DE1616263C - Abstimmvorrichtung fur Hochfrequenz Nachrichten Ubertragungsgerate - Google Patents
Abstimmvorrichtung fur Hochfrequenz Nachrichten UbertragungsgerateInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Abstimmvorrichtung einen Druck auszuüben. Es müßten dann besondere
für Hochfrequenz-Nachrichten-Übertragungsgeräte, Mittel vorgesehen sein, um die Wipptaste in der ein-
insbesondere für Fernsehempfänger, mit mehreren in gedrückten Stellung leicht lösbar zu verrasten. Ein
einem Gehäuse parallel zueinander angeordneten, weiterer Vorteil der Verbindung der Wipptaste mit
auf ein Abstimmorgan wirkenden Abstimmspindeln 5 den beiden dazu gehörenden Schakstangen besteht
und den Abstimmspindeln zugeordneten, parallel zu darin, daß bei einem gleichen Tastenweg die Taste
ihnen .im Gehäuse verschiebbaren Schaltstangen, nur um einen-geringeren Winkel verschwenkt zu
durch deren Eindrücken das mit der zugeordneten werden braucht, weil der Schwenkradius stets gleich
Abstimmspindel gekoppelte Abstimmorgan wahl- ist. Weiterhin tritt die Taste an der nicht gedrückten
weise zur Wirkung gebracht wird. io Seite bei dieser Art der Befestigung aus dem Tasten-
Bei den bisher bekannten Abstimmvorrichtungen feld nicht heraus. Dadurch ist eindeutig erkennbar,
dieser Art sind die Schaltstangen alle in einer Reihe welche Taste betätigt worden ist, und es besteht auch
nebeneinander angeordnet und jeweils mit einem keine Gefahr, daß durch ein Anstoßen an den vorKnopf
oder einer Taste zum Eindrücken versehen. springenden Teil die eingedrückte Taste versehent-Weist
eine Abstimmvorrichtung eine größere Anzahl 15 Hch ausgelöst wird.
solcher aus Abstimmspindel und Schaltstange be- Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann
stehenden Einheiten, auf, so ergibt sich für die Ab- zwischen den einander' paarweise gegenüberstehenstimmvorrichtung
eine erhebliche Baulänge, was zu den Schaltstangen jeweils ein Anschlag für die zuerheblichen
Schwierigkeiten beim Einbau einer geordnete Wipptaste vorgesehen sein, der eine Parsolchen
Vorrichtung führen kann. Der Erfindung 20 allelbewegung der Wipptaste begrenzt und dadurch
liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil der be- ein gleichzeitiges Eindrücken der beiden mit der Wippkannten
Abstimmvorrichtungeri zu vermeiden und taste gekoppelten Schaltstangen verhindert. Dieser Angleichzeitig das Tastenfeld der Vorrichtung so zu schlag kann auf einfache Weise von einem Querstegan
gestalten, daß es trotz kompaktester Bauweise über- der Rückseite der Wipptaste gebildet werden, der an
sichtlich und leicht zu betätigen ist. 25 der Frontplatte des Gehäuses zur Anlage kommt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch Ein besonders einfacher Aufbau der erfindungsgelöst,
jJaß die Schaltstangen in zwei zueinander par- gemäßen Abstimmvorrichtung ergibt sich, wenn die
allelen Reihen einander paarweise gegenüberstehend Wipptasten einen U-förmigen Querschnitt aufweisen
angeordnet und die paarweise einander gegenüber- und in ihre Seitenwände mit den oberen Enden der
stehenden Schaltstangen jeweils mit einer Wipptaste 3° Schaltstangen verbundene Lagerstifte eingreifen,
derart gekoppelt sind, daß durch Verschwenken der Wipptasten mit dem gewünschten Querschnitt sind
Wipptaste wahlweise die eine oder die andere der leicht aus Kunststoff herstellbar, und die Verbindung ;
beiden Schaltstangen eines Paares eindrückbar ist. der Schaltstangen mit der Wipptaste durch einge-
Durch diesen Aufbau der Abstimmvorrichtung setzte Lagerstifte führt zu einer sehr einfachen Monwird
ihre Baulänge auf die Hälfte reduziert, ohne 35 tierbarkeit. Besonders zweckmäßig ist es, wenn in
daß eine verwirrende oder wegen der dichten An- den Seitenwänden der Wipptasten für die Lagerstifte
Ordnung nur schlecht zu betätigende Tastenanord- mindestens einer der beiden Schaltstangen Längsnung
entsteht. Vielmehr wird auch die Anzahl der schlitze vorgesehen sind, die an einem Ende in einen
Tasten auf die Hälfe reduziert, und es ist doch durch bis zum Rand der Seitenwand reichenden Querschlitz
die Schrägstellung einer gedrückten Wipptaste leicht 40 übergehen. Die Stifte können dann einfach,in die zu
erkennbar, welche der einzelnen Einheiten der Ab- den Rändern der Seitehwände hin offenen Schlitze
stimmvorrichtung eingeschaltet ist. Zugleich bietet eingeführt werden. Zugleich ermöglicht der.längsdie
relativ großflächige Taste Platz für übersichtliche gerichtete Schlitzteil die Vergrößerung des Lager-Beschriftungen
oder sonstige Zeichen. abstandes zwischen den Enden der beiden zugehöri-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er- 45 gen Schaltstangen, „der bei einer Schrägstellung
findung sind die Wipptasten ausschließlich an den gegenüber der Ruhestellung eintritt.
