DE682654C - Fluessigkeitsstroemungsschalter - Google Patents

Fluessigkeitsstroemungsschalter

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Publication number
DE682654C
DE682654C DEV34322D DEV0034322D DE682654C DE 682654 C DE682654 C DE 682654C DE V34322 D DEV34322 D DE V34322D DE V0034322 D DEV0034322 D DE V0034322D DE 682654 C DE682654 C DE 682654C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
switching
pin
switch
movement
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Expired
Application number
DEV34322D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Friebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
Priority to DEV34322D priority Critical patent/DE682654C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE682654C publication Critical patent/DE682654C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/88Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts
    • H01H33/90Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism
    • H01H33/92Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being produced or increased by movement of pistons or other pressure-producing parts this movement being effected by or in conjunction with the contact-operating mechanism the arc-extinguishing fluid being liquid, e.g. oil

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsströmungsschalter Es sind Flüssigkeitsströmungsschalter bekannt, bei welchen der von einer eine Kammer bildenden Hülse umgebene Schaltstift nach einem gewissen Weg die Löschstellung einnimmt und in dieser Stellung die Hülse mittels eines Anschlags gegen einen feststehenden Kolben mitführt. Auf dem weiteren Weg des Schaltstifts strömt- dann der. Flüssigkeitsinhalt der Hülse an der Schaltstiftspitze aus und bespült diese und? reinigt bei Stromnulldurchgang die Lichtbogenstrecke. Bei derartigen Löscheinrichtungen kann es vorkommen, daß sich die Hülse, bei deren Bewegung die Flüssigkeitsströmung einsetzt, durch die Lichtbogengase, die bereits vor der mechanischen Mitnahme der Hülse durch den Schaltstift gebildet werden, in Bewegung setzt, bevor der Schaltstift sich in seiner günstigsten Löschstellung, die gleichbedeutend mit der mechanischen Mitnahme der Hülse ist, befindet. Hierdurch werden die Löschbedingungen erschwert, da die Strömung nicht in vollem Maße wirksam ist und es vorkommen kann, daß der Hülsenmund der Schaltstiftspitze in Ausschaltrichtung voreilt. In letzterem Fall wird die Löschung des Lichtbogens an der Schaltstiftspitze. nicht zur richtigen Zeit einsetzen, was nachteilig ist. Die Erfindung betrifft Flüssigkeitsströmungsschalter der oben bezeichneten Art und bezweckt, die Löscheinrichtung zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß ist ein Voreilen der den Schaltstift umschlseßenden Hülse gegenüber dem Schaltstift beim Ausschalten durch besondere auf die Hülse einwirkende Mittel verhindert. Beispielsweise wird die den Schaltstift einschließende Hülsenfläche durch einen Differentialkolben gebildet, der den Stift ringförmig umgibt und dessen kleinere Kolbenfläche dem feststehenden Kontakt zugekehrt ist. Die größere Kolbenfläche des. Differentialkolbens ist in der Hülse geführir und wird nach einer gewissen Schaltstift=; bewegurig von dieser mechanisch mitgenommen. Die Hülse wird mit dem Schaltstift gemeinsam bewegt. Der Schaltstift ragt in der Einschaltstellung durch die Bohrung des Differentialkolbens aus der Hülse heraus und ist mit dem ortsfesten Gegenkontakt in Eingriff. Wird nun. der Schaltstift und damit die Hülse im Ausschaltsinne bewegt, so verschiebt sich der als Abschluß dienende Differentialkolben durch den Flüssigkeitsdruck relativ bzw. er bleibt in der Einschaltstellung so lange stehen, bis er mechanisch im Ausschaltsinne mitgenommen, wird. In diesem Augenblick hat der Schaltstift seine günstige Löschstellung zur Bohrung im Kolben erreicht, und die Flüssigkeitsströmung setzt ein.
