DE19531387A1 - Verfahren zum Verbrennen insbesondere flüssiger Brennstoffe und Brenner zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Verbrennen insbesondere flüssiger Brennstoffe und Brenner zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbrennen insbesondere flüssiger
Brennstoffe mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen
und einen Brenner zur Durchführung dieses Verfahrens.
Ein zur Durchführung eines solchens Verfahrens geeigneter Brenner
gattungsbildender Art ist beispielsweise aus der DE 40 09 222 A1 bekannt.
Bei diesem Brenner wird dem in die Brennkammer zentral über die Zerstäuberdüse
eingesprühten Brennstoff in einer Mischzone Verbrennungsluft über eine Anzahl von
den Brennstoffdurchlaß der Blendenanordnung umgebenden Öffnungen aus der
Vorkammer zugeführt. Wie die DE 42 38 529 A1 zeigt kann die Mischzone selbst
sich innerhalb eines Mischrohres befinden. In diesem Fall bilden sich im Bereich des
stromabwärtig gelegenen Mischrohrendes im Betrieb eine Flammenfront aus, von
der heiße Gase außerhalb des Mischrohres zu einer Rezirkulationsöffnung am
stromaufwärts gelegenen Ende des Mischrohres zurückströmen.
Bei den bekannten Brennern der gattungsbildenden Art ist weiterhin zur Einbringung
von Rauchgasen aus dem Kesselraum in die Brennkammer das Brennrohr in dem
der Blendenanordnung zugekehrten Bereich mit mehreren über den Umfang verteilt
angeordneten Öffnungen versehen. Durch die Zuführung der Verbrennungsluft in die
Mischzone werden durch den dadurch erzeugten Unterdruck die Rauchgase aus
dem Kesselraum angesaugt und der Mischzone zugeführt.
In dem man also im Kesselraum abgekühlte Rauchgase in den
Verbrennungsluftstrom rezirkuliert, kann man die Verbrennungstemperatur bei
Beibehaltung der nahstöchiometrischen Verbrennung am einfachsten absenken und
so die Stickoxidemission mindern.
Insbesondere bei einem Brenner mit Mischrohr entstammen die rezirkulierenden
Rauchgase sowohl einer internen Rezirkulationszone als auch aus dem Kesselraum
in Form einer kalten Rezirkulation. Aufgrund des damit verbundenen geringeren
Wärmerückflusses vom heißen Bereich des Brennrohres zur Brennstoffdüse wird die
Nacherwärmung der Düse nach Brennschluß begrenzt und damit die
Schadstoffemission reduziert. Zusätzlich wird die Erwärmung des Zuführrohres und
der darin enthaltenen Bauteile begrenzt, so daß Probleme des Brenners vermieden
werden, die mit einer starken Erhitzung dieser Teile verbunden sind.
Der Umfang einer derartigen Flammenkühlung hat jedoch Grenzen. Wenn die
Flamme zu stark unterkühlt wird, verringert sich die Rekombination von CO zu CO₂,
so daß die CO-Emission ansteigt. Zu niedrige Flammentemperaturen verschlechtern
zudem die Flammenstabilität.
Im Falle eines Brenners mit Mischrohr kühlt eben das Mischrohr mit kälter
werdenden Rezirkulationsgasen ebenfalls aus und die Ölverdampfung läuft immer
schleppender. Wegen der kegelförmigen Verteilung des Düsenstrahls reichert sich
bei langsam verlaufender Ölverdampfung das Gemisch in dem Strömungsbereich
an, der in den Rezirkulationsbereich einbezogen wird.
Deshalb ist bereits der Versuch unternommen worden, eine Optimierung der Menge
der aus dem Kesselraum ansaugbaren Rezirkulationsgasen vorzunehmen, in dem
auch im Dauerbetrieb die wirksame Größe des zum Kesselraum hin offenen
Rezirkulationsquerschnittes beispielsweise mittels Schieber wunschgemäß
eingestellt werden kann. Sofern also die Temperatur der rezirkulierenden Rauchgase
aus dem Kesselraum zu niedrig ist, ist es daher nötig, die aus dem Kesselraum
angesaugte Abgasmenge zu verringern. Andererseits kann bei ausreichend hoher
Abgastemperatur im Kesselraum die Rezirkulationsquote erhöht werden, wodurch
sich aufgrund der oben bereits erwähnten Zusammenhänge besonders niedrige
NOx-Anteile erreichen lassen.
