DE2148231C - Ruckbarer Schildausbau fur den Streb ausbau, insbesondere in einem Hobelstreb - Google Patents
Ruckbarer Schildausbau fur den Streb ausbau, insbesondere in einem HobelstrebInfo
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Description
gebracht werden kann, ohne daß damit das durch Ein weiteres Merkmai der Erfindung besteht darin,
Führungskeile gesteuerte, weitestjehend genaue daß die vorwärlsgerichteleji laschenartipen Längen-
Nachziehen der schildartigen Ausbaueinheiten bzw. abschnitte des Führungskeils unterhalb los Tragrah-
die Lage der an diesem Rückvorgang nicht teilneh- mens jeweils zwischen einer Längsseite des Vorder-
menden Tragrahmen beeinträchtigt wird. 5 teils der Liegendschwelle der Ausbaueinheit und
Die besondere Ausgestaltung des Ausbaus kenn- einer abwärlsgezogenen Seilenwand eines U-förmig
zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die profilierten Tragrahmens eingefaßt und geführt sind.
Schubkolbengetriebe für die Tragrahmen in an sich Die laschenartigen Längenabschnitte des Führungsbekannter,
hinter den Rinnenabschnitten vorgesehe- keils sind sicher geführt und geschützt an den angegcner
Lage auf den hinter den Tragrahmen-Rückseiten io benen Stellen untergebracht, und es sind gewissermaliegenden,
zwischen den Liegendschwellen benachbar- ßen durch diese benachbarten laschenartigen Längen
ter Ausbaueinheiten angeordneten Führungskeilen abschnitte die beiden aneinandergrenzenden Tragrahauf
gelenkig ausgebildeten Mittelabschnitten dieser inen mit dem rückwärtsgerichteten breiten Teil des
Führungskeile angeordnet und gelenkig befestigt und Führungskeils gekuppelt.
die Führungskeile durch laschenartig ausgebildete 15 Zu einer vorteilhaften Gesamlausbildung des
vorwärtsgerichtete Längenabschnitte kopfseitig mit Schildausbaus trägt das nachfolgende Merkmal bei.
den unteren vorderen Teilen der Tragrahmen verti- gemäß welchem in jeder gelenkigen Anschlußstelle
kaigelenkig verbunden sind. der in gabelartiger Anordnung vorgesehenen laschen-
Wesentlich für die bauliche Ausgestaltung des artigen Längenabschnitte eines Führungskeils für
Schildausbaus nach der Erfindung ist die Anordnung 20 zwei aneinandergrenzende Tragrahmen ein gemcinsa-
und die besondere Abstützung der Hubvorrichtung mes Schubkolbengetriebe vorgesehen ist. Es ist damit
auf solchen Teilen, die als Distanzierungs- und Füh- an den Stoßstellen der jeweils nebeneinander an-
rungselemente zwischen den Ausbaueinheiten und zu geordneten Tragrahmen und Gleitbleche eine über-
diesen relativ verschieblich verbleiben und somit an einstimmende Einstellung bei der Vertikalverschwen-
keine mit den Ausbaueinheiten oder Teilen dersel- 25 kung gesichert, wodurch sich Störungen bei der För-
ben gleichzeitig durchzuführenden Bewegungen ge- dening und bei der Führung der Gewinnungsma-
bunden sind. Die Gelenkausbildung der Führungs- schine, insbesondere des Kohlenhobel, vermeiden
keile gewährleistet, daß sich der hintere Länger.ab- lassen.
