AT398822B - Brenner - Google Patents

Claims (4)

1. AT 398 822 B Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs. Derartige aus der AT-PS 263 289 und der GB-PS 2 254 137 bekannte Brenner weisen zur Gewährleistung der Öberzündung einander zugeordnete Verbreiterungsbereiche an benachbarten Brennerstäben auf. 5 Bei solchen Brennern ergeben sich gelegentlich Verzögerungen beim Überzünden, die zu heftigen Verpuffungen führen können. Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Brenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem ein sicheres Überzünden gewährleistet ist. Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs io erreicht. Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, daß sich seitlich des Brennerstabes Flammen ausbilden, die für eine sicheres Zünden der benachbarten Brennerstäbe sorgen. Beim Zünden eines erfindungsgemäßen Brenners wird eine Ansammlung größerer Gasmengen vermieden, da es zu einem sehr raschen Überzünden des gesamten Brenners kommt. 15 Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 wird die Sicherheit des Überzündens noch weiter erhöht, da eben an mehreren Stellen die durch die Überzünd-Ausströmöffnungen gespeisten Flammen für ein sicheres Zünden des benachbarten Brennerstabes sorgen. Durch die Anordnungen zweier Überzünd-Ausströmöffnungen nebeneinander ist auch sichergestellt, daß trotz der durch die in einem Brennraum herrschende Luftströmung bedingte Ablenkung des aus den Überzünd-Ausströmöffnungen des benachbarten Brenner-20 Stabes austretenden Gasstrahles das Zünden desselben einwandfrei erfolgen kann. Bei einem Brenner nach Anspruch 3 ergibt sich ein sehr stabiles Flammenbild und ein sehr rasches Überzünden. Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: 25 Fig. 1 /1 a, 2/2a, 3/3a Schlitzbilder verschiedener Ausführungsformen erfindungsgemäßer Brennerstäbe und Fig. 4 schematisch einen Brennerquerschnitt. Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Fig. gleiche Einzelheiten. Bei den Brennerstäben 1 nach den Fig. 1 bis 3 sind Ausströmöffnungen 2 als rechteckige Schlitze 30 ausgebildet, deren längere Achsen 6 quer zur Längsachse 7 der Brennerstäbe 1 verlaufen. Zu beiden Seiten 8 und 9 dieser Ausströmöffnungen 2 ist je eine kreisrunde, zur Versorgung von Stützfiammen vorgesehene, Ausströmöffnung 3 angeordnet. Dabei sind die Ausströmöffnungen 2 und 3 in Gruppen von je sechs Ausströmöffnungen angeordnet, wobei der Abstand zwischen den einzelnen Gruppen in Richtung der Längsachse 7 etwa dem doppelten 35 Abstand zwischen zwei benachbarten Ausströmöffnungen 2 entspricht. Seitlich der Ausströmöffnungen 2 bzw. der zur Versorgung der Stützflammen vorgesehenen Ausströmöffnungen 3 sind Überzünd-Austrittsöffnungen 4 in Form länglicher Schlitze angeordnet, wobei diese zu beiden Seiten der Ausströmöffnungen 2 angeordnet sind. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und - als Vergrößerungsausschnitt - 1a sind jeweils drei 40 Überzünd-Ausströmöffnungen 4 nebeneinander angeordnet, wobei diese in Gruppen zusammengefaßten Überzünd-Ausströmöffnungen 4 im Bereich jeder fünften Gruppe von Ausströmöffnungen 2 angeordnet sind. Bei der Ausführungsform nach den Fig 2 und - als Vergrößerungsausschnitt - 2a ist in jeder fünften Gruppe von Ausströmöffnungen 2 nur ein Paar von Überzünd-Ausströmöffnungen 4 angeordnet, wogegen 45 bei der Ausführungsform nach den Fig 3 und - als Vergrößerungsausschnitt - 3a vier Überzünd-Ausströmöffnungen 4, das heißt zwei Paare, in jeder fünften Gruppe von Ausströmöffnungen 2 vorgesehen sind. Dabei sind je zwei Überzünd-Ausströmöffnungen in bezug auf die Längsachsen 7 des Brennerstabes 1 koaxial angeordnet, wodurch Paare entstehen. Fig. 4 zeigt die Anordnung zweier Brennerstäbe 1 in einer Querschnittsdarstellung. Die aus den so Überzünd-Ausströmöffnungen 4 austretenden Flammen 5 reichen nahe an den benachbarten Brennerstab 1 heran, wodurch die aus den in der gleichen Querebene angeordneten Überzünd-Ausströmöffnungen 4 des benachbarten Brennerstabes 1 austretenden Gasstrahlen sehr rasch gezündet sind, so daß dann der gesamte Brenner rasch durchzündet. 55 Patentansprüche 1. Brenner mit mehreren im Querschnitt kreisförmigen Brennerstäben, die an ihrer Oberseite mit quer zu deren Längsachse verlaufenden, als Schlitze ausgebildete Ausströmöffnungen für ein Brenngas-Luft-
2. 2 AT 398 822 B Gemisch versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß," in Umfangsrichtung des Brennerstabes (1) gesehen, zu beiden Seiten mindestens einer Ausströmöffnung (2), koaxial zur längeren Achse (6) derselben je eine Überzünd-Ausströmöffnung (4) angeordnet ist, die der Ausströmöffnung (2) im wesentlichen gleicht. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß jeweils zwei in axialer Richtung des Brennerstabes (1) unmittelbar benachbarten Ausströmöffnungen (2) zugeordnete Gruppen von Über-zünd-Ausströmöffnungen (4) vorgesehen sind, wobei solche Gruppen von Überzünd-Ausströmöffnun-gen (4) in größeren axialen Abständen vorgesehen sind (Fig.
3. 3). Brenner nach Anspruch 1 oder 2, bei dem, in Umfangsrichtung des Brennerstabes gesehen, neben den in Gruppen von vorzugsweise je sechs Ausströmöffnungen runde zur Versorgung von Stützflammen vorgesehene Ausströmöffnungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzünd-Ausströmöffnungen (4), in Umfangsrichtung des Brennerstabes (1) gesehen, neben den zur Versorgung von Stützflammen vorgesehenen Ausströmöffnungen (3) angeordnet sind (Fig. 1 - 4). Hiezu
4. 4 Blatt Zeichnungen 3