DE491702C

DE491702C - Vorrichtung zum Heben des Stapeltisches an Schablonendruckern, Typendruckern o. dgl.

Info

Publication number: DE491702C
Application number: DES82336D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-02-14

Description

Vorrichtung zum Heben des Stapeltisches an Schablonendruckern, Typendruckern o. dgl. Um an Schablonendruckern,Typendruckern und ähnlichen Kleindruckmaschinen die Bogenzuführung vollständig selbsttätig durchzuführen, ist auch das Anheben des Stapeltisches, der Abnahme des Stapels folgend, erforderlich. Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt. In Übereinstimmung mit der verhältnismäßigen Einfachheit-derartiger Maschinen muß aber angestrebt werden, die Vorrichtung zum Anheben des Stapeltisches gleichfalls so einfach wie möglich zu gestalten, damit sich die durch eine solche Vorrichtung bzw. die selbsttätige Bogenzuführung an sich bedingte Verteuerung der Maschine in erträglichen Grenzen hält und den maschinellen Ersatz der Bogenzuführung von Hand lohnend erscheinen läßt.
Die Erfindung betrifft nun eine solche -sehr einfache Vorrichtung zum Heben des Stapeltisches an Schablonendruckern o. dgl. und besteht darin, daß der Stapeltisch mittels Steigkurven feststellbare Zahnsektoren belastet und die Schaltklinke des einen Zahnsektors von einem mit ihr gelenkig verbundenen, auf dem Stapel aufliegenden Fühler bei der Stapelabnahme in den Bereich eines gleichmäßig angetriebenen Schwingarmes geleitet wird. Demzufolge findet eine Schaltung der Zahnsektoren statt, sobald &r Stapel sich so weit gesenkt hat, daß der mit dem Fühler gelenkig verbundene, die Schaltklinke tragende Pendelarm in den Bereich des Schwingarmes kommt und damit vorgetrieben wird. Die Höhenlage des obersten Bogens des Stapels bleibt infolgedessen fast unverändert.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, und zwar stellen dar: Abb. i und a den Stapeltisch in zwei Stellungen desTriebwerkes bei verschieden hohem Stapel und Abb. 3 die Vorrichtung in Oberansicht. Der Stapeltisch a ist in beliebiger Weise senkrecht geführt. Er ruht mit Stangen oder Zapfen b auf Armen c bzw. an diesen sitzenden Steigkurven, deren Krümmung entsprechend der Winkelstellung der Arme c wechselt, damit die einzelnen Hübe bei den Schaltbewegungen annähernd gleich bleiben. Die Arme c sitzen auf Querwellen d und d' fest und sind durch Koppelstangen c" verbunden, die an Armen c' angreifen. Gleichfalls fest auf den Wellen d und d' sitzen Zahnsektoren e und e'. Die Zahnsektoren e' werden durch eine oder mehrere frei einfallende, aber ortsfest gelagerte Klinken f' gesperrt gehalten, die damit die Tischlast tragen. Auf dem Stapel m hängt mittels der Rollen i ein Fühler, dessen Seitenarme i' mittels der Zapfen i' an Pendelarmen g angelenkt sind', die um die Welle d frei schwingen und eine angelenkte Klinkef tragen, die in den Zahnsektor e greift. Mit abnehmendem Stapel senkt sich der Fühler i und schwingt damit den Pendelarm g zurück.
Auf der Welle d schwingt noch lose ein Winkelhebel k, k"; der Arm k des Winkelhebels greift mit einem Mitnehmer k' in den Bereich des Pendelarmes g: Der Winkelarm k" ist durch die Pleuelstange l mit dem Antrieb der Maschine verbunden, so däß der Winkelarm k gleichmäßig hin Lind her schwingt.
Mit abnehmendem Stapel m kommt der Schwingarm g allmählich mehr und mehr in den Schwingbereich des an dem hin und her schwingenden Arm k sitzenden Mitnehmers k'. Der g erhält einen Antriebsstoß und schaltet damit unter Vermittlung der Klinke f den Zahnsektor e weiter. Infolge= dessen werden auch die Steigkurvenarme c in gleichem Maße aufwärts geschwungen und drücken 4 en Tisch a mit dem Stapel m wie-d.er in die anfängliche Stapelhöhe, so daß der Bogenzuführer immer in derselben Höhe Bogen abnehmen kann. Die fortgeschaltete Höhenstellung wird durch die Sperrklinken f' festgehalten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Heben des Stapeltisches, an Schablonendruckern, Typendruckern o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Stapeltisch (a) unter Vermittlung von Steigkurven (c) feststellbare Zahnsektoren (e) belastet und die Schaltklinke (f) des einen Zahnsektors (e) von einem mit ihr gelenkig verbundenen, auf dem Stapel (m) aufliegenden Fühler (i) bei der Stapelabnahme in den Bereich eines gleichmäßig angetriebenen Pendelarmes (k) geleitet wird.