellt.
Ein zentrales Führungselement 32 unterstützt die
Relativbewegung der beiden Gehäusehälften 3.3 und 3.4 zueinander. 12 zeigt
eine Art und Funktion der Festsetzung sämtlicher vorbeschriebener beweglicher
Komponenten in der jeweiligen Endstellung oder auch in Zwischenstellungen.
In der vorliegenden Ausführungsform
erfolgt die Festsetzung mit Hilfe eines Drehknopfes 33 im
formschlüssigen Zusammenspiel
mit einem in 13 gezeigten Durchbruch 35.