DE567077C - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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- DE567077C DE567077C DEM110538D DEM0110538D DE567077C DE 567077 C DE567077 C DE 567077C DE M110538 D DEM110538 D DE M110538D DE M0110538 D DEM0110538 D DE M0110538D DE 567077 C DE567077 C DE 567077C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/88—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
- H01H33/90—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism
- H01H33/92—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism the arc-extinguishing fluid being liquid, e.g. oil
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/72—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
- H01H33/75—Liquid-break switches, e.g. oil-break
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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Description
- Elektrischer Schalter Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Schalter, insbesondere für Wechselstromanlagen und hohe Leistungen, der sich dadurch wesentlich und vorteilhaft von den bekannten Schaltern unterscheidet, daß die Löschung des bei der Unterbrechung des Stromes entstehenden Lichtbogens in einfacher und zuverlässiger Weise erfolgt.
- Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß der Abschaltlichtbogen in einer nicht brennbaren Flüssigkeit gebildet und in Luft gezogen wird und daß er dort durch Einspritzen eines vom Lichtbogen hervorgerufenen Strahles der Löschflüssigkeit unterdrückt wird. Als Löschflüssigkeit wird bei der Herstellung des neuen Schalters vorzugsweise Wasser verwendet. Es sind aber auch andere nicht brennbare Flüssigkeiten. brauchbar.
- Entsprechend weiterer Erfindung wird die Förderung der Löschflüssigkeit durch die Dämpfe herbeigeführt, die durch den Lichtbogen selbst erzeugt werden. Diese Dämpfe streichen an den Enden von Saugrohren vorbei, die nach Art eines Injektors die Löschflüssigkeit ansaugen und in den Lichtbogen spritzen.
- Die Stromschlußstücke werden zweckmäßig in einer rohrförmigen Schaltkammer untergebracht, aus der das bewegliche Stromschlußstück herausbewegt werden kann. Die Saugrohre münden am oberen Ende der Schaltkammer. Über der Schaltkammer kann eine Isolierwand angebracht werden, welche eine Öffnung zum Durchtritt des beweglichen Stromschlußstückes besitzt, die durch federnd angebrachte Isolierstücke verschlossen werden kann.
- Elektrische Schalter, bei denen Flüssigkeiten in den Lichtbogen gespritzt werden, sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Bei diesen bekannten Schaltern wird in der Mehrzahl der Fälle Öl in den Lichtbogen gespritzt. Die Bewegung des öles wird entweder durch Pumpen oder durch Druckgase hervorgerufen, die in besonderen Behältern untergebracht sind. Außerdem sind bei manchen Ausführungsformen der bekannten Ölschalter Einrichtungen vorgesehen, um eine gewisse Bewegung der ölnasse quer zur Richtung des gebildeten Lichtbogens herbeizuführen. Bei diesen bekannten Ölschaltern kann sich ein Flüssigkeitsstrahl überhaupt nicht bilden, weil stets die gesamte Ölmasse bewegt wird. Die mit besonderen Pumpen und Druckgefäßen arbeitenden bekannten Schalter sind umständlich und teuer und in ihrer Wirkung unsicher. Für die Bewältigung der modernen hohen Leistungen sind sie nicht geeignet.
- Im Gegensatz hierzu ist der neue Schalter von vergleichsweise einfacher Bauart. Er kann dementsprechend mit verhältnismäßig niedrigen Kosten erzeugt werden und wirkt vollständig sicher.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt. c ist ein Gefäß aus Isolierstoff, das die Vorratskammer für die Löschflüssigkeit a bildet. d ist eine Schaltkammer aus Isolierstoff oder aus Metall mit Isolierstoffauskleidung. In der Schaltkammer d sind die feststehenden Stromschlußstücke Fund das untere Ende des beweglichen Stromschlußstückes e untergebracht. Das Gefäß c und die Schaltkammer d stehen durch öffnungen b miteinander in Verbindung.
