AT214130B - Schalung für den Betonbau - Google Patents

Schalung für den Betonbau

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AT214130B
AT214130B AT642359A AT642359A AT214130B AT 214130 B AT214130 B AT 214130B AT 642359 A AT642359 A AT 642359A AT 642359 A AT642359 A AT 642359A AT 214130 B AT214130 B AT 214130B
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concrete construction
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AT642359A
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Blivers Baugesellschaft M B H
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Description


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  Schalung für den Betonbau 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalung für den Betonbau, insbesondere auf eine Stahlschalung für im   Schtittbau   herzustellende kleine Räume. 



   Bei der Herstellung von Betonbauten in   Schüttbauweise   ist es erforderlich, den durch Beton auszufüllenden Raum einzuschalen. Die Schalung selbst kann aus Holzbrettern, Holztafeln oder auch Eisentafeln bestehen. Bei Bauten, die sich in der Form mehrfach wiederholen, ist es zweckmässig, vorgefertigte Schalungen zu verwenden, die leicht zusammengesetzt und   nachherwieder auseinandergenommenwerden kön-   nen. Im Betonbau und auch sonst kommt es vor, dass verhältnismässig kleine Räume, wie z. B. Speisekammern,   Toilettenräume   u. dgl., anfallen, deren Wände einzuschalen sind. Wenn die Schalung für diese Räume sich über die ganze Raumhöhe erstreckt, bereitet es zu viel Umstände, die Schalung nach dem Abbinden des Betons leicht zu lösen, wenn sich die einzelne Schalungstafel von Ecke zu Ecke erstreckt. 



   Die Erfindung hat eine vorteilhafte Ausführungsform einer Fertigschalung für im Schüttbau herzustellende kleine   Räume zum Gegenstand, bei   der die vier Wände des Raumes durch eine entfernbare Schalung einzuschalen sind. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Schalungstafel mehrteilig ausgebildet ist und vorteilhaft aus einem Mittelteil und zwei Seitenteilen besteht. Die Begrenzungsflächen zwischen dem Mittelteil und den Seitenteilen verlaufen hiebei schräg nach oben zur Längsachse des Mittelteils. Diese Be-   grenzungsflächen dienen   zugleich als Gleitflächen für das Verschieben der keilförmig gestalteten Schalungsteile. Der   Mittelteil.   ist zweckmässig in Richtung senkrecht zur Tafelebene fahrbar eingerichtet.

   Eine   solche Ausbildung der Schalungstafel   erlaubt nicht nur ein leichtes und vorschriftsmässiges Setzen der Schalungstafel und ein gegenseitiges Anpassen der aneinandergrenzenden Schalungstafeln, sondern man erreicht insbesondere ein leichtes Lösen und Herausnehmen der gesamten Schalung des kleinen Raumes. Durch Hoch ziehen der Seitenteile an dem Mittelteil werden infolge der Schrägflächen die Breiten der Schalungstafel verringert. Dies erlaubt zugleich ein Zurückfahren der Schalungstafeln in den Raum hinein. Die Schalungstafeln lassen sich von der entstandenen Betonwand leicht lüften und damit auch aus dem kleinen Raum in der Höhe herausziehen, ohne dass ein Anecken an benachbarte Schalungstafeln oder an der Betonwand zu   befürchten   ist.

   Die Schalung selbst wird dadurch geschont, so dass sie ohne Reparatur vielfach einsetzbar ist. 



   Die zu dem Mittelteil verschiebbaren Seitenteile werden in der Tafel eben geführt. Eine solche Führung kann aus einem Riegel bestehen, der an dem einen Schalungsteil, z. B. dem Mittelteil, angebracht ist. Hiebei greifen die Riegel in Langösen des andern Schalungsteils, z. B. der Seitenteile. 



   Der Mittelteil erhält zweckmässig querlaufende Versteifungseisen, die sich über die jeweilige Breite des Mittelteiles erstrecken und damit auch eine Anlage für die verschiebbaren Seitenteile abgeben. Die Quereisen sind an den Enden vorteilhaft auf Gehrung geschnitten, so dass sie in zurückgezogener Lage der 
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 teil ist fahrbar gemacht. Hiezu verwendet man zweckmässig einen   Rollen. - oder Rädersatz,   der in einem Ausleger des Mittelteils geführt ist. Im gegebenen Fall kann man auch. mit je einem Rad oder einer Rolle auskommen. 



   In der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. 



   Fig. 1 und 2 zeigen je eine über Eck anzuordnende Schalung für das Einschalen des in dem Grundriss der Fig. 3 dargestellten Raumes, bei dem die Wände   eingeschalt   sind. Fig. 3 zeigt die Teile im Schnitt 

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 nach der Linie III-III der Fig. 1. Fig. 4 ist eine Seitenansicht. Die Fig. 5, 6 und 7 entsprechen den Fig.   1, 2   und 3, wobei jedoch die gelöste Schalung bzw. die ausgeschalten Wände veranschaulicht sind. Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie   VH-VH   der Fig. 5. 