schnitt auch bei unregelmäßigem Verlauf des Liegen- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für
den auf die Lage der benachbarten Ausbaueinheiten 30 die Ausbildung des rückbaren Schildausbaus und der
und deren Liegendschwellen einstellt, während sich Ausbaueinheiten veranschaulicht,
der vordere Teil der Führungskeile in der cingestcll- Fig. I zeigt eine Ausbaueinheit einschließlich ten Lage ohne Rücksicht auf die Stellung des zungen- Kohlenhobel und Kohlenhobelführung, teils in Anartig ausgebildeten Vorderteils der Liegendschwellen sieht bzw. vertikalem Querschnitt;
hält und damit ungewollte Veränderungen im Verlauf 35 Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht zu Fig. I die Neder Kohlenhobelführung vermeidet. Die zwischen beneinanderanordnung von zwei Ausbaucinheiten den Ausbaueinheiten des Schildausbaus eingeglieder- einschließlich distanzierendem Führungskeil und die ten Führungskeile erfüllen somit auf Grund ihrer be- Verstellmittel für Tragrahmen und Kohlcnhobelfühsonderen Ausbildung und Zusammenarbeit mit dem rung;
der vordere Teil der Führungskeile in der cingestcll- Fig. I zeigt eine Ausbaueinheit einschließlich ten Lage ohne Rücksicht auf die Stellung des zungen- Kohlenhobel und Kohlenhobelführung, teils in Anartig ausgebildeten Vorderteils der Liegendschwellen sieht bzw. vertikalem Querschnitt;
hält und damit ungewollte Veränderungen im Verlauf 35 Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht zu Fig. I die Neder Kohlenhobelführung vermeidet. Die zwischen beneinanderanordnung von zwei Ausbaucinheiten den Ausbaueinheiten des Schildausbaus eingeglieder- einschließlich distanzierendem Führungskeil und die ten Führungskeile erfüllen somit auf Grund ihrer be- Verstellmittel für Tragrahmen und Kohlcnhobelfühsonderen Ausbildung und Zusammenarbeit mit dem rung;
Schubkolbengetriebe einen doppelten Zweck, näm- 40 Fig. 3 ist ein vertikaler Schnitt gemäß Linie III-II1
lieh einerseits die Führung und Distanzierung der der Fig. 2;
Ausbaueinheiten und andererseits eine von der Stel- Fig. 4 und 5 zeigen teils in Seitenansicht, teils im
lung der Ausbaueinheit unabhängige Stabilisierung vertikalen Schnitt Ausbildung, Zusammenwirken und
der eingestellten Kippstellung der Tragrahmen und Verteilen eines Führungskeils und des damit gekup-
der Hobelführung. 45 pelten Tragrahmens einschließlich Kohlenhobclfüh-
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vor- rung.
gesehen, daß der zwischen zwei Liegendschwellen an- Bei dem dargestellten rückbaren Schildausbau für
geordnete Führungskeil zwei zueinander in gabclarti- den Strebausbau weist jede Ausbaueinheit als Basis
ger Anordnung stehende, vorwärtsgerichtete laschen- eine durchgehende starre, kastenartig ausgebildete
artige Längenabschnitte aufweist und daß diese Ab- 50 Liegendschwelle 1 auf, die abbaustoßseitig in einen
schnitte voneinander getrennt an den jeweils benach- gegenüber dem rückwärtsgerichteten Abschnitt etwas
barten Tragrahmen gelenkig angeschlossen sind. schmaler bemessenen zungenarligcn Vorderteil 2 aus-
Diese Ausbildung trägt besonders der begrenzt flexi- läuft. Die Liegendschwclle hat einen kastenförmigen
blen Kupplung benachbarter Tragrahmen und Rin- Querschnitt. Auf dem hinteren Ende der Liegend-
nenabschnitte Rechnung. 55 schwelle (versatzseilig bzw. dem Bruchfeld zugewen-
Ein weiteres vorteilhaftes Ausbildungsmerkmal des dct) ist ein im horizontalen Querschnitt U-förmig aus-
Schildausbaus besteht darin, daß die vorwärtsgerich- gebildetes Gehäuse 3 angeordnet. Dieses Gehäuse ist
teten laschenartigen Längenabschnitte und der auf der I.icgendschwelle zwar lösbar, jedoch nicht ge-
rückwärtsgerichtete breite, zwischen benachbarten lenkig befestigt. Dieses Gehäuse 3 bildet einen Ver-