- An dem Deckelh des Vorratsgefäßes sind mehrere Saugrohre l befestigt, die tief in das Wasser der äußeren Kammer tauchen und deren obere Enden sich über dem Rand der Schaltkammer, etwa bündig mit seiner Innenkante, befinden. Wenn bei der Ausschaltung der bewegliche Stromschlußteil e nach oben geht, so bildet sich in der Schaltkammer ein Lichtbogen, der 'rasch nach oben gezogen wird. Die Löschflüssigkeit in der Schaltkammer verdampft und schießt als Dampfstrahl nach oben aus der Kammer heraus. Dieser Strahl saugt nach Art eines Injektors aus den Rohren i Löschflüssigkeit an und reißt sie mit, so daß sie in den Lichtbogien gespritzt wird und auf die obere Elektrode, nämlich das untere Ende des Stabese, prallt, wodurch eine intensive Kühlung erreicht wird.
- Über dem Vorratsgefäß c und seinem Dekkel 1t ist eine Isolierhaube h angebracht, welche Lichtbogen und Dampfstrahl umgibt. In ihr kann das Kondensat sich niederschlagen und durch die Löcher im Deckeln wieder in das Vorratsgefäß zurückfließen. Zur Ergänzung des Löschflüssigkeitsvorrats wird durch den Trichter l Flüssigkeit nachgefüllt.
- Nach hinreichendem Hub. tritt der Stab e durch ein enges Loch in der Haube k nach oben aus dieser heraus und zwei federnd an der Haube h angebrachte Isolierkörper m, m' schnappen zusammen und verschließen das Loch. Mit dem Erlöschen des Lichtbogens hört auch der Dampfstrahl aus der Schaltkammer und die Saugwirkung in den Saugrohren! auf, so daß ein Flüssigkeitsstrahl nicht mehr besteht. Der Stab bewegt sich in ,seine gestrichelt gezeichnete Endlage oberhalb der Haube h und der Stücke m, m', so daß man von außen die vollzogene Unterbrechung erkennen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPIZÜGIIL: i. Elektrischer Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschaltlichtbogen in einer nicht brennbaren Flüssigkeit, insbesondere Wasser, gebildet und in Luft gezogen wird und daß, gleichzeitig in den in Luft brennenden Lichtbogen ein vom Lichtbogen selbst hervorgerufener Strahl der Löschflüssigkeit gespritzt wird. a. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Lichtbogen entstehenden Dämpfe der Löschflüssigkeit durch Vorbeistreichen an den Enden von Saugrohren nach Art eines Injektors die Löschflüssigkeit ansaugen und in den Lichtbogen spritzen. 3. Schalter nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß. die Stromschlußstücke in einer rohrförmigen Schaltkammer sitzen, aus der das bewegliche Stromschlußstück herausbewegt wird, und daß die Saugrohre am oberen Ende der Schaltkammer münden. q.. Schalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schaltkammer eine Isolierwand angebracht ist, innerhalb welcher der Strahl der Löschflüssigkeit zur Wirkung kommt. 5. Schalter nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierwand mit einer durch federnd angebrachte Isolierstücke verschließbaren öffnung für den Durchtritt des beweglichen Stromschlußstückes versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM110538D DE567077C (de) | 1929-06-12 | 1929-06-13 | Elektrischer Schalter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE697186X | 1929-06-12 | ||
DEM110538D DE567077C (de) | 1929-06-12 | 1929-06-13 | Elektrischer Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567077C true DE567077C (de) | 1933-01-03 |
Family
ID=25946448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM110538D Expired DE567077C (de) | 1929-06-12 | 1929-06-13 | Elektrischer Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567077C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763038C (de) * | 1933-02-24 | 1953-07-27 | Neumann Hochspannungs App G M | Elektrischer Schalter mit verdampfbarer Fluessigkeit |
DE1042073B (de) * | 1953-02-25 | 1958-10-30 | Stadt Duesseldorf Stadtwerke V | Loeschkammer fuer elektrischen Leistungsschalter |
-
1929
- 1929-06-13 DE DEM110538D patent/DE567077C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763038C (de) * | 1933-02-24 | 1953-07-27 | Neumann Hochspannungs App G M | Elektrischer Schalter mit verdampfbarer Fluessigkeit |
DE1042073B (de) * | 1953-02-25 | 1958-10-30 | Stadt Duesseldorf Stadtwerke V | Loeschkammer fuer elektrischen Leistungsschalter |
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