DE301373C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE301373C DE301373C DENDAT301373D DE301373DA DE301373C DE 301373 C DE301373 C DE 301373C DE NDAT301373 D DENDAT301373 D DE NDAT301373D DE 301373D A DE301373D A DE 301373DA DE 301373 C DE301373 C DE 301373C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flame
- compressed air
- water
- root
- compressed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 17
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 9
- 238000003466 welding Methods 0.000 claims description 4
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 2
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 claims 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 claims 1
- 239000002737 fuel gas Substances 0.000 description 4
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 description 4
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 description 4
- MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N oxygen Chemical compound O=O MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N nitrogen Chemical compound N#N IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 241001156002 Anthonomus pomorum Species 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000004243 Sweat Anatomy 0.000 description 1
- 235000010599 Verbascum thapsus Nutrition 0.000 description 1
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 230000037237 body shape Effects 0.000 description 1
- CURLTUGMZLYLDI-UHFFFAOYSA-N carbon dioxide Chemical compound O=C=O CURLTUGMZLYLDI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000001569 carbon dioxide Substances 0.000 description 1
- 229910002092 carbon dioxide Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000763 evoked Effects 0.000 description 1
- 239000001257 hydrogen Substances 0.000 description 1
- 229910052739 hydrogen Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 229910052757 nitrogen Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/38—Torches, e.g. for brazing or heating
- F23D14/44—Torches, e.g. for brazing or heating for use under water
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
AM 28, MAi 1919
Der gewöhnliche autogene 'Schweiß-, oder
Schneidbrenner ist unter Wasser, nicht brauchbar, da die'Stichflamme sofort, unter Wasser
gebracht, erlischt, .obwohl sie den Sauerstoff der Luft nicht notwendig-zum Brennen gebraucht,
sondern sowohl Brenngas wie Sauerstoff aus Stahlflaschen u. dgl. bekommt. Dies Verlöschen der Flamme des gewöhnlichen
Brenners unter Wasser tritt deshalb ein, weil
ίο der aus der Brenndüse austretende Gasstrom
injektorartig eine ansaugende Wirkung auf das umgebende Wasser ausübt und Wasserströmungen
erzeugt, welche ein Einschieben· -von Wasserteilen zwischen Düsenöffnung und
Flamme veranlassen und hierdurch das Entzünden der Brenngase durch die Flamme
.unterbrechen. . - ,
Um den Übelstand zu beseitigen, soll um die Austrittsdüse herum ein Preßgas- · oder
Preßluftstrom angeordnet werden («, Fig. ι
bis 4), der die Wurzel der Flamme umgibt, und die Preßluft soll eine solche Richtung
durch die Richtung ihrer Zuführungsdüsen erhalten, daß sie sich auf die Flamme und
deren verbrannte und unverbrannte Gase dicht auflegt (Fig. ι und 2). Nach Austritt aus
der Düse expandiert die unter 3 bis 10 Atm. Druck (je nach Wassertiefe) stehende Preßluft
sofort. Der Preßluftstrom nimmt deshalb
.30 die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Formen
an und trifft, den-aus konstruktiven Gründen erforderlichen Abstand zwischen Luftaustritt
und Brenngasaustritt sofort überwindend, auf die Flammenwurzel und Flamme auf. Die
inneren Teile des Pfeßluftstromes berühren sich hierdurch, einen mehr oder minder großen
Druck aufeinander ausübend, mit den äußeren Teilen der Flammen oder ihren verbrannten
oder unverbrannten Gasen und schließen diese fest und ohne Abstand und Zwischenraum ein.
Der wirksame Teil der Stichflamme sowohl für das Schweißen wie für das Schneiden
liegt bekanntlich etwa 8 mm von dem ■Austrittspunkt der Brenndüse entfernt. Die Hülle
aus Preßluft gestattet auch ohne eine feste: Glocke, wie die nach Patent 252219, diesen
Abstand stets beizubehalten, um trotzdem z. B. den Schweißdraht zur Arbeitsstelle durch die
Hülle hindurchbringen und den Arbeitsgang auch dauernd beobachten zu können.
Der die Hülle bildende Preßluftstrom kann mit geringerer Geschwindigkeit austretend angeordnet
werden, um den natürlich durch ihn, ebensogut wie 'durch den Arbeitsstrom erzeugten
Wasserströmen eine zu intensive Entwicklung zu nehmen und gleichzeitig die Ausströmungsgeschwindigkeit der Brenngase
möglichst wenig zu beschleunigen. Letzteres kann natürlich auch noch durch Erhöhung
der rückwärts gerichteten Brenngeschwindigkeit der Flamme aufgehoben werden. Eventuell
kann der Luftnfantel außerdem noch gegen diese Wasserströme, um ein Eindrücken seiner
Wandungen zu vermeiden, dadurch geschützt werden, daß ganz oder teilweise entgegengesetzt
fließende Preßg'asströme b (Fig. 2 und 4)
' in der Hauptsache die erstgenannten Wasserströme wieder aufheben. ■
Der Preßluftstrom wird infolge der ihm durch die Luftdüsen gegebenen Richtung die
Flamme unter festem Aufliegen ganz begleiten ■ und sie ganz, auch an der Spitze,
einhüllen, so daß bei freiem Brennen in das
• Wasser hinein, wie es öfter, z. B. beim Wechseln der Arbeitsstelle usw. vorkommt,
auch ein sicherer Schutz gegen Eindringen von Wasser von vorn erzielt ist. Da auch
ein Absetzen und Wiederansetzen bei den durch Taucher auszuführenden Unterwasserarbeiten
öfter vorkommt und ein Anzünden der erlöschten Flamme stets sehr schwierig
ίο ist, wird erst durch das sichere freie Brennen
im Wasser der Apparat zu einem brauchbaren Instrument. .
