DE3039047A1

DE3039047A1 - Um seine laengsachse drehbarer schalthebel

Info

Publication number: DE3039047A1
Application number: DE19803039047
Authority: DE
Inventors: John Francis Cuba Wis. Anderson
Original assignee: Deere and Co European Office
Current assignee: Deere and Co European Office
Priority date: 1979-10-29
Filing date: 1980-10-16
Publication date: 1981-05-07
Also published as: FR2468941A1; FI68451C; SE8007617L; IT8049981A0; ES496322A0; SE448788B; DE3039047C2; FI803365L; ZA806621B; IT1129043B; GB2062192A; US4259878A; CA1139195A; ES8201075A1; FI68451B; FR2468941B1; GB2062192B; SU1048995A3

Description

DEERE & COMPANY

EUROPEAN OFFICE

"³" 3033047

Um seine Längsachse drehbarer. Schalthebel

Die Erfindung bezieht sich auf einen um seine Längsachse drehbaren Schalthebel mit einer Schaltstange, die über eine Schwenkbewegung des Schalthebels verstellbar ist.

Bei diesem bekannten Schalthebel (GB-PS 1 371 476) erfolgt seine Drehung um die Längsachse lediglich, um die Schwenkbewegung unabhängig von einem Anschlagteil durchführen zu können.

Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, auch die Drehbewegung des Schalthebels zur Auslösung eines Schaltvorganges auszunutzen.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß die Drehbewegung des Schalthebels um seine Längsachse zur Betätigung der Schaltstange dient. Auf diese Weise werden einem einzigen Schalthebel zwei Impulse gegeben und lediglich ein einziger Ausgangsimpuls erzeugt, der dazu ausgenutzt werden kann, daß beispielsweise über die Schwenkbewegung eine Schnellverstellung des zu schaltenden Schalthebels und über die Drehbewegung eine Präzisionsverstellung der Schaltstange möglich ist, was sich insbesondere dann von großem Vorteil erweist, wenn über die Schaltstange ein Ventil geschaltet wird.

Im einzelnen kann nach der Erfindung der Schalthebel längsverschiebbar in einem drehbaren Gehäuse angeordnet sein, das ein auf ihm gelagertes und mit der Schaltstange verbundenes Stellglied aufnimmt, wobei der Schalthebel in das Stellglied ein- und ausrastbar ausgebildet ist.

In besonders einfacher Weise wird eine Präzisionseinstellung der Schaltstange dann erreicht, wenn der Schalthebel in ein Kegelrad

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verschiebbar ausgebildet ist, über das das Stellglied drehbar ist. Hierbei ist es dann nur noch erforderlich, daß die Übersetzungsverhältnisse entsprechend gewählt werden, d.h. daß einer größeren Drehbewegung im Schalthebel eine kleinere Drehung des Stellgliedes folgt. Hierzu kann nach der Erfindung das Kegelrad in einem Gestell drehbar angeordnet sein und mit einem mit dem Stellglied verbundenen Kegelrad in Eingriff stehen.

Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann das Gehäuse zur Aufnahme des Schalthebels mit einer Längsbohrung und zu seiner drehbaren Lagerung mit einer Querbohrung versehen sein, wobei das Gehäuse eine weitere Querbohrung aufweist, die die erste Querbohrung schneidet, wobei im Schnittpunkt aller Bohrungen der Schalthebel mit zwei Rasterstellen versehen ist, in die in der weiteren Querbohrung angeordnete federbelastete Kugeln einrasten können.

Damit die Eingriffsstellen für den Schalthebel leicht auffindbar sind, ist der Schalthebel in zwei seinen Rasterstellen entsprechende Endstellungen verschiebbar, wobei er in seiner oberen Endstellung in das Stellglied und in seiner unteren Endstellung in das Kegelrad im Gestell eingreift.

Die Verbindung des Schalthebels mit dem Stellglied und dem Kegelrad kann in zweckmäßiger Weise dadurch erfolgen, daß der Schalthebel an seinem unteren Ende mit einem Querstift versehen ist, der in Aussparungen im Stellglied und dem Kegelrad im Gestell eingreifen kann.