Eine derartige Gemischaufbereitung ermöglicht einen innerhalb vom Brennrohr
ablaufenden Verbrennungsprozeß mit totaler Verbrennung. Allerdings reagiert ein
gattungsbildender Brenner empfindlich auf Kesselraumeigenschaften wie Geometrie,
Undichtheiten der Kesselanlage oder Überdimensionierung.
Aus der DE 42 37 086 A1 ist ein Vorschlag bekannt geworden, die Temperatur des
Rezirkulationsgases aus dem Kesselraum in ausreichender Höhe zu halten. Dazu ist
um das Brennrohr konzentrisch ein weiteres Rohr von größerem Durchmesser
angeordnet, das mit seinem Innendurchmesser zusammen mit dem
Außendurchmesser des Brennrohres einen Ringraum bildet, der stirnseitig
geschlossen ist. Auf diese Weise kann mit Hilfe der Injektionswirkung der
Verbrennungsluft im Brennrohr über die umfangsseitig angeordneten Öffnungen im
Brennrohr Rauchgas aus dem Kesselraum in die Mischzone des Brennrohres
einströmen, wobei das abgekühlte rezirkulierende Rauchgas bei der Durchströmung
des Ringraumes entlang des Außendurchmessers des Brennrohres aufgeheizt wird.
Jedoch haben Messungen gezeigt, daß bei einer derartigen Brennerkonfiguration
Änderungen der wirksamen Größe des zum Kesselraum hin offenen
Rezirkulationsquerschnittes, d. h. eine Verstellung der Öffnungsgröße, für die
Beeinflussung der Rezirkulationstemperatur im Brennrohr im wesentlichen unwirksam
bleiben.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren der eingangs beschriebenen Art und einen Brenner zur
Heißgaserzeugung zur Durchführung des Verfahrens derart zu verbessern, daß
einerseits Einflüsse auch sehr unterschiedlicher Kesselraumgeometrien, sowie
Undichtheiten der Kesselanlagen wirkungslos sind und dennoch eine Einflußnahme
auf Rezirkulationstemperatur durch Unterdrückung oder Erhöhung der äußeren
Rezirkulation von Rauchgasen verbleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die
Gemischaufbereitung verbessernden außerhalb des Brennrohres rezirkulierenden
Rauchgase aus der Verbrennungszone des Brennrohres kommend vom
Mündungsbereich des Brennrohres mittels eines außerhalb des Brennrohres
angeordneten Rauchgasleiteinrichtung in die Mischzone innerhalb des Brennrohres
rezirkuliert werden, wofür an der Außenseite des Brennrohrs des gattungsbildenden
Brenners eine Rauchgasleiteinrichtung vom in Strömungsrichtung der
Verbrennungszone folgenden Mündungsbereich des Brennrohres zu den am
Umfang des Brennrohres verteilten Öffnungen, deren Wirkungsquerschnitt
einstellbar ist, führend vorgesehen ist.
Mit diesen Maßnahmen werden die Nachteile der bekannten Anordnungen
vollständig vermieden.
Dadurch daß die Vergasung des Brennstoffes in der Mischzone zwar wie bei
bekannten, vorstehend beschriebenen Brennern ebenfalls durch Rezirkulation von
Rauchgasen außerhalb des Brennrohres unterstützt wird, wird eine zusätzliche
Reduktion der Stickoxidemission des Brenners sichergestellt und eine rußfreie
Verbrennung mit hoher Effizienz erzielt. Im Gegensatz zum Stand der Technik
werden jedoch für diese Außenrezirkulationen nicht die Rauchgase aus dem
Kesselraum oder der unmittelbaren Umgebung verwendet, sondern Gase aus der
Verbrennungszone kommend vom Mündungsbereich des Brennrohres außen am
Brennrohr zurück in die Mischzone innerhalb des Brennrohres geführt.
Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, daß insbesondere im Anfahrbetrieb die
Brennerbauteile keine zu starke Abkühlung durch rezirkulierende Rauchgase in
beispielsweise überdimensionierten Kesseln erfahren.
