DE531694C - Setzkasten fuer Jungpflanzen - Google Patents
Setzkasten fuer JungpflanzenInfo
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- DE531694C DE531694C DE1930531694D DE531694DD DE531694C DE 531694 C DE531694 C DE 531694C DE 1930531694 D DE1930531694 D DE 1930531694D DE 531694D D DE531694D D DE 531694DD DE 531694 C DE531694 C DE 531694C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Setzkasten für Jungpflanzen, bestehend aus einem Rahmen
mit ausziehbarem Boden.
Bei den bekannten Setzkästen dieser Art wird der Boden durch einzelne herausziehbare
Schieber in Form von Blechstreifen gebildet, die einen vollkommen geschlossenen Boden
darstellen. Dieses hat den Nachteil, daß beim Herausziehen der Bodenschieber die Erde in
dem Setzkasten verdrückt wird, da dieselbe versucht, die Bewegung der Schieber gegen
die Kastenvorderwand mitzumachen. Die Erde rückt dabei von der Hinterwand etwas ab und, nachdem die Schieber vollends herausgezogen
sind, fällt die Erde gegen die Hinterwand zurück; es bilden sich längs derselben
Risse in der Erde oder die Erde fällt gänzlich ein. Die hier stehenden vier bis fünf
Pflanzenreihen werden dadurch in Mitlei denschaft gezogen und müssen neu eingepflanzt
werden.
Dieser Nachteil ist gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Boden in Form
einer Roste aus einzelnen Stäben besteht, die an einem Winkeleisen befestigt sind und gemeinsam
herausgezogen werden können. Nach dem Einsetzen in das Mistbeet ist sofort die Verbindung zwischen der Erde in dem Kasten
und der des Mistbeetes durch die Zwischenräume der Roststäbe hergestellt, so daß bei
dem nachfolgenden Herausziehen der Gitterstäbe die Erde des Kastens auf der Erde des
Mistbeetes keine Verschiebung erfahren kann, da die Erdteile ineinandergreifen und auch
infolge ihrer Feuchtigkeit kleben.
Das Herausziehen des Gitterbodens kann auch durch Seilzüge mittels einer Drehvorrichtung
erfolgen.
Um zu verhindern, daß beim Herausheben des Kastens die Erdmasse an den Kanten abbröckelt,
sind neben den Längswänden des Rahmens mit Spitzen versehene Einsteckbleche in die Erde gesteckt, die nach dem
Abheben des Kastens herausgezogen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht des Setzkastens.
Abb. 2 ist ein Grundriß.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht.
Abb. 4 ist ein Längsschnitt nach A-A der Abb. 2.
Abb. 5 ist ein Querschnitt nach B-B der Abb. 2.
Abb. 6 und 7 zeigen die Einsteckbleche.
Der Setzkasten besteht aus einem rechteckigen Blechrahmen 1, der sich zusammensetzt
aus Vorderwand ΐα, Hinterwand ι* und
den beiden Seitenwänden ic und id. Die Vorderwand
ia ist oben und unten durch Flacheisen 2 verstärkt, während die Seiten wände ic
und id nur oben die Flacheisen 2 tragen.
Am unteren Teil der Seitenwände ic und id
ist ein Führungswinkel 3 angebracht, der an der Befestigungsstelle nur einen Schenkel 4
hat. Die- Hinterwand ib ist durch zwei
Mittelverstrebungen s mit der Vorderwand i°
verbunden. In Langlöchern 6 der Hinterwand und runden Führungslöchern 7 der
Vorderwand ist ein Gitterboden 8 gelagert, der aus Rundeisenstäben 9 besteht, die an
dem Winkeleisen 10 vernietet oder verschweißt sind. Beim Herausziehen des Gitterbodens
mittels der Griffe 11 führt sich derselbe in den Führungswinkeln 3. Um ein
müheloses Hineinschieben der Stäbe zu ermöglichen, bleiben dieselben im völlig herausgezogenen
Zustande mit ihren Enden in den runden Führungslöchern 7 des Fladheisens 2
stehen. Die Vorreiber 12 verhindern das Herausrutschen des Gitterbodens.
