DE522072C - OElschalter - Google Patents
OElschalterInfo
- Publication number
- DE522072C DE522072C DES79510D DES0079510D DE522072C DE 522072 C DE522072 C DE 522072C DE S79510 D DES79510 D DE S79510D DE S0079510 D DES0079510 D DE S0079510D DE 522072 C DE522072 C DE 522072C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- switch according
- oil switch
- compartment
- insulating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/72—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
- H01H33/75—Liquid-break switches, e.g. oil-break
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
Ölschalter, bei denen ein Schaltstück fest im Ölgefäß angeordnet ist und das Ein- und
Ausschalten durch Bewegen des Ölgefäßes erfolgt, sind bekannt. Eine derartige Ausbildung
kann sowohl für Röhren- oder Durchführungsölschalter mit einfacher Unterbrechung
oder mit Mehrfachunterbrechung angewendet werden. Bei Mehrfachunterbrechung
ist jede Unterbrechungsstelle für
ίο sich von einem Ölgefäß umgeben und die die
beweglichen Schaltstücke verbindende Leitui'.gschiene
als Träger der Ölgefäße ausgebildet.
Zweckmäßig stellt man die Ölgefäße nicht aus Metall, sondern aus Isolierstoff her. Man
erreicht damit den Vorteil, daß die Abstände der spannungsführenden Teile im Ölgefäß
von der Gefäßwandung klein gehalten werden können. Infolgedessen verringert sich bei
verkleinertem Volumen vor allem das Gewicht des Öles im Ölgefäß, was für das Bewegen
des Ölgefäßes zum Ein- und Ausschalten besonders von Bedeutung ist.
Die Erfindung betrifft einen derartigen Schalter, dessen aus Isoliermaterial bestehendes
Ölgefäß beim Schalten bewegt wird. Nach der Erfindung umschließt das Ölgefäß
dicht ein feststehendes Isolierrohr, an dem es während des Schaltvorganges geführt wird.
Das ölgefäß kann auch mehrwandig ausgeführt und von mehreren konzentrischen Isolierrohren
umschlossen sein, die es führen. Die Dichtungsfugen der ineinandergreifenden Isolierrohre werden durch eine besondere
elastische Manschette abgedichtet. Weiterhin sind zur Dichtung in den sich gegenüberliegenden
Flächen der Isolierrohre Rillen vorgesehen.
An sich bekannte Öffnungen, durch die das Ölgefäß mit der Atmosphäre in Verbindung
steht, sind an dem obersten Teil des Führungsisolierrohrs angeordnet und werden bei
eingelegtem Schalter durch die Ölgefäßwandung verschlossen.
Die beweglichen Schaltstücke werden innerhalb des Ölgefäßes von besonderen, an sich
bekannten Druckkammern umgeben. Die Druckkammern sind mit den Schaltstücken im Boden des Ölgefäßes leicht auswechselbar
angebracht.
In den Abb. 1 bis 3 sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι veranschaulicht einen Ölschalter mit zweifacher, Abb. 2 und 3 einen solchen mit
einfacher Unterbrechung.
Nach Abb. 1 sind an dem Ölschalterdeckel 11 die Durchführungsisolatoren 12, 13 befestigt.
Die am unteren Ende der Durchführungsbolzen 14, 15 angeschraubten festen
Schaltstücke 16, 17 kommen mit den bewegliehen
Schaltstücken i8, 19 in Berührung.