Dadurch, daß das Stellglied oberhalb des Kegelrades im Gestell angeordnet ist, braucht der Schalthebel lediglich aus dem Kegelrad gezogen zu werden, um mit dem Stellglied in Eingriff kommen zu können. Hierbei ist offensichtlich, daß, wenn der Schalthebel in das Kegelrad eingreift, eine Drehbewegung des Gehäuses nicht mehr möglich ist, andererseits kann der Schalthebel nicht mehr

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um seine Längsachse gedreht werden, wenn er in das Stellglied eingreift.

In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher erläutertes Ausführungs— beispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 die Schaltvorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Schaltvorrichtung derart, daß die Achsen X—X und Y—Y zu sehen sind,

Fig. 3 einen weiteren Schnitt durch die Schaltvorrichtung derart, daß die Achsen Y—Y und Z—Z zu sehen sind.

In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist mit 11 eine Schaltvorrichtung bezeichnet, die einen Schalthebel 13 aufweist, der seinerseits in einem Gehäuse 15 angeordnet ist. Letzteres ist drehbar von einem Gestell 17 aufgenommen. Zur Schaltvorrichtung 11 gehört ferner eine Schaltstange 19, die an eine Schaltfunktion eines Fahrzeuges angeschlossen ist, beispielsweise über ein nicht dargestelltes Ventil. Die in der Zeichnung dargestellte Schaltvorrichtung kann zum Verstellen eines Planierschildes einer Planierraupe oder zum Verstellen von Aufreißzähnen oder dergleichen verwendet werden.

Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Gehäuse 15 mit drei linear verlaufenden Bohrungen versehen ist, die in den Achsen X, Y und Z liegen und sich in der Mitte schneiden. Der manuell bedienbare Schalthebel 13 ist mit zwei Rasterstellen 21 versehen und seine Längsachse verläuft in der Achse Y, so daß sich die beiden Rasterstellen 21 im Gehäuse 15 befinden. Beiderseits der beiden Rasterstellen 21 innerhalb des Gehäuses 15 sind zwei Nadellager 23 vorgesehen, die nach außen hin über je eine Abstreifdichtung 25 abgedich-

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tet sind, die in die Bohrung eingepreßt sind und es dem Schalthebel 13 ermöglichen, frei um die Achse Y zu drehen, und auch noch zusätzlich die Möglichkeit eröffnen, daß er in Längsrichtung bewegbar ist, ohne daß Fremdkörper in das Gehäuse 15 eintreten können. An einem Ende des Schalthebels 13 ist ein. beiderseits überstehender Querstift 2 7 vorgesehen. Des weiteren ist ein Lager 29 auf dem Umfang des Gehäuses 15 angeordnet, so daß es ein Stellglied 31 in Form eines Winkelhebels drehbar aufnehmen kann. Mit diesem Stellglied 31 ist ein Kegelrad 33 fest verbunden.

Wie ferner aus Fig. 2 hervor, so weist das Gestell 17 zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 37 auf, in die koaxial jeweils eine Bohrung eingearbeitet ist. Das Gehäuse 15 befindet sich zwischen den Seitenwänden 37 des Gestells 17 und ist, wie nachfolgend noch näher erläutert wird, um seine Achse X—X drehbar. Beiderseits des Schalthebels 13 sind in das Gehäuse 15 koaxial zur Achse X—X Nadellager 39 staubabdichtend eingesetzt, wobei eine Dichtung 38 oder eine Scheibe sich zwischen jeder Seitenwand 37 und dem Gehäuse 15 befindet. Jeweils eine Stellschraube 41 ist durch die Bohrung in den Seitenwänden 37 des Gestells 17 und durch die Nadellager 39 gesteckt, so daß das Gehäuse frei um die Achse X—X drehen kann. Hierbei ist das Gestell 17 mit einer Unterkonstruktion einer Fahrzeugkonsole 36 verbunden. Ein Lager 43 ist ebenfalls in das Gestell 17, und zwar im Bereich seiner Grundplatte 45, eingesetzt und kann ein Kegelrad 47 drehbar aufnehmen. Letzteres ist sternseitig mit einer Quernut versehen, in die der Querstift 27 des Schalthebels 13 aufgenommen werden kann. Außerdem ist das Kegelrad 47 derart angeordnet, daß es ständig mit dem Kegelrad 33 an dem Stellglied 31 kämmt.

