DE572508C - Maschine zum Pressen pulvriger Fuellungen in einer Mehrzahl von Kapseln o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Pressen pulvriger Fuellungen in einer Mehrzahl von Kapseln o. dgl.

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DE572508C
DE572508C DEW89398D DEW0089398D DE572508C DE 572508 C DE572508 C DE 572508C DE W89398 D DEW89398 D DE W89398D DE W0089398 D DEW0089398 D DE W0089398D DE 572508 C DE572508 C DE 572508C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/02Filling cartridges, missiles, or fuzes; Inserting propellant or explosive charges
    • F42B33/025Filling cartridges, missiles, or fuzes; Inserting propellant or explosive charges by compacting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Maschine zum Pressen pulvriger Füllungen in einer Mehrzahl von Kapseln o. dgl. Bei den bekannten Maschinen zum gleichzeitigen Pressen der Füllungen, z. B. meiner Mehrzahl von Sprengkapseln, Zündhütchen o. dgl., werden die mit der pulvrigen Masse gefüllten Kapseln vom Pressentisch den Preßstempeln entgegengehoben, so daß die Stempel von oben her in die in Füllplatten, @eingesetzten Kapseln eindringen. Um die Füllungen gleichmäßig einem gleich hohen und elastisch nachgebenden Druck von bestimmter Größe zu unterwerfen, werden die Preßstempel unter den Druck eines verdichteten Gases, z. B. von Luft, gestellt, das unter Vermittlung einer Flüssigkeit auf die unmittelbar über den Stempeln stehenden Preßkolben einwirkt. -Diese Bauart hat sich für die Anwendung sehr hohen Druckes, von z. B. 5ooo Atm., wie er für gewisse Füllungen nötig ist, nicht als geeignet erwiesen. Denn einmal muß sowohl der Flüssigkeitsbehälter, in dem die Preßkolben geführt sind, als auch der darüber befindliche Gasbehälter mit seinen Zuleitungen diesem sehr hohen Druck ausgesetzt werden. Ferner ist es aber gerade bei Anwendung hohen Druckes unvermeidlich, daß eine wenn auch geringe Flüssigkeitsmenge an den Dichtungen der Preßkolbenstangen austritt und an diesen sowie den gleichachsig darunter befindlichen Preßstempeln bis an die Füllmasse gelangt. Man hat versucht, diesein belstand dadurch zu begegnen, daß die Stangen noch durch einen besonderen, nach unten abgedichteten Sicherheitsraum geführt werden, ohne dadurch den beabsichtigten Zweck restlos erfüllen zu können.
  • Erfindungsgemäß sind zwischen die in die Kapseln eindringenden Preßstempel und die unter dem Druck des verdichteten Gases stehenden Preßkolben Hebelübersetzungen eingeschaltet. Hierdurch ist .erreicht, daß man trotz Anwendung eines hohen Druckes von beispielsweise Sooo Atm. am Stempel den Windkessel für das Gas, den Flüssigkeitsraum für die Stempel und alle Dichtungen nur einem niedrigen Druck von beispielsweise 2o Atm. zu unterstellen braucht, undes ist ferner vermieden, daß auch nur Spuren der Flüssigkeit zur Füllmasse gelangen können, weil ja die Preßkolbenstangen nicht mehr unmittelbar oberhalb der Preßstempel stehen, sondern um die Länge der Übersetzungshebel seitlich verschoben sind.
  • Diese Bauart eignet sich besonders zum Pressen solcher Füllungen, die nacheinander verschieden hohen Drucken ausgesetzt werden müssen, Es wird dann eine den verschiedenen Druckstufen entsprechende Anzahl von Windkesseln vorgesehen, deren jeder mit Luft von entsprechendem Druck gefüllt und durch je ein Ventil mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden wird. Infolge der Hebelübersetzung brauchen z. B. drei Windkessel von nur 2o, 12 und q. Atm. verwendet zu werden, wenn die Füllungen nacheinander Preßdrucken von 5000, 3000 und iooo Atm. ausgesetzt werden müssen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in den Abb. i und 2 dargestellt. Abb. i zeigt einen Aufriß der wesentlichsten Teile der Maschine teilweise im Schnitt von vorn gesehen, Abb.2 einen Schnitt nach den Ebenen A-A von Abb. i.
  • Der bewegliche Pressentisch i trägt die mehrteilige Füllplatte 2, in deren sechsmal fünf Öffnungen dreißig mit der Füllmasse q. versehene Kapseln 5 eingesetzt sind. Bewegt sich der Tisch nach oben, so legen sich die fünf Preßstempel6 gleichzeitig gegen die Füllungen von je fünf nebeneinander beFindlichen Kapseln. Durch eine nicht dargestellte Vorschubeinrichtung-wnrd die Füllplatte nach je einem Auf- und Niedergang des Preßtisches in Richtung des Pfeiles .3 um den Abstand je einer Reihe von Kapseln vorgeschoben, so daß jedesmal fünf neue Kapseln unter die Stempel gelangen.
  • Erfindungsgemäß ist jeder Preßstempel6 durch je zwei zusammenwirkende Hebel 7 und 8 mit den Preßkolben 9 verbunden, die in an sich bekannter Weise durch die Wandung des mit Flüssigkeit, z. B. mit öl, gefüllten Behälters io geführt sind. Das öl wird an der verschließbaren öffnung i i des Rohres i - eingefüllt, an dem drei Anschlüsse für die Windkessel 13, 1q., 15 angebracht sind. jeder Windkessel kann durch je einen mit Abschlußventil 16 versehenen Rohrstutzen 17 von einer Pr eßluftquelle aus auf die am Manometer 18 ablesbare Druckhöhe gefüllt und durch je ein Ventil 19, 20, 21 mit dem Rohr 12 in Verbindung gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRUCn Maschine zum Pressen pulvriger Füllungen in einer Mehrzahl von- Kapseln o. dgl. mit elastischem Druckausgleich durch Einwirkung einer unter dem Einfluß eines verdichteten Gases stehenden Flüssigkeit auf die Preßkolben und Preßstempel, vorzugsweise für hohen Druck, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Preßstempel (6) und dem Preßkolben (9) eine Hebelübersetzung (7, 8) eingeschaltet. ist.
DEW89398D 1932-07-08 1932-07-08 Maschine zum Pressen pulvriger Fuellungen in einer Mehrzahl von Kapseln o. dgl. Expired DE572508C (de)

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