DE4103325A1 - Brenneranordnung - Google Patents
BrenneranordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brenneranordnung mit minde
stens einem Brenner mit mehreren Austrittsöffnungen für ein brenn
bares Gemisch.
Solche Brenneranordnungen sind bekannt, wobei bei den bekannten
Anordnungen der beziehungsweise die Brenner in gleichen Abständen
angeordnete Ausströmöffnungen oder Gruppen von solchen aufweist
beziehungsweise aufweisen, wobei bei aus mehreren Brennerstäben
bestehenden Brenneranordnungen diese in gleichen Abständen vonein
ander angeordnet sind.
Bei solchen bekannten Brenneranordnungen ergibt sich stets das
Problem, daß im mittleren Bereich derselben Sauerstoffmangel
herrscht und es in diesem Bereich nur zu einer unvollkommenen Ver
brennung kommt.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine
Brenneranordnung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der
auch im mittleren Bereich der Brenneranordnung eine vollständige
Verbrennung sichergestellt ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Mittelbereich
der Brenneranordnung die Abstände der Ausströmöffnungen voneinan
der oder von Gruppen von Ausströmöffnungen voneinander größer als
in dem Randbereich der Brenneranordnung sind.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß im mittleren Bereich der
Brenneranordnung weniger brennbares Gemisch austritt und daher der
in diesem Bereich vorhandene Sauerstoff für dessen Verbrennung
ausreicht, wodurch eine unvollständige Verbrennung vermieden wird.
In diesem Zusammenhang kann bei einer Brenneranordnung mit mehre
ren gleichen Brennerstäben mit in gleichen Abständen angeordneten
Austrittsöffnungen oder Gruppen derselben vorgesehen sein, daß die
mittleren Brennerstäbe der Brenneranordnung einen größeren Abstand
voneinander aufweisen als die in den äußeren Bereichen der Bren
neranordnung angeordneten Brennerstäbe.
Auf diese Weise läßt sich sehr einfach eine erfindungsgemäße Bren
neranordnung herstellen, wobei herkömmliche Brennerstäbe verwendet
werden können.
Weiter kann aber bei einer Brenneranordnung mit in gleichen Ab
ständen voneinander angeordneten Brennerstäben vorgesehen sein,
daß die Austrittsöffnungen oder Gruppen derselben der mittleren
Brennerstäbe in deren mittlerem Bereich einen größeren Abstand
voneinander aufweisen als die in den äußeren Bereichen der Bren
neranordnung angeordneten Brennerstäbe oder in den vorderen und
hinteren Randbereichen der mittleren Brennerstäbe.
Auch bei einer solchen Lösung ist eine geringere Dichte der Aus
trittsöffnungen für das brennbare Gemisch im mittleren Bereich der
Brenneranordnung sichergestellt.
Weiter kann bei einer Brenneranordnung vorgesehen sein, daß die
Abstände der Brennerstäbe voneinander im mittleren Bereich der
Brenneranordnung größer als die Abstände der Brennerstäbe in den
seitlichen Randbereichen der Brenneranordnung sind und der Abstand
der Auslaßöffnungen beziehungsweise Gruppen derselben voneinander
im mittleren Bereich der mittleren Brennerstäbe größer ist als in
deren vorderen und hinteren Bereichen dieser Brennerstäbe oder bei
den in den Randbereichen der Brenneranordnung angeordneten Bren
nerstäben.
Ein solcher Aufbau eignet sich besonders für größere Brenneranord
nungen, bei denen auch eine den jeweiligen Erfordernissen ange
paßte Verteilung der Auslaßöffnungen über den gesamten Bereich der
Brenneranordnung erzielbar ist.
Weiter kann vorgesehen sein, daß die im mittleren Bereich der
Brenneranordnung angeordneten Brennerstäbe in deren mittlerem Be
reich Ausströmöffnungen mit kleinerem Querschnitt aufweisen, als
in deren vorderen und hinteren Endbereichen oder in den in den
äußeren Bereichen der Brenneranordnung vorgesehenen Brennerstäben
angeordneten Ausströmöffnungen.
Auf diese Weise ergibt sich ebenfalls ein geringerer Ausströmquer
schnitt im mittleren Bereich der Brenneranordnung.
