DE4238529A1 - Brenner zur Heißgaserzeugung - Google Patents
Brenner zur HeißgaserzeugungInfo
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- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner zur Heißgaserzeugung
mit einem ein Stützrohr und ein sich daran anschließendes
Flammrohr umfassenden Brennerrohr, mit einer im Stützrohr
angeordneten Düse, aus welcher ein Brennstoffstrahl aus
tritt, mit einer im Brennerrohr eine Vorkammer und eine
Brennkammer voneinander trennenden Blende, die einen vom
Brennstoffstrahl durchsetzten zentralen Durchlaß aufweist,
und mit einem sich in Brennstoffstrahlrichtung an die
Blende anschließenden Mischrohr, das in Umfangsrichtung
mehrere Öffnungen aufweist.
Derartige Brenner werden beispielsweise als sogenannte
Blaubrenner betrieben, bei denen Öl in der Düse zerstäubt
wird und mit blauer Flamme vollständig verbrennt. Die
blaue Flamme bewirkt eine nahezu stöchiometrische Ver
brennung, so daß der Anteil an Schadstoffen wie beispiels
weise Stickoxiden während des Betriebes des Brenners sehr
gering gehalten werden kann.
Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß sich aufgrund
der in Umfangsrichtung in das Mischrohr eingeformten
Öffnungen eine Rezirkulation von Rauchgas ausbildet. Das
hinter dem Mischrohr durch Verbrennung erzeugte Rauchgas
strömt teilweise an der Außenseite des Mischrohres zurück
und durch die Öffnungen hindurch wieder in den Bereich der
Flamme.
Bei vorbekannten Brennern erfolgt allerdings nach dem Ab
schalten eine zusätzliche Schadstoffemission, da aufgrund
der Nacherwärmung der Düse nach Brennschlup noch Öl aus
der Düse heraustritt und unvollständig verbrennt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem
Brenner der gattungsgemäßen Art die Schadstoffemission zu
reduzieren.
Diese Aufgabe wird bei einem Brenner der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Brennerrohr ein die Wärmeleitung von einem vom brennenden
Brennstoffstrahl erhitzten Bereich des Flammrohrs zum
Stützrohr reduzierendes Element umfaßt.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also zwischen
dem während des Betriebes des Brenners erhitzten Bereich
des Flammrohrs und dem Stützrohr ein die Wärmeleitung
reduzierendes Element angeordnet. Aufgrund des damit ver
bundenen geringeren Wärmerückflusses vom heilen Bereich des
Flammrohrs zur Düse wird die Nacherwärmung der Düse nach
Brennschlup begrenzt und damit insbesondere die Schad
stoffemission bei Brennschluß reduziert. Zusätzlich wird
die Erwärmung des Stützrohres und der darin enthaltenen
Teile begrenzt, so daß Probleme des Brenners vermieden
werden, die mit einer starken Erhitzung dieser Teile ver
bunden sind, beispielsweise eine ungleichmäßige thermische
Ausdehnung der verwendeten Materialien.
Eine besonders vorteilhafte Variante der erfindungsgemäßen
Lösung sieht vor, daß das die Wärmeleitung reduzierende
Element in einem sich in Brennstoffstrahlrichtung an die
Blende anschließenden Bereich des Brennerrohrs angeordnet
ist. Durch die Anordnung des die Wärmeleitung reduzieren
den Elementes in einen der Blende in Brennstoffstrahlrich
tung benachbarten Bereich des Brennerrohrs wird der Wärme
rückfluß vom heißen Bereich des Flammrohrs zur Blende
reduziert, die damit eine geringere Nacherwärmung nach
Brennschluß erfährt, wodurch wiederum die Nacherwärmung
der Düse in starkem Umfang und zuverlässig begrenzt wird.