Vor allem haben Messungen bestätigt, daß durch Reduzierung, bzw. Erhöhung der
äußeren Rezirkulationsmenge durch die umfangsseitigen Öffnungen des
Brennrohres die Verbrennungstemperatur im Brennrohr gezielt verringert, bzw.
erhöht werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten
Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden
Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen ersten erfindungsgemäßen Brenner, und
Fig. 2 einen weiteren Längsschnitt durch einen zweiten erfindungsgemäßen
Brenner.
Der in Fig. 1 zugrunde liegende Blaubrenner enthält in bekannter Weise ein
Zuführrohr 1, das eine als Verbrennungsluft-Bereitstellungskammer fungierende
Vorkammer 2 umfaßt, in der sich ein koaxial angeordnete, von einer
Brennstoffpumpe (nicht gezeigt) mit Brennstoff, vorzugsweise Heizöl
beaufschlagbare Zerstäuberdüse 3 befindet.
Am vorderen Ende des Zuführrohres 1 ist eine die Vorkammer 2 begrenzende
Blendenanordnung 4 vorgesehen, die Blendenöffnungen 5 aufweist, über diese
Brennstoff und Verbrennungsluft nach vorne austreten können.
Von der Blendenanordnung 4 steht nach vorne ein Mischrohr 6 ab, das über die
Blendenöffnungen 5 mit Verbrennungsluft und Brennstoff beaufschlagt wird und die
Mischzone 11 umfaßt. Das Mischrohr 6 wiederum ist von einem koaxialen Brennrohr 7
umgeben, das vom Zuführrohr 1 nach vorne absteht und eine die Verbrennungszone
bildende Brennkammer 8 begrenzt.
Das Mischrohr 6 ist in bekannter Weise mittels Haltelaschen (nicht gezeigt) starr an
der Blendenanordnung 4 befestigt, wobei die Haltelaschen als Distanzelemente für
einen Rezirkulationsquerschnitt 9 fungieren. Zwischen dem hinteren Ende des
Brennrohres 7 und dem benachbarten vorderen Ende des Zuführrohres 1 ist
ebenfalls ein Rezirkulationsquerschnitt in Form von am Umfang des Brennrohres 7
verteilten Öffnungen 10 vorgesehen.
Um die weiter oben bereits genannte Erhöhung bzw. Absenkung der
Rezirkulationsquote zu ermöglichen, ist die Breite des zum Kesselraum 12 hin
offenen Rezirkulationsquerschnittes 10 z. B. mittels einer relativen Verstellung des
Brennrohres 7 zum Stützrohr 1 einstellbar (nicht gezeigt).
Um das Brennrohr 7 ist konzentrisch unter Bildung eines Ringkanals 13 ein weiteres
Mantelrohr 14 starr am Zuführrohr 1 befestigt angeordnet, so daß der Ringkanal 13
an der dem Zuführrohr 1 zugekehrten Stirnseite geschlossen ist und das Mantelrohr
14 den Mündungsbereich des Brennrohres 7 um die Länge L überdeckt.
Im vorliegenden Falle ist die Länge L des Überstandes des Mantelrohres 14 in
vorteilhafter Weise so gewählt, daß der Flammkegel 15 aus dem Mündungsbereich
des Brennrohres 7 die innere Mantelfläche 16 des Mantelrohres 14 erreicht. Diese
Maßnahme bietet als besonderen Vorteil, daß ausschließlich nur Rauchgase aus
dem Mündungsbereich des Brennrohres 7, nicht aber eventuell geringe Mengen von
Rauchgas aus dem Kesselraum rezirkuliert werden.
Messungen der Rezirkulationstemperatur im Rezirkulationsbereich vor der Blende 4
in Abhängigkeit von der Rezirkulationsmenge durch die Rauchgasleiteinrichtung 13,
14 und der Länge L des Überstandes des Mantelrohres 14 haben gezeigt, daß bei
einer Länge L von 15% bis 20% der Länge des Brennrohres 7 sich bereits eine
deutliche Einflußnahme auf die Rezirkulationstemperatur einstellt, wenn die
Rauchgasrezirkulationsmenge durch die Rauchgasleiteinrichtung 13, 14 unterdrückt
oder erhöht wird, bei kürzerem Mantelrohr 14 ist diese Einflußnahme meßtechnisch
kaum zu sehen.
Deshalb ist in besonders vorteilhafter Weise das Mantelrohr 14 um 15% bis 20%
länger als das Brennrohr 7 auszubilden.
