DE689825C - Leistungstrennschalter - Google Patents

Leistungstrennschalter

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DE689825C
DE689825C DE1933R0087572 DER0087572D DE689825C DE 689825 C DE689825 C DE 689825C DE 1933R0087572 DE1933R0087572 DE 1933R0087572 DE R0087572 D DER0087572 D DE R0087572D DE 689825 C DE689825 C DE 689825C
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movable
gases
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DE1933R0087572
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches

Description

  • Leistungstrennschalter Es sind Trennsichalter bekannt, bei welchen die Kontakte außerhalb einer isolierenden Flüssigkeit getrennt werden und bei welchen der bewegte Schaltteil bei der Ausschaltung aus dem ölgefäß heraus und in Luft auf den Trennabstand bewegt wird. Diese Tre'nnschalteTsind in der Lage, kleine Leistungen zu unterbrechen, und werden häufig zusammen mit Hochleistumgssicherungen dazu verwendet, in kleineren Schaltstationeari (Awsläufertransformatorenstationen) den sonst erforderlichen Leistungsschalter zu ersetzen. Durch den L.eistungstrennschalter werden die Ströme unterhalb der Ansprechsttomstärke der Sicherung. ein- bzw. ausgeschaltet, während der I,'.ür zschlußsclhütz durch die Hochleistungssicherungerfolgt. Bei. den bekannten Schaltern dieser Art besteht der Nachteil, daß die insbesondere bei größeren Leistungen in erheblicher Menge ausgestoßene Flüssigkeit oder Gasse den Abschaltvorgang ungünstig b;eeinflusisen, da sie die Schaltstrecke lonislemen -und die Wiederzündung des Unt.erbrechungslichtbogens begünstigen.
  • Um dies zu vermeiden, ist es weiter bei Flüssigkeitsschaltern bekannt; die bei den Äbschaltvorgang ausgestoßenen Dämpfe und Gase durch eine besondere, an der Schaltkammer vorgesehene RohAeitwng größtenteils abzuführen, bevor sie in die. Schaltstrecke eintreten können. Diese bekannten Anordnungen sind jedoch wieder insofern. nachteilig, als die Abzugsrohrleitung zunächst ein zusätzliches Mittel an dem Schalter darstellt und außerdem die Rohrleitung, da sie durch den Anschluß an die Schaltkaanmer spannungsführend ist, isoliert verlegt werden muß, wodurch der Schalter kompliziert und verteuert wird.
  • Es ist weiter bekannt; die Schaltprodukte .eines Flüssigkeitsschalters durch den rohrförmig ausgebildeten beweglichen Schaltkontakt abzuleiten. Diese Ableitung durch den beweglichen "Schaltkontakt isst jedoch nur so lange möglich, als sich die Spitze des beweglichen Schaltkontaktes innerhalb der Löschkammer befindet. Sobald sie aus :dieser herau5getre,ten ist, strömen die Schaltprodukte ins Freie, was .gerade vermieden werden soll.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteils wird gemäß der Erfindung,die Anordnung derart getroffen, daß die Löschkammer von einer Vorkammer umgeben ist, deren. Mündung ini Augenblick der Lichtbogenlöschung noch durch den beweglichen rohrförmigen Schaltkontakt verschlossen- ist, der zusammen- mit dem sein Gleitlager tragenden hohlen Stützisola-tor die Ableitung der Schaltprodukte vornimmt. Auf diese Weise wird erreicht, daß auch nach dem Austritt des beweglichen rohrförmigen Schaltkontaktes aus der Löschkammer die Schaltprodukte nur durch den beweglichen Schaltkontakt abströmen können und so erst stark abgekühlt und entionismer t in die Außenluft gelangen.
