DE549835C

DE549835C - Mischgasbrenner

Info

Publication number: DE549835C
Application number: DENDAT549835D
Authority: DE
Original assignee: BORNKESSEL BRENNER; GLASMASCHINEN GmbH
Current assignee: BORNKESSEL BRENNER; GLASMASCHINEN GmbH
Publication date: 1932-05-04

Description

Mischgasbrenner Es gibt bereits Gasbrenner, bei welchen eine zentrale, mit einem Einsatzstück versehene Mündung und um diese Mündung herum weitere Austrittsöffnungen vorgesehen sind, wobei aus beiden Öffnungen Gasluftgemisch ausströmt.
Bei diesen bekannten Anordnungen liegen jedoch die Nebenöffnungen in der Richtung so, daß sie das Einsatzstück nicht mehr treffen, so daß eine einheitliche Flamme nicht erzielt werden kann, weil die aus den Löchern austretenden Flammenbündel sich nicht schneiden bzw. nicht immer das gleiche Stärkeverhältnis aufweisen.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser bekannten Anordnungen, die darin besteht, daß beide Flammenbündel auf einen Einsatzkörper auftreffen, sich dort innig vermischen und daß die Zwischenräume zwischen den Flammen des äußeren Flammenkranzes die Zweitluft zu dem aus der zentralen Mündung austretenden Gasgemisch zulassen.
Der Einsatzkörper bewirkt, daß ein Flammenkegel von großer Ruhe und Stetigkeit erzeugt wird. Er kann dabei eine dem Ver-1.sendungszweck entsprechende geschlossene Flammenform (Kreis, Ellipse, Quadrat u. dgl.) besitzen, welcher auch die äußeren Austrittsöffnungen angepaßt werden können.
Da durch die mittlere Öffnung infolge ihres größeren Qucrschnitts mehr Gasluftgemisch ausströmt 1s durch die äußeren Öffnungen, so wird die erste Zone beim Abreißen der Flamme sofort durch die zweite wieder entzündet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht; es ist Abb. r ein Schnitt durch den Brenner nach 1-I der Abb. 2, während die Abb.2 einen Schnitt durch aen Brenner nach II-II gemäß Abb. r veranschaulicht. Die Brennerhülse ist mit a bezeichnet, die an ihrer oberen Mündung d die auf einem Kreise angeordneten Öffnungen b trägt. In die Mündung d ist der Konus c eingeschraubt, der gegebenenfalls in axialer Richtung verstellbar ist, wodurch die Lage der kegelförmig brennenden Flamme ebenfalls in axialer Richtung verstellt werden kann. Die aus den öffnungen b und der Mündung d tretenden Gasluftgemischstrahlen treffen auf den Konus, gleiten an diesem weiter, um sich an der Oberfläche desselben zu einer ringförmigen und zusammenhängenden Stichflamme zu vereinigen.
Anstatt des Konus können beliebig gestaltete Körper in die Brennermündung d eingesetzt werden entsprechend der Form der Gegenstände, für die die Brenner verwendet werden .sollen. So kann beispielsweise der Einsatz d einen quadratischen Querschnitt haben, wodurch auch die Flamme anstatt kreisrund quadratisch wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Mischgasbrenner, dessen Mundstück eine zentrale Mündung und um diese Mündung herum weitere Austrittsöffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsatzkörper (c) in der zentralen Mündung und die äußeren Austrittsöffnungen (b) so angeordnet sind, daß beide Flammenstrahlen auf den Kegel auftreffen und daß die Zwischenräume zwischen den Flammen des äußeren Flammenkranzes die Zweitluft zu dem aus der zentralen Mündung auftretenden Gasgemisch zulassen.
2. Ausführungsform nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper in der zentralen Mündung axial verstellbar angeordnet ist, so daß die Lage der kegelförmig brennenden Flamme in axialer Richtung verstellt werden kann.