DE4125226A1 - Vormischgasbrenner - Google Patents
VormischgasbrennerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/48—Nozzles
- F23D14/58—Nozzles characterised by the shape or arrangement of the outlet or outlets from the nozzle, e.g. of annular configuration
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- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/02—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
- F23D14/04—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner
- F23D14/10—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner with elongated tubular burner head
- F23D14/105—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner with elongated tubular burner head with injector axis parallel to the burner head axis
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vormischgasbrenner mit
mindestens einem mit einem von einer Gasdüse und einem
Mischrohr erzeugten Gas-Luft-Gemisch beaufschlagten
Brennerrohr, das mit radialen Gemischaustrittsöffnungen
versehen ist, die entlang mindestens einer Mantellinie des
Brennerrohres angeordnet sind.
Bei der Bildung von Stickoxiden sind zwei Bildungsmechanismen
von Bedeutung. Eine davon erfolgt aufgrund von Sauerstoffman
gel in der primären Verbrennungszone und der daraus folgenden
Bildung von Radikalen. Dieser Anteil der Stickoxidemission
wird ab als "promptes" NOx bezeichnet. Daraus abgeleitet er
gibt sich die Zielsetzung, zur Vermeidung der Bildung von
Stickoxiden, möglichst schnell Sauerstoff in die primäre Ver
brennungszone eindiffundieren zu lassen.
Bei den bisherigen Brennern der eingangs erwähnten Art sind
die meist in Form von Schlitzen ausgebildeten Gemischaus
trittsöffnungen paketweise angeordnet, wobei stets Gruppen
mit einer bestimmten Anzahl von Schlitzen zusammengefaßt sind
und zwischen diesen Gruppen Abschnitte ohne Gemischaustritts
öffnungen vorhanden sind. Dadurch kann aber ein größerer Teil
der Sekundärluft, die von unten in den Bereich der Flammen
aufsteigt, erst nach einer Umlenkung in tangentialer Richtung
der Brennerrohre gegen deren obere Mitte zu und einer weite
ren Umlenkung in axialer Richtung in die Flammen der paket
weise angeordneten Gemischaustrittsöffnungen gelangen und in
die Flammen eindiffundieren. Dadurch erfolgt aber eine nur
ungenügende Versorgung der Flammen mit Sekundärluft, so daß
es bei den bekannten Brennern zu einer beträchtlichen
"prompten" NOx-Bildung kommt.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und
einen Brenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei
dem ein rasches Eindiffundieren von Sekundärluft in die Flam
men des Brenners sichergestellt ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß alle Ge
mischaustrittsöffnungen in durchgehend gleichbleibenden Ab
ständen voneinander entlang der jeweiligen Mantellinie des
Brennerrohres von nahezu einem Brennerrohrende zum anderen
angeordnet sind und die gesamte Fläche aller Gemischaus
trittsöffnungen maximal 10%, vorzugsweise weniger als 7,5%
der projizierten Fläche des Brennerrohres beträgt.
Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, daß die Sekundär
luft beim Aufsteigen aufgrund der Thermik die Ablenkung le
diglich tangential gegen die obere Mitte der Brennerrohre zu
erfolgt und die Sekundärluft daher rasch in die Flammen
eindiffundieren kann. Dadurch wird aber ein Sauerstoffmangel
in der primären Verbrennungszone der Flammen vermieden und
damit die Bildung von "prompten" NOx vermindert.
Ein weiterer Vorteil der vorgeschlagenen Anordnung von
Gemischaustrittsöffnungen ist folgender:
Wenn zur Kühlung der Flammen Flammenkühlstäbe eingesetzt wer den, so wirken diese über ihre gesamte Länge und nicht, wie bei den bekannten Lösungen, nur in den Bereichen, in denen eine Flammengruppe berührt wird.
Wenn zur Kühlung der Flammen Flammenkühlstäbe eingesetzt wer den, so wirken diese über ihre gesamte Länge und nicht, wie bei den bekannten Lösungen, nur in den Bereichen, in denen eine Flammengruppe berührt wird.
Weiter kann vorgesehen sein, daß die Gemischaustrittsöffnun
gen in zwei entlang von Mantellinien des Brennerrohres ange
ordneten Reihen von sich in Umfangsrichtung des Brennerrohres
erstreckenden länglichen Schlitzen angeordnet sind, wobei die
Schlitze in den beiden Reihen jeweils fluchtend verlaufen,
und neben den äußeren Rändern der Schlitze in deren
Längsachsen angeordnete Bohrungen gebildet sind, die
ebenfalls entlang von Mantellinien des Brennerrohres
angebracht sind.
Bei einer solchen Anordnung der Gemischaustrittsöffnungen er
gibt sich eine Ausbildung der Flammenfront, bei der die Se
kundärluft leicht eindiffundieren kann.