Eine konstruktiv besonders einfache Lösung sieht dabei
vor, daß das die Wärmeleitung reduzierende Element einen
in das Brennerrohr eingefügten Isolationsring umfaßt. Der
Isolationsring bewirkt eine thermische Isolation des
Stützrohres und der Blende vom heißen Bereich des Flamm
rohres.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Isolationsring im Brennerrohr ange
ordnete Stege und dazwischenliegende Isolationsring
sektoren umfaßt. Diese Ausgestaltung der Erfindung hat den
Vorteil, daß das Brennerrohr zur Befestigung des Isola
tionsringes nicht vollständig aufgetrennt werden muß,
sondern daß einzelne isolierende Ringsektoren zwischen im
Brennerrohr angeordneten Stegen gehalten werden. Der
Wärmerückfluß kann in diesem Fall nicht über den gesamten
Umfang des Brennerrohrs sondern im wesentlichen nur über
die Stege erfolgen, wodurch die Wärmeleitung zwischen dem
heißen Bereich des Flammrohrs zum Stützrohr beträchtlich
reduziert wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das die Wärmeleitung
reduzierende Element aus einem einen hohen Wärmeleitungs
widerstand aufweisenden Material, beispielsweise aus
Keramik besteht.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, daß das die Wärmeleitung reduzierende Element
in das Brennerrohr in Umfangsrichtung eingeformte Schlitze
umfaßt, die durch Stege voneinander getrennt sind. Mit den
umfangsmäßig in das Brennerrohr eingeformten Schlitzen
wird zwischen dem erhitzten Bereich des Flammrohrs und dem
Stützrohr ein Großteil des Materials des Brennerrohrs be
seitigt, das einen Wärmeaustausch ermöglicht. Der Wärme
fluß wird somit stark reduziert, da er lediglich über die
noch vorhandenen Stege des Brennerrohrs erfolgen kann.
Dabei ist es besonders günstig, wenn das die Wärmeleitung
reduzierende Element maximal sechs Stege umfaßt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
vorzugsweise drei bis vier Stege verwendet.
Vorzugsweise beträgt die Stegbreite ungefähr 3 bis unge
fähr 15% des Gesamtumfanges des Brennerrohrs. Besonders
günstig ist es, wenn die Stegbreite ungefähr 5 bis unge
fähr 10% des Gesamtumfanges des Brennerrohrs beträgt, da
dadurch die Wärmeleitung besonders stark reduziert wird,
ohne daß dabei die mechanische Stabilität des Brennerrohrs
beeinträchtigt wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Lösung sieht vor, daß die Schlitze bezogen auf die Brenn
stoffstrahlrichtung in Höhe des Mischrohres in das
Brennerrohr eingeformt sind und somit eine äußere Rezir
kulation von ausgekühltem Rauchgas ermöglichen. Die in das
Brennerrohr eingeformten Schlitze dienen somit zum einen
dazu, den Wärmefluß zwischen dem erhitzten Bereich des
Flammrohrs und dem Stützrohr zu reduzieren, und zum
anderen ermöglichen sie eine Außenrezirkulation des Rauch
gases. Das aus dem Mischrohr austretende, rezirkulierende
Rauchgas teilt sich somit auf in einen Anteil, der an der
Außenseite des Mischrohres und innerhalb des Flammrohres
zwischen dem Mischrohr und dem Flammrohr zurück zu den
Umfangsöffnungen des Mischrohres verläuft und dort wieder
in das Mischrohr eintritt, und einem zweiten Anteil, der
in Brennstoffstrahlrichtung aus dem Flammrohr austritt,
anschließend an der Außenseite des Flammrohrs zurückver
läuft, von den Kesselwandungen abgekühlt wird und durch
die Schlitze in den Bereich der inneren Rezirkulation ein
tritt. Damit wird dem innen rezirkulierenden Abgasstrom
gleichförmig ausgekühltes Rauchgas aus einer Außenrezirku
lation zugemischt. Die Zumischung von ausgekühltem Rauch
gas aus der Außenrezirkulation bewirkt eine zusätzliche
Reduzierung der Stickoxidemission des Brenners. Außerdem
senkt die Zumischung von ausgekühltem Rauchgas die Ver
brennungstemperatur, so daß das Flammrohr weniger heiß
wird, was zusätzlich den Wärmefluß in die Düse verringert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Mischrohr in einem
der Blende benachbarten Bereich mit Umfangsöffnungen
versehen ist und die Schlitze bezogen auf die
Brennstoffstrahlrichtung in Höhe der Umfangsöffnungen des
Mischrohres in das Brennerrohr eingeformt sind. Somit
befinden sich sowohl die in das Brennerrohr eingeformten
Schlitze als auch die Umfangsöffnungen des Mischrohres in
Brennstoffstrahlrichtung unmittelbar hinter der Blende, so
daß das rezirkulierende Rauchgas besonders effektiv und
gleichförmig dem Brennstoffstrahl und dem damit verbun
denen Brennluftstrom zugemischt wird. Da sich die in das
Brennerrohr eingeformten Schlitze im wesentlichen über den
gesamten Umfang des Brennerrohrs erstrecken, wird das
rezirkulierende Rauchgas im wesentlichen entlang des ge
samten Umfanges des Brennerrohrs kreisringförmig und damit
besonders gleichmäßig dem Brennluftstrom zugemischt. Die
Gleichmäßigkeit der Zumischung bewirkt eine besonders
effektive Reduzierung der Stickoxidemission und damit im
Zusammenhang mit der aufgrund der reduzierten Wärmeleitung
zwischen dem erhitzten Bereich des Flammrohrs und dem
Stützrohr erheblich verringerten Schadstoffemission bei
Brennschluß einen besonders abgasarmen Brenner.