  • Ein Awsführungsbeispel des Erfindungsgegenstandes ist aurf der Zeichnung,dargestellt. Dieses) zeigt eine Kombination aus Leistungstrenngchalter und Hochleistungssicherung, bei. welcher die Sicherung und der Trennschalter übereinander angeordnet sind. Der Trennschalter besteht aus .einem rohrförmigen Schaltstück i; welches in einem feststehendem. Rohr i i geführt ist und an diesem seine Stromzuführung hat. Das Schaltstück i wird durch den schwenkbaren Isolator 8 -über eine Welle g angetrieben. Der feststehende Kontakt 2 ist innerhalb seiner Isolierhülle 4 angeordnet und hat bei 3 seinen Anschluß. Konzentrisch zu der Isolierhülle 4 isteine Isolierhülle 5 angeordnet, welche durch den IsolatOr 7 getragen wird. Die äußere Hülle 5 ist mit eitlem ölstandsglas 6 versehen, durch welches der Ölstand in den Kai =ein, kontrolliert werden kann. Das zur Führung und Stromzuführung zum bewegten Schaltstück i dienende Rohr i i ist an einem Armaturteil 12 befestigt, welcher durch den Hohlisolator 13 getragen wird. Die Sicherung 15 ist zwischen den Anschlußstücken 14 und 16 befestigt. Das Anschluß.stück 16 wird von einem Isolator 18 ,getragen und ist mit dem Angchluß 17 versehen. Die Tragisolatoren 18; 13 und 7 sowie das Lager des Schwenkisolators 8 sind auf -einer .gemeinsamen Grundplatte i o blefestigt.
  • Wird nun zur Abschaltung das rohrförmige Schaltstück i nach oben bewegt, so wird innerhalb der Schaltflüssigkeit zwischen i und 2 unterbrochen. Der dabei. gebildeteLchtbogen verdampft einen Teil der Schaltflüssigkeit, wobei dieser Dampf im Augenblick seines Entstehens durch die Rohrei und i i und durch den Hohlisolator i3 entweichen kann. Dadurch wird dez Lichtbogen in dass Innere des Rohres i hineingezogen und dort durch das strömende Gas bzw. Dampf zum Erlöschen gebracht. Gegebenenfalls kann die Außenseite des ,Schaltstückes i mit Isolierstoff umkleidet,sein, um zu verhindern, @daß auch der Lichtbogen :sich auf der Außenseite des Rohres i festsetzt. Gelingt bei größeren Stromstärken das Löschen des Lichtbogens auf diese Weise nicht, so wird bei -der Weiterbewegung des Schaltstückes dieses aus der durch die Hülle 4 gebildeten Löschkammer herausbiewegt, so daß der in diesem Augenblick etwa noch bestehende Lichtbogen durch die Löschkammerwirkung gelöscht wird.
  • Die aus der Löschkammer austretenden. Gase, welche in die Vorkammer, die aus der Hiille 5 gebildet wird, abströmen, werden durch dass hohle Schaltstück nach außen abgeführt, ;so daß, wenn das Schaltstück die Vorkammer verläßt, eine Druckdifferenz zwischen dem Innern der Vorkammer und der umgebenden Atmosphäre nicht mehr besteht: Es kann .daher auch in Richtung des SchaltstiMkeskeine Flüssigkeit ausgeworfen werden, und Gase können nicht ausströmen. Durch die besondere Ausbildung der Unterbrechungsstelle und dos Schaltstückes werden also erstens das Auswerfen von Schaltflüssigkeit verhindert und zweitens die zur Ausbildung einer wirksauren Strömung erforderliche Drurkdiffer@enz dauernd aufrechterhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Leistungstrennschälter mit Lichtbogenlöschung durch ein vom Lichtbogen selbst erzeugtes Druckmittel und mit einer sichtbaren Trennstrecke, bei welchem beim Abischaltvorgang Schaltflüssigkeit oder Dämpfe bzw. Gase ausgestoßen werden und bei welchem die Schaltgase und Dämpfe durch. den rohrfärmigen. beweglichen Schaltkontakt abgeleitet werden, insbesondere für den Zusammenbau mit Hochspannungssicherungen, .dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkammer (4) von einer Vorkammer (5) umgeben ist, deren Mündung im Augenblick der Lichtbogenl:öschung noch durch den. beweglichen rohrförmigen Schaltkontakt (i) verschlossen ist, der zusammen mit dem sein Gleitlager (i I) tragenden hohlen StützisolatOr (13) die Ableitung der Schaltprodukte vornimmt.
DE1933R0087572 1933-03-23 1933-03-23 Leistungstrennschalter Expired DE689825C (de)

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DE (1) DE689825C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058136B (de) * 1955-06-24 1959-05-27 Wickmann Werke Ag Freileitungs-Lasttrenner fuer Sicherungen nach dem D-System

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058136B (de) * 1955-06-24 1959-05-27 Wickmann Werke Ag Freileitungs-Lasttrenner fuer Sicherungen nach dem D-System

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