DE368965C - Wanderrost mit Stauvorrichtung - Google Patents
Wanderrost mit StauvorrichtungInfo
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- DE368965C DE368965C DEST35463D DEST035463D DE368965C DE 368965 C DE368965 C DE 368965C DE ST35463 D DEST35463 D DE ST35463D DE ST035463 D DEST035463 D DE ST035463D DE 368965 C DE368965 C DE 368965C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H11/00—Travelling-grates
- F23H11/18—Details
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
DEUTSCBIS. REICH
AUSGEGEBEN
AM 12. FEBRUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 368965 KLASSE 24f GRUPPE
V\24f)
L. & C. Steinmüller in Gummersbach, RhId.
Wanderrost mit Staiivorrichtimg.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche
Wanderrostfeuerungen, bei denen am hinteren
Ende des Rostes ein Anstau aus dem noch nicht völlig durchgebrannten Brenngut gebildet
wird. Ein solcher Anstau besteht bei manchen Kohlensortengrößtenteils aus Schlacke.
Die Schlackenstücke backen zusammen und bilden bisweilen Klumpen von einer Höhe/
die größer ist als der Durchtrittsspalt zwischen dem Wanderrost und der Unterkante der über
ihm angebrachten Abschlußwand bzw. Feuerbrücke. Es kommt auch besonders bei sehr
starker Rostbelastung vor, daß der Anstau im ganzen höher als der genannte Durchtrittsspalt
wird; alsdann kann sich insbesondere bei stark sinternden bzw. blähenden Kohlen
der Anstau von den eigentlichen Abschlußvorrichtungen, wie Staupendeln, ablösen, indem
der gesamte Anstau vor der Feuerbrücke
ίο sich bildet, was dann den Betrieb der Feuerung
und besonders die regelmäßige Abführung der ausgebrannten Teile erschwert.
Es ist schon vorgeschlagen worden, die Feuerbrücke an der Unterseite mit einer geneigten
Fläche auszustatten, die nach dem Rostende hin abfällt, so daß der Durchtrittsspalt
im Querschnitt trichterförmig wird und der fortbewegte Wanderrost die auf ihm lagernden
und zum Teil auch mehr oder weniger
ao anhaftenden Brenngutteile und Schlackenklumpen walzenwerkartig unter der Schrägfläche
hindurchzwängt.
Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung nun so getroffen, daß der Neigungswinkel der
Schrägfläche verändert werden kann. Dadurch wird es möglich, die Verhältnisse des Betriebes
den erheblichen Änderungen, die je nach der benutzten Kohlenart und je nach der Rostbelastung
auftreten, gut anzupassen.
Die Veränderlichkeit des Neigungswinkels der Schrägfläche läßt sich mit einfachen
Mitteln erreichen, wenn, wie es gebräuchlich ist, ein mit Rücksicht auf erhöhte Haltbarkeit
hohl ausgebildeter, mit Wasserkühlung ausgestatteter Teil an der Unterkante der Feuerbrücke benutzt wird. Dieser Hohlkörper
braucht nur die Form eines Hohlzylinders mit einer Abflachung zu erhalten, wobei dann der
Zylinder drehbar gelagert wird. Dabei ist die Abflachung naturgemäß nach dem Rost
hin gekehrt, und man kann nun den Neigungswinkel dieser Abflachung durch Drehung
des Zylinderkörpers ohne weiteres und in den für den Betrieb in Frage kommenden Grenzen
verändern.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Auf die Einzelheiten der Feuerung kommt es nicht an. Am hinteren Ende des Wanderrostes
α sind an oder hinter der Feuerbrücke b Staukörper c in der Form der bekannten Pendel
angebracht. Unter und teilweise in der Feuerbrücke h ist ein metallischer Hohlbalken d mit
Wasserkühlung an zentrisch angebrachten Zapfen
in den Seitenwänden der Feuerung drehbar gelagert; die Drehung läßt sich durch irgendwelche
"beliebige und bekannte Mittel von außenher vornehmen.
Der Hohlbalken d ist von kreisförmiger Grundgestalt; er ist jedoch mit einer Abflachung
d' ausgestattet, die am größten wird, wenn sie gemäß der zeichnerischen Darstellung
durch die Zylinderachse geht. Je nach den Verhältnissen kann diese Abflachung auch
in kleinerer oder größerer Entfernung von der Zylinderachse liegen, sie braucht auch nicht
die bezeichnete ebene Form zu haben, sie kann nach einer Kurve oder nach einer gebrochenen
Linie verlaufen.
Die. Abbildung zeigt die Schrägfläche d' in-70
ihrer steilsten Stellung, in welcher sie also in der Lage ist, einen verhältnismäßig sehr hohen
Anstau unter der. Mitwirkung des bewegten Rostes α unter allmählichem Zusammendrücken
nach den Staukörpern c hin zu bewegen. Zwischen dieser gezeichneten und der entgegengesetzten
Endstellung, bei welcher die Fläche df wagerecht liegt, sind zahlreiche Zwischenstellungen je nach Art des Brenngutes
und nach den jeweiligen Betriebsverhältnissen möglich.
Die Durchgangshöhe bei h verändert sich
mit der Änderung des Neigungswinkels der Fläche df. Wenn Wert daraufgelegt wird,
diese Größe h unverändert zu behalten, dann ist der Teil d so zu lagern, daß er seine
Drehbewegungen um die Kante dz, d. h. um
die jeweils tiefste Kante der Schrägfläche, ausführt.
Claims (2)
- Patent- Ansprache:r. Wanderrostfeuerung mit Stauvorrichtung und an der Unterseite abgeschrägter Feuerbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche {d') der Feuerbrücke hinsichtlich ihres Neigungswinkels verstellbar ist.
- 2. Wanderrostfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Unterfläche (df) durch die Abflachung eines in der Grundform zylindrischen, drehbaren, wassergefüllten Hohlbalkens (d) gebildet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST35463D DE368965C (de) | 1922-02-21 | 1922-02-21 | Wanderrost mit Stauvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST35463D DE368965C (de) | 1922-02-21 | 1922-02-21 | Wanderrost mit Stauvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE368965C true DE368965C (de) | 1923-02-12 |
Family
ID=7462340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST35463D Expired DE368965C (de) | 1922-02-21 | 1922-02-21 | Wanderrost mit Stauvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE368965C (de) |
-
1922
- 1922-02-21 DE DEST35463D patent/DE368965C/de not_active Expired
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