DE2106858C - Stufenschalter für Regeltransformatoren - Google Patents

Stufenschalter für Regeltransformatoren

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DE2106858C
DE2106858C DE19712106858 DE2106858A DE2106858C DE 2106858 C DE2106858 C DE 2106858C DE 19712106858 DE19712106858 DE 19712106858 DE 2106858 A DE2106858 A DE 2106858A DE 2106858 C DE2106858 C DE 2106858C
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Germany
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Expired
Application number
DE19712106858
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English (en)
Inventor
Karl 8411 Deuerling; Friedrich Werner 8400 Regensburg; Schweitzer Ulrich 8411 Wenzenbach Stenzel
Original Assignee
Maschinenfabrik Reinhausen Gebrüder Scheubeck KG, 8400 Regensburg
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Reinhausen Gebrüder Scheubeck KG, 8400 Regensburg filed Critical Maschinenfabrik Reinhausen Gebrüder Scheubeck KG, 8400 Regensburg
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Priority to ES399665A priority patent/ES399665A1/es
Priority to JP1436772A priority patent/JPS5432133B1/ja
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufenschalter für Regeltransformatoren, bei dem ein Lastwähler in ein ortsfestes gegenüber dem Transformatorbehälter abgeschlossenes zylindrisches ölgefäß einsetzbar ist, das von einem einen Antrieb aufnehmenden Gehäuseteil getragen ist, und bei dem ein Vorwähler zum Zu* und Gegenschalten der Stufenwicklung vorgesehen ist.
Derartige Stufenschalter werden insbesondere für Regeltransformatoren kleinerer und mittlerer Leistungen verwendet. Der Vorwähler ist dabei zusammen mit dem Lastwähler im zylindrischen ölgefäß angeordnet, weshalb für den Vorwähler innerhalb des ölgefäßes ein eigener tragender Zylinder vorgesehen werden muß, der dann zusammen mit dem Lastwahler für Revisionszwecke herausnehmbar sein muß (Druckschrift 6601 1255/5000 S der Maschinenfabrik Reinhausen). Das heißt, bei Revisionen muß auch der
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an und für sich leistungslos schalJeTTde und damit keiner Abnutzung unterliegende Vorwähler mit aus dem Ölgefäß entfernt werden. Auch die antriebsseitige Kupplung von Lastwähler und Vorwähler, die meist übereinander angeordnet sind, die aber bewegungsmäCig voneinanJer getrennte Einheiten darstellen, verkompliziert den Stufenschalter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Beibehaltung der räumlichen Einheitlichkeit von Lastwähler und Vorwähler der in Rede stehenden Stufenschalter eine Anordnung des Vorwählers anzugeben, die der bewegungsgemäßen Trennung von Lastwähler und Vorwähler Rechnung trägt und eine Revision des Lastwählers ermöglicht, ohne daß dabei der Vorwähler davon betroffen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem Stufenschalter der eingangs genann ten Art der Vorwähler aus außen am zylindrischen Ölgefäß sitzenden Kontaktstücken und mittels eines äußeren drehbaren Zylinders getragenen Gegenkontaktstücken gebildet ist, wobei der drehbare Zylinder mittels eines einen Rand aufweisenden Flansches in das den Antrieb aufnehmende Gehäuseteil eingehängt is' und .'wischen Flansch und Antrieb ein Koppelglied vorgesehen ist, das außerhalb eines für das Einsetzen des Lastwählers erforderlichen Kreisquerschnittes angeordnet ist.
Zwar ist es bekannt, bei einem Stufenschalter mit in einem zylindrischen ölgefäß angeordnetem Lastumschalter Wählerkontaktstücke an der Außensei.e des zylindrischen ölgefäßes anzuordnen und diese mit konzentrisch hierzu angeordneten äußeren feste.i Kontaktstücken zusammenarbeiten zu lassen. Jedoch handelt es sich hierbei um die üblichen Stufenwählerkontakte und nicht um Vorwählerkontakte, was bedingt, daß die ganz außen hebenden Kontaktstücke als Festkontaktstücke ausgebildet sein müssen und daß zwischen diesen Festkontaktstücken und den Kontaktstücken am Ölgefäß besondere bewegliche Kontaktglieder vorhanden sein müssen (deutsche Patentschrift I 276 191). Diese Lösung war deshalb für die obengenannte Aufgabe, die sich auf einen Stufenschalter ohne besonderen Stufenwähler bezieht, nicht brauchbar.
Die mit der Erfindung gefundene Lösung bietet insbesondere folgende Vorteile:
Unter Beibehaltung der baulichen Einheit von Lastwähler und Vorwähler ist bei geringer Raumbeanspruchung die Trennung der Bewegungsabläufe von Vorwähler und Lastwähler, wobei der Vorwähler eine schleichende und der Lastwähler eine sprunghafte Bewegung auszuführen hat, ohne weiteres möglich. Ferner ist die Einheit Lastwähler ohne weiteres zugänglich und kann für Revisionszwecke leicht ausgebaut werden, wovon der Vorwähler überha.'ot nicht betroffen wird. Es ist hierfür lediglich die Auftrennung der Antriebsmechanik am Koppelglied . rforderlich. Der Vorwähler kann praktisch als zusätzlicher Baustein auch bei bisher nicht mit Vorwähler ausgerüsteten Lastwählern angebracht werden. Und schließlich liegen gemäß der neuen Lösung nun auch, wie bei Stufcnsclialtern mit getrennten Wählern üblich, die Vorwählerkontakte außerhalb des den Lastwähler aufnehmenden ölgefäßes im nicht der Verschmutzung i'iiterliegenden öl des Transformators.
Infolge der Beweglichkeit des äußeren Zylinders werden die elektrischen Anschlüsse des Vorwählers