Dabei ist zu erwähnen, daß die Länge des Brennrohres 7 allgemein so gewählt ist,
das ein vollständiger Ausbrand erreicht ist, insbesondere der Sauerstoffanteil
weniger als 3% beträgt.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brenners
gezeigt, der sich jedoch vom ersten Ausführungsbeispiel nur durch die Ausbildung
der Rauchgasleiteinrichtung unterscheidet, so daß alle entsprechenden Teile auch
die gleichen Bezugszeichen aufweisen.
Die Rauchgasleiteinrichtung 17, 18 ist hier in Form von mehreren parallel zur
Brennrohrachse verlaufenden Röhren 17, die einerseits im Mündungsbereich des
Brennrohres 7 Rauchgas aufnehmen und andererseits in einen die Öffnungen 10
des Brennrohres 7 umgebenden Sammelraum 18 münden, ausgebildet.
In zweckmäßiger Weise sind die Röhren 17 einerseits in Richtung des
Mündungsbereiches des Brennrohres 7 abgewinkelt ausgeführt.
Für die Länge L des Überstandes der Röhren 17 über dem Mündungsbereich des
Brennrohres 7 gilt das gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Vorstehend sind zwar zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll.
Neben den Prozessen der Zerstäubung des Heizöls über die Zerstäuberdüse 3, der
Verdampfung der Öltröpfchen und gleichförmigen Vermischung von verdampften
Brennstoff und Verbrennungsluft in der Mischzone 11 und der Verbrennung des
Ölgas-/Luftgemisches in einer strömungstechnisch definierten Verbrennungszone 8
werden aufgrund der Injektorwirkung der Verbrennungsluft über den
Rezirkulationsquerschnitt 9 des Mischrohres 6 Verbrennungsprodukte aus dem
Brennrohr 7 angesaugt und dem Mischrohr 6 zugeführt. Gleichzeitig werden über
den Rezirkulationsquerschnitt 10 des Brennrohres 7 durch die
Rauchgasleiteinrichtung 13, 14 oder 17, 18 Verbrennungsprodukte aus dem
Mündungsbereich des Brennrohres 7 angesaugt und dem Brennrohr 7, bzw. dem
Mischrohr 6 zugeführt. Aufgrund dieser Rezirkulation von Verbrennungsprodukten
lassen sich der Sauerstoffpartialdruck und damit die Reaktionstemperaturen senken,
wodurch der NOx-Anteil der Abgase abgesenkt wird. Gleichzeitig liefern die
rezirkulierenden Abgase die Energie, die zur Erzielung einer optimalen
Gemischaufbereitung benötigt wird. Die Temperatur der Rauchgase, die über die
Rauchgasleiteinrichtung 13, 14 oder 17, 18 angesaugt werden, ist, da diese im
Gegensatz zu bisher bekannten Brennern nicht aus dem Kesselraum kommen, nie
so niedrig, daß die Stabilität der Verbrennung gefährdet sein könnte. Andererseits
kann bei ausreichend hoher Abgastemperatur die Rezirkulationsquote erhöht
werden, wodurch sich aufgrund der oben bereits erwähnten Zusammenhänge
besonders niedrige NOx-Anteile erreichen lassen.
Claims (10)
1. Verfahren zum Verbrennen insbesondere flüssiger Brennstoffe, bei dem der
Brennstoff mittels einer Zerstäuberdüse (3) und unter Beimischung von
Verbrennungsluft in einer Mischzone (11) innerhalb eines Brennrohres (7)
verdampft wird, die Verbrennung des Brennstoffs-/Luftgemisches innerhalb des
Brennrohres (7) in einer strömungstechnisch definierten Verbrennungszone (8)
vorgenommen wird und die Gemischaufbereitung durch außerhalb des
Brennrohres (7) rezirkulierende Rauchgase verbessert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Gemischaufbereitung verbessernden Rauchgase
aus der Verbrennungszone (8) kommend vom Mündungsbereich des
Brennrohres (7) mittels einer außerhalb des Brennrohres (7) vorgesehenen
Rauchgasleiteinrichtung (13, 14; 17, 18) in die Mischzone (11) innerhalb des
Brennrohres (7) rezirkuliert werden.