Liegendschwellen vorgesehene Distanzierungs- und 60 satzschild. Kopfseitig dieses Gehäuses 3 ist ein im
Führungsteil des Führungskeiles durch eine kurze Querschnitt U-förmigcr Bruchschild 4 gelenkig befc-
Doppelgelenk-Verbindungslasche gekuppelt sind, stigt. Der Bruchschild ist von zwei sich auf seitlichen
wobei das Schubkolbengetriebe jeweils auf dem vor- Erhöhungen der Liegendschwclle abstützenden hy-
deren Gelenk der Verbindungsteile gelagert und bc- draulischen Stempeln 5 unterfangen. An dein viirde-
festigt ist. Die Doppelgelenk-Verbindungslasche un- 65 rcn Ende des Bruchschildes ist in gelenkiger Anord-
terstützt die sichere Abwicklung der unterschicdli- nung ein Hangendschild 6 vorgesehen,
chen Aufgaben der beiden Führungskeil-Längenab- Der dem Abbausloß zugewendete /.un
chen Aufgaben der beiden Führungskeil-Längenab- Der dem Abbausloß zugewendete /.un
schnitte. Vorderteil 2 der !.ieniMulwliu«·!!·· ι "<;·-. 1
148 231
im wesentlichen U-förmig profilierten· Tragrahmen 7
von oben her überdeckt bzw. umfaßt. Der Tragrahmen 7 und die Licgcndschwclle 1 einschließlich Vorderteil
2 sind mit Bezug auf die Vorschi-'jrichlung
zueinander relativ verschieblich angeordnet und jeweils durch einen hydraulisch beaufschlagten Rückzylinder
8 ausreichend gelenkig gekuppelt. Der Tragrahmen 7 weist oberseitig eine trogartig oder ähnlich
geformte Aufnahme für den Längenabschnitt einer Förderrinne 9 auf. Die Länge dieses Rinnenabschnitles
entspricht etwa der maximalen Breite einer Ausbaucinhcit.
Bevorzugt wird die Rinne eines Kratzerförderers verwendet. Mit der Stirnseite des Tragrahmens
7 ist ein mit der Länge des Rinnenabschnittes wcitestgehend übereinstimmendes winkelförmiges
Glcitblcch !0 verbunden, das im Bereich seines senkrechten
Schenkels 11 oberhalb eines weitestgehend waagerechten Schenkels 12 einen Abschnitt einer Gewinnungsmaschinenführung
13, insbesondere für einen Kohlenhobel 14, aufweist. Der Schenkel 11 des Gleitbleches überragt die Höhe des Tragrahmens, und
die gegen den Abbaustoß gerichtete 1 ünge des waagerechten Schenkels 12 reicht außerhalb des Arbeitsbereiches
der Schneid- bzw. Reißwerkzeuge des Kohlenhobel bis etwa an den Abbaustoß und kann
gegen diesen zur Abstützung gebracht werden.
Die Tragrahmen 7 der nebeneinanderstehenden Ausbauschilde sind in einer nachstehend noch beschriebenen
Weise begrenzt gelenkig miteinander verbunden bzw. gekuppelt, derart, daß eine bestimmte
Schrägstellung des Tragrahmens zu den Ausbauschilden bzw. zu den Liegendschwcllcn der Ausbauschildc
möglich ist. Die Tragrahmen einschließlich der in ihnen angeordneten Rinnenabschnitte können sich dadurch
sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung auf die vom geradlinigen Verlauf abweichenden
örtlichen Verhältnisse des Liegenden und des Ahbaustoßcs einstellen ohne Beeinträchtigung
des Transportes des Gutes und'der Führung der Gewinnungsmaschine.
Zur Dislanzierung bzw. weitestgehend genauen
Festlegung des Abstandes der benachbarten Ausbauschildc dienen balkenartigc Führungskeile 15. Die im
vorliegenden Fall verwendeten Führungskeiic besiizcn einen rückwärtsgcrichtcten breiten Distanzicrungs-
und Führungsteil 16 größerer Länge, der sich über den wesentlichsten Längenabschnitt des breiteren
Teils der Liegendschwcllen erstreckt und von vorspringenden konsolartigcn, leistenartigen Ansätzen
17 der Licgcndschwellen übergriffen und am Liegenden
gehalten ist. Der vordere Teil des Führungskeils 15 besteht aus etwa so lang wie der rückwärtsgerichtete
Distanzierungstcil 16 und gleichzeitig breiter als ein Tragrahmen bemessenen, laschenartig ausgebildeten
Längcnabschnillen 18. Beide Längenabschnitte 16 und 18 des Führungskcils 15 sind insbesondere
doppelgelenkig, vorzugsweise mittels einer kurzen Doppelgelcnk-Verbindungslaschc 19, verbunden.
