DE763038C - Elektrischer Schalter mit verdampfbarer Fluessigkeit - Google Patents

Elektrischer Schalter mit verdampfbarer Fluessigkeit

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DE763038C
DE763038C DEN34931D DEN0034931D DE763038C DE 763038 C DE763038 C DE 763038C DE N34931 D DEN34931 D DE N34931D DE N0034931 D DEN0034931 D DE N0034931D DE 763038 C DE763038 C DE 763038C
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DE
Germany
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liquid
extinguishing
chamber
antechamber
switch
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DEN34931D
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Neumann Hochspannungs App G M
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Neumann Hochspannungs App G M
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter mit verdampfbarer Flüssigkeit Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter mit ve rdampfbarer Flüssigkeit, der aus einer Flüssigkeitskammer und einer Vorkammer besteht, die durch eine Isolierwand voneinander getrennt sind und vom beweglichen Kontakt nacheinander durchlaufen werden, wobei der Lichtbogen in der Vorkammer gelöscht wird.
  • Als Löschflüssigkeit wird für den Schalter vorzugsweise Wasser benutzt. Es sind aber auch andere nicht brennbare Flüssigkeiten verwendbar.
  • Erfindungsgemäß werden bei diesem Schalter die zwischen der Flüssigkeitskammer und der Vorkammer befindliche Isoliertrennwand mit besonderen engen Öffnungen versehen und im Löschraum gleichzeitig Prallflächen angeordnet, derart, daß durch den während des Abschaltvorganges vom Lichtbogen erzeugten Druck Löschflüssigkeit aus dem Flüssigkeitsraum durch die Öffnungen in den Löschraum gegen die Prallflächen gespritzt und dadurch zerstäubt wird. Es wird hierdurch erreicht, daß im Löschraum bereits vor Eintritt des beweglichen Schaltstiftes eine den Löschvorgang außerordentlich günstig beeinflussende Löschflüssigkeitsdampf- und eine Flüssigkeitsstaubatmosphäre: vorhanden ist.
  • Es sind bereits Konstruktionen bekannt, bei denen oberhalb des Löschkammerraumes ein Vorraum vorhanden ist, in den eine Gas-
    abzugsvorrichtung eingebaut wird. Wohl ge-
    langen liier beim Abschaltvorgang Wasser-
    aus der Lösclilzaminer in den Vor-
    rauin, wo sie in eine im Gasfang befindliche
    siebartige ',,"orriclitung gelangen.
    . Doch ist der Zweck und die Wirkung dieser
    Anordnung eine ganz andere als beim Erfin-
    dungsgegenstand. Bei der bekannten Kon-
    struktion werden die bei der Strohunter-
    biecilung in der Löschkammer entstehenden
    Dämpf-. und Gase, die insbesondere von
    Löschflüssigkeitsdämpfen begleitetsind, durch
    dis ini Gastang befindliche, siebartige Vor-
    richtung hin,3urchgeleitet, um die mitgeris-
    senen Wasser- und Wasserdampfteile zu kon-
    densieren bzw. zur Vermeidung größerer
    F11IS@iYIscit@j:irllite ztu"ückzugewilinen.
    Die erfindungsg@mäß erzielte Prallflächen-
    wirLallig bez,.vecl:t gerade umgekehrt eine
    möglichst weltgebende Aufteilung der Was-
    serteilclren zu dem Zwecke, den Lichtbogen in
    einzr Fliissigli#citsdainpf- und -staubatino-
    sphär.e zu löschen.
    'iffnungen in der Zwischenwand zwischen
    den, Flü ssigkeits- und Vorraum, mittels
    Welcher durch den vorn Lichtbogen in der
    Flü ssigkeitskainmer erzeugten Druck Löschj
    flüssigkeit gegen Prallflächen in der Vor-
    kammer gespritzt wird, sind bei den bekann-
    teil Schaltern auch nicht vorhanden.
    Um die Lichtbt,genlöschung in der eigent-
    lichen Schalthammer zu beeinflussen, ist die
    erfiiidungäganiäle Anordnung geschaffen
    worden.
    i
    Es ist für die richtige Anordnung der
    Prallflächen bedeutsam, daß sie so gestellt
    sind, daß die Reflektion der Wasserdampf-
    strahlteilchen von den Prallflächen derart er-
    folgt. daiä die Teilchen gegen den Fußpunkt 't
    des aus dem unteren Teil in den oberen Teil
    der Schaltkammer gezogenen Abschaltlicht-
    bogens geschludert werden, also gleichsam
    durch eigene Schnellverdampfung eine Dampf-
    druckwirkung ausüben. Es werden dem Licht-
    bogen zugleich große -Mengen I:leiner Nasser-
    teilchen zugeführt. die die Entionisierung des-
    selben begünstigen.
    In den Abb. z und 2 ist der Erfindungs-
    gegenstand in einer beispielstveisen Ausfüh-
    rungsform dargestellt.
    Die ',#`orratslcaminer für die Löschflüssig-
    keif f ist ein Gefäß aus Isolierstoff. Die
    Sclialtha;nnier 1j. die in zwei Teile, in den
    Schaltraum und den Löschraum c mit den
    Prallflächen d zerfällt, besteht gleichfalls aus
    Isolierstoff. Wie in Abb. 2 gezeigt wird. kann
    die Sclialtlzannner £s in zweckmäßiger Weise
    ztveit°ilig au: einem Mantel 1a und dem Iso-
    liere ilisatzstfick i zusammengesetzt werden,
    hierdurch wird der Zusammenbau der Einzel-
    teilc wesentlich erleichtert. Der Löschraum
    ist hierbei erweitert worden und die Prall-
    fläche d in den Mantel der Kammer zurück-
    versetzt, die Fläche dl mithin äußere Begren-
    zung des wasserdampferfiillten Löschraumes c
    geworden. Das Einsatzstück i und der Mantel h
    können auch beide als Isolierpreßstücke her-
    gestellt werden.
    In der Schaltkammer sind weiterhin die
    feststehend@ii Stronischlußstücke unterge-
    bracht. Der Schaltraum und der Löschraum
    stehen durch Üffnung.n c miteinander in Ver-
    bindung. Die VOrratskanilner und Schalt-
    kammer sind durch ein Ventil g zum Aus-
    gleich vorhandener Flüssigkeitsdruckdifferen-
    zen miteinander verbunden.
    Bei der Ausschaltbewegung des beweg-
    lichen Stromschlußstückes a «-erden infolge
    der Flüssigkeitsbewegung durch den durch
    den Lichtbogen auf
    ausgeübten
    Druck Flüssigkeitsstrahlen durch die üff-
    nungen e gegen die Prallflächen d geschleu-
    dert und dadurch zerstäubt. Die Folge davon
    ist, daß der Löschraum voll und ganz mit
    einer wasserdanipfartigen Atmosphäre erfüllt
    ist, die zur schnellen Löschung des Licht-
    bogens führt. Eine an der Abschlußhaube der
    Schaltkammer angebrachte, aus Isoliermate-
    rial bestehende und unterFederdruck stehende
    Verschlußkappe schließt in bekannter Weise
    den Schaltraum nach Austritt des Kontakt-
    stabes a.
    Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Er-
    findungsgegenstandes besteht darin, daß beim
    Sinken des Flüssigkeitsstandes im Schalter
    durch das Einspritzen der Flüssigkeit in den
    Löschraum eine große Verdampfung der
    Flüssigkeit schon bei kleinen Betriebsströmen
    erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATEN TAtSPPUCFI: Elektrischer Schalter mit verdampfbarer Flüssigkeit, bestehend aus einer Flüssigkeitskammer und einer Vorkammer, die durch eine Isolierwand voneinander getrennt sind und vom beweglichen Kontakt bei der Ausschaltbewegung nacheinander durchlaufen werden, wobei der Lichtbogen in der Vorkammer gelöscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Isoliertrenn -,v and zwischen der Flüssigkeits-und der Vorkammer besondere enge öffnungen (e) und gleichzeitig im Löschraum Prallflächen (d) derart vorgesehen sind, daß während des Abschaltvorganges durch den vorn Lichtbogen erzeugten Druck Löschflüssigkeit aus dem Flüssigkeitsraum durch die Öffnungen in den Löschraum gegen die Prallflächen gespritzt und dadurch zerstäubt wird, so daß im Löschraum vor Eintritt des beweglichen Schaltstiftes eine Löschflüssigkeitsdampf- und -staubatmosphäre vorhanden ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 407 68o, 478 487, 5I7 329, 567 077; schweizerische Patentschriften Nr. 143 I42, 149 022, I-53 599, I55 897, I57 757; französische Patentschriften Nr. 547 6o6, 698 522, 7o6 766; britische Patentschriften Nr. 190 346, 2I1 022, 38I 484; USA Patentschrift Nr. 1 566 756; AEG Mitteilungen 1932, S. 69 bis 72.
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