Zur Reduzierung der Wärmeleitung ist für die in das
Brennerrohr umfangsmäßig eingeformten Schlitze nur eine
sehr schmale Ausdehnung in Brennstoffstrahlrichtung not
wendig. Diese Ausdehnung entspricht im wesentlichen der
entsprechenden Ausdehnung der in das Mischrohr eingeform
ten Umfangsöffnungen, maximal beträgt die Ausdehnung der
Schlitze in Brennstoffstrahlrichtung ungefähr 0,1 bis
0,4 mm, insbesondere ungefähr 0,25 mm je Kilowatt Brenner
leistung. Damit ist ein weiterer Vorteil der erfindungs
gemäßen Lösung verbunden, denn es ist besonders günstig,
wenn beim Starten des Brenners eine Unterdrückung der
äußeren Rezirkulation bis zur Ausbildung
einer stabilen Verbrennung erfolgt, beispielsweise mit
Hilfe eines die Schlitze im Brennerrohr überdeckenden
Schiebers, der nach Ende der Startphase des Brenners
soweit in Brennestoffstrahlrichtung verschoben wird, daß
er die in das Brennerrohr eingeformten Schlitze freigibt.
Aufgrund der geringen Ausdehnung der Schlitze in Brenn
stoffstrahlrichtung sind somit nur sehr geringe Hubbewe
gungen des Schiebers zum Freigeben bzw. Schließen der
Schlitze erforderlich. Dies ermöglicht eine besonders
einfache und leicht zu betätigende Konstruktion des
Schiebers.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Schieber innerhalb des Brennerrohrs
angeordnet ist. Diese Anordnung des Schiebers bedingt, daß
dieser ungefähr denselben Temperaturen ausgesetzt ist wie
das Brennerrohr, wodurch unterschiedliche thermische Aus
dehnungen und damit verbunden mechanische Verspannungen
verhindert werden, so daß eine Funktionsbeeinträchtigung
des Schiebers vermieden wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Schieber über durch
das Stützrohr geführte Betätigungselemente verschiebbar
ist, denn dadurch werden diese der durch das Stützrohr
strömenden kühlen Brennluft ausgesetzt und somit von den
an der Düse herrschenden hohen Temperaturen abgeschirmt.
Eine konstruktiv besonders einfache und kostengünstige
Lösung sieht vor, daß der Schieber einen ringförmigen
Mantel aufweist und in axialer Richtung verschiebbar ist.
Dabei ist es besonders günstig, wenn der Schieber an der
Innenseite des Flammrohres geführt ist, da damit keine
zusätzlichen Maßnahmen zur axialen Führung des Schiebers
notwendig sind.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor
men der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung
der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungs
beispiel eines erfindungsgemäßen Brenners und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brenners.
In Fig. 1 ist ein Brennerrohr 10 dargestellt, welches ein
Stützrohr 12 umfaßt, an das sich ein Flammrohr 14 an
schließt. Das Stützrohr 12 wird von einem in der Zeichnung
nicht dargestellten Brennergehäuse gehalten. Im Stützrohr
12 ist eine Vorkammer 16 angeordnet, die sich bis zu einer
Blende 18 erstreckt, welche eine Trennwand zwischen der
Vorkammer 16 und einer Brennkammer 20 bildet, die im
wesentlichen im Flammrohr 14 angeordnet ist. Die Blende 18
ist im Stützrohr 12 zentriert gehalten und am Übergang vom
Stützrohr 12 zum Flammrohr 14 positioniert. An die Blende
18 ist ein äußerer Ringflansch 22 angeformt, der mit
seiner der Brennkammer 20 zugewandten Seite an einem
Isolierring 24 anliegt, welcher für eine thermische
Isolation zwischen dem Flammrohr 14 und dem Ringflansch 22
sorgt.
In der Vorkammer 16 ist ein Düsenstock 27 mit einer Düse
28 angeordnet, wobei diese Düse 28 vorzugsweise koaxial zu
einer Mittelachse 30 des Brennerrohrs 10 ausgerichtet ist.
Der Düsenstock 27 hält mit einem Dreibein 32 die Blende 18.