Das Doppelgclcnk ist mindestens vertikalgclenkig und liegt gewissermaßen im mittleren Längenabschnitt
des Führungskeils. Dieses Doppclgelenk des Führungskcils bildet die Lagcrslclle für ein hydraulisch
bcaufschiagbarcs Schubkolbengetriebe 20, dessen ausfahrbarer Teil mit der Konsole 21 an der
Rückseite des Tragrahmens oder einem aufgesetzten Konsolcnhaltcr 22 gelenkig befestigt ist Die bevorzugte
Abstützstcllc für das untere Ende des Schubkolbcngclricbcs
wird durch das dem Tragrahmen nächstliegcnde Gelenk 23 des Doppelgelenkcs gebildet
bzw. im Bereich der Doppelgelenk-Verbindungslasche 19 vorgesehen. Das Schubkolbengetriebe ist
somit mit dem rückwärtigen Ende des laschenarlig ausgebildeten Längenabschniltes 18 des Führungskeils 15 verbunden, während der Distanzierungs- und
Führungsteil 16 gelenkzugartig nachziehbar der zwischengeschalteten, Doppelgelenk-Verbindungsiasche
19 folgt. Die kopfseitigen Enden der laschenartigen
ίο Längcnabschnitle 18 des Führungskeils sind mittels
Gelenkbolzen 24 mit den unteren vorderen Teilen 25 der Tragrahmen verlikalgelenkig verbunden. Dieses
Verlikalgelenk 24, 25 bildet die Schwenkachse für den Tragrahmen 7. Bei der Vertikaischwenkung des
Tragrahmens 7 wird das Gleitblech einschließlich Gewinnungsmaschinenführung in der aus den F i g. 4
und 5 ersichtlichen Weise verschwenkt, womit der Arbeitsbereich des Kohlenhobel in der jeweils gewünschten
Weise verändert werden kann.
Bei Verändern der Lage der Tragrahmen, und zwar beim Vorschieben des Tragrahmens einschließlich
Förderrinne und Gewinr.ungsmaschinenführung, gleitet der Tragrahmen in der durch die Schubkolbengetriebe
eingestellten Lage mittels der an ihm angeschlossenen laschenartigen Längenabschnitte 18
des Führungskeils 15 auf dem Liegenden und zieht dabei über die Doppclgelenk-Verbindungslasche 19
den Distanzierungs- und Führungsleil 16 nach. Während die vorderen Längenabschnitte des Führungskeils
der gewünschten Einstellung des Tragrahmens durch das Schubkolbengetriebe Rechnung tragen, behält
der rückwärtsgerichtete Längenabschnill des Führungskcils die zweckmäßigste Lage gegenüber
den Licgendschwellen und den Ausbaueinheilcn bei Nach Umsteuerung der Hubrichtung des Rückzylinders
wird unter Ausnutzung des Tragrahmens als Widerlager die Ausbaueinheit innerhalb der durch
die rückwärtigen Teile der Führungskeile begrenzten Spur nachgezogen. Die der Vertikalverstellung der
Tragrahmen dienenden Schubkolbengetriebe sind somit auf den während des Nachzichens der Ausbaueinheit
in Ruhestellung verbleibenden Führungskeilen, und zwar den durch die Ausbaueinheit nicht belasleicn
laschenartigen lüngenabschniUcn 18 angeordnet.
In der besonders aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Weise erhält der zwischen zwei Liegendschwellen
angeordnete Führungskeil 15 zwei zueinander in gabelartiger Anordnung vorgesehene, vorwärtsgerichtete
laschenartige Längenabschnitte 18. Die beiden Längcnabschnilte 18 sind voneinander getrennt ar
den jeweils benachbarten Tragrahmen 7 gelenkig angeschlossen. Die benachbarten laschenartigen Längenabschnitte
18 sind untereinander spiegelbildlicli gleich und erlauben außer der vertikalen Gelcnkbe
wegung auch eine begrenzte horizontale Ausschwenkung. Über das Gelenk 23 dieses Führungskeils If
sind die benachbarten Tragrahmen miteinander mit telbar gekuppelt. Es ist allerdings auch möglich, Ge
lertkbolzcn 24 an den vorderen Enden der Längenab schnitte 18 des Führungskcils vorzusehen, die eini
gelenkige Kupplung der unteren Vorderkanten be nachbartcr Tragrahmen erlauben.