Enden der beiden zugeordneten Schaltstangen ge- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können lenkig befestigt. Diese Anordnung der Wipptaste hat die Schaltstangen an ihren Enden mit Querstegen erhebliche Vorteile. Die Wipptaste ist nicht nur auf versehen sein, die zwischen den Seitenwänden der im sehr einfache Weise mit den beiden zugehörigen 50 Querschnitt U-förmigen Wipptaste schwenkbar ge-Schaltstangen verbunden, sondern es ist auch mög- lagert sind. Diese Querstege erleichtern nicht nur lieh, die beiden zugehörigen Schaltstangen abwech- z.B. das Einsetzen von Lagerstiften und geben den selnd einzudrücken, weil die Wipptaste jeweils um Wipptasten eine gut definierte Querführung, sondern das Ende der anderen Stange schwenkbar ist, um es ist auch möglich, die Querstege im Bereich ihrer dabei die andere Stange aus ihrer eingedrückten Stel- 55 Mitte mit Bohrungen zu versehen, in die die Schaltlung auszulosen. Zum Halten der Stangen in ihrer stangen mit geschlitzten Enden eingreifen. An diesen eingedrückten Stellung kann in bekannter Weise ein geschlitzten Enden der Schaltstangen können VorSperrschieber Verwendung finden, der einen an jeder sprünge vorgesehen sein, die die Flächen der Quer-Stange angebrachten Anschlag in deren Betriebs- stege hintergreifen, so daß die Schaltstangcn mit den stellung hintergreift und von dem Anschlag einer be- 60 Querstegen sicher formschlüssig verbunden sind, die liebigen anderen Stange bei deren Eindrücken so -Verbindung aber durch einfaches Einstecken der weit ausgelenkt wird, daß die vorher eingedrückte Stangen leicht herstellbar und bei Bedarf auch wieder Stange freigegeben wird. Bei einer in ihrer Mitte ge- ' leicht lösbar ist. Ein besonderer Vorteil dieser Anlagerten Wipptaste wäre eine wechselweise Bctäti- Ordnung besteht darin, daß die Schaltstangen in den gung der beiden zur gleichen Taste gehörenden 65 Querstegen drehbar sind, so daß es in weiterer Aus-Schaltstangen nur dann möglich, wenn die Wipp- gestaltung der Erfindung möglich ist, am Umfang der tasten mit diesen Stangen nicht fest verbunden wären, Schaltstangen Nocken zur Bandumschahung anzuordsondern nur dazu dienten, auf die Enden der Stange nen, die mit an dem Gehäuse angeordneten Schalt-
Enden der beiden zugeordneten Schaltstangen ge- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können lenkig befestigt. Diese Anordnung der Wipptaste hat die Schaltstangen an ihren Enden mit Querstegen erhebliche Vorteile. Die Wipptaste ist nicht nur auf versehen sein, die zwischen den Seitenwänden der im sehr einfache Weise mit den beiden zugehörigen 50 Querschnitt U-förmigen Wipptaste schwenkbar ge-Schaltstangen verbunden, sondern es ist auch mög- lagert sind. Diese Querstege erleichtern nicht nur lieh, die beiden zugehörigen Schaltstangen abwech- z.B. das Einsetzen von Lagerstiften und geben den selnd einzudrücken, weil die Wipptaste jeweils um Wipptasten eine gut definierte Querführung, sondern das Ende der anderen Stange schwenkbar ist, um es ist auch möglich, die Querstege im Bereich ihrer dabei die andere Stange aus ihrer eingedrückten Stel- 55 Mitte mit Bohrungen zu versehen, in die die Schaltlung auszulosen. Zum Halten der Stangen in ihrer stangen mit geschlitzten Enden eingreifen. An diesen eingedrückten Stellung kann in bekannter Weise ein geschlitzten Enden der Schaltstangen können VorSperrschieber Verwendung finden, der einen an jeder sprünge vorgesehen sein, die die Flächen der Quer-Stange