DE80791C - - Google Patents

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DE80791C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
(Prov. Ontario, Canada).
Schüttelrost.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1894 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen aus zwei gegen einander drehbaren Theilen bestehenden Rost, der zum Abschütteln von Asche und Schlacke geschüttelt oder gedreht werden kann. Diese drehbaren Theile bestehen aus drei radial gestellten und mit Schlitzen versehenen Flanschen, derart, dafs zwei waagerecht liegende Flanschen das Feuerungsbett für das Brennmaterial bilden.
Die Erfindung erstreckt sich noch auf die Anordnung einer Schliefsvorrichtung, welche den Rost in normaler Stellung hält; diese Schliefsvorrichtung wird selbstthätig durch eine Handkurbel ausgelöst, welche gleichzeitig zum Drehen des Rostes dient.
Fig. ι ist eine perspectivische Ansicht des Rostes,
Fig. 2 ein Querschnitt durch denselben und
Fig. 3 zeigt die Handkurbel in perspectivischer Ansicht.
A ist der Rostrahmen, B und C sind Roststangen, welche in passenden Lagern in dem Rahmen A mittelst der Wellen E und F gelagert sind. Diese Wellen sind in der Längsrichtung in den Lagern verschiebbar, so dafs den Roststangen eine hin- und hergehende Bewegung mitgetheilt werden kann. G und H sind Kammräder, die auf den zugehörenden Wellen E und F aufgekeilt oder sonst derartig befestigt sind, dafs durch sie die Wellen E und F gedreht werden können, gleichzeitig aber eine Längsbewegung der Wellen möglich ist.
Das Ende / der Welle E ist vortheilhaft dreikantig, so dafs diese Welle leicht nach Aufstecken der mit entsprechendem Nabenloch versehenen Handkurbel J gedreht werden kann.
Es ist ersichtlich, dafs, da beide Kammrä'der beständig mit einander in Eingriff sind, jede der Welle E mitgetheilte Bewegung sich auch auf die Welle F übertragen mufs.
Aus Fig. 2 geht hervor, dafs jede der Roststangen B und C mit drei radial gestellten Flanschen D ausgestattet ist. Jeder dieser Flanschen ist mit Schlitzen versehen (Fig. 1), durch welche die Asche fällt, sobald den Roststangen hin- und hergehende Bewegung mitgetheilt wird.
K ist ein in Consolen L geführter Riegel, welcher in einen der drei Schlitze M eingreifen kann; diese Schlitze M sind an dem Zahnrad G oder einer mit diesem verbundenen Scheibe vorgesehen. Ein einerseits bei α mit dem Rahmen, andererseits bei b mit dem Riegel K drehbar verbundener belasteter Hebel O hat das Bestreben, den Riegel in einen der Schlitze MM einzuschieben, was eintritt, sobald ein Schlitz beim Drehen der Roststange dem Riegel gegenüber kommt; der Ausschlag des Riegels K ist durch einen Anschlag P begrenzt.
Mit dem Kurbelarm J ist eine Curvenscheibe Q. verbunden (Fig. 3), welche, sobald die Kurbel auf den Zapfen I gesteckt und gedreht wird, beim Drehen der Welle E mit dem Anschlag P in Eingriff: kommt und den Riegel K aus dem betreffenden Schlitz herausschiebt, bevor der Welle eine Drehbewegung mitgetheilt wird. Das Drehen kann nur so lange geschehen, bis der folgende Schlitz M über den Riegel kommt, wobei sofort der Riegel in den Schlitz einspringt und das Zahngetriebe sperrt, bis die vorher beschriebene Arbeit wiederholt wird;
Das Ende der Welle F ist mit einem ringförmigen Schlitz oder Nuth S versehen, während unter dieser Welle ein mit einem Einschnitt versehenes Consol T angeordnet ist.
Die Handkurbel J ist mit Backen U versehen ; soll der Roststange C eine hin- und hergehende Bewegung mitgetheilt werden, so legt man die Handkurbel so, dafs diese Backen die Welle F in der Nuth S umfassen, während die Enden der Backen in dem Einschnitt des Consoles T liegen.
Rüttelt man nun die Handkurbel, so bewegt sich die Roststange C hin und her, wobei das Consol T den Drehpunkt bildet; an dem anderen Ende der Welle E kann ebenfalls Nuth und Consol vorgesehen sein.
