DE2108013B2 - Kreisförmige Anordnung einer Vielzahl von Meldekontakten - Google Patents
Kreisförmige Anordnung einer Vielzahl von MeldekontaktenInfo
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- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine kreisförmige Anordnung einer Vielzahl von Meldekontakten für
Motorantriebe von Stufenschaltern mit mindestens je einem Meldekontakt pro Betriebsstellung des
Stufenschalters, bei der ein über die Meldekontakte geführter Stromkreis mittels eines mit dem Motorantrieb
kontinuierlich im Kreis bewegten Meldekontakthebels bei Schaltung von Betriebsstellung zu
Betriebsstellung unterbrochen wird, wobei der Meldekontakthebel bei jeder Änderung der Betriebsstellung
des Stufenschalters lediglich einen Schaltwinkel beschreibt, der dem Abstand zweier benachbarter
Meldekontakte entspricht.
Derartige Meldekontaktreihen werden verwendet, um die vielfältigen Steuer- und Anzeigeerfordernisse
bei Stufenschaltern von Regeltransformatoren zu erfüllen. Sie sind relativ einfach auszuführen, wenn
man an einer im Kreis angeordneten Meldekontakt-11151,11.
Es ist weiter bekannt, bei jiu1u-
lastung der Auswahlkontakte Leistungskontakte in Reihe zu schalten, so daß letztere die eigentliche
Umschaltung übernehmen, während die Anwahlkontakte im wesentlichen leistungslos schalten (deutsche
Patentschrift 896960). Doch liegt hier eine andere Problemstellung vor, die nicht ohne weiteres
auf die lediglich mit Steuerstrom belasteten Kontaktreihen, wie sie Gegenstand der Erfindung sind, übertragbar
ist, insbesondere da der Leistungsteil eines Stufenschalters nicht mit kreisförmig angeordneten
Meldekontakten vergleichbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beschriebenen Meldekontaktreihen auch für das
Schalten von Gleichstrom geeignet zu machen, ohne daß für jeden einzelnen Meldekontakt eine Sprungbetätigung
erfolgen muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Anordnung von Meldekontakten
der eingangs genannten Art im Stromkreis ein Schnappschalter angeordnet ist, der mittels einer
eine 360°-Verstellung pro Schaltung auszuführenden Nockenscheibe, die über ein Getriebe mit dem
meldekontakthebel gekoppelt ist, betätigbar ist, wobei
die Nockenscheibe einen Betätigungsnocken aufweist, der ein zeitliches Voreilen des öffnungsvorganges
am Schnappschalter gegenüber der Unterbrechung an der Meldekontaktreihe bewirkt.
In Weiterführung der Erfindung wird bei einer Anordnung von Meldekontakten, bei der der Meldekontakthebel
eine unterbrechende Umschaltung von einem Meldekontakt auf den benachbarten Meldekontakt
bewirkt, der Betätigungsnocken so gestaltet; daß auch ein zeitliches Nacheilen des Schließvorganges
des Schnappschalters gegenüber dem Schließvorgang an den Meldekontakten erfolgt.
In besonders vorteilhafter Weise läßt sich die Erfindung des weiteren anwenden bei einer Anordnung
von Meldekontakten, die als Doppelöffner ausgebildet und in Reihe geschaltet sind, wobei entsprechend
der gewünschten Betriebsstellung am zugehörigen Doppelöffner ein Stromkreis auf die Meldekontaktreihe
geschaltet ist und die Meldekontaktreihe am ersten und am letzten Meldekontakt mit je einem
Ausgang für den Stromkreis versehen ist und der Doppelöffnei bei Erreichen der gewünschten Be-65
triebsstellung den Stromkreis unterbricht. Hierbei wird dann jedem Ausgang ein eigener Schnappschalter
zugeordnet und beide Schnappschalter sind mittels ein und derselben Nockenscheibe betätigbar.
108
Drei Ausfonrunrabeisplele der Erfindung sind in
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FIbTS Anordnung einer Meldekontaktreibe,
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eine Anordnnng «ie F ig. 2, jedoch mit S uhe» Nockenscheiben.