angebrachten Anschlag in deren Betriebs- stege hintergreifen, so daß die Schaltstangcn mit den stellung hintergreift und von dem Anschlag einer be- 60 Querstegen sicher formschlüssig verbunden sind, die liebigen anderen Stange bei deren Eindrücken so -Verbindung aber durch einfaches Einstecken der weit ausgelenkt wird, daß die vorher eingedrückte Stangen leicht herstellbar und bei Bedarf auch wieder Stange freigegeben wird. Bei einer in ihrer Mitte ge- ' leicht lösbar ist. Ein besonderer Vorteil dieser Anlagerten Wipptaste wäre eine wechselweise Bctäti- Ordnung besteht darin, daß die Schaltstangen in den gung der beiden zur gleichen Taste gehörenden 65 Querstegen drehbar sind, so daß es in weiterer Aus-Schaltstangen nur dann möglich, wenn die Wipp- gestaltung der Erfindung möglich ist, am Umfang der tasten mit diesen Stangen nicht fest verbunden wären, Schaltstangen Nocken zur Bandumschahung anzuordsondern nur dazu dienten, auf die Enden der Stange nen, die mit an dem Gehäuse angeordneten Schalt-
Schiebern zur Bandumschaltung zusammenwirken Wipptaste ein Lämpchen zuzuordnen, das mit Hilfe
und durch Verdrehen der Schaltstange um ihre eines Schalters, der von der zugeordneten Schalt-Längsachse
wahlweise mit diesem Schieber in Ein- stange betätigt wird, beim Eindrücken der Schaltgriil
bringbar sind. In diesem Falle können die stange an Spannung gelegt und dadurch zum Aufoberen Enden der Schaltstangen durch an der Ober- 5 leuchten gebracht wird. Eine derartige Anordnung
sehe der Wipptaste angeordnete öffnungen zugang- wäre jedoch relativ kostspielig,
lieh sein. Bei dieser Ausführungsform ist es zweck- Eine einfachere und billigere Methode zur Bemäßig,
auf den Schaltstangen Schraubendruckfedern leuchtung der Wipptaste bildet die Anwendung von
zu lagern, die sich an einem auf der Schaltstangc Lichtleitern. So ist es bekannt, nebeneinander in einer
angeordneten Bund und an der Rückwand des io Reihe angeordnete Drucktasten mit Lichtführungen
Gehäuses abstützen und die Aufgabe haben, die zu versehen, die in der Ruhestellung der Tasten mit-'
Schaltstange nach ihrer Freigabe aus der eingedrück- einander fluchten und deren äußere an den äußeren
ten Stellung in die Ruhestellung zurückzubringen. In Stirnflächen beleuchtet sind. Aus diesen Lichtfülirundiesem
Fall können nämlich zwischen den Schrauben- gen tritt in die Tasten Licht nicht aus. Außerdem
druckfedern und der Gehäuserückwand Rastringe 15 weist jede Drucktaste aber noch eine zweite Lichtverschiebbar,
aber unverdrehbar auf den Schaltstan- führung auf, die U-förmig bis zur Vorderfläche der
gen gelagert sein, die von der Feder stets an die Drucktaste geführt ist und die im Bereich ihres Quer-Gehäuserückwand
angedrückt werden und Rasten Steges eine in einer öffnung der Drucktaste sichtbare
aufweisen, die mit entsprechenden Rasten an.der Außenfläche aufweist. Die nach außen abgebogenen
Gehäuserückwand zusammenwirken. ao Enden der Schenkel dieser Lichtführung steht bei
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die gedrückter Taste den Lichtführungen der bsnacli-Wipptasten
mit einem Schiebedeckel versehen, der bärten Drucktasten gegenüber, die miteinander
die Tasten normalerweise gänzlich abdeckt, aber fluchten und von außen her beleuchtet sind, so daß
nach dem Verschieben die Enden der Schaltstangen die U-förmige Lichtführung einer eingedrückten
und gegebenenfalls weitere Stell- oder Anzeigemittel 25 Drucktaste das Licht aus diesen miteinander fluchtenfreigibt.
