DE882775C - Zuendeinrichtung fuer Gasturbinentriebwerke - Google Patents
Zuendeinrichtung fuer GasturbinentriebwerkeInfo
- Publication number
- DE882775C DE882775C DEC3895A DEC0003895A DE882775C DE 882775 C DE882775 C DE 882775C DE C3895 A DEC3895 A DE C3895A DE C0003895 A DEC0003895 A DE C0003895A DE 882775 C DE882775 C DE 882775C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- combustion
- ignition
- gas turbine
- turbine engines
- combustion chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
- F23R3/42—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the arrangement or form of the flame tubes or combustion chambers
- F23R3/46—Combustion chambers comprising an annular arrangement of several essentially tubular flame tubes within a common annular casing or within individual casings
- F23R3/48—Flame tube interconnectors, e.g. cross-over tubes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C7/00—Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
- F02C7/26—Starting; Ignition
- F02C7/264—Ignition
- F02C7/266—Electric
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. JULI 1953
C 38951a j46 f
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an. Zündeinrichtungen für Gasturbinentriebwerke oder ähnliche
Kreiselradkraftmaschinen.
Obwohl sich der Verbrennungsvorgang in derartigen Kraftmaschinen normalerweise selbsttätig
aufrechterhält, benötigen sie doch Zündeinrichtungen, wie Zündkerzen, für den. Start. Diese Zündeinrichtungen
müssen weit genug in die Brennkammern ragen, daß sie die Zündung des Brennstoffs
unter allen Betriebsbedingungen gewährleisten, andererseits aber auch nicht so weit, daß
sie durch die entstehende Flamme überhitzt werden. Bei Gasturbinentriebwerken ist es, wie dem Fachmann
bekannt ist, üblich, mehrere Brennkammern vorzusehen, die durch außen angeordnete Ausgleichrohre
oder Leitungen verbunden sind. Diese Rohre sind als Zwischenverbindungen bekannt.
Durch sie wird die Zündung von einer Kammer zu den benachbarten Kammern weitergetragen, so daß
es nicht notwendig ist, für jede einzelne Kammer eine besondere Zündeinrichtung vorzusehen. Allerdings
muß mindestens eine Kammer mit einer solchen Zündeinrichtung ausgerüstet sein.
In einer Brennkammer vollzieht sich die Verbrennung innerhalb eines inneren Einsatzes oder
Flammrohres. Wegen der intensiven, bei der Verbrennung entstehenden Hitze ist irgendeine Isolation
zwischen dem Flammrohr und dem Brennkammergehäuse erforderlich. Bei den meisten Triebwerken wird diese Isolierung dadurch erzielt,
daß man Kühlluft durch einen ringförmigen Raum strömen läßt, der das Flammrohr umgibt und es
von dem Gehäuse isoliert. Die Art und Weise, wie das Flammrohr in dem Gehäuse gehalten wird, und
der Strömungsverlauf der Kühlluft durch den Ringraum sind daher für die Leistungsfähigkeit
der Bauart ausschlaggebende Faktoren. Deshalb ist es wünschenswert, daß alle Ausbildungen, wie die
Einführung von Zündeinrichtungen und die Durchführungen
der Verbindungsleitungen, die 'unbedingt zu Durchdringungen des Ringraums führen
müssen, um an das Flammrohr zu gelangen, diese S Faktoren so wenig wie möglich beeinträchtigen!
sollten'. Üblicherweise wird' eine Dreipunktaufhängung
des Flammrohres mittels dreier symmetrisch angeordneter radialer Zapfen vorgesehen, die an
dem Gehäuse befestigt sind. Zwei dieser Zapfen ίο werden dabei hohl ausgebildet und dienen als
Eintrittsstutzen für die Verbindungsleitungen.
Hauptzweck der Erfindung ist es, eine Zündeinrichtung
zu schaffen·, die gute Zündverhältnisse ergibt und trotzdem gegen Überhitzung durch die
V5 entstehende Flamme geschützt ist. Außerdem soll die Anordnung der Zündeinrichtung so vorgesehen
sein, daß sie zur Überwachung und Auswechselung leicht zugänglich ist.