Eine weitere Möglichkeit der Anordnung der Gemischaustritts
öffnungen, bei der sich eine für das Eindiffundieren von
Sekundärluft in die Flammen günstige Ausbildung der Flammen
front einstellt, ergibt sich, wenn die Gemischaustrittsöff
nungen durch in zwei entlang von Mantellinien des Brennerroh
res angeordneten Reihen von sich in Umfangsrichtung des Bren
nerrohres erstreckenden länglichen Schlitzen und zwischen
diesen Reihen von Schlitzen in den Achsen der Schlitze und
auf einer Mantellinie des Brennerrohres angeordnete Bohrungen
gebildet sind.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch ein erfindungsgemäßes Brennerrohr,
Fig. 2 bis 7 Projektionen von verschiedenen Anordnungen
der Gemischaustrittsöffnungen eines Brennerrohres und
Fig. 8 eine Variante des Brennerrohres.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, sind die Gemischaus
trittsöffnungen 1 des Brennerrohres 2 als Schlitze ausgebil
det, die entlang einer Mantellinie 5 des Brennerrohres ange
ordnet sind, wobei sich jeder einzelne Schlitz mit seiner
Längsseite in Umfangsrichtung des metallischen Brennerrohres
erstreckt.
Bei der Ausbildung nach der Fig. 2 sind die Gemischaus
trittsöffnungen als Schlitze 3, die in sich entlang zweier
Mantellinien des Brennerrohres 2 erstreckenden Reihen A, B
angeordnet und erstrecken sich in Umfangsrichtung des Bren
nerrohres 2. Dabei sind die Schlitze 3 in den beiden Rei
hen A, B fluchtend zueinander angeordnet.
Neben den äußeren Rändern der Schlitze 3 sind noch zu beiden
Seiten der Schlitze 3 Bohrungen 4 angeordnet, die fluchtend
mit den Schlitzen 3 und entlang zweier Mantellinien des Bren
nerrohres 2 angebracht sind.
Bei einem gemäß der Fig. 2 aufgebauten Brenner wurden über
eine Länge von 244 mm in jeder Reihe A, B 123 Schlitze 3 samt
Bohrungen 4 angebracht, die eine Gesamtfläche von 615 mm2
aufweisen. Die Länge des Brennerrohres beträgt dabei 250 mm
und der Durchmesser 30 mm.
Bei diesem Brenner ergibt sich somit ein Anteil der Fläche
der Gemischaustrittsöffnungen von 8,2% an der projizierten
Fläche des Brennerrohres. Bei gleicher Konfiguration der Ge
mischaustrittsöffnungen und einem größeren Durchmesser des
Brennerrohres, das üblicherweise einen zwischen 30 mm und
60 mm betragenden Durchmesser aufweist, ergibt sich ein
entsprechend geringerer Flächenanteil für die Gemischaus
trittsöffnungen. Gleiches gilt für übliche Längen die zwi
schen 250 mm und 270 mm betragen.
Die Ausführungsform nach der Fig. 3 unterscheidet sich von
jener nach der Fig. 2 nur dadurch, daß der Abstand zwischen
den Schlitzen je einer Reihe größer gewählt ist und sich da
her eine geringere Gesamtfläche der Schlitze 3 und Boh
rungen 4 ergibt. Die Abmessungen der Schlitze waren in bei
ausgeführten Brennern ist beiden Fällen gleich. Die Schlitze
wiesen eine Länge von 4 mm und eine Breite von 0,5 mm und die
Bohrungen 4 einen Durchmesser von je 0,8 mm auf, wobei das
Brennerrohr einen Durchmesser von 30 mm und eine Länge von
250 mm aufwies.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 sind die Bohrungen 4
zwischen zwei Reihen A, B der Schlitze 3 angeordnet.
Bei einem Brenner mit der aus der Fig. 4 ersichtlichen Kon
figuration ergab sich eine Gesamtfläche der Durchbrechungen
von 734 mm2 bei den oben bereits erwähnten Abmessungen des
Brennerrohres. Dabei ergibt sich ein Anteil der Flächen aller
Durchbrechungen an der projizierten Fläche des Brennerrohres
von 9,8%.
Weitere Möglichkeiten der Anordnung von Gemischaustrittsöff
nungen, beziehungsweise von Schlitzen 3 und Bohrungen 4, die
jeweils an den Seitenrändern der Schlitze 3, in deren Achsen
liegen und entlang zweier Mantellinien des Brennerrohres 2
angeordnet sind, sind in den Fig. 5 und 6 dargestellt, wo
bei sich diese Lösungen lediglich im Abstand der Schlitze 3
voneinander unterscheiden.
Bei nach den Fig. 5 und 6 ausgeführten Brennern, bei denen
die Brennerrohre 2 eine Länge von 250 mm und einen Durch
messer von 30 mm und die Schlitze 3 eine Länge von 6 mm und
eine Breite von 0,5 mm und die Bohrungen einen Durchmesser
von 0,8 mm aufwiesen ergaben sich daher Flächenanteil von
6,4% der projizierten Fläche des Brennerrohres 2,
beziehungsweise ein solcher von 8,7%.