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eWekontak.-
Meldekontakthebel bewegt sich dabei entsprechend
der Änderung der Betriebsstellung des Stufenschal-
ters von einem Meldekontakt zum anderen. In der l
Fg 1 ruht der Meldekontakthebel auf dem Melde- tnebssteUun
kontakt 2 und der Steuerstromkreis S ist hierüber ge- 30 umfaßi. In
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^^^JSÄigig w«. die von Beebenfalls eine Sch^e°^bsst|Uu°g einen Winkel α
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fß I / ^ des Stufen-
35
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lierOCl UC3U1H-1UI ν,ι ■_,„· „„
wegung einen Winkel α. Innerhalb dieses Winkels α muß der Meldekontakthebel H zunächst den Meldekontakt
2 verlassen, also den Steuerstromkreis S an dieser Stelle unterbrechen, und dann auf den Melde-L
3 auflaufen, also dort den Steuerstromkreis schließen. Besonders der Öffnungsvorgang ist
wegen der schleichenden Bewegung des Meldekontakthebels H — der Stellungswechsel von einem
Meldekontakt zum anderen kann unter Umständen mehrere Sekunden dauern — nicht für das Schalten
von Gleichstrom geeignet. Im Steuerstromkreis S ist deshalb ein zusätzlicher Schnappschalter Sn vorgesehen,
der mittels einer Nockenscheibe N zu betätigen ist. Die Nockenscheibe N ist mit dem Getriebe
B1, B1 des Motorantriebes gekoppelt und führt
während eines Stellungswechsels des Meldekontakthebels H (Winkel α) eine 360c-Drehung aus. Die
Nockenscheibe ist über einen Umfang entsprechend dem Winkel ß' mit einem Nocken /V1, versehen, der
bei Umlauf der Nockenscheibe den Schnappschalter Sn in die geöffnete Stellung bringt. Der Nocken N1,
ist auf den Bewegungsablauf des Meldekontakthebels H so abgestimmt, daß der Schnappschalter Sn
bereits öffnet, bevor der Meldekontakthebel einen Meldekontakt verläßt, und erst wieder schließt, wenn
der Meldekontakthebel auf den nächsten Meldekontakt aufgelaufen ist. Der kritische Schwenkbereich am
Meldekontakthebel ist zwischen den Meldekontakten 3 und 4 eingestrichelt. Der Schwenkbereich entspricht
einem Winkel 0, d. h. von der Stelle, wo der Meldekontakthebel den Meldekontakt 3 gerade verläßt,
bis zu der Stelle, wo er gerade wieder auf den Meldekontakt 4 aufläuft, beschreibt der Meldekontakthehel
einen Winkel ß. Diesem Winkel β ist an
des stromUe >
zum ^ und den 3
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so iann sich der SteuerMeldekontakte
tnkatShe fortsetzen
der z. B. die Schaltsetzen Em.
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K, »ie aucr^m 6 B d Meidekontaktes 1
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deshaift^ )e ScLaopschalter Sn zugeordnet die
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B ^ d h auch hier Cnt-
^ f {ür den Schwenkvotgang des
£ 360°-Umdrehung der
und der Nocken M, erstreckt s.ch
beide 65 analog
spricht
über einen Winkel β', der so bemessen ist, daß die öffnung der Schnappschalter Sn außerhalb des kritischen
Schwenkbereichs entsprechend Winkel β des Meldekontakthebels erfolgt. Die Anordnung ist dabei
so getroffen, daß die Schnappschalter während des ganzen kritischen Schwenkbereichs entsprechend
Winkel β geöffnet sind.
In vorteilhafter Weise läßt sich gemäß F i g. 3 die neue Anordnung jedoch auch so treffen, daß die
Schnappschalter Sn1, 5«, nur kurz vor dem öffnen
des jeweils angewählten Meldekontaktes geöffnet werden, wenn man hierzu für jeden Schnappschalter
Snx, Snt eine eigene Nockenscheibe Nx, N1 vorsieht,
wobei eine Nockenscheibe N1 für die Funktion »höher« und die andere für die Funktion »tiefer«
bestimmt ist und wobei der Meldekontakthebel H so gestaltet ist, daß er beim Schwenkvorgang in einer
Übergangsphase jeweils zwei benachbarte Meldekontakte für kurze Zeit gleichzeitig öffnet. Wird dann
z. B. Wiederum entsprechend einer angewählten Betriebsstellung des Stufenschalters der Steuerstromkreis
auf den Meldekontakt 3 gelegt und die Schaltfunktion
»höher« eingeleitet, so geschieht an der Nockenscheibe Λ/j und dem Schnappschalter Sn8 für
die Funktion »tiefer« vorerst nichts, während die Nockenscheibe N1 für die Funktion »höher« den im
Steuerstromkreis S1 liegenden Schnappschalter Snx
öffnet, kurz bevor der Meldekontakthebel H den Meldekontakt 3 aufstößt. Der Meldekontakt 2 hat
hierbei noch nicht weder geschlossen. Wenn der Meldekofitakt 3 aufgestoßen ist, wandert der Meldekontakthebel
H weiter in eine dem Meldekontakt 3 entsprechende Mittelstellung. Hierbei verläßt er den
Stößel des Meldekontaktes 2, so daß dieser wieder schließt. Die mit der Funktion »höher« gekoppelte
Nockenscheibe N1 hat inzwischen auch den zugehöri-
gen Schnappschalter im Steuerstromkreis S1 wieder
schließen lassen. Meldekontakthebel H und Nockenscheibe /V1 drehen sich bei diesem Vorgang im Uhrzeigersinn.
