DE331777C

DE331777C - Heizkoerper zum Trocknen von Raeumen mit anhebbarem Rost

Info

Publication number: DE331777C
Application number: DE1914331777D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1914-03-01
Filing date: 1914-03-01
Publication date: 1921-01-12

Description

Heizkörper zum Trocknen von Räumen mit anhebbarem Rost. Die Erfindung bezieht sich auf Heizkörper zum Trocknen von Räumen, deren Roste in der Höhenlage verstellbar sind. Solche verstellbaren Roste.sind bekannt geworden.
Das Wesen der neuen Erfindung besteht darin, daß der Rost oder seine Einzelteile von Gelenkstangen getragen werden, welche z. B. durch Schieberstangen in verschiedene Schrägstellungen gebracht werden, hierdurch den Rost anheben und ihm außer seinen verschiedenen Höhenlagen auch noch verschiedene Schrägstellungen geben können. .-Auf der Zeichnung ist die Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. i einen: Koksofen, bei welchem die Wand abgenommen ist, und Fig. 2 das Gestänge zum Bewegen des Rostes. cc ist die Wand eines Trockenofens. b ist der herausziehbare Aschkasten, über welchem der Rost liegt. Dieser ist im vorliegenden Fall in der Längsrichtung zweiteilig, was durch die Bezeichnungen c und r angedeutet ist, und zwar übergreifen sich die Roststäbe c und r etwas, wobei die Stäbe e in die durch y gebildeten Zwischenräume . ragen und umgekehrt. Mit d sind zwei oberhalb des Aschkastens liegende Führungsleisten bezeichnet, die sich nur an den längeren Wandungen e befinden und im vorliegenden Fall der Deutlichkeit halber im Schnitt dargestellt sind. Eine zweite Leistenführung ist bei z angedeutet.
Der Rostteil c wird an seinem linken Ende gelenkig durch eine Stange f gefaßt, die mit einer Handstange i in gelenkiger Verbindung steht. Um ein gleichmäßiges Anheben zu- ermöglichen, ist auch an der gegenüberliegenden Seite des Rostes eine Stange f .angebracht (wie' Fig. 2 zeigt).
Dem Handgriff i liegt -auf derselben linken Seite des Koksofens ein Handgriff k gegenüber, welcher durch die Gelenkstangen g, g, die unten durch ein Glied m miteinander verbunden sind, den Rostteil c bei .n fassen.
Der rechte Rostteil r ist in ganz entsprechender Weise durch Stangen q, s mit den Zugstangen o und p verbunden.
Der ausgezogene Zustand in Fig. T gibt die Stellung wieder, bei welcher die Schütthöhe am höchsten ist.
Zieht man die beiden Handgriffe i und o heraus, so drehen sich die Rostteile c und y um die Punkte n und t, indem die Verbindungsstangen f und q die äußersten Enden der Roste anheben. Beide Rostteile bilden dann also einen kegelartigen Trichter, wodurch eine Verringerung des Rauminhaltes stattgefunden hat.
Zieht man nun auch noch die Griffe k und P heraus, so legt sich der Rostteil c in die punktierte Lage _c', entsprechend der Lage f', g' der Teile f und g, und der rechte Rostteil v kommt in dieselbe Lage. In diesem Fall ist ein beträchtlicher Teil des Rauminhaltes des Ofens für die Beschüttung fortgenommen.
Wie Fig. 2 zeigt, wiederholt sich die Stange s auch auf der anderen Seite, wobei die Stange u die Verbindung bildet. Beim Handgriff o sind die beiden Stangen q, q durch den Verbindungsteil v miteinander gekuppelt. In Fig. 2 ist mit lt' find m' die Lage der "Verbindungsteile k und m bei herausgezogener Stange i angedeutet und mit 2c' die Lage der Stange u bei herausgezogenem Handgriff P, entsprechend der punktierten Darstellung der Fig. _.
Es können beispielsweise auch die Rostteile c und y durch ein zusammenhängendes Gelenkviereck von vornherein parallel gehoben werden, und zwar durch Anziehen von nur einer Zugstange für jeden Rostteil. Die dar-. gestellte Ausführungsform mit mehreren Handschiebern gibt aber mehr Möglichkeiten für die Einstellung. Außer der obersten Lage c' für parallele Rostanordnung könnten auch nochmittlere Stellungen eingestellt werden, indem man die Handschieber i, k und o, P nur teilweise herauszieht.

Claims

VPATENT-ANSPRUCH'. Heizkörper zum Trocknen von Räumen mit anhebbarem, zweiteiligem Rost, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost bzw. seine Einzelteile (c, y) von Gelenkstangen (f, g und q, s) getragen werden, die durch Schieberstangen (i, k und o, p) in verschiedene Schrägstellungen gebracht werden, hierdurch den Rost anheben und ihm außer seinen verschiedenen Höhenlagen auch noch verschiedene Schrägstellungen geben können.