den Lichtführungen übernimmt und an die Oberfläche ' TSo sieht beispielsweise eine Ausführungsform der der eingedrückten Taste bringt. Infolgedessen ist
Erfindung vor, daß die beiden einem Schaltstangen- jeweils die eingedrückte Taste beleuchtet, ohne daß
paar zugeordneten Abstimmspindeln zwischen den für jede einzelne Taste eigene Lämpchen und Schalter
beiden Schaltstangen angeordnet sind und die auf 30 vorgesehen werden müßten. Auch diese bekannte
den Abstimmspindeln angeordneten Abstimmorgane. Anordnung ist jedoch noch relativ aufwendig, weil
insbesondere Potentiometerschleifer, mit dem Ende in jeder Taste zwei Lichtleiter untergebracht werden
einer Rollfeder verbunden sind, deren aufgewickelter müssen, für die in einer Wipptaste der erfindungs-Abschnitt
sich neben dem Ende der zugehörigen gemäßen Abstimmvorrichtung nur wenig Platz vor-Schaltstange
unterhalb der Wipptaste befindet und 35 handen ist. Daher sieht eine weitere Ausgestaltung
eine durch die Wipptaste hindurch oder nach öffnen der Erfindung vor, daß die Beleuchtungseinrichtung
des Schiebedeckels sichtbare Skalenmarkierung trägt. von Lichtleitern gebildet wird, deren Strahlengang
Auf diese sehr einfache Weise ist es also möglich, von dem eingedrückten Abschnitt einer Wipptaste
für jede einzelne Abstimmspindel anzuzeigen, auf derart gestört wird, daß vom Lichtleiter übertragenes
welchen Wert sie eingestellt ist, so daß sich kompli- 40 Licht durch diesen Tastenabschnitt austritt. Hier wird
zierte Anordnungen zur Übertragung der eingestellten also von dem gleichen Prinzip wie bei der bekannten
Werte auf eine gemeinsame Skala erübrigen. Als Drucktastenbeleuchtung Gebrauch gemacht, jedoch
gemeinsame Skala käme beispielsweise die Skala wird auf zusätzliche Lichtleiter zum Transport des
eines Meßinstrumentes in Frage, das mit der an dem Lichtes an die Tastenoberfläche verzichtet, sondern
der eingedrückten Wipptaste zugeordneten Potentio- 45 es wird die Tatsache ausgenützt, daß bei einer Störung
meter abgegriffen wird. Zur Ausführung ihrer Funk- des Lichtleiters ein Lichtaustritt stattfindet, der zu
tion können die Schaltstangen mit einem oder meh- einer mehr oder weniger diffusen Beleuchtung der
reren Bunden versehen sein, die beim Eindrücken Taste führt, was für Anzeigezwecke völlig ausreicht.