Die Düse 28 weist einen Auslaß 34 auf, welcher in Richtung
der Mittelachse 30 mit geringem Abstand stromaufwärts
einer der Vorkammer 16 zugewandten Oberfläche 36 der
Blende 18 angeordnet ist. Aus diesem Auslaß 34 tritt ein
Brennstoffstrahl 38 aus, welcher einen zentralen Durchlaß
39 der Blende 18 durchsetzt und sich in der Brennkammer 20
innerhalb des Flammrohres 14 stromabwärts der Blende 18
ausbreitet.
Innerhalb der Brennkammer 20 schließt sich an die Blende
18 ein Mischrohr 40 an, welches im Anschlup an die Blende
18 mit Umfangsöffnungen 42 versehen ist, durch welche hin
durch eine innere Rezirkulation 54 von Rauchgas von einem
innerhalb des Mischrohres liegenden Mischraum 44 über
einen zwischen dem Mischrohr 40 und dem Flammrohr 14
gelegenen Rezirkulationsraum 46 zurück in den Mischraum 44
erfolgt.
Dem Mischraum 44 wird zusätzlich aus der Vorkammer 16
Brennluft über um den Durchlaß 39 herum angeordnete
Öffnungen 48 in der Blende 18 zugeführt, welche vorzugs
weise auf ihrer der Vorkammer 16 zugewandten Seite ange
phast sind und somit zu einer Geräuschminderung des
Brenners beitragen.
In das Flammrohr 14 sind in Umfangsrichtung bezogen auf
die Brennstoffstrahlrichtung in Höhe der Umfangsöffnungen
42 des Mischrohres 40 Schlitze 50 eingeformt, die durch
vorzugsweise drei bis vier Stege 52 mit einer Stegbreite
von vorzugsweise ungefähr 5 bis ungefähr 10% des Gesamtum
fanges des Brennerrohres 10 voneinander getrennt sind.
Die Schlitze 50 ermöglichen zum einen eine äußere Rezirku
lation 56 von Rauchgas, indem dieses ausgehend aus dem
Mischraum 44 aus dem Mischrohr 40 und über eine in der
Zeichnung nicht dargestellte, der Blende 18 abgewandte
Öffnung des Flammrohres 14 aus dem Flammrohr 14 heraus
tritt, dieses auf einer Außenseite des Flammrohrs 14 um
strömt, dabei von nicht dargestellten gekühlten Kessel
wänden abgekühlt wird und durch die Schlitze 50 hindurch
in den Rezirkulationsraum 46 und von dort über die Um
fangsöffnungen 42 des Mischrohres 40 zurück in den Misch
raum 44 strömt. Zum anderen wird durch die Schlitze 50 der
Wärmefluß von einem während des Betriebes des Brenners
erhitzten Bereich des Flammrohres 14 zum Stützrohr 12 be
trächtlich reduziert, da der Wärmefluß lediglich über die
wenigen Stege 52, die eine relativ geringe Ausdehnung in
Umfangsrichtung aufweisen, erfolgen kann. Somit wird eine
Nacherwärmung des Stützrohres 12 und der Blende 18 und
damit über das Dreibein 32 auch eine Nacherwärmung der
Düse 28 nach Abschalten des Brenners beträchtlich redu
ziert und die Schadstoffemission nach Brennschluß ver
ringert.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel gezeigt.
Dieses ist insoweit, als es mit dem ersten Ausführungsbei
spiel identische Teile aufweist, mit denselben Bezugs
zeichen versehen, so daß hierzu auf die Ausführungen zum
ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 vollinhaltlich Bezug
genommen wird.
Das zweite Ausführungsbeispiel weist zusätzlich zur Unter
drückung der äußeren Rezirkulation 56 einen an einer
Innenseite 58 des Flammrohres 14 mit einem ringförmigen
Mantel 60 anliegenden Schieber 62 auf. Dieser Schieber 62
ist so in Richtung der Mittelachse 30 verschiebbar, daß er
die Schlitze 50 wahlweise überdeckt bzw. freigibt, wodurch
während des Startens des Brenners die äußere Rezirkulation
56 bis zur Ausbildung einer stabilen Verbrennung unter
drückt werden kann.
Der Schieber 62 wird über ein durch Öffnungen 64 der
Blende 18 und durch die Vorkammer 16 geführtes Gestänge 66
mit Hilfe einer in der Zeichnung nicht dargestellten
Linearverschiebungseinheit betätigt.