Dies wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung erreicht, die aus mehreren durch Leitungen)
miteinander verbundenen Brennkammern besteht, wobei in mindestens einer Verbindungsleitung eine
Zündkerze so angeordnet ist, daß das Zündelement der Kerze etwa in der öffnung liegt, über die die
Leitung mit der Brennkammer in Verbindung steht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht eines Gasturbinentriebwerkes,
zum Teil aufgeschnitten, um Einzelheiten der Verbrennungsvorrichtung offenzulegen,
' Fig. 2 eine Seitenansicht einer Brennkammer mit teilweise aufgeschnittener Seitenwand, um die
innere Ausbildung zu veranschaulichen, und Fig. 3 einen Schnitt durch eine Verbindungsleitung und Teile der benachbarten Brennkammern
sowie eine Zündeinrichtung in größerem Maßstab. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist das
Gasturbinentriebwerk eine Verbrennungsvorrichtung auf, das aus mehreren symmetrisch um die
Triebwerksachse angeordneten Brennkammern io besteht. Die Flammenzone, in der die: Verbrennung
stattfindet, wird durch die Wände der Flammrohre Ii bestimmt, welche ihrerseits von den äußeren
Wänden 12 der Brennkammern umschlossen sind.
Verbindungsleitungen 13 sind rund um die Vorrichtung
angeordnet und verbinden die benachbarten Brennkammern in bekannter Weise. Jede
Verbindungsleitung ist innerhalb eines hohlen Zapfens 14 vorgesehen, und sowohl die Leitungen
als auch die Zapfen weisen zwei Knicke auf, so daß sie aus je zwei Endstücken 16 und einem Mittelstück
17 bestehen. Die Knicke sind so gewählt, daß die Endstücke 16 etwa radial in die Flammrohre
der jeweiligen Brennkammern eintreten. An· den Einmündungsstellen der Verbindungsleitungen in
die Flammrohre sind in diesen öffnungen 18 vorgesehen.
Die Verbindungsleitungen und die Zapfen sind so ausgebildet, daß sie sich beim Erhitzen ausdehnen
können.
Je eine Zündkerze 19 üblicher Ausbildung ist in einem Endstück 16 von zweien der Verbindungsleitungen eingebaut. Jede Zündkerze weist an dem
einen Ende ein Zündelement auf, das in dem dargestellten Beispiel aus zwei im Abstand voneinander
angeordneten Zündelektroden 20 besteht, und am anderen Ende Anschlußklemmen 21, an die das
Hochspannungskabel 22 angeschlossen wird. Die Zündkerze ist so angeordnet, daß die Elektroden 20
in der Mitte der öffnung 18 und etwa in einer
Flucht mit der Innenwand des Flammrohres 11
liegen, so daß sie sich tatsächlich am Rande der Flammenzone befinden. Die Anschlußklemmen 21
der Zündkerze ragen durch die Wände der Mittelstücke 17 der Verbindungsleitung und des Zapfens
in der Nähe des Knicks 15 hindurch nach außen.
Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Teilen ist am vorderen Ende jedes Flammrohres konzentrisch
zu diesem eine Brennstoffeinspritzdüse 23 vorgesehen, die mit einer nicht dargestellten, entfernter
angeordneten Brennstoffpumpe od. dgl. verbunden ist.
Zur Einleitung der Verbrennung in der Vorrichtung wird Brennstoff durch die Einspritzdüsen 23
in die Flammrohre eingespritzt. Gleichzeitig werden die Zündkerzen 19 unter Strom gesetzt, so daß
an den Elektroden 20 Hochspannungslichtbögen entstehen. Im den Brennkammern mit Zündeinrichtung
entzünden diese Lichtbögen den Brennstoff, während der Brennstoff in den übrigen Brennkammern
durch die Flammen entzündet wird, die sich sofort durch die Verbindungsleitungen ausbreiten.
Danach erhält sich die Verbrennung von allein aufrecht, so daß die Zündeinrichtungen; abgeschaltet
werden können·,
Die Anordnung der Zündkerzen in den Verbindungsleitungen,
insbesondere in den öffnungen, über die die Leitungen mit dem Inneren der Brennkammern
in Verbindung stehen, bringt diese in eine verhältnismäßig geschützte Zone, in der sie
nicht der Flamme des Verbrennungsvorganges ausgesetzt sind (denn sobald die Vorrichtung einmal
gezündet ist, findet in den Verbindungsleitungen praktisch keine Strömung heißer Gase statt), und
das eigentliche Zündelement gleichzeitig an. eine ideale Stelle für den Zündvorgang. Außerdem ermöglicht
die leichte Zugänglichkeit der so angeordneten Zündkerzen eine gute Wartung oder sogar
einen Ersatz der Zündkerzen durch anders ausgebildete, wenn sich diese Notwendigkeit durch
Änderungen in der Bauart der Brennkammeranordnung ergeben sollte.