Im zusammengesetzten Zustande und vor dem Füllen des Kastens mit Erde wird derselbe
an der Vorder- und Rückwand mit Einsteckblechen 13 versehen, die mit Spitzen 14
ausgerüstet sind (Abb. 6 und 7).
Die Seitenwände xc und id laufen konisch
zu; deshalb sind Einsteckbleche hier nicht erforderlich.
Der Setzkasten steht vor dem Füllen auf einem zweiten Boden 15, der aus einem Blech
16 und untergearbeiteten Winkeleisenrahmen
17 besteht.
Die Handhabung des Setzkastens ist folgendermaßen.
Ist der Kasten im völlig zusammengesetzten Zustande auf den zweiten Boden 15 gesetzt,
so wird derselbe mit Erde gefüllt und diese ringsum an den Kanten etwas angedrückt.
Sodann erfolgt die Bepfianzung desselben. Ist der Kasten bepflanzt, so wird derselbe
nach dem im Freien befindlichen Mistbeet getragen. Der untergelegte Boden 15
bleibt beim Anheben liegen. Ein Herausfallen der Erde durch die Gitterstäbe 9 ist
trotzdem unmöglich, da die Erdform sich zusammenhalt. Ist der bepflanzte Kasten nun
in das bestimmte Mistbeet eingesetzt, so hat die Erde desselben durch die Gitterstäbe 9
des Bodens 8 sofort Verbindung mit der Erde im Mistbeet. Der Gitterboden 8 wird nun
mittels der Handgriffe 11 herausgezogen. Der Kasten wird an zwei Griffen 18, welche oben
an den Seitenwänden angebracht sind, herausgehoben, und die fertig bepflanzte Formerde
steht im Mistbeet. Als Schluß der ganzen Arbeit erfolgt die Herausnahme der Einsteckbleche
13. Das Herausziehen des Gitterbodens 8 kann auch durch eine Drehvorrichtung
von einem Mann, wie in Abb. 2 strichpunktiert dargestellt ist, erfolgen. Eine Hand-.kurbel
i8, welche mit zwei Seillaufflächen versehen ist, wird auf einem Winkel oder·
Flacheisen 19 befestigt. An den beiden Enden des Winkels 10 sind ösen befestigt, an welchen
Drahtseile 20 angebracht sind, welche über zwei Rollen 21 zur Handkurbel laufen.
Pfeilrichtung 22 zeigt die Kurbel beim Heranziehen des Gitterbodens und Pfeilrichtung 23
das Lockern der Seile zum Hineinschieben des Gitterbadens.
Der Kasten eignet sich nicht nur zum Pikieren, sondern auch zum Einsetzen der
Papptöpfe (Papptöpfe, Pflanzenamme, Stechlingtöpfe usw.).
Claims (3)
1. Setzkasten für Jungpflanzen, bestehend aus einem Rahmen mit ausziehbarem
Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8) in Form einer Roste aus einzelnen Stäben (9) besteht, die an einem
Winkeleisen (10) befestigt sind und gemeinsam herausgezogen werden können.
2. Setzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Längswänden
(ia und i6) des Rahmens (1) mit
Spitzen (14) versehene Einsteckbleche (13) angeordnet sind.
3. Setzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausziehen des
Gitterbodens (8) durch Seilzüge (20) mittels einer Drehvorrichtung (18) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE531694T | 1930-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531694C true DE531694C (de) | 1931-08-15 |
Family
ID=6555099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930531694D Expired DE531694C (de) | 1930-05-10 | 1930-05-10 | Setzkasten fuer Jungpflanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531694C (de) |
-
1930
- 1930-05-10 DE DE1930531694D patent/DE531694C/de not_active Expired
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