  • Die vor Erreichen dieser Stellung durch den Lichtbogen gebildeten, ebenso wie die während des weiteren Ausschaltvorganges erzeugten Gase beaufschlagen im Gegensatz zu dem Bekannten nur eine kleinere Fläche der Hülse; während die größere Fläche des Differentialkolbens vom Innendruck der Hülse beaufschlagt ist. Eine Verschiebung des Hülsenmundes gegenüber der Schaltstiftspitze kann nicht eintreten, um so weniger, als auch durch die am Hülsenmund gebildeten Gase die Hülse selbst auf einem Ringquerschnitt unter Druck gesetzt wird, der seinerseits den Differentialkolben in seiner Arbeitslage hält und darüber hinaus die Flüssigkeitsströmung verstärkt. Letztere Wirkung kann dadurch verstärkt werden; daß zur Unterstützung der Hülsenbewegung die dem ortsfesten Kontakt zugekehrte Hülsenwand derart becherförmig ausgebildet ist, daß sie den feststehenden Kontakt in der Einschaltstellunghaubenförmi:g umschließt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird die Abschaltleistung derartiger Schalter bedeutend gesteigert. Gleichzeitig aber wird die Ausschaltsicherheit erhöht, da der nachteilige Einfluß des von den Lichtbogengasen erzeugten Drucks auf den Hülsenmund beseitigt wird.
  • In. der Zeichnung ist eine mögliche Ausführungsform. in zwei Abbildungen. dargestellt, und zwar zeigt Abb. r den Schalter in der Einschaltstellung, Abb. 2 ,den Schalter im Augenblick der mechanischen Mitnahme des Differentialkolbens. a ist der feststehende Kontakt, b der bewegliche Schaltstift. Mit dem Schaltstift wird die Hülse c bewegt, die eine geschlossene Kammer bildet, deren Inhalt durch den feststehenden Kolben d verdrängt wird. Der Differentialkolben e bildet den unteren Abschluß der Hülse und befindet sich mit seiner kleinen Fläche f nähe dem 'ortsfesten Kontakt a und wird von dem Schaltstift b durchdrungen. Bei .der Aus-@*chaltbewegung verbleibt der Differentialkol-'ben e in der gezeichneten Lage, bis er von dem Hülsenboden d mechanisch mitgenommen wird. Die von der Ringfläche i verdrängte Flüssigkeit entweicht durch die Öffnungen 1z. Die Stellung des Differentialkolbens e im Augenblick der Mitnahme durch :den Hülsenböden g ist in Abb. 2 dargestellt. Die Spitze des beweglichen Kontaktes befindet sich zur unteren Kammeröffnung in der günstigsten Löschstellung. Nunmehr strömt der Flüssigkeitsinhalt der Kammer durch die untere Öffnung des Differentialkolbens über die Schaltstiftspitze hinweg aus und löscht den Lichtbogen zwischen Stift b und Kontakt a. An der vorderen Hülsenfläche g ist ein haubenförmiger Ansatz h angebracht, der in der Einschaltstellung den festen Kontakt a umgibt.
  • Die bis zur Löschung gebildeten Lichtbogengase üben auf den Teil g der Hülse c, unterstützt durch die Wandung h, einen Druck aus und unterstützen die Bewegung der Hülse c bzw. des Schaltstifts b. Hierbei wird aber der Druck dieser Gase auf die Differentialkolbenflache f wirkungslos bleiben, weil die größere Kolbenfläche des Different alkolbens e eine Bewegung nicht zuläßt. Auf diese Weise kann es nicht vorkommen, daß der Hülsenmund sich gegenüber der Schaltstiftspitze in eine unzulässige Stellung verschiebt, da die Differentialwirkung den Kolben e in seiner Mitnahmestellung hält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Flüssigkeitaströmungsschalter mit einer bei der Ausschaltbewegung erzeugten Flüssigkeitsströmung durch Mitnahme einer den Schaltstift umschließenden und auf diesem verschiebbar angeordneten Hülse, deren eines Ende den Schaltstift umfaßt, während das andere offene Ende durch einen ortsfesten Kolben abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschalten ein Voreilen der den Schaltstifttumschließen:denHülse gegenüber der Schaltstiftbewegung durch besondere auf die_ Hülse einwirkende Mittel verhindert ist. ' z. Flüssigkeitsströmungssclialter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schaltstift einschließende Hülsenfläche durch einen Differentialkolben gebildet wird, der den Schaltstift ringförmig umgibt und dessen kleinere Kolbenfläche dem feststehenden Kontakt zugekehrt ist, während die größere Kolbenfläche in der Hülse geführt und nach einer gewissen Schaltstiftbewegung von dieser mechanisch mitgenommen wird. 3. Flüssiglceitssträmungsschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Ausschaltvorgang entstehenden L,ichtbogengase die Aus.schaltbewegung der die Schaltflüssigkeit einschließenden und vom Schaltstift mitgenommenen Hülse unterstützen. q.. Flüe.si:gkeitsströmungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der Hülsenbewegung diel dem ortsfesten KKontakt (a) zugekehrte Hülsenwand (g) derart becherförmig (h) ausgebildet ist, da3 sie den feststehenden Kontakt in der Einschaltstellung haubenförmig umschließt.
DEV34322D 1937-11-21 1937-11-21 Fluessigkeitsstroemungsschalter Expired DE682654C (de)

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