Federkontakte zum Einschalten des zugeordneten So besteht eine einfache Ausführungsform der
Abstimmorganes, die Kupplung einer Zentral- 50 Erfindung darin, daß ein Lichtleiter an den Enden
abstimmung, Kontakte für eine Skalenbeleuchtung der Wipptaste entlanggeführt ist und an seiner den
od. dgl. betätigen. Die Herstellung einer Stange mit Tastenenden zugewandten Fläche Aussparungen aufderartigen
Bunden ist sehr einfach, und es ist mög- weist, in die das Ende einer gedrückten Wipptaste
lieh, mit diesen Bunden Schaltglieder beliebiger Art eingreift. Solange das Ende einer Wipptaste seine
unabhängig von der Winkelstellung der um ihre 55 Ruhestellung einnimmt, liegt die Taste außerhalb
Achse verdrehbaren Schaltstange sicher zu betätigen. des Bereiches von leuchtenden Flächen des Licht-Insbesondere
ist es zweckmäßig, daß die an der leiters, wogegen das Ende einer eingedrückten Taste
Schaltstange vorgesehenen Bunde in der Ruhestellung von den leuchtenden Querflächen der Aussparung,
der Stange die zu schaltenden Glieder in einer Ruhe- in die die Taste eingreift, beleuchtet wird, so daß
stellung halten und die zu schaltenden Glieder unter 60 auch das eingedrückte Tastenende Licht ausstrahlt,
die Wirkung von Federn zu stellen, die sie nach der Statt dessen wäre es auch möglich, die Wipptasten
Freigabe durch die Schaltstange in die Betriebs- mit lichtführenden Abschnitten zu versehen, die in
stellung bringen. Auf diese Weise wird eine besonders der Ruhestellung der Wipptasten miteinander fluchten
hohe Betriebssicherheit erzielt. und sich zum Lichtleiter ergänzen, wogegen bei ge-
Die erfindungsgemäße Abstimmvorrichtung kann 65 drückter Wipptaste der Lichtleiter im Bereich des
auch mit einer. Einrichtung zur Beleuchtung des ein- eingedrückten Tastenendes unterbrochen wird und im
gedrückten Teiles einer Wipptaste versehen sein. So Bereich dieses gedrückten Tastenendes unterbrochen
wäre es beispielsweise möglich, jedem Ende jeder wird, so daß hier ein Lichtaustritt erfolgt.
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Bei allen Ausfühningsformen der Erfindung, bei gelegt werden, so daß mit Hilfe der Schleifer 10 an
denen die Beleuchtungseinrichtung von Lichtleitern den Potentiometern eine wählbare Spannung abgegrif-Gebrauch
macht, können die Wipptasten an ihrer fen und beispielsweise zur Ansteuerung einer Kapazi-Oberfläche
mit den Lichtaustritt begünstigenden, vor- tätsdiode eines Abstimmkreises benutzt werden kann,
zugsweise Zeichen bildenden Erhöhungen oder Ver- 5 Zum wahlweisen Einschalten eines dieser Potenüo-·
tiefungen versehen sein. . meter, von denen bei der dargestellten Abstimmvor-
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der richtung insgesamt acht Stück vorgesehen sind, dienen
Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu ent- Blattfederkontakte 12 bzw. 12', die von einer an der
nehmen, in der die Erfindung an Hand der in der Vorderseite des Steges 5 befestigten Sammelschiene
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher io abstehen und bestrebt sind, sich unter der ihnen
beschrieben und erläutert wird. Die der Beschreibung eigenen Spannung an die Enden der metallischen
und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale kön- Abstimmspindeln 9 bzw. 9' anzulegen. Zur Betätinen
bei anderen Ausführungsformen der Erfindung gung dieser Kontaktzungen 12 und 12'dienen Schalteinzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger stangen 13 und 13', die in der Rückwand 3 und der
Kombination Anwendung finden. : . 15 Fröntplatte 6 des Gehäuses parallel zu den Abstimm-
Es zeigt . spindeln 9 und 9' verschiebbar gelagert sind. Es ist
Fig. 1 die Draufsicht auf eine erste Abstimm- jeweils eine Schaltstange 13 bzw. 13'einer Abstimmvorrichtung nach der Erfindung unter Fortlassung spindel 9 bzw. 9' zugeordnet, und es sind auch diese
von zwei der vier, vorgesehenen Wipptasten und Schaltstangen in zwei zueinander parallelen Reihen
zweien der1 insgesamt acht Schaltstangen, 20 angeordnet, und zwar derart, daß sich in den beiden
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Reihen jeweils zwei Schaltstangen 13 und 13' paar-Fig.
1 unter Fortlassung nur einer Wipptaste und weise einander gegenüberstehen und zwischen sich
einer Schaltstange, ein Paar der Abstimmspindeln 9 und 9'einschließen.
