DE182895C - - Google Patents

Info

Publication number
DE182895C
DE182895C DENDAT182895D DE182895DA DE182895C DE 182895 C DE182895 C DE 182895C DE NDAT182895 D DENDAT182895 D DE NDAT182895D DE 182895D A DE182895D A DE 182895DA DE 182895 C DE182895 C DE 182895C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
grids
side grids
under
door
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT182895D
Other languages
English (en)
Publication of DE182895C publication Critical patent/DE182895C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/21Arrangements of devices for discharging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 182895 KLASSE 80 c. GRUPPE
WILHELM SIEPEN in HORREM b. CÖLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1904 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Rosteinrichtung für mehrtürige Trichterschachtöfen zum Brennen insbesondere von Kalk, die einen sehr großen Schachtquerschnitt besitzen. Bei dem Erfindungsgegenstand wird eine bekannte, für Schachtöfen in Zylinder- oder Kegelgestalt vorgeschlagene Einrichtung benutzt, nämlich die Anordnung einer Anzahl einzelner Seitenroste entsprechend der Zahl der vorhandenen ίο Türöffnungen und eines besonderen, tiefer als diese: Seitenroste liegenden Mittelrostes unter der Mitte oder dem Kern des Ofens.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich jedoch der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß hier der Mittelrost so tief unter den höher liegenden Seitenrosten liegt, daß das fertige Brenngut aus der Mitte über den Mittelrost hinweg und unter den Seitenrosten her in seitlicher Richtung bis in die Türlöcher bezw. deren Nähe abgezogen werden kann, also nicht durch den Rost fallen muß. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bei einem viertürigen Ofen zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι den Ofen im Aufriß und Schnitt, während
Fig. 2 denselben im Grundriß und Schnitt darstellt, und zwar links nach der Linie A-B der Fig. 1 und rechts nach der Linie D-E derselben Figur.
Fig. 3 zeigt den Ofen gleichfalls im Aufriß und Schnitt quer zu dem Schnitt der Fig. 1.
■Das untere Ende des Schachtes a, das so hoch über der Sohle b liegt, daß man mit Wagen c noch unterfahren kann, um das Brenngut unmittelbar in diese zu überführen, ist durch die vier kreuzweise liegenden, nach den vier Türöffnungen hin gerichteten Rostteile d, d, d1 und d2 verschlossen.
Unterhalb des viereckigen freien Mittelraumes, den die vier Roste d, d, d1 und d% zwischen sich lassen, sind etwas tiefer von einem den First bildenden Balke.n f aus nach beiden Seiten hin schwach geneigt die beiden Roste g angebracht, deren Stäbe um die Punkte h des Balkens f drehbar sind und die an ihren freien Enden Griffe i tragen, um dieselben beliebig hin- und herrütteln zu können.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ofen ist nun, abweichend von dem oben allgemein beschriebenen Beispiel, einer der vier Roste, und zwar d1' (Fig. 3) nicht auf gleicher Höhe wie die übrigen Roste d, d und d2, sondern tiefer angeordnet, derart, daß er in der gleichen Höhe liegt wie die beiden beweglichen Roste g. Hierdurch wird die Ausführung der Rostanlage erleichtert, indem sich in diesem Fall die seitlich angeordneten Träger m, auf denen die Brücke f aufruht, als Auflager für das obere Ende des Rostes d1 benutzen lassen. Es ist selbstverständlich, daß der Rost d1 auch höher oder noch tiefer liegen kann als die Roste g.
So ist beispielsweise der demselben gegenüberliegende Rost d2 höher angeordnet als die Roste g, wobei zwischen dem oberen Ende des-
(2. Auflage, ausgegeben am 30. December igoS.)
selben und den Seiten der tiefer liegenden Roste g ein entsprechender Abschluß durch eine Wand ft gebildet ist, die entweder, wie in der Zeichnung dargestellt, voll oder auch beliebig durchbrachen, also gleichfalls rostartig sein kann.
Anstatt die Stäbe g des Mittelrostes mit dem Firstbalken f gelenkig zu verbinden, können diese mit demselben auch in fester Verbindung stehen.
to Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Rosteinrichtung bei einem Trichterschachtofen ist folgende:
Zunächst wird aus den äußeren oder Umfangsschichten des Brenngutes, die auf den Seitenrosten ruhen, durch die seitlichen Räume oberhalb des Vorderendes dieser Roste und unter dem oberen Abschluß der Türöffnungen hindurch das fertige Brenngut herausgezogen. Infolgedessen rutscht am Umfang des Ofens von oben weiteres Brenngut nach unten nach, während der Kern des Ofeneinsatzes unberührt und unbewegt bleibt, da derselbe von dem Mittelrost getragen wird. Sodann wird das untere fertige Brenngut, das sich über dem Mittelrost befindet, zwischen ihm und den höher liegenden Seitenrosten d, d hindurch ebenfalls durch die seitlich offenen Zwischenräume nach vorn über die vorderen Ränder des Mittelrostes gezogen und in untergestellte Gefäße überführt. In beiden Fällen fällt die Asche und der Abfall beim Ziehen durch die Roststäbe hindurch zum Boden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rosteinrichtung für mehrtürige Trichterschachtöfen zum Brennen insbesondere von Kalk unter Verwendung einzelner Seitenroste mit einem tiefer liegenden Mittelrost, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelrost so tief unter den höher liegenden Seitenrosten liegt, daß das Abziehen des fertigen Brenngutes aus der Mitte über den Mittelrost hinweg und unter den Seitenrosten her in seitlicher Richtung nach außen hin erfolgen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT182895D Active DE182895C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE182895C true DE182895C (de)

Family

ID=446956

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT182895D Active DE182895C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE182895C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH643305A5 (de) Vorrichtung zum oeffnen von mehreren textilfaserballen.
DE2446724B2 (de) Feuerrost fuer einen verbrennungsofen, insbesondere zum verbrennen von muell
DE102019128536B4 (de) Schubrost für einen Verbrennungsofen
DE182895C (de)
DE264366C (de)
AT28098B (de) Rost für mehrtürige Trichterschachtöfen zum Brennen von Kalk u. dgl.
DE2344363A1 (de) Federplatine des harnischzuges einer doppel-offenfach-jacquardmaschine
DE1028973B (de) Wirbelschichtreaktor
DE290835C (de)
DE186570C (de)
DE50763C (de) LAMB'sche Strickmaschine für unterlegte Farbmuster (Buntmuster-Strickmaschine)
DE295943C (de)
DE80791C (de)
DE266601C (de)
DE245845C (de)
DE262182C (de)
DE659935C (de) Einrichtung zum Beschicken von Fuellschachtheizungskesseln
DE560243C (de) Vorschubschraegrost
DE162578C (de)
DE331777C (de) Heizkoerper zum Trocknen von Raeumen mit anhebbarem Rost
DE417606C (de) Vorrichtung zum Ausbringen der bei der Destillation von fluessigen Kohlenwasserstoffen entstehenden festen Rueckstaende (Koks) aus stehenden Retorten
DE461910C (de) Schraegrostanlage mit beweglichem unteren Schraegrostteil
DE24343C (de) Neuerungen an Rosten und Füllschachtfeuerungen
DE2533216C2 (de) Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine
DE305304C (de)