2. Verfahren zum Verbrennen insbesondere flüssiger Brennstoffe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Rauchgasleiteinrichtung (13, 14) ein das
komplette Brennrohr (7) unter Bildung eines im wesentlichen konzentrischen
Ringkanals (13) umgebendes, den Mündungsbereich des Brennrohres (7)
überdeckendes Mantelrohr (14) verwendet wird.
3. Verfahren zum Verbrennen insbesondere flüssiger Brennstoffe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Rauchgasleiteinrichtung (17, 18) mehrere
parallel zur Brennrohrachse verlaufende Röhren (17), die einerseits sich in den
Mündungsbereich des Brennrohres (7) erstreckend und andererseits in einen
Umfangsöffnungen (10) des Brennrohres (7) umgebenden Sammelraum (18)
mündend ausgeführt sind, verwendet werden.
4. Brenner, insbesondere für flüssige Brennstoffe mit einer eine Blendenöffnung (5)
aufweisenden Blendenanordnung (4), die eine vom Zuführungsrohr (1)
begrenzte Vorkammer (2) und eine vom Brennrohr (7) begrenzte Brennkammer
(8) voneinander trennt, mit einer in der Vorkammer (2) angeordneten
Zerstäuberdüse (3), aus welcher ein Brennstoffstrahl austritt, der durch die
Blendenöffnung (5) dem Brennraum (8) zuführbar ist und dem Verbrennungsluft
zur stöchiometrischen Verbrennung in einer Mischzone (11) beimischbar ist,
wobei die Gemischaufbereitung in der Mischzone (11) mittels durch am Umfang
des Brennrohres (7) verteilten Öffnungen (10), deren Wirkungsquerschnitt
einstellbar ist, rezirkulierenden Rauchgase verbesserbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß außerhalb des Brennrohres (7) eine
Rauchgasleiteinrichtung (13, 14; 17, 18) vom in Strömungsrichtung der
Verbrennungszone (8) folgenden Mündungsbereich des Brennrohres (7) zu den
am Umfang des Brennrohres (7) verteilten Öffnungen (10) führend vorgesehen
ist.
5. Brenner, insbesondere für flüssige Brennstoffe nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Brennrohr (7) unter Bildung eines Ringkanals (13) im
wesentlichen konzentrisch von einem Mantelrohr (14) umgeben ist, wobei der
Ringkanal (13) an der dem Zuführrohr (1) zugekehrten Stirnseite geschlossen ist
und das Mantelrohr (14) zumindest den Mündungsbereich des Brennrohres (7)
um eine Länge (L) überdeckt.
6. Brenner, insbesondere für flüssige Brennstoffe nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (14) mindestens den Mündungsbereich
des Brennrohres (7) um eine Länge (L), die ausreicht, daß der Flammenkegel
(15) aus dem Mündungsbereich des Brennrohres (7) die innere Mantelfläche
(16) des Mantelrohres (14) erreichen kann, überdeckt.
7. Brenner, insbesondere für flüssige Brennstoffe nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rauchgasleiteinrichtung (17, 18) in Form von
mehreren, im wesentlichen parallel zur Brennrohrachse verlaufende Röhre (17),
die einerseits im Mündungsbereich des Brennrohres (7) Rauchgase aufnehmen
und andererseits in einen die Öffnungen (10) des Brennrohres (7) umgebenden
Sammelraum (18) münden, ausgebildet ist.
8. Brenner, insbesondere für flüssige Brennstoffe nach Anspruch 5 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rauchgasleiteinrichtung (13, 14; 17, 18) um eine
Länge (L) von 15% bis 20% der Länge des Brennrohres (7) über den
Mündungsbereich des Brennrohres (7) überstehend ausgeführt ist.
9. Brenner, insbesondere für flüssige Brennstoffe nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Röhren (17) einerseits in Richtung des
Mündungsbereichs des Brennrohres (7) abgewinkelt ausgeführt sind.
10. Brenner, insbesondere für flüssige Brennstoffe nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Brennrohr (7) ein von der Blendenanordnung (4) nach
vorne abstehendes, die Mischzone (11) umfassendes Mischrohr (6) umfaßt, das
über die Blendenöffnung (5) mit Brennstoff und Luft und über die radiale
Einströmquerschnitte (9) mit rezirkulierenden Rauchgasen beaufschlagbar ist.
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