Der Vorgang spielt sich analog ab, wenn durch äußere Anwahl der Steuerstromkreis auf dem
ίο Meldekontakt 1 gelegt wierd und dadurch die Funk-
«ion »tiefer« eingeleitet wird. In diesem Fall bleiben Nockenscheibe N1 und Schnappschalter Sn1 des Ausganges
Kt zunächst vom Vorgang unberührt, während Meldekontakthebel H und Nockenscheibe N1
is entgegengesetzt (Doppelpfeil) verschwenken. Wie
man sieht, läßt sich hierdurch die Zeit, in welcher einer der beiden Schnappschalter geöffnet sein muß,
beträchtlich verkürzen, da jeweils ein Schnappschalter nur für einen kritischen Schwenkbereich (Wifl-
kel ßx) des Meldekontakthebels H geöffnet sein mufi
Diesem kritischen Schwenkbereich (Winkel/J1) des
Meldekontakthebels entspricht in F i g. 3 der Nocken Nox, der sich über einen den Winkel /J1 zugeordneten
Winkel ß^ erstreckt. Bei anderer Drehrichtung tritt
as der g1eic,>e kritische Bereich auf, so daß für den
Nocken Not die gleichen Abmessungen vorliegen. Beide Nockenscheiben können unabhängig von der
Funktion »höher« oder »tiefer« gleichzeitig gedreht werden, da z. B. bei Funktion »höher« (Drehrichtung
im Uhrzeigersinn) der Nocken Not so spät in den
Ablauf eingreift, daß dieser nicht gestört wird und umgekehrt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kreisförmige Anordnung einer Vielzahl von Meldekontakten tür Motorantriebe von Stufenschaltern
mit mindestens je einem Meldekontakt pro Betriebsstellung des Stufenschalters, bei der
ein über die Meldekontakte geführter Stromkreis mittels eines mit dem Motorantrieb kontinuierlich
un Kreis bewegten Meldekontakthebels bei Schaltung von Betriebsstellung zu Betriebsstellung
unterbrochen wird, wobei der Meldekontakthebel bei jeder Änderung der Betriebsstellung des
Stufenschalters lediglich einen Schaltwinkel beschreibt,
der dem Abstand zweier benachbarter Meldekontakte entspricht, dadurch gekennzeichnet,
daß im Stromkreis (5) ein Schnappschalter (Sn) angeordnet ist, der mittels einer eine
360°-Verstellung pro Schaltung ausführenden Nockenscheibe (N), die über ein Getriebe mit
dem Meldekontakthebel gekoppelt ist, betätigbar ist, wobei die Nockenscheibe einen Betätigungsnocken (No) aufweist, der ein zeitliches Voreilen
des Öffnungsvorganges am Schnappschalter gegenüber der Unterbrechung an der Meldekontaktreihe
(1, 2, 3, n) bewirkt.
2. Anordnung von Meldekontakten nach Anspruch 1, bei der der Meldekontakthebel eine
unterbrechende Umschaltung von einem Meldekontaki auf den benachbarten Meldekontakt bewirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsnocken (Nu) aucii ein zeitliches Nacheilen
des Schließvorgaiiges C1^s Schnappschalters (Sn)
gegenüber dem Schließvorgang an den Meldekontakten (1, 2, n) bewirkt.
3. Anordnung von Meldekontakten nach Anspruch 1 mit als Doppelöffner ausgebildeten und
in Reihe geschalteten Meldekontakten, bei denen entsprechend der gewünschten Betriebsstellung
am zugehörigen Doppelöffner ein Stromkreis auf die Meldekontaktreihe geschaltet ist und die
Meldekontaktreihe am ersten und am letzten Meldekontakt mit je einem Ausgang für den
Stromkreis versehen ist und der Doppelöffner bei Erreichen der gewünschten Betriebsstellung den
Stromkreis unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ausgang (K1, K2) ein eigener Schnappschalter
(Sn) zugeordnet ist, die beide mittels ein und derselben Nockenscheibe betätigbar sind.
weiteres geeignet, wenn --~nm .
■«SB
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