Grundsätzlich können die verschiedensten Maßnahmen miteinander
verbunden werden. So ist es möglich, die Abstände der Brennerstäbe
im mittleren Bereich der Brenneranordnung größer zu wählen als in
den Randbereichen derselben, wobei die Brennerstäbe im mittleren
Bereich der Brenneranordnung größere Abstände zwischen den Aus
strömöffnungen oder Gruppen derselben als in deren Randbereichen
und beziehungsweise oder in deren mittleren Bereich kleinere Aus
strömquerschnitte aufweisen können als in deren vorderen oder
hinteren Endbereichen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß die den mittleren Brennerstäben der Brenneranordnung zugeord
neten Gasdüsen kleiner als die den in den äußeren Bereich der
Brenneranordnung angeordneten Brennerstäben zugeordneten Gasdüsen
ausgebildet sind.
Durch diese Maßnahme ergibt sich eine sehr gute Flammenstabilität.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen
die Fig. 1 bis 3 schematisch verschiedene Ausführungsformen er
findungsgemäßer Brenneranordnungen.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 1 sind die äußeren Brenner
stäbe 1 und die mittleren Brennerstäbe 2 gleich ausgebildet. Dabei
sind jedoch die Abstände A zwischen den äußeren Brennerstäben 1
kleiner als der Abstand C zwischen den mittleren Brennerstäben 2,
so daß der Abstand C größer als der Abstand A ist.
Bei größeren derartigen Brenneranordnungen können folgende Auftei
lungen von gleichen Brennerstäben, die über Mischrohre 3 von einem
in der Fig. 1 nicht dargestellten Gasrohr mit Brennstoff versorg
bar sind, vorgesehen werden, wobei die Brennerstäbe über deren
Länge eine gleiche Verteilung der Ausströmöffnungen aufweisen.
4⇒2 · A+1 · C
5⇒2 · A+2 · C
6⇒2 · A+3 · C
7⇒2 · A+4 · C
8⇒2 · A+5 · C
(n+1)⇒2 · A+(C+1)
5⇒2 · A+2 · C
6⇒2 · A+3 · C
7⇒2 · A+4 · C
8⇒2 · A+5 · C
(n+1)⇒2 · A+(C+1)
Durch eine solche Verteilung der Brennerstäbe ist eine geringere
Dichte der Ausströmöffnungen im Mittelbereich der Brenneranordnung
sichergestellt.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 sind die Brennerstäbe 1,
1′ in gleichen Abständen voneinander angeordnet, wobei die einzel
nen Brennerstäbe 1, 1′ in Gruppen zusammengefaßte Ausströmöffnun
gen 2, 2′ aufweisen. Dabei weisen diese Gruppen jeweils gleiche
Anzahlen von Ausströmöffnungen auf. Allerdings sind die Abstände B
der Gruppen von Ausströmöffnungen 2 bei den äußeren Brennerstäben
1 kleiner als die Abstände B′ der im mittleren Bereich der Bren
neranordnung vorgesehenen Brennerstäbe 1′. Damit wird ebenfalls
erreicht, daß die Dichte der Ausströmöffnungen im mittleren Be
reich der Brenneranordnung geringer als in dessen Randbereichen
ist und daher der Sauerstoffbedarf im mittleren Bereich der Bren
neranordnung geringer als in dessen Randbereichen ist. Damit wird
eine unvollständige Verbrennung des Gasgemisches im mittleren Be
reich der Brenneranordnung vermieden.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 weisen die Brennerstäbe
1, 1′ gleiche Abstände voneinander auf, und auch die Gruppen von
Ausströmöffnungen 2, 2′ weisen gleiche Abstände voneinander auf.
Allerdings weisen die Ausströmöffnungen 2′ in den mittleren Berei
chen der mittleren Brennerstäbe 1′ einen kleineren Ausströmquer
schnitt auf als in den vorderen und hinteren Endbereichen dieser
Brennerstäbe 1′ oder der äußeren Brennerstäbe 1.