   Zur Einschalung eines Raumes, vorteilhaft eines verhältnismässig kleinen Raumes, beispielsweise von 1, 5 zu 2, 0 Meter im Grundriss und darunter, werden vier Schalungseinheiten 1, 2, 3,4 (Fig. 3) vorgesehen, von denen die Schalungseinheiten 1 und 3 für die Längswände und die Schalungseinheiten 2 und 4 für die Querwände bestimmt sind. Der Aufbau jeder Schalungseinheit, die von Ecke zu Ecke wirkt, ist dieselbe. 
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 teilen 6, 7 sowie 6a, 7a. Die   Begrenzungsflächen   zwischen den Mittelteilen und den Seitenteilen verlaufen längs einer Schräge 8, 9 bzw. 8a, 9a, die zugleich als Gleitflächen ausgebildet sind. An dem Mittelteil 
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 hen und deren obere Eisen   10, loua   als AnlagestUtze für die verschiebbaren Seitenteile 6,7 und 6a, 7a dienen. 



   Die Führung der Schalungsteile zueinander kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden. Bei der   dargestelltenAusführungsform   sind an dem Mittelteil querverlaufende Riegel   12, 13 bzw. 12a,   13a vorgesehen, die in Langösen 14 bzw. 15 der Seitenteile geführt sind. Der Mittelteil ist in Richtung quer zur Ebene der Schalungsfläche fahrbar gemacht. Dies kann durch einen Radsatz 16 bzw. 16a erfolgen, der Räder 17 bzw. 17a oder Rollen aufweist und an Auslegerarmen 18 bzw. 18a gelagert ist. 



   DieQuereisen 10   bzw. 10a   sind an den Enden   auf Gehrung 19 bzw. 19a (Fig. 3) geschnitten. Jede   Schalungseinheit trägt eine äussere Schalungstafel 20 bzw. 20a, die durch   längsverlaufende Winkeleisen 21   bzw. 21a   od. dgl.   versteift ist. Diese Winkeleisen bilden zugleich die Gleitbahn der   Schrägflächen   8, 9 bzw. 



  8a, 9a, längs deren die verschiebbaren Schalungsteile zueinander gleiten können. 



   In den Fig. 1 und 3 ist der eingeschalte Raum dargestellt. Der Mittelteil 5,5a und die Seitenteile 6, 7 bzw. 6a, 7a schneiden in   der Höhe gleichmässig ab. Die Schalungseinheit   ist so weit auseinandergefahren, wie der Raum gross werden soll. Zum Ausschalen werden die Seitenteile 6,7 bzw. 6a, 7a nach oben gezo- 
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15benachbarten Wand. Zugleich können die Schalungseinheiten zur Mitte des Raumes verfahren werden, bis die Quereisen 10, 11 bzw. 10a, lla mit den Gehrungsflächen aneinanderliegen. Aus diesem zurückgefahrenen Zustand lassen sich die Schalungseinheiten bequem aus dem durch   Betoawände   fertiggestellten Raum herausziehen. 



   Die verschiebbaren Teile bei der Schalungseinheit gemäss der Erfindung können auch so ausgebildet werden, dass der Mittelteil nach oben gezogen werden kann. In diesem Fall verläuft die Schräge nach oben auseinander. Die beiden feststehenden Seitenteile erhalten die fahrbare Einrichtung. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schalung für den Betonbau, insbesondere Stahlschalung für im   Schüttbau   herzustellende kleine Räume, bei der die vier Wände des Raumes durch mindestens je eine entfernbare Schalung eingeschalt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungseinheit mehrteilig ausgebildet ist und aus einem Mittelteil (5, 5a) und den beiden Seitenteilen (6, 7 bzw. 6a, 7a) besteht, dass die Begrenzungsflächen (8,9 bzw. 



  8a, 9a) zwischen dem Mittelteil und den Seitenteilen schräg zur Längsachse des Mittelteiles verlaufen und als Gleitflächen dienen und dass der stehenbleibende Schalungsteil, vorzugsweise der Mittelteil (5, 5a), in Richtung senkrecht zur   Tafelebene   fahrbar eingerichtet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (6,7 bzw. 6a, 7a) zu dem Mittelteil (5., 5a) in der Tafel eben geführt sind und dass die Führung aus an dem einen Schalungsteilz. B. dem Mittelteil angebrachtenRiegeln (12, 13bzw. l2a, 13a) gebildet ist, die in Langösen (14, 15) des andern Schalungsteils- z. B. der Seitenteile greift.
    3. Schalung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der stehenbleibende Scha- EMI2.4 schnitten sind.
    4. Schalung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der stehenbleibende Schalungsteil, vorzugsweise der Mittelteil, am unteren Ende mit einem Rad-oder Pollensatz (16,-16a) verse- hen ist, der an Auslegern (18, 18a) gelagert ist.
AT642359A 1958-09-20 1959-09-04 Schalung für den Betonbau AT214130B (de)

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DE214130X 1958-09-20

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AT214130B true AT214130B (de) 1961-03-27

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ID=5817040

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AT642359A AT214130B (de) 1958-09-20 1959-09-04 Schalung für den Betonbau

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AT (1) AT214130B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3744945A (en) * 1971-11-30 1973-07-10 C Metrailer Apparatus for modular concrete constructions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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