Diese sind an der den Boden der Ölgefäße 20.21 bildenden Leitungsschiene 22 auswechselbar
befestigt und können aus diesem leicht nach Ablassen des Öles nach unten herausgezogen
werden. Gleichzeitig sind sie durch die Leitungsschiene 22, die auch nach außen hin .isoliert sein kann, elektrisch miteinander
verbunden. Durch die an dem Deckel 11 befestigte
Schalterwelle 23 und über das Isolierschaltgestänge 24 wird die die Ölgefäße 20, 21
tragende Leitungsschiene 22 bewegt. Dabei werden die Isoiierölgefäße durch die in ihrem
Innern befindlichen, an dem Deckel 11 befestigten Isolierrohre 25, 26 geführt. Die
Trennf ugen 27, 28 zwischen den Isolierrohren werden durch im Pumpenbau bekannte Manscherten
29, 30 abgedichtet. Etwa noch durch diese hindurchgedrückte ölmengen werden
durch Aussparungen 31, 32 der Isolierrohre zurückgehalten, so daß ein ölauswurf beim
Abschaltvorgang praktisch vermieden ist. Mit der Atmosphäre ist der ölschaltraum 33 entweder
über an sich bekannte Gasaustrittsöffnungen 34, 35 in dem Deckeln oder seitlichen
Öffnungen 36,37 in den Führungsichren 25, 26 verbunden, durch die die Schaltgase
entweichen. Die öffnungen 36, 37 können durch die Ölgefäßwandungen selbst geschlossen
sein. Dabei liegen die Öffnungen 36, 37 unterhalb des Ölspiegels und werden bei der in Pfeilrichtung erfolgenden Abschaltbewegung
durch den absinkenden ölspiegel und die sich nach unten entfernende ölgefäßwandung
geöffnet, so daß einerseits die beim Abschaltvorgang entstehenden Gase entweichen
und andererseits die oberhalb des Ölspiegeis verbliebenen Restgase beim Einschalten
ausgestoßen werden können. Dadurch, daß die, ölgefäßwandungen an ihrem oberen
Ende 38 ausgespart sind und bei eingelegtem Schalter eine ölfangvorrichtung bilden, kann
det gezeichnete Zustand wieder hergestellt werden, in dem die Luft aus dem Ölschaltraum
33 vollständig verdrängt ist. Ein Teil 39 des Deckels n greift um das obere Ende
der Ölgefäße 20, 21 herum, um die aus den Öffnungen 36, 37 austretenden Schaltgase
nach unten abzulenken. Durch in dem oberen Teil der Führungsrohre 25, 26 eingesetzte
Isolierringe 40, 41 wird erreicht, daß innerhalb
des ölschaltraumes keine Metallteile außer den Schaltstücken verbunden sind.
Die beweglichen Schaltstücke 18, 19 können
noch von Druckkammern 42, 43 umgeben sein, die die beim Abschaltvorgang auftretenden
hohen Drücke aufnehmen und dadurch die Isoiierölgefäße 20, 21 entlasten. Sie sind
ebenfalls auswechselbar an der Leitungsschiene 22 angeschraubt, so daß sie mit den
Schaltstücken 18, 19 aus dem Boden des ölgefäßes
nach unten leicht herausziehbar sind. Nach Entfernen dieser sind auch die festen
Schaltstücke 16, 17 aus dem ölgefäß herausschraubbar.
Um die Energie der bewegten Massen des
Schalters am Ende der Abschaltbewegung
aufzunehmen, ist außerhalb des Schalters eine Puffervorrichtung vorgesehen, etwa in Form
von Federn 44, 45 oder eines Öldämpfungskolbens.
In Abb. 2 ist das Isolierölgefäß 46 topfartig als Preßkörper ausgebildet und zwischen
zwei konzentrischen Isolierrohren 47,48 geführt. Das Isolierölgefäß 46 wird von einem
Metall- oder Isolierteil 49 umfaßt, an dem das Schaltgestänge 50 angreift.
Nach Abb. 3 ist das ölgefäß mit doppelten Wänden 51, 52 ausgeführt, die in die Isolierführungsrohre
47, 48 nach Abb. 2 eingreifen. Die die Wandungen 51, 52 des ölgefäßes φ
darstellenden Isolierrohre können einen gemeinsamen Bodenteil 53 haben oder auch
durch zwei ineinandergestellte Isoliertöpfe gebildet werden, wie dies gestrichelt eingezeichnet
ist. Der Deckel 11 kann auch in an sich bekannter Weise durch die Decke des
Schalthauses dargestellt werden, an die der Ölschalter angehängt wird, wobei die Durchführungsisolatoren
durch die Decke gesteckt sind.
Claims (12)
1. Ölschalter, dessen aus Isoliermaterial bestehendes Ölgefäß beim Schalten bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ölgefäß ein feststehendes Isolierrohr dicht umschließt, an dem es während des
Schaltvorganges geführt wird.
2. Ölschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festen und die beweglichen Schaltstücke durch den Boden
des ölgefäßes leicht herausziehbar sind.
3. ölschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das ölgefäß von mehreren konzentrischen Isolierrohren umschlossen
ist.
4. Ölschalter nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß das ölgefäß mehrwandig ausgeführt ist.
5. ölschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtungsfugen der ineinandergreifenden Isolierrohre durch eine besondere elastische Manschette abgedichtet sind.
6. Ölschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den sich gegenüberliegenden
Flächen der Isolierrohre Rillen vorgesehen sind.
7. Ölschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte
Öffnungen, durch die das Ölgefäß mit der Atmosphäre in Verbindung steht, durch
die Bewegung des Ölgefäßes geöffnet und geschlossen werden.
8. ölschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen, durch
die das Ölgefäß mit der Atmosphäre in Verbindung steht, an dem obersten Teil
des Führungsisolierrohrs angeordnet sind und bei eingelegtem Schalter durch die
Ölgefäßwandung verschlossen sind.
9. Ölschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ölgefäß an
seinem oberen Ende derartig erweitert ist, daß dort ein Ölfang gebildet wird.
10. Ölschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil des Ölschalterdeckels um das Ölgefäß herumgreift, um die austretenden Schaltgase nach
unten abzulenken.
11. ölschalter nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die beweglichen Schaltstücke von einer besonderen an sich bekannten Druckkammer umgeben sind.
12. Ölschalter nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckkammer im Boden des ölgefäßes leicht auswechselbar angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79510D DE522072C (de) | 1927-05-04 | 1927-05-04 | OElschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES79510D DE522072C (de) | 1927-05-04 | 1927-05-04 | OElschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522072C true DE522072C (de) | 1931-03-30 |
Family
ID=7508248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES79510D Expired DE522072C (de) | 1927-05-04 | 1927-05-04 | OElschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522072C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758607C (de) * | 1938-06-19 | 1953-05-26 | Sachsenwerk Licht Und Kraft A | Leistungsschalter |
-
1927
- 1927-05-04 DE DES79510D patent/DE522072C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758607C (de) * | 1938-06-19 | 1953-05-26 | Sachsenwerk Licht Und Kraft A | Leistungsschalter |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE522072C (de) | OElschalter | |
DE7713130U1 (de) | Ventil fuer eine kontinuierlich arbeitende vorrichtung zum beschicken eines ofens einer niederdruckgiessvorrichtung mit fluessigem metall | |
DE648635C (de) | Fluessigkeitsschalter | |
DE524904C (de) | OElschalter, bei welchem der beim Abschaltvorgang entstehende Druck zur Erzeugung einer gegen den Lichtbogen gerichteten OElstroemung zur Loeschung des Lichtbogens benutzt wird | |
DE3215243C2 (de) | ||
DE3423575A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ausnutzung von schwerkraft und auftrieb | |
DE936102C (de) | Einrichtung zur Aufrechterhaltung der OElspiegelhoehe in Lastschaltergefaessen von Stufentransformatoren | |
DE973946C (de) | Automatische Abfuellvorrichtung fuer gashaltige Fluessigkeiten | |
DE649842C (de) | Unter Last umschaltbarer Stufentransformator | |
DE1615652A1 (de) | Druckgasschalter | |
AT135300B (de) | Druckschalter in Reihe mit Luftschalter. | |
DE462999C (de) | OElschalter | |
DE276144C (de) | ||
DE462982C (de) | Selbsttaetige Regelung fuer Elektrodendampfkessel | |
DE716929C (de) | Stroemungsschalter | |
DE735860C (de) | Loeschkammerschalter | |
DE588292C (de) | Fluessigkeitsschalter zur mehrfachen gleichzeitigen Unterbrechung eines Leitungszuges | |
DE257687C (de) | ||
DE28892C (de) | Hebe- und Ausschank-Apparat für Petroleum und andere Flüssigkeiten | |
DE711715C (de) | Ventilanordnung bei Loeschkammern fuer elektrische Fluessigkeitsschalter | |
DE358853C (de) | Trichter mit Sperrvorrichtung | |
DE573637C (de) | Loeschkammer-OElschalter fuer hoehere Spannungen | |
DE572508C (de) | Maschine zum Pressen pulvriger Fuellungen in einer Mehrzahl von Kapseln o. dgl. | |
DE565304C (de) | Vorrichtung zum Umfuellen von fluessigem Brennstoff | |
DE31660C (de) | Verfahren und Einrichtungen zur Ausübung von Druck auf Materialien, welche in horizontalen Koksöfen mit intermittirendem Betriebe entgast werden sollen |