DE447872C - Elektrischer Anzuender - Google Patents

Description

• Elektrischer Anzünder. Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Anzünder, insbesondere für Zigarren, mit Lichtbogenzündung und einem als Handgriff ausgebildeten Elektrodenträger, bei dessen Abheben der Lichtbogen entsteht.
• Das Neue gegenüber bekannten Ausführungen dieser Art besteht darin, daß sich der Elektrodenträger gegen eine den Strom unterbrechende Kontaktfeder stützt und in ihm ein Elektromagnet angeordnet ist, über dem der eine als federnder Winkel ausgebildete Kohlenhalter derart gelagert ist, daß beim Abheben des Elektrodenträgers der federnde Winkel angezogen wird und die Kohlenhalter auseinanderbewegt werden.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsibeispiel im Längsschnitt dargestellt.
• Der elektrische Anzünder kann aus beliebigem, dazu geeigneten Material hergestellt sein. Der als Handgriff ausgebildete Elektrodenträger besteht beispielsweise aus einer zylindrischen, nach unten kegelförmig verjüngten Messinghülse a mit isoliert eingeschobenem Elektromagneten b. c ist eine die Hülse a nach außen isolierende Hülle. Am oberen Ende des Griffteiles ist ein aus einem festen, d, und einem als federnder Winkel ausgebildeten Kohlenhalter e bestehender Lichtbogenkontakt angebracht. Die Kohlenstäbe f, f1 sind verschiebbar. Der untere Schenkel e1 des federnden Kontaktes e ist mit seinem Ende e2 isoliert eingeklemmt. g ist ein an dem Schenkel e1 befestigtes, dem Magneteisenkern b1 gegenüberliegendes Eisenplättchen. In Ruhelage sitzt der Elektrodenträger in einem Kontaktbehälter h mit Federkontakt i., il und drückt die eine Kontaktfeder i. von il ab, so daß der Stromkreis geöffnet ist. Die Stromzuleitung besteht aus zwei leicht biegsamen Litzen j, j1, die von einem Anschlußkabel k abgezweigt und durch Führungs_öcher m im Kastenboden hl um eine Gewichtsrolle n geführt sind.
• Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, ist der Stromkreis in Ruhelage zwischen i und il geöffnet. BeimAbheben des Elektrodenträgers schlägt die Kontaktfeder i nach oben aus und schließt durch die Verbindung mit il die Stromleitung. Der Strom kommt von k, durchfließt j, die Gehäusewand a, die Kohlenhalter d, e mit den Kohlenstäben f, f1, die Magnetspule b, j1 und kehrt durch den Federkontakt i, il in die Anschlußleitung k zurück. Der Elektromagnet b, b1 wird hierbei erregt und zieht den federnden Teil e1 des losen Kohlenhalterschenkels e nach unten, so daß die Kohlenstäbe f, f1 voneinander entfernt werden, wobei in bekannter Weise ein Lichtbogen gebildet wird, der zum Anzünden von Zigarren, Zigaretten, Tabakpfeifen sowie zum Feueranzünden im Ofen u. dgl. benutzt werden kann. Beim Absetzen des Handgriffes in seine Ruhelage wird der Stromkreis bei i, i' wieder geöffnet und die Flamme erlischt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Anzünder, insbesondere für Zigarren, mit Lichtbogenzündung und einem als Handgriff ausgebildeten Elektrodenträger, bei dessen Abheben der Lichtbogen entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Elektrodenträger gegen eine den Strom unterbrechende Kontaktfeder (i) stützt und in ihm ein Elektromagnet angeordnet ist, über dem der eine als federnder Winkel ausgebildete Kohlenhalter (e, e1) derart gelagert ist, daß beim Abheben des Elektrodenträgers der federnde Winkel angezogen wird und die Kohlenhalter auseinanderbewegt werden.