Fi g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III durch Im Bereich zwischen der Rückwand 3 und der Frontdie
Vorrichtung nach Fig. 2, "' 25 platte 6 ist auf den Schaltstangen 13 und 13' jeweils
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV durch ein Bund 14 vorgesehen, auf dem sich jeweils eine
die Anordnung nach Fig. 1, auf der Schaltstange angeordnete Schraubendruck-
Fig. 5 eine Teilansicht ähnlich Fig. 1 durch eine feder 15 abstützt. Das andere Ende der Schraubenweitere
Ausführungsform der Erfindung mit jeder druckfeder belastet einen auf der Schaltstange 13
Abstimmspindcl zugeordneter Skala, . 30 bzw. 13'verschiebbar, aber unverdrehbar gelagerten
;. Fi g. 6 die Anordnung nach F i g. 5 teilweise- in Rastring 16, der an der Gehäuserückwand 3 anliegt
Seitenansicht und teilweise im Schnitt längs der und an seiner der Rückwand zugewandten Stirnfläche
Linie VI-VI in Fig. 7, Rastkerben 17 aufweist, in die ein an der Gehäuse-
Fig. 7 die Anordnung nach Fig. 5 teilweise in rückwand 3 angebrachter Vorsprung 18 einzugreifen
Endansicht und teilweise im Schnitt längs der 35 vermag. Auf diese Weise ist es möglich, die Schalt-Linie
VlI-VII in Fig. 6, stangen 13 bzw. 13'in mehreren ausgewählten Win-,
Fi g. 8 eine schematische Ansicht eines Teiles eines kelstellungen bezüglich ihrer Längsachse einzurasten.
Tastenfeldes einer Abstimmvo'rrichtung nach der Auf die aus der Gehäuserückwand 3 herausragen-
Erfindung mit außen angeordneten Lichtleitern, den Enden der Schaltstangen 13 und 13' ist jeweils
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX durch 40 ein Anschlagring 19 aufgesteckt, der in der Ruhedie
Anordnung nach Fig. 8, stellung der Schaltstangen von den Federn 15 an der
Fig. 10 eine schematisch'e Draufsicht auf das Außenseite der Rückwand 3 zur Anlage gebracht
Tastenfeld einer weiteren Ausführungsform nach der . wird und dadurch die Ruhestellung der Schaltstangen
Erfindung mit eingebautem Lichtleiter und bestimmt. Das rückwärtige. Ende der Schaltstangen
Fig. 11 eine Seitenansicht der Tastenanordnung 45 ist mit' einem Schlitz 20 versehen, so daß zwei
nach Fig. 10. federnde Enden entstehen, die die hintere Stirnfläche
Die in,den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungs- der Anschlagringe 19 mit Vorsprüngen federnd
form der Erfindung weist ein aus Kunststoff ge- hintergreifen können, so daß die Anschlagringe nach
spritztes Gehäuse auf, das zwei Seitenwände 1 und 2, dem Aufstecken auf die Schaltstangen formschlüssig
eine zwischen den Enden der Seitenwände angeord- 50 gehalten werden. Die Schaltstangen 13 und 13'weisen
nete Rückwand 3, eine auf den Wänden 1 bis 3 senk- auch nahe der Frontplatte 6 einen Bund 21 auf, mit
recht stehende mittlere Trennwand 4, die nahe bis dem sie die Enden der Kontaktzungen 12 bzw. 12'
zum vorderen Rand der Seitenwände 1 und 2 reicht, in ihrer Ruhestellung hintergreifen und von den
und am vorderen Rande der Trennwand 4 einen mit Enden der Abstimmspindel 9 bzw. 9' abheben. Inden
Seitenwänden 1 und 2 in Verbindung stehenden 55 folgedessen sind die Potentiometer, deren zugeord-Steg
5 umfaßt, An den vorderen Enden der Seiten- nete Schaltstangen 13 bzw. 13'die beschriebene Ruhewände
1 und 2 liegt eine. metallische Frontplatte 6 lage einnehmen, von der die Kontaktzungen 12 und
an, die mit Hilfe von Schrauben? befestigt ist, die in 12' aufweisenden Sammelschiene getrennt, so daß
an die Seitenwände 1 und 2 angespritzte Buchsen 8 nur das eine Potentiometer an die Sammelschiene
eingreifen. In dem Steg 5 und der Rückwand 3 sind 60 angeschlossert ist, dessen zugeordnete Schaltstange
zu ,beiden Seiten der Trennwand 4 Abstimmspindeln 9 die Kontaktzunge 12 bzw. 12' freigibt. In der Ruhe-
und 9' in zwei parallelen Reihen drehbar gelagert. stellung sind in Fig. 2 die beiden rechten Schalt-Auf
diesen mit Gewinde versehenen Spindeln sind stangen 13 und in Fig. 3 die untere Schaltstange 13'
Laufmuttern 10 angeordnet, die die Schleifer von dargestellt. Dagegen nimmt die in Fig. 2 linke und
Potentiometern bilden, deren Widerstandsbahnen 11 65 in Fig. 3 obere Schaltstange 13 die Betriebsstellung,
auf den beiden Seiten der Trennwand 4 berestigt sind. ein, in der die Kontaktfeder 12 zur Anlage an das
An die Enden der Widerstandsbahnen 11 kann in aus dem Steg 5 herausstehende Ende der Abstimmnicht
näher dargestellter Weise eine Spannung an- spindel 9 freigegeben ist.