Die Verwendung des gegenüber der Sei ildansbau
einheit relativ verschieblich angeordnet i-n jhrungs
keils 15 als Imager des Schubkolbengetriebe!; 20 er
laubt die Verwendung jeweils eines gemeinsam» Schubkolbcngclricbcs für zwei benachbarte Tragrah
men 7, so daß die benachbarten Tragrahmen auch über das Gelenk 21 des Schubkolbengetricbes untereinander
zugfest, jedoch gelenkig gekuppelt sind.
Weiterhin ist eine Besonderheit darin zu sehen, daß jeder laschcnarlige Längenabschnill 18 eines Füll-
rungskcils unterhalb des Tragrahmens 7 jew sehen einer Längsseite des Vorderteils 2 der
schwelle 1 und einer abvvärlsgczogencn Sei
26 eines U-förmig profilierten Tragrahmens < und geführt ist.
Claims (5)
1. Rückbarer Schildausbau für den Strebaus- 5
bau, insbesondere in einem Hobelstreb, unter .
Verwendung von AusbaueLnheiten mit kufenartigen, breiten Liegendschwellen, die auf zungenartig
ausgebildeten Vorderteilen mittels Rückzylinder im Wechsel mit der jeweiligen Ausbaueinheit io Die Erfindung betrifft einen rückbaren Schildausrelativ
verschieblich geführte, durch Schubkolben- bau für den Strebausbau, insbesondere in einem Hogetriebe
vertikal verschwenkbare Tragrahmen für beistreb, unter Verwendung von Ausbaueinheiten mit
Förderrinnenabschnitte und vorgesetzte Gleit- kufenartigen, breiten Liegendschwellen, die auf zunbleche
— gegebenenfalls mit Zwangsführungsmit- genarüg ausgebildeten Vorderteilen mittels Rückzyteln
— als Gewinnungsmaschinenführung tragen, 15 linder im Wechsel mit der jeweiligen Ausbaueinheit
wobei die benachbarten Tragrahmen durch quer- relativ verschieblich geführte, durch Schubkolbengcgerichtete
Gelenkverbindungen begrenzt flexibel triebe vertikal verschwenkbare Tragrahmen für Förkuppelbar
und zwischen den benachbarten Lie- derrinnenabschnitte und vorgesetzte Gleitbleche gcndschwellen
zur Distanzierung und Führung gegebenenfalls nut Zwangsführungsmitteln — als Ge
der Ausbaueinheiten auf dem Liegenden glei- 20 winnungsmaschinenführung tragen, wobei die betende,
von den Tragrahmen nachziehbare balken- nachbarten Tragrahmen durch quergerichtete Geartige
Führungskeile vorgesehen sind, dad u rch lenkverbindungen begrenzt flexibel kuppelbar und
gekennzeichnet, daß die Schubkolbenge- zwischen den benachbarten Liegendschwellen zur Di
triebe (20) für die Tragrahmen (7) in an sich be- stanzierung und Führung der Ausbaueinheiten auf
kannter, hinter den Rinnenabschnitten vorgesehe- 25 dem Liegenden gleitende, von den Tragrahmen nachner
Lage auf den hinler den Tragrahmen-Rück- zichbare balkenartige Führungskeile vorgesehen
seiten liegenden, zwischen den Liegendschwellen sind.
