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Schutzvorrichtung Die Eriin-lung betrifft eine Schutzvorrichtung,
insbesondere fi?rTransm.issionen,mittels eines um den Riemenzug angeordneten gitterartigen
Gerüstes. Bisher wurden die Stäbe für derartige gitterartige Gerüste von Schutzvorrichtungen
erst bei der Herstellung des einzelnen Gerüstes gelocht und dabei mit der jedem
Gerüst eigentümlichen Sonderlochung versehen. Dies hatte den -Nachteil, daß die
Hers'elltin- eines solchen Gerüstes verhältnismäßig zeitraubend und teuer wurde
und außerdem die verwandten Stäbe für ein andere: Gerüst gar nicht oder nur zum
Teil nach crmuter Bearbeitung wieder benutzt werden konnten.
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Deingeeniiber besteht die Erfindung darin, daß das Gerüst aus genormten
Längs- und Otierstäbeti zusammengesetzt wird, die fortlaufend mit- Löchern gleichen
Durchmessers versehen sind, derart, daß sie in beliebiger Lage zueinander befestigt
und somit Schutz-\,L beliebiger Form und Größe hergestellt werden können. Hierdurch
wird fier Aufbau der Gerüste vereinfacht und sehr beschleunigt, was für alle Betriebe,
wo häufig Schutzvorrichtungen einzurichten sind, von Vorteil ist. Der beim Bau eines
Gereistes verbleibende Abfall, das sind mehr oder wcn.iger kurze Stäbe, kann bei
dem leerzustellenden Gerüst selbst oder bei dem nächsten Gerüst aufgebraucht werden.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer `ch,itzvorrichtung
gemäß der Erfindung : argeaellt. Abb. r bis 4 zeigen die zum Bau erforderlichen
genormten Teile, Abb. j bis 7 eine fertige Schutzvorrichtung in Ansicht, Aufsicht
und Schnitt.
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Die zum Bau einer Schutzvorrichtung nach der Erfindung notwendigen
Mittel besteben in der Hauptsache aus Flacheisenstäben a geirnäß Abb. i und ,aus
Flacheisenstäben b gemäß Abb. 2. Die Lochung der Stäbe erstrecht :ich über deren
ganze Länge. Während die Löcher an beiden Stabsorten gleichen Durchmesser haben,
ist die Lochentfernung bei den Stäben a und b verschieden. Ferner
sind erforderlich Anschlußwinkel c (Abb. 3) und Schrauben d (Abb. d.) von -durchweg
gleicher Größe.
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Mit diesen Stäben. U'in:keln und Schrauben, deren Anzahl in jedem
Anwendungsfall eine andere sein wird, ist man imstande, jedes beliebige Gerüst,
z. B. um den in Abb. 3 bis 7 dargestellten Riementrieb e, f, g, ohne v orliergehende
Aufnahme der Situation und Verzeichnung derselben behufs Feststellung der Längen
der einzelnen Stäbe und der Lage der benötigten Löcher und ohne Zurichtung in der
Werkstätte anzulegen. In der dargestellten Ausführungsform sind die Stäbe a in der
Zahl von acht Stück für die Längsglieder des Gerüstes verwendet; zwei Stäbe a, welche
an der Verbindungsstelle so weit übereinandergreifen (siehe insbesondere Abb.6),
daß ein Abfall nicht entsteht, bilden je ein Längsglied. Die Ouer- und Aussteifungsglieder
sind von den Stäben b herbestellt und mit den vorliawlenen Löchern entweder unmittelbar,
wie
dies bei den Gliedern h, i, lz, l der Fall ist, oder vermittels der
Winkel c an den Längsgliedern angeschlossen, wie dies bei den Gliedern in und yz
zutrifft, die nicht, wie gezeichnet, an den Anschlußstellen von h, i, l
an
den Längsgliedern zu sitzen brauchen. ES «-aren hierfür vier Stäbe b nötig; die
von den ersten drei Stäben b übrigbleibenden Endstücke konnten dadurch ,aufgebracht
werden, daß ein Teil der Querstäbe lt., i., k, l aus zwei Stücken durch Übereinanderlegung
an der Stoßstelle zusammengesetzt wunde, so z. B. aus dem Endstück des ersten Stabes
b und dem ersten Abschnitt des zweiten Stabes b, so daß schließlich nur vom vierten
Stab ein Rest übrigblieb, der aber 'bei einer andern Schutzvorrichtung wieder zur
Verwendung kommen kann. Durch Anschluß des Quergliedes in an .der Maschine o und
durch Einlassen der Enden der untenliegenden Längsglieder in .Boden und Wand findet
das Gerüst einen guten Halt. Im Bereiche der Riemenscheibe e wäre das Gerüst noch
mit leicht abnehmbaren Tafeln zu verkleiden, während der freilaufende Riemen bis
zu einer gewissen Höhe über: .dem Fußboden mit Draht oder Schnur verwahrt werden
kann, zu dessen Anbringung d.ie Löcher der Stäbe verwendet werden können..
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Die Anwendung der Erfindung beschränkt sich nicht nur auf Riemenschutz,
es können auch andere bewegte Teile einer Maschine, als es Riemen sind, damit verwahrt
werden, desgleichen Schächte, Treppen usw. Es können auch Fälle vorkommen, wo das
Gerüst als ebenes Gebilde benutzt wird, z. B. als Abdeckrahinen oder Geländer.