Aus Fig. 3 ist zu entnehmen, daß in der Achse Z—Z des Gehäuses eine weitere Querbohrung vorgesehen ist, in der über Federn 49 belastete Kugeln 48 aufgenommen sind, die in die Rasterstellen 21 einrasten können. Die Federn werden über je eine Stellschraube belastet, die wiederum über Gegenmuttern 51 sicherbar sind. Die

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beiden Rasterstellen 21 sind in Fig. 3 der Zeichnung mit 57 und 59 bezeichnet und können in der Achse Z—Z die Kugeln 48 aufnehmen, so daß die Längsverschiebung des Schalthebels 13 durch die erste Rasterstelle 57 oder die zweite Rasterstelle 59 begrenzt wird. Befindet sich der manuell betätigbare Schalthebel 13 in seiner ersten Rasterstelle, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, so greift der Querstift 27 in einen Schlitz 52 des Kegelrades 47 in der Grundplatte 45 des Gestells 17 derart ein, daß bei Drehung des Schalthebels 13 um seine Y- oder Längsachse das Kegelrad 47 das auf dem Stellglied 31 vorgesehene Kegelrad 33 betätigt. Hierdurch kann der mit der Schaltstange 19 verbundene Ausleger des Stellgliedes 31 einen Kreisbogen durchfahren, wodurch die Schaltstange 19 in Axialrichtung betätigbar ist. Bei diesen Eingriffsverhältnissen kann das Gehäuse 15 nicht drehen, da der Querstift 27 in das Kegelrad 47 eingreift. Wird nun aber der Schalthebel 13 hochgezogen in seine zweite Rasterstelle, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, so tritt der Querstift 27 aus dem Kegelrad 47 aus und in eine in Fig. 2 wiedergegebene Nut 60 an dem Stellglied 31 ein, wonach der Schalthebel 13 nicht mehr um seine Längsachse gedreht werden kann, jedoch auf einem Kreisbogen, wie er in Fig. 1 angedeutet ist, verschwenkbar ist, wodurch wiederum das Stellglied 31 auf einem Kreissegment verschwenkt und die Schaltstange 19 in Axialrichtung betätigbar ist.

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Leerseite

Claims

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Case No. 11709 GFR

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. Patentansprüche

Um seine Längsachse drehbarer Schalthebel mit einer Schaltstange, die über eine Schwenkbewegung des Schalthebels verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Schalthebels (13) um seine Längsachse zur Betätigung der Schaltstange (19) dient.
2. Schalthebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (13) längsverschiebbar in einem drehbaren Gehäuse (15) angeordnet ist, das ein auf ihm gelagertes und mit der Schaltstange (19) verbundenes Stellglied (31) aufnimmt.
3. Schalthebel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (13) in das Stellglied (31) ein- und ausrastbar ausgebildet ist.
4. Schalthebel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (13) in ein Kegelrad (47) verschiebbar ausgebildet ist, über das das Stellglied (31) drehbar ist.
5. Schalthebel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelrad (47) in einem Gestell (17) drehbar angeordnet ist und mit einem mit dem Stellglied (31) verbundenen Kegelrad (33) in Eingriff steht.
6. Schalthebel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) zur Aufnahme des Schalthebels (13) mit einer

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Längsbohrung (Y) und zu seiner drehbaren Lagerung mit einer Querbohrung (X) versehen ist.
7. Schalthebel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) eine weitere Querbohrung (Z) aufweist, die die erste Querbohrung (X) schneidet, wobei im Schnittpunkt aller Bohrungen der Schalthebel (13) mit zwei Rasterstellen (21) versehen ist, in die in der weiteren Querbohrung angeordnete federbelastete Kugeln (48) einrasten können.
8. Schalthebel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (13) in zwei seinen Rasterstellen (21) entsprechende Endstellungen verschiebbar ist, wobei er in
seiner oberen Endstellung in das Stellglied (31) und
in seiner unteren Endstellung in das Kegelrad (47) im Gestell (17) eingreift.
9. Schalthebel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalthebel (13) an seinem unteren Ende mit
einem Querstift (27) versehen ist, der in Aussparungen im Stellglied (31) und dem Kegelrad (47) im Gestell (17) eingreifen kann.
10. Schalthebel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (31) oberhalb des Kegelrades (47) im Gestell (17) angeordnet ist.

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