. Beim Arbeiten selbst schützt der fest auflegende und dadurch seine Geschlossenheit
gut und sicher bewahrende Preßluftstrom die empfindliche Flammenwurzel' stößt dann auf
das Werkstück auf und hält es in größerem Umfange wasserfrei (Fig. 3) bzw. deckt beim
Vorwärmen die sich auf das Werkstück legende Flamme fächerartig zu (Fig. 4) und schützt
sie auch' in dieser Form in vollem Umfange gegen Berührung und Abkühlung durch das
Wasser. In beiden Fällen wird, weil stets die Kühlwirkung des Wassers beseitigt ist,
außer dem Schütze' der Flamme gegen Erlöschen noch eine Beschleunigung des Arbeitsvorganges
hervorgerufen.
Ferner kann die Anordnung getroffen werden, daß durch einen schildartigen Körper c (Fig; 3
und 4) ein Teil der Wasserströme von der Wurzel der Flamme abgehalten wird. Eine
Preßluftzuführung α, die auch die Flamme begleiten und einhüllen kann, dient dann, die
Hülle aus Preßgas bildend, zum weiteren Schutz der Flamme. Die Sichtbarkeit der
Arbeitsstelle und das Heranbringen des Schweißdrahtes zu derselben ist auch bei dieser Anordnung
gesichert.
Ferner können die Preßluftströme natürlich nicht nur aus Schlitzen, sondern aus kleinen
Strahldüsen heraustreten (s. Fig. 1, d, d), da durch Expansion die Zwischenräume zwischen
den Düsen sich sofort schließen werden und somit auch bei dieser Anordnung ein geschlossener
Preßluftmantel entsteht. In beiden Fällen ist sowohl die Grundrißform (Kreis,
Ellipse, Viereck usw.) wie auch die Körperform der Hülle (Pyramide, Kegel usw.) dem
jeweiligen Bedürfnis anzupassen.
Weil die Sauerstoff-Wasserstoffflamme den -50
Sauerstoff der zugeführten Preßluft nicht notwendig gebraucht, kann die Luft auch durch
Kohlensäure, Stickstoff oder ein anderes Gas ersetzt werden, falls man auf die Mitwirkung
des Luftsauerstoffes bei der Verbrennung des Brenngases verzichten will.
Claims (2)
1. Verfahren zum Schneiden, Löten und Schweißen von Eisen und anderen. Metallen
unter Wasser mit Hilfe eines rings um die Flamme angeordneten, geschlossenen Druckluftmantels,
dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluft- bzw. Preßgasströme auf die Flamme gerichtet und dicht auf ihre unverbrannten
und verbrannten Gase aufgeblasen werden.
2. Ein Apparat zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welchem durch
einen sehildartigen Körper (c) die angesaugten Wasserströme von der Flammenwurzel
zurückgehalten werden.
Hierzu Γ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE301373C true DE301373C (de) |
Family
ID=555255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT301373D Active DE301373C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE301373C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0482432A2 (de) * | 1990-10-23 | 1992-04-29 | Messer Griesheim Gmbh | Verfahren zum Unterwasserschneiden |
-
0
- DE DENDAT301373D patent/DE301373C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0482432A2 (de) * | 1990-10-23 | 1992-04-29 | Messer Griesheim Gmbh | Verfahren zum Unterwasserschneiden |
DE4033618A1 (de) * | 1990-10-23 | 1992-04-30 | Messer Griesheim Gmbh | Verfahren zum unterwasserschneiden |
EP0482432A3 (en) * | 1990-10-23 | 1992-09-09 | Messer Griesheim Gmbh | Method for underwater cutting |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69922441T2 (de) | Kohärenter Überschallgasstrahl zum Zuführen von Gas in eine Flüssigkeit | |
DE2614611A1 (de) | Anlage zum erzeugen inerter gase | |
AU2011247287B2 (en) | Multiflame burner with flame transfer | |
DE301373C (de) | ||
DE549781C (de) | Verfahren zum Brennschneiden von Gusseisen | |
DE1529198A1 (de) | Brennschneideverfahren unter Verwendung von Schutzgas und eine Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE1924812C3 (de) | Brennerlanze für einen metallurgischen Ofen und Verfahren zum Betreiben eines solchen Ofens mit dieser Brennerlanze | |
DE300705C (de) | ||
DE4439798C2 (de) | Feuerlöscheinrichtung | |
Bhatia | Fundamentals of Gas Cutting and Welding | |
EP2134498B1 (de) | Verfahren für autogene prozesse | |
DE306411C (de) | ||
DE191309C (de) | ||
DE299706C (de) | ||
DE299902C (de) | ||
DE313242C (de) | ||
DE373910C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bohren und Einschneiden von Gestein u. dgl. Mittels Geblaesebrenners | |
DE702640C (de) | Verfahren zur Entfernung fehlerhaften oder ueberschuessigen Werkstoffs an brennschneidbaren Werkstuecken mittels eines Sauerstoffbrenners | |
DE262500C (de) | ||
DE236590C (de) | ||
AT66057B (de) | Verfahren und Brenner zum autogenen Schweißen und Schneiden von Metallgegenständen unter Wasser. | |
DE3918760C2 (de) | Verfahren zum Verhindern der Zerstörung von Maschinenschneid- oder Maschinenwärmbrennern | |
DE301271C (de) | ||
DE1529215A1 (de) | Verfahren zum Stabilisieren eines mit Sauerstoff betriebenen Brenners fuer Gase mit niedriger Verbrennungsgeschwindigkeit | |
DE19750704C2 (de) | Anwärmbrenner mit Atmosphärenschutz |