Diese Fig. 3 zeigt auch das Gasrohr 6, von dem aus die Brenner
stäbe 1, 1′ mit Gas versorgt werden, wobei die Versorgung über Dü
sen 5, 5′ erfolgt, die das Gas frei in die Mischrohre 3 der Bren
nerstäbe 1, 1′ einblasen. Dabei sind für die mittleren Brenner
stäbe 1′ kleinere Düsen 5′ vorgesehen als für die äußeren, insge
samt einen größeren Ausströmquerschnitt aufweisenden Brennerstäbe
1.
Claims (6)
1. Brenneranordnung mit mindestens einem Brenner mit
mehreren Austrittsöffnungen für ein brennbares Ge
misch, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelbereich
der Brenneranordnung die Abstände der Ausströmöff
nungen (2′) voneinander oder von Gruppen von Aus
strömöffnungen voneinander größer als in den Rand
bereichen der Brenneranordnung sind.
2. Brenneranordnung nach Anspruch 1, mit mehreren
gleichen Brennerstäben mit in gleichen Abständen
angeordneten Austrittsöffnungen oder Gruppen der
selben, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren
Brennerstäbe (1′) der Brenneranordnung einen größe
ren Abstand (C) voneinander aufweisen als die in
den äußeren Bereichen der Brenneranordnung angeord
neten Brennerstäbe (1).
3. Brenneranordnung nach Anspruch 1 mit gleichen Ab
ständen voneinander angeordneten Brennerstäben, da
durch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen
(2′) oder Gruppen derselben der mittleren Brenner
stäbe (1′) in deren mittlerem Bereich einen größe
ren Abstand (B′) voneinander aufweisen als die in
den äußeren Bereichen der Brenneranordnung angeord
neten Brennerstäbe (1) oder in den vorderen und
hinteren Randbereichen der mittleren Brennerstäbe
(1′).
4. Brenneranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die im mittleren Be
reich der Brenneranordnung angeordneten Brenner
stäbe (1′) in deren mittlerem Bereich Ausströmöff
nungen (2′) mit kleinerem Querschnitt aufweisen als
in deren vorderen und hinteren Endbereichen oder in
den in den äußeren Bereichen der Brenneranordnung
vorgesehenen Brennerstäben (1) angeordneten Aus
strömöffnungen (2).
5. Brenneranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstände (C) der Brennerstäbe
(1′) voneinander im mittleren Bereich der Brenner
anordnung größer als die Abstände der Brennerstäbe
(1) in den seitlichen Randbereichen der Brenneran
ordnung sind und der Abstand der Auslaßöffnungen
(2′) beziehungsweise Gruppen derselben voneinander
im mittleren Bereich der mittleren Brennerstäbe
(1′) größer ist als in deren vorderen und hinteren
Bereichen dieser Brennerstäbe (1′) oder bei den in
den Randbereichen der Brenneranordnung angeordneten
Brennerstäben (1).
6. Brenneranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei dem die Brennerstäbe über frei in ein dem je
weiligen Brennerstab zugeordnetes Mischrohr mün
dende Gasdüse versorgbar sind, dadurch gekennzeich
net, daß die den mittleren Brennerstäben (1′) der
Brenneranordnung zugeordneten Gasdüsen (5) ausge
bildet sind.
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---|---|---|---|---|
DE4202588C1 (en) * | 1992-01-30 | 1993-07-15 | Buderus Heiztechnik Gmbh, 6330 Wetzlar, De | Multi-bar atmospheric gas burner - has adjacent bars with different outlets giving different combustion characteristics |
DE4315982A1 (de) * | 1992-05-11 | 1993-11-18 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Gasbrenner |
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DE3840976A1 (de) * | 1987-12-11 | 1989-06-22 | Vaillant Joh Gmbh & Co | Verfahren zum verteilen eines brennstoff-luft-gemisches im brennraum eines brennerbeheizten geraetes, z. b. eines wasserheizers, sowie brenner zur durchfuehrung dieses verfahrens |
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---|---|---|---|---|
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1990
- 1990-02-02 AT AT22790A patent/AT396818B/de not_active IP Right Cessation
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1991
- 1991-02-04 DE DE19914103325 patent/DE4103325C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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ATA22790A (de) | 1993-04-15 |
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