Eine gegenüber der Anordnung nach der Fig. 6 abgewandelte
Ausführungsform zeigt die Fig. 7, nach der bei jedem zweiten
Schlitz 3 zu denen beiden Seiten zwei Bohrungen 4 angeordnet
sind, wobei die weiteren Bohrungen ebenfalls auf den Achsen
der Schlitze 3 und auf zwei Mantellinien des Brennerrohres 2
liegen.
Bei dieser Lösung, bei der die Abmessungen der des Brenner
rohres und der Schlitze 3, sowie der Bohrungen 4 beibehalten
wurden, ergibt sich ein Anteil der Gesamtfläche der Ge
mischaustrittsöffnungen von 9,85 an der projizierten Fläche.
Bei allen diesen Brennern konnte im Betrieb eine wesentliche
Verminderung des NOx-Ausstoßes gegenüber den Werten von her
kömmlichen Brennern festgestellt werden.
Die Fig. 8 zeigt ein abweichendes Brennrohr 6, das aus dem
eigentlichen Brennerrohr 2 und dem vorgeschalteten Mischrohr
7 besteht, das am Verbrennungsvorgang nicht teilnimmt. Es
weist einen Injektoreinsatz 8 auf, in den eine Gasdüse 9 Gas
einbläst. Die Gemischaustrittsöffnungen erstrecken sich wie
auch bei den Ausführungen nach den Fig. 1 bis 7 von nahezu
einem Ende des Brennerrohres 2 bis nahezu zu dessen anderem
Ende 11, die möglichen Abstände 12, 13 der äußersten
Gemischaustrittsöffnungen zu den Enden betragen das 3- bis
4fache der Breite einer Gemischaustrittsöffnung.
Claims (5)
1. Vormischgasbrenner mit mindestens einem mit einem
von einer Gasdüse und einem Mischrohr erzeugten
Gas-Luft-Gemisch beaufschlagten Brennerrohr, das
mit radialen Gemischaustrittsöffnungen versehen
ist, die entlang mindestens einer Mantellinie des
Brennerrohres angeordnet sind, dadurch gekennzeich
net, daß alle Gemischaustrittsöffnungen (3, 4) in
durchgehend gleichbleibenden Abständen voneinander
entlang der jeweiligen Mantellinie des Brennerroh
res (2) von nahezu einem Brennerrohrende zum ande
ren angeordnet sind und die gesamte Fläche aller
Gemischaustrittsöffnungen (3, 4) maximal 10%, vor
zugsweise weniger als 7,5% der projizierten Fläche
des Brennerrohres (2) beträgt.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gemischaustrittsöffnungen (3, 4) in zwei
entlang von Mantellinien des Brennerrohres (2) an
geordneten Reihen von sich in Umfangsrichtung des
Brennerrohres (2) erstreckenden länglichen Schlit
zen (3) angeordnet sind, wobei die Schlitze (3) in
den beiden Reihen (A, B) jeweils fluchtend verlau
fen, und neben den äußeren Rändern der Schlitze (3)
in deren Längsachsen angeordnete Bohrungen (4) ge
bildet sind, die ebenfalls entlang von Mantellinien
des Brennerrohres (2) angebracht sind.
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gemischaustrittsöffnungen (3, 4) durch in
zwei entlang von Mantellinien des Brennerrohres (2)
angeordneten Reihen von sich in Umfangsrichtung des
Brennerrohres (2) erstreckenden länglichen Schlit
zen (3) und zwischen diesen Reihen von Schlit
zen (3) in den Achsen der Schlitze (3) und auf ei
ner Mantellinie des Brennerrohres (2) angeordnete
Bohrungen (4) gebildet sind.
4. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gemischaustrittsöffnungen (3, 4) durch eine
entlang einer Mantellinie des Brennerrohres (2) an
geordnete Reihe von sich in Umfangrichtung des
Brennerrohres (2) erstreckenden Schlitzen (3) und
zu beiden Seiten eines jeden Schlitzes (3) entlang
zweier Mantellinien des Brennerrohres (2) angeord
nete Bohrungen (4) gebildet sind.
5. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß neben jedem zweiten Schlitz zu beiden Seiten je
eine weitere Bohrung (4) angeordnet ist, wobei
diese weiteren Bohrungen (4) entlang zweier Mantel
linien des Brennerrohres (2) angeordnet sind und
auf den Achsen der Schlitze (3) liegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1991-07-30 DE DE19914125226 patent/DE4125226A1/de not_active Withdrawn
- 1991-07-30 FR FR9109785A patent/FR2665514A1/fr not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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BE1004821A6 (nl) | 1993-02-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |