AT399029B - Brenneranordnung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Brenneranordnung mit mehreren paarweise angeordneten Brennerstaben, die über ein gemeinsames Gasverteilrohr sowie Düsen und Mischrohre mit einem Brenngas-Luft-Gemisch beaufschlagbar und mit an ihren Mantelflächen angeordneten Ausströmöffnungen versehen sind.

Werden aus feuerungstechnischen Gründen die Brennerstäbe paarweise angeordnet, so entstehen bei größeren Leistungseinheiten durch den Einsatz mehrerer Paare Probleme beim Überzünden der Brenneranordnung.

Ziel der Erfindung ist es, eine Brenneranordnung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der ein sicheres überzünden der Brenneranordnung gewährleistet ist.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen den Paaren von Brennerstäben ein größerer seitlicher Abstand vorgesehen ist, als zwischen den Brennerstäben eines Paares und daß zwischen zwei Paaren von Brennerstäben ein Überzündbrenner angeordnet ist, der ebenfalls vom Gasverteilrohr versorgt wird und eine geringere Länge als die Brennerstäbe aufweist. 2

Durch diesen Überzündbrenner wird ein einfaches und sicheres Zünden der Brenneranordnung gewährleistet. So kann das aus dem Überzündbrenner ausströmende brennbare Gas-Luft-Gemisch sehr leicht mit den üblichen Einrichtungen, wie zum Beispiel Zündelektroden, gezündet werden. Die entstehenden Flammen zünden dann das aus den benachbarten Brennerstäben austretende brennbare Gemisch.

Das Zünden kann alternativ auch auf einem der Brennerstäbe erfolgen. Der Überzündbrenner fungiert dann als Brücke, wodurch das Überzünden problemlos sichergestellt ist.

Weiter ergibt sich durch den größeren seitlichen Abstand zwischen den Paaren von Brennerstäben der Vorteil, daß ein ausreichender Platz geschaffen ist, um den Brennraum unterteilen zu können, wodurch eine Reduzierung des NOx-Ausstoßes erzielbar ist.

Durch die Anbindung sowohl der Brennerstäbe als auch des Zündbrenners an das Gasverteilrohr ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau der gesamten Brenneranordnung, wobei auf gesonderte Steuereinrichtungen zur Steuerung des Überzündbrenners verzichtet werden kann. Dabei brennt der Überzündbrenner während des gesamten Betriebes der Brenneranordnung mit. Dies erhöht die Sicherheit des Betriebes bei schwierigen Betriebsbedingungen.

Außerdem ergibt sich durch die vorgeschlagenen Maßnahmen der Vorteil, daß bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Brenneranordnung keine besonderen Fertigungs- oder Montageverfahren erforderlich sind. 3

Das den Überzündbrenner versorgende Mischrohr kann einen kleineren Durchmesser aufweisen, als die die Brennerstäbe versorgenden Mischrohre. Auf diese Weise wird eine entsprechend hohe Strömungsgeschwindigkeit im Mischrohr und damit eine günstige Gemischaufbereitung für den Überzündbrenner sichergestellt.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, welche schematisch eine erfindungsgemäße Brenneranordnung in Draufsicht zeigt.

Bei der dargestellten Brenneranordnung sind zwei Paare 2 von Brennerstäben 1 vorgesehen, zwischen denen ein größerer seitlicher Abstand 15 als jener Abstand 16 zwischen den Brennerstäben 1 eines Paares 2 vorgesehen ist. Die Brennerstäbe 1 sind mit sich im wesentlichen quer zu deren Längsachsen erstreckenden Schlitzen, die als Ausströmöffnungen 5 für ein Gas-Luft-Gemisch dienen, versehen.

Zwischen den beiden Paaren 2 von Brennerstäben 1, die mit ihren einen Enden in einer Brennerplatte 20 gehalten sind, ist ein Überzündbrenner 3 angeordnet, der lediglich im Bereich seines freien Endes 18 mit im wesentlichen kreisförmigen Ausströmöffnungen 4 versehen ist. Grundsätzlich können diese Ausströmöffnungen 4 aber auch durch Schlitze gebildet sein.

Den Brennerstäben 1 sind Düsen 6 zugeordnet, die alle gleiche Abmessungen aufweisen und die an einem Gasverteilrohr 7 angeordnet sind, das an der Brennerplatte 20 befestigt ist. 4

Dem Überzündbrenner 3 ist eine Düse 8 zugeordnet, die ebenfalls an dem Gasverteilrohr 7 angeordnet ist und die entsprechend kleiner ausgebildet ist.

Die Düsen 6 und 8 sind axial zu den Brennerstäben 1 beziehungsweise dem Überzündbrenner 3 ausgerichtet. 5

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Brenneranordnung mit mehreren paarweise angeordneten Brennerstäben, die über ein gemeinsames Gasverteilrohr sowie Düsen und Mischrohre mit einem Brenngas-Luft-Gemisch beaufschlagbar und mit an ihren Mantelflächen angeordneten Ausströmöffnungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Paaren (2) von Brennerstäben (1) ein größerer seitlicher Abstand vorgesehen ist, als zwischen den BrennerStäben (1) eines Paares (2) und daß zwischen zwei Paaren (2) von Brennerstäben (1) ein Überzündbrenner (3) angeordnet ist, der ebenfalls vom Gasverteilrohr (7) versorgt wird und eine geringere Länge als die Brennerstäbe (1) aufweist. 6