Um den Rostkörper in seiner Längsrichtung verschieben und rütteln zu können, ohne dabei die Zahnräder mit zu verschieben, sind die den Rostkörper tragenden Wellen, wie bereits eingangs erwähnt, so mittelst Keile in den Rädern gehalten, dafs letztere die Wellen drehen, diese aber in den Naben der Räder hin- und hergeschoben werden können. Damit nun hierbei die Zahnräder nicht von der Wandung des Rostrahmens abgeschoben werden, ist mit dem Rostrahmen ein Blech V (in Fig. 1 punktirt gezeichnet) verbunden, welches die Räder gegen den Rostrahmen drückt.
Es geht aus der bisherigen Beschreibung hervor, dafs jederzeit auf einfache Weise den Roststangen eine hin- und hergehende Bewegung mitgetheilt werden kann, zum Zwecke, die Asche herauszuschütteln, und dafs weiter die Roststäbe leicht gedreht werden können, sobald Schlacken oder grofse Aschenmassen entfernt werden sollen.
Da die Roststangen mit drei radial gestellten Flanschen versehen sind und die Drehung derselben immer in derselben Richtung erfolgt, so werden die Flanschen, welche zuerst das Feuerungsmaterial tragen, beim Drehen durch die folgenden, und diese wieder durch die nächstfolgenden ersetzt. Es ist dabei nicht möglich, dafs eine grofse Menge Feuerung auf einmal durch; die Stäbe hindurchfällt, da die oberen Flanschen der Roststangen sich nach innen bewegen und die Asche und Schlacken zwischen sich derartig ergreifen, dafs sie das dazwischen liegende Feuer tragen, während nur die untere Schicht Schlacke und Asche in den Aschenkasten befördert wird.
Die Construction der Roststangen kann in der verschiedensten Weise abgeändert werden, sofern nur das Wesentliche an der Erfindung, nämlich die Dreitheilung der Roststangen, beibehalten wird.
Der Riegel K kann auch dem Einflufs einer Feder unterworfen sein, oder es kann auch ein drehbarer Hebel vorgesehen werden, dessen eines Ende beschwert ist, während sein anderes Ende direct in die Schlitze M eingreift.
Die äufseren Ränder der radial gestellten Flanschen der Roststangen sind derartig gestaltet, dafs, sofern sie waagerecht stehen, ein U-förmig gestalteter Raum gebildet wird. Dies hat die Wirkung, dafs, wenn die Roststangen gedreht werden, sich keine Schlacke zwischen dieselben klemmen kann.
Anstatt die Kammräder G und H derartig zu gestalten, dafs sie mit einander eingreifen, kann eine doppelte Zahnstange zwischen beiden angeordnet sein, so dafs den Roststangen eine ähnliche Drehbewegung mitgetheilt wird. Der Rost der neuen Art kann auch leicht für runde Feuerungsflächen verwendet werden und braucht man in diesem Falle den Roststangen nur die entsprechende Gestalt zu geben. , .
In der in der Zeichnung dargestellten Aus^ führung gehen die Wellen nicht durch die Flanschen hindurch, sie können jedoch auch ganz durch dieselben hindurchgeführt sein. : .

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: ' ".'
    ι. Ein aus zwei gegen einander drehbaren Theilen bestehender Rost, dadurch gekennzeichnet, dafs die durch Wellen E..und F bewegten Drehkörper aus drei. radial; gestellten und mit Schlitzen versehenen Flanschen D bestehen, so, dafs je zwei waagerecht liegende Flanschen das Feüerungsbett für das Brennmaterial bilden. ■·.
  2. 2. Bei dem unter 1. geschützten Rost eine Sperrvorrichtung, gekennzeichnet durch einen selbstthätig in entsprechende Schlitze M des Zahnrades G oder eine mit diesem verbundene Scheibe fallenden Riegel K.
  3. 3. Zu der unter 1. und 2. geschützten, Vorrichtung eine Handkurbel, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselbe nach Aufsetzen auf den Drehzapfen / der Welle E beim Drehen vermöge ihres Ansatzes Q den Riegel K auslöst und dafs dieselbe am anderen Ende eine Gabel U besitzt, welche beim Umfassen der Nuth S der Welle F unter Benutzung des Consols T als Stütz-
    punkt ein Verschieben des betreifenden Rostkörpers in der Längsrichtung der Wellen ermöglicht.
    Eine Ausführungsform nach Anspruch 2., bei der die Zahnräder G und H verschiebbar auf ihren Wellen angeordnet und letztere mit Nuthen S versehen sind, so dafs mittelst einer eingesteckten Gabel U unter Zuhülfenahme eines Consoles T die betreffende Welle hin- und herbewegt werden kann, ohne dabei die Zahnräder, welche noch durch einen Schutzkasten V in ihrer Stellung festgehalten werden können, zu verschieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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