(1) benachbarter Ausbaueinheiten angeordneten Bekannt ist ein Schreitausbau, wobei einigen der
Führungskeilen (115) auf gelenkig ausgebildeten über die Streblänge verteilt angeordneten Ausbauein-Mittelabschnitten
dieser Führungskeile angeord- 30 heiten ein langer schlittenartig ausgebildeter Schubnet
und gelenkig befestigt und die Führungskeile arm zugeordnet ist, der in das Fußstück eines Stemdurch
laschenartig ausgebildete vorwärtsgerich- pels der zugehörigen Ausbaueinheit federnd eingctete
Längenabschnitte (18) kopfseitig mit den un- spannt ist. Dieser Schubarm trägt mittels Schubkolteren
vorderen Teilen (25) der Tragrahmen (7) bengetriebe vertikal verschwenkbar einen Abschnitt
vertikalgelenkig verbunden sind. 35 der Förderrinne, an deren vordere Stirnseite eine
2. Schildausbau nach Anspruch 1, dadurch gc- Konsole mit einem Abschnitt einer Hobelzwangsfiihkennzeichnet,
daß der zwischen zwei Liegend- ning befestigt ist, wobei die Konsole mit dem vordeschwellen
(1) angeordnete Führungskeil (15) zwei ren Ende des Schubarmes durch ein längsgerichteies
zueinander in gabelartiger Anordnung vorgese- Vertikalgelenk verbunden ist. Die Lage des Schubarhene,
vorwärtsgelichtete laschenartige Längenab- 40 mes ist im vorliegenden Fall weitestgehend abhängig
schnitte (18) aufweist und daß diese Abschnitte von der stets wechselnden Verspannung der einen
voneinander getrennt an den jeweils benachbar- Hälfte des schreitenden Ausbaus.
ten Tragrahmen (7) gelenkig angeschlossen Bei dem eingangs genannten, als bekannt voraussind,
gesetzten Schildausbau bilden die untereinander ge-
3. Schildausbau nach Anspruch 1 und 2, da- 45 kuppelten, mit Förderrinnenabschnitten und vorgedurch
gekennzeichnet, daß die Vorwärtsgerichte- setzten Gewinnungsmaschinenführungen versehenen
ten laschenartigen Längenabschnitte (18) und der Tragrahmen das Widerlager beim jeweiligen Nachzierückwärtsgerichtete
breite, zwischen benachbar- hen der auf Liegendschwellen stehenden nachziehbaten
Liegendschwellen vorgesehene Distanzie- ren Ausbaueinheiten, die nahe beieinander angeordrungs-
und Führungsteil (16) des Führungskeiles 50 net sind und durch zwischen ihren Liegendschwellen
(15) durch eine kurze Doppelgelenk-Verbin- vorgesehene hakenförmige Führungskeile distanziert
dungslasche (19) gekuppelt sind, wobei das und ausgerichtet sind. Bei einem Schildausbau dieser
Schubkolbengetriebe (20) auf dem vorderen Ge- Art werden die Tragrahmen und die zugehörigen
lenk (23) gelagert und befestigt ist. Ausbaueinheiten stets im Wechsel auf den Abbaustoß
4. Schildausbau. nach Anspruch 1 und 2 bzw. 3, 55 zu um ein vorbestimmtes Schrittmaß verlegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorwärtsgerich- Diese für ein sicheres Lagern, Abstützen und Rükteten
laschenartigen Längenabschnitte (18) des ken des Förderers und ebenso für das Sichern des
Führungskeiles (15) unterhalb des Tragrahmens Strebraumes und für das genaue Nachführen der
(7) jeweils zwischen einer Längsseite des Vorder- Ausbaueinheiten vorteilhafte Bauart soll nun gemäß
teils (2) der Liegendschwelle (I) der Ausbauein- 60 der Erfindung verbessert werden, so daß sie ohne
heil und einer abwärtsgezogenen Seitenwand (26) Schwierigkeiten zusammen insbesondere mit einer
eines U-förmig profilierten Tragrahmens (7) ein- Hobeleinrichtung eingesetzt werden kann, und zwar
gefaßt und geführt sind. derart, daß jederzeit mit möglichst einfachen, zuver-
5. Schildausbau nach Anspruch 1 und 2 bzw. lässig arbeitenden Mitteln eine vertikale Lageveräneinem
der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge- 65 derung des Hobelkörpcrs zur Anpassung an die vorkennzeichnet,
daß in jeder gelenkigen Anschluß- handenen geologischen Bedingungen einstellbar ist.
stelle (23) der in gabelartiger Anordnung vorgese- Es soll gewährleistet sein, daß der Kohlenhobel sohenen
laschenartigen Längenabschniltc (18) eines wohl ins Liegende gesteuert als auch zum Klettern
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