an den am ölgefäß sitzenden Festkontaktstücken vorgesehen. Dies ist ohne weiteres möglich, da der drehbare Zylinder nur etwa bis zur Höhe dieser Fcstkontaktstücke reichen muß. Der drehbare Zylinder erhält dann auf übliche Weise Kontaktbrücken, die je nach s Betriebsstellung des Zylinders je zwei Festkontaktstücke des ölgefäßes überbrücken.
In vorteilhafter Weise besteht das Koppelglied zwischen Antriebsmechanismus und drehbarem Zylinder des Vorwählers aus einer Welle mit zwei Hebeln, von denen der eine mittels eines Zapfens in einen Gabelhebel des Flansches des drehbaren Zylinders eingreift und der andere eine Gabelöffnung besitzt, in welche eine Kurbel des Antriebes eingreift, wobei die Gabelöffnung bei Erreichen einer B^triebssteilung des Vor-Wählers auf dem von der Kurbel beschriebenen Kreis liegt. Derartige Antriebsmechanismen sind zwar üblich, sie lassen sich jedoch beim Erfindungsgegenstand in besonders vorteilhafter '.Veise anwenden. Aber auch ein am äußeren Rand des Flansches eingreifender Zahnradantrieb oder Kettenantrieb ließe sich gut realisieren. Auf einfache Weise kann mit der Welle des Kopnelgliedes noch eine Anzeigeblende betätigt werden. Die Welle erhält hierzu einen weiteren Hebel, der in ein Langloch der Anzeigeblende eingreift und diese entsprechend den Endstellungen des weitern Hebels, d. h. entsprechend den Betriebsstellungen des Vorwählers, verstellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zei^?
F i g. I einen Längsschnitt durch den neuen Stufenschalter,
Fig. 2 eine Draufsicht, bei abgenommenem Dt.vkel,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie A-B in F i g. 1 und
F i g. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie C-D in F i g. 1.
Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht der neue Stufenschalter im wesentlichen aus der im einzelnen nicht nähei dargestellten Lastwählettrommel 1, die das bev/egliche Kontaktsystem umfaßt, einem ortsfesten ölgefäß 2, Jas die festen Schaltstücke des Lastwählers trägt, einem Vorwähler 3 und einem Antriebsmechsnismüs 4. Die Lastwählertrommel 1 ist auf bekannte Weise in das feststehende ölgefäß 2 einsetzbar bzw. aus diesem herausnehmbar. Hierzu wird nahezu die lichte Weue r des zylindrischen ölgefäßes 2 benötigt. Das Herausziehen der Lastwählertrommel kann erfolgen, nachdem der Deckel 5 des Antriebsmechanismus 4 entfernt worden ist und nachdem einerseits die Kopplung zwischen der Antriebswelle 6 und der Antriebsscheibe und andererseits zwischen der Antriebsscheibe 7 und dem Koppdglied 8 erfolgt ist. Die Trennung zwischen dem tragenden Gehäuseteil 9 und der herausnehmbaren Lastwählertrommel 1 erfolgt an den Fugen 10 und 11. Der den Kraftspeicher umfassende Antriebsteil 41 kann dabei an der Lastwählertrommel 1 verbleiben.
Außerhalb des ölgefäßes 2 ist der Vorwähler 3 angeordnet. Er besteht aus festen Kontaktstücken 12, die mit Anschlußstücken 13 versehen sind, und beweglichen Kontaktbrücken 14, die an einem äußeren drehbaren Zylinder 15 angeordnet sind. Der drehbare Zylinder 15 ist mit einem Flansch 16 versehen, der einen Rand 17 aufweist, mit welchem der Zylinder in das tragende Gehäuseteil 9 des Antriebsmechanismus 4 eingehängt ist. Die Drehbewegung des Zylinders wird mittels des Koppelgliedes 8 vom Antriebsmechanismus 4 abgegriffen. Dieses Koppelglied 8 besteht aus einer Welle 19 mit einem unteren Hebel 20, der mittels eine* Zapfens 21 in einen Gabelhebel 22 des Flansche;. '6 eingreift, und aus einem oberen Hebel 23. der eine Gabelöffnung 24 besitzt, wobei die Gabelöffnung 24 der Aufnahme einer Kurbel 25 des Antriebsmechanismus 4 die-t.
Die Kurbel 25 läuft dabei entsprechend der Lastwählerbetätigung um und hat je nach Drehrichtung zweimal die Möglichkeit, in die Cabelöffnung des Hebels 23 einzulaufen. Bei Einlauf der Kurbel 25 in die Gabelöffnung 24 des Hebels 23 setzt die Drehbewegung des Zylinders 15 ein. Hierdurch gleiten die Kontaktbrücken 14 auf dem mittleren Kontaktstück 12 α entlang, trennen die vorher bestandene Verbindung mit dem einen Kontaktstück 12 b auf und stellen die neue Verbindung mit dem Kontaktstück 12 < her. Dieser Voigang ist abgeschlossen, wenn die Kurbel 25 die Gabelöffnung 24 des Hebels 23 wieder verläßt. Das aus der Welle 19 und den beiden Hebeln 20 und 23 bestehende Koppelglied ist dabei außerhalb der lichten Weite r, die für das Einsetzen der Lastwählertrommel benötigt wird, angeordnet, so daß eine eventuelle Revision des Lastwählers keine Auswirkungen auf den Vorwähler hat.
Die Kurbel 25 ist ferner gegenüber der Antriebsscheibe mit einem Freilauf versehen, der bei Drehrichtungsumkehr am Lastwähler für die richtige Schaltfolge zwischen Lastwählerkontakten und Vorwählerkontakten zu sorgen hat, damit letztere in jedem Fall stromlos betätigt werden. Dieser Freilauf wirkt sich nur bei Drehrichtungsumkehr aus, und zwar in einem Drehwinkel, der durch die beiden an der Antriebsscheibe 7 vorhandenen Anschläge 31 gegeben ist.
Mit dem Koppelglied 8 ist ein weiterer Hebel 25 verbündet·, der mit einem Stift 17 in ein Langloch 28 einer Anzeigeblende 29 eingreift und diese entsprechend der Stellung des Vorwählers verstellt. Hierdurch wird entsprechend der Stellung des Vorwählers jeweils nur eine Position einer Positionsreihe der mit dem Lastwähler gekoppelten Anzeigescheibe 30 sichtbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen

Claims (4)

2 Patentansprüche:
1. Stufenschalter für Regeltransformatoren, bei dem ein Lastwähler in ein ortsfestes gegenüber dem Transformatorbehälter abgeschlossenes zylindrisches Ölgefäß einsetzbar ist, das von einem einen Antrieb aufnehmenden Gehäuseteil getragen ist, und bei dem ein Vorwähler zum Zu- oder Gegenschalten der Stufenwicklung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwähler (3) aus außen am zylindrischen ölgefr.ß (2) sitzenden Kontaktstücken (·12) und mitteL eines äußeren drehbaren Zylinders (15) getragenen Gegenkontaktstücken gebildet ist, wobei der ig drehbare Zylinder mittels eines einen Rand (17) aufweisenden Flansches (16) in das den Antrieb aufnehmende Gehäuseteil (9) eingehängt ist und zwischen Flansch und Antrieb ein Koppelglied (8) vorgesehen ist, das außerhalb eines für das Einsetzen des Lastwählers erforderlichen Kreisquerschnittes (r) angeordnet ist.
2. Stufenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontaktstücke als Kontaktbrücken (14) ausgebildet sind, die je nach Stellung des drehbaren Zylinders (15) zwei am ölgefäß sitzende, die Anschlüsse tragende Kontaktstücke (12 a, 12 b bzw. 12 a, 12 r) überbrükken.
3. Stufenschalt, r nacl· Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (8) eine Welle (19) mit zwei ϊ ebeln (20, 23) ist, von denen der eine mittels eines Zapfens (21) in einen Gabelhebel (22) des Flansches (16) eingreift und der andere eine Gabelöffnung (24) besitzt, in weiche eine Kurbel (25) des Antriebes eingreift, wobei die Gabelöffnung (24) bei Erreichen einer Betriebsstellung des Vorwählers auf dem von der Kurbel beschriebenen Kreis liegt.
4. Stufenschalter nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (19) einen weiteren Hebel (26) besitzt, der in ein Langloch (28) einer Anzei^eblende (29) eingreift und diese entsprechend den Endsteilungen des weiteren Hebels (26) verstellt.
DE19712106858 1971-02-13 1971-02-13 Stufenschalter für Regeltransformatoren Expired DE2106858C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2106858A DE2106858B1 (de) 1971-02-13 1971-02-13 Stufenschalter fur Regeltransforma toren
ES399665A ES399665A1 (es) 1971-02-13 1972-02-11 Dispositivo conmutador escalonado para transformadores de regulacion.
JP1436772A JPS5432133B1 (de) 1971-02-13 1972-02-12
FR7204871A FR2126888A5 (de) 1971-02-13 1972-02-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2106858C true DE2106858C (de) 1973-03-08

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