Die Schaltstangen 13 und 13' sind in die erwähnte Betriebsstellung durch Eindrücken, also eine Axialverschiebung
gegen die Kraft der Feder 15 überführbar. Sie werden in der eingedrückten Stellung von
einem Sperrschieber 22 gehalten, der auf der Vorderseite der Frontplatte 6 verschiebbar gelagert ist
und. seitlich abstehende Arme 23 aufweist, mit denen er, wie in Fig. 1 angedeutet, einen von der Schaltstange
13 bzw, 13' radial abstehenden Vorsprung 24 hintergreift. Es sind an jeder Schaltstange vier sol- ίο
eher Vorsprünge 24 vorgesehen, weil die Schaltstangen
vier Winkelstellungeh einnehmen können. Die Vorsprünge 24 liegen, wie insbesondere aus Fig. 3
ersichtlich, in der Ruhestellung der. Schaltstangen vor dem Sperrschieber 22 und weisen dem Sperrschieber
zugewandte Schrägflächen auf, mit denen der Sperrschieber beim Eindrücken einer Schaltstange
aus seiner Ruhestellung gegen die Kraft einer ihn belastenden Feder 25 ausgelenkt werden kann,
so daß er die sich bisher in der Betriebsstellung befindende Schaltstange freigibt, bevor die eingedrückte
Schaltstange ihre Betriebsstellung erreicht und dann wieder von dem Sperrschieber gefangen wird.
Zur Betätigung der Schaltstangen dienen Wipptasten 31, die sich quer zu den beiden Reihen, in
denen die Schaltstangen 13 und 13' angeordnet sind, erstrecken und jeweils die Enden zweier einander
paarweise gegenüberstehenden Schaltstangen 13 und 13' übergreifen, wie es insbesondere F i g. 3 zeigt.
Wie ersichtlich, sind die Tasten im wesentlichen kastenförmig ausgebildet und an ihrer Oberseite von
einem Schiebedeckel 32 verschlossen. Der Kasten ist durch einen mittleren Quersteg 33 versteift, dessen
der Frontplatte 6 zugewandtes Ende über den Rand der Wipptaste übersteht und einen Anschlagsteg 34
bildet. Zwischen den Seitenwänden der Wipptaste 31, die im Bereich der Enden der Schaltstangen 13 und
13' einen U-förmigen Querschnitt aufweist, sind Querstege 35 mit Hilfe von Lagerstiften 36 schwenkbar
gelagert, die in entsprechende öffnungen der Seitenwände der Wipptaste 31 eingreifen. Die öffnung
für die Lagerstifte 36 des einen der beiden Querstege 35 wird von einem Längsschlitz 37 gebildet,
an den sich im Winkel ein bis zur Hinterkante der Seitenwand reichender Schlitz 38 anschließt.
Hierdurch wird die Montage sehr vereinfacht, und es ermöglicht der Schlitz 37 eine Änderung des Abstandes
zwischen den beiden in einer Wipptaste angeordneten Lagerstiften 36. Zur Verbindung mit den
Schaltstangen 13 und 13' weisen die Querstege 35 zentrale Bohrungen auf, in die die mit Schlitzen 39
versehenen Enden der Schaltstangen 13 und 13' derart federnd eingreifen, daß sie.an der einen Seite der
Querstege mit einer Schulter und an der anderen Seite, mit einem Bund anliegen. Auf diese Weise ist
ähnlich wie bei den Anschlagringen 19 durch einfaches Aufstecken eine sichere formschlüssige Verbindung zwischen den Enden der Schaltstangen 13
und 13' und den Querstegen 35 hergestellt. Zugleich sind die Schaltstangen gegenüber den Querstegen
verdrehbar. Das Verdrehen kann mit Hilfe eines Schraubenziehers erfolgen, der in den Schlitz 39 am
Ende der Schaltstange eingesteckt wird, nachdem das Ende der Schaltstange durch Verschieben des Dek-I<els32,
wie in Fig. 1 dargestellt, freigelegt worden ist. Das Verdrehen der Schaltstange kann insbeson-Jere
zum Zwecke der Bandumschaltung erforderlich ;ein, wenn an der Schaltstange in nicht näher dargestellter,-aber
an sich bekannter Weise Schaltnocken angebracht sind, die mit Schaltschiebern oder Schaltwippen
zur Bandumschaltung in Eingriff kommen, wenn die Schaltstange in ihre Betriebsstellung eingedrückt
wird.