Während der Startphase des Brenners läßt sich der Schieber
62 mit seinem Mantel 60 vor die Schlitze 50 bewegen und
unterdrückt somit die äußere Rezirkulation 56 in den Re
zirkulationsraum 46 und den Mischraum 44, so daß der
Brenner in der Startphase stabil brennt. Nach Beendigung
der Startphase wird der Schieber 62 mit Hilfe der in der
Zeichnung nicht dargestellten Linearverschiebungseinheit
und mit Hilfe des Gestänges 66 in Richtung von der Blende
18 weg in Brennstoffstrahlrichtung verschoben, so daß er
die Schlitze 50 freigibt und damit eine äußere Rezirku
lation 56 erfolgen kann. Aufgrund der geringen Ausdehnung
der Schlitze 50 in Brennstoffstrahlrichtung sind zum Über
decken bzw. Freigeben der Schlitze 50 nur geringe Hubbewe
gungen des Schiebers 62 erforderlich.
Claims (16)
1. Brenner zur Heißgaserzeugung mit einem ein Stützrohr
und ein sich daran anschließendes Flammrohr umfassen
den Brennerrohr, mit einer im Stützrohr angeordneten
Düse, aus welcher ein Brennstoffstrahl austritt, mit
einer im Brennerrohr eine Vorkammer und eine Brenn
kammer voneinander trennende Blende, die einen vom
Brennstoffstrahl durchsetzten zentralen Durchlaß auf
weist, und mit einem sich in Brennstoffstrahlrichtung
an die Blende anschließenden Mischrohr, das in Um
fangsrichtung mehrere Öffnungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Brennerrohr (10) ein die Wärmeleitung von einem vom
brennenden Brennstoffstrahl (38) erhitzten Bereich
des Flammrohrs (14) zum Stützrohr (12) reduzierendes
Element umfaßt.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das die Wärmeleitung reduzierende Element in einem
sich in Brennstoffstrahlrichtung an die Blende (18)
anschließenden Bereich des Brennerrohres (10) ange
ordnet ist.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das die Wärmeleitung reduzierende Element
einen in das Brennerrohr (10) eingefügten Isolations
ring umfaßt.
4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Isolationsring im Brennerrohr angeordnete Stege
(52) und dazwischenliegende Isolationsringsektoren
umfaßt.
5. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das die Wärmeleitung
reduzierende Element aus einem einen hohen Wärme
leitungswiderstand aufweisenden Material besteht.
6. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das die Wärmeleitung redu
zierende Element aus Keramik hergestellt ist.
7. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das die Wärmeleitung
reduzierende Element in das Brennerrohr (10) in Um
fangsrichtung eingeformte Schlitze (50) umfaßt, die
durch Stege (52) voneinander getrennt sind.
8. Brenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das die Wärmeleitung reduzierende Element maximal
sechs, vorzugsweise drei bis vier Stege (52) umfaßt.
9. Brenner nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Stegbreite ungefähr 3 bis ungefähr 15%,
vorzugsweise ungefähr 5 bis ungefähr 10% des Gesamt
umfanges des Brennerrohres (10) beträgt.
10. Brenner nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitze (50) bezogen auf die
Brennstoffstrahlrichtung in Höhe des Mischrohres (40)
in das Brennerrohr (10) eingeformt sind und somit
eine äußere Rezirkulation (56) von ausgekühltem
Rauchgas ermöglichen.
11. Brenner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mischrohr (40) in einem der Blende (18) benach
barten Bereich mit Umfangsöffnungen (42) versehen ist
und die Schlitze (50) bezogen auf die Brennstoff
strahlrichtung in Höhe der Umfangsöffnungen (42) in
das Brennerrohr (10) eingeformt sind.
12. Brenner nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitze (50) während der Start
phase des Brenners zur Unterdrückung der äußeren
Rezirkulation (56) von ausgekühltem Rauchgas von
einem Schieber (62) überdeckbar sind.
13. Brenner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (62) einen ringförmigen Mantel (60) auf
weist und in axialer Richtung verschiebbar ist.
14. Brenner nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (62) innerhalb des
Brennerrohrs (10) angeordnet ist.
15. Brenner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (62) über durch das Stützrohr (12)
geführte Betätigungselemente (66) verschiebbar ist.
16. Brenner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (62) an einer Innenseite (58) des Flamm
rohres (14) geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924238529 DE4238529C2 (de) | 1992-11-14 | 1992-11-14 | Brenner zur Heißgaserzeugung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924238529 DE4238529C2 (de) | 1992-11-14 | 1992-11-14 | Brenner zur Heißgaserzeugung |
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DE4238529A1 true DE4238529A1 (de) | 1994-05-19 |
DE4238529C2 DE4238529C2 (de) | 1999-02-04 |
Family
ID=6472916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924238529 Expired - Lifetime DE4238529C2 (de) | 1992-11-14 | 1992-11-14 | Brenner zur Heißgaserzeugung |
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