Es versteht sich von selbst, daß es sich bei der beschriebenen Vorrichtung nur um ein bevorzugtes
Beispiel der Erfindung handelt und daß Änderungen der Form, Größe und Anordnung der Teile möglich
sind, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung
verlassen zu werden braucht.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verbrennungsvorrichtung für Gasturbinentriebwerke mit mehreren durch Leitungen miteinander verbundenen Brennkammern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zündkerze (19) in einer Verbindungsleitung (13) derart ange-ordnet ist, daß ihr Zündelement (20) etwa in der Öffnung (18) liegt, über die die Leitung mit dem Inneren der Brennkammer (10) in· Verbindung steht.
- 2. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündelement durch zwei mit Abstand voneinander angeordnete Zündelektroden (20) gebildet wird und etwa am Rande der innerhalb der Brennkammer (10) vorhandenen Flammenzone vorgesehen ist.
- 3. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (13) einen Knick (15) aufweist, so daß sie aus einem Stück (16) besteht, das etwa radial in die Brennkammer (10) einmündet, sowie einem Zwischenstück (17), wobei die Zündkerze (19) so in der Leitung angeordnet ist, daß die an ihrem äußeren Ende angeordneten Anschlußklemmen (21) durch das Zwischenstück nach außen vorstehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5258 7.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB310034X | 1950-03-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE882775C true DE882775C (de) | 1953-07-13 |
Family
ID=10316462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC3895A Expired DE882775C (de) | 1950-03-06 | 1951-03-07 | Zuendeinrichtung fuer Gasturbinentriebwerke |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH310034A (de) |
DE (1) | DE882775C (de) |
FR (1) | FR1033404A (de) |
GB (1) | GB691366A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2952126A (en) * | 1955-05-10 | 1960-09-13 | Midland Ross Corp | Combustion unit for supplying hot gas for jet aircraft |
-
1950
- 1950-03-06 GB GB5582/50A patent/GB691366A/en not_active Expired
-
1951
- 1951-03-05 FR FR1033404D patent/FR1033404A/fr not_active Expired
- 1951-03-06 CH CH310034D patent/CH310034A/fr unknown
- 1951-03-07 DE DEC3895A patent/DE882775C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB691366A (en) | 1953-05-13 |
CH310034A (fr) | 1955-09-30 |
FR1033404A (fr) | 1953-07-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60108711T2 (de) | Vormischbrenner mit niedrigem NOx-Ausstoss und Verfahren dafür | |
DE2539993C2 (de) | Brenner für flüssigen oder gasförmigen Brennstoff | |
DE3709976A1 (de) | Verfahren und zuendkerze zur entflammung sehr magerer kraftstoff-luft-gemische, insbesondere fuer gasmotoren | |
DE2410356A1 (de) | Mit fluessigem brennstoff arbeitender gitterbrenner fuer verunreinigte luft unter verwendung von hilfsverbrennungsluft | |
AT517703B1 (de) | Zündkerze und Gasmotor mit Zündkerze | |
DE2026357A1 (de) | Brenner mit Zündsystem | |
EP2054669B1 (de) | Brenner mit einem schutzelement für zündelektroden | |
DE102019133218A1 (de) | Vorkammerzündkerze | |
EP0556479A1 (de) | Druckwellenmaschine mit integrierter Verbrennung | |
DE882775C (de) | Zuendeinrichtung fuer Gasturbinentriebwerke | |
DE4213197C2 (de) | Gas-Kombi-Bräter, insbesondere Wurstbräter | |
DE1451610B2 (de) | Vorri chtung zum Zünden und überwachen der Flammen eines Zündbrenners und eines Hauptbrenners | |
DE4238529A1 (de) | Brenner zur Heißgaserzeugung | |
DE2223009A1 (de) | Gasbrenner | |
EP0593816B1 (de) | Brenner mit elektrischer Zündeinrichtung | |
DE2537352A1 (de) | Seitlich befeuerte heizanlage | |
DE4103049C2 (de) | ||
DE2614171A1 (de) | Gitterbrenner-pilotzuender | |
DE811056C (de) | Brennkammeranordnung fuer fluessige Brennstoffe fuer Brennkraftturbinen | |
DE922297C (de) | Zuendbrenneranordnung bei Brennstaub-Eckenfeuerungen | |
DE1060194B (de) | Zuendvorrichtung fuer Gasturbinen | |
DE1451610C (de) | Vorrichtung zum Zünden und Überwachen der Flammen eines Zundbrenners und eines Hauptbrenners | |
DE3319316C1 (de) | Ionisationssonde zur Flammüberwachung an Brennern und Brenner mit einer Ionisationssonde | |
DE682968C (de) | Zuendsicherung fuer gasbeheizte Geraete | |
DE69809037T2 (de) | Flammen-zünder |