Wie ersichtlich, erfolgt das Eindrücken einer Schaltstange in der Weise, daß auf das Ende der
Wipptaste, unter dem sich das einzudrückende Ende der Schaltstange befindet, ein Druck ausgeübt wird.
Dabei verschwenkt die Wipptaste um da.s Ende der anderen Schallstange, bis sie die in Fig. 3 dargestellte
Schrägstellung einnimmt, in der die obere Schaltstange 13 von dem Sperrschieber 12 in ihrer
Betriebsstellung gesperrt ist. Der besondere Vorteil
dieser Anordnung liegt darin, daß auch aus der in F i g. 3 dargestellten Stellung heraus die untere
Schaltstange 13' durch einen Druck auf das untere Ende der Schaltwippe 31 eingedrückt werden kann,
weil die Wipptaste nun um das Ende der oberen Schaltstange 13 verschwenken kann. Dabei wird mit
Hilfe der Vorsprünge 24 der Sperrschieber 22 ausgelöst und die obere Schaltstange 13 freigegeben, so
daß sie in ihre Ausgangslage zurückkehrt. Dadurch wird der Schwenkpunkt für die Wipptaste von der
Frpntplatte 6 weit genug entfernt, um die Wipptaste bis zum Einrasten der unteren Schaltstange 13 verschwenken
zu können, ohne daß der Anschlagsteg 34, der in der Mitte der Taste vorgesehen ist, an der
Frontplatte 6 des Gehäuses zur Anlage kommt. Dieser Steg 34 hat den Zweck, ein gleichzeitiges Eindrücken der beiden mit einer Wipptaste verbundenen
Schallstangen 13 und 13' durch einen Druck auf die Mitte der Wipptaste zu verhindern. Ein weiterer Vorteil
dieser Anordnung besteht darin, daß die Hebelänge beim Verschwenken der Wipptaste im wesentlichen
der ganzen Tastenlänge entspricht, so daß der Schwenkwinkel der Wipptaste bei dem für die
Schaltstangen vorgesehenen Weg relativ klein bleibt. Weiterhin tritt das nicht gedrückte Ende der Taste
nicht merklich über die Oberflächen der nicht gedrückten Taste hervor, so daß das eingedrückte
Ende der Taste deutlich anzeigt, welche Baueinheit der Abstimmvorrichtung eingeschaltet ist.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Abstimmvorrichtung
ist mit einer Vorrichtung zur Zentralabstimmung versehen. Diese Vorrichtung weist zwei
Abstimmwellen 41 und 41' auf, die in. den über die Rückwand 3 überstehenden Abschnitten der Seitenwäride
1 und 2 des Gehäuses" gelagert sind und mit Abstand an den aus der Rückwand herausstehenden
Enden der jeweils in einer Reihe angeordneten Abstimmspindeln 9 bzw. 9' vorbeilaufen. Auf diesen
aus der Rückwand 3 herausstellenden Enden der Abstimmspindeln sind in nicht näher dargestellter
Weise Kronenräder 42 mittels Hülsen 43 verschiebbar, aber unverdrehbar gelagert, die mit Hilfe von
Schraubendruckfederri 44 in Richtung auf Stirnräder 45 gedrückt werden, die auf den Wellen 41 und
4Γ derart angeordnet sind, daß die Kronenräder 42 unter der Kraft der Federn 44, die sich an der
Außenseite der Rückwand 3 abstützen, mit ihnen in Eingriff gebracht werden können. Normalerweise
werden jedoch die Kronenräder 42 von Bunden 46, die an den auf die Enden der Schaltstangen 13 und
13' aufgesteckten Anschlagringen 19 angebracht sind und Bunde 47 an den Hülsen 43 der Kronenräder
42 hintergreifen, mit den Stirnrädern 45 auf den Abstimmwellen 41 und 41' außer Eingriff ge-
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