DE648346C

DE648346C - Handschweiss- und -loetbrenner

Info

Publication number: DE648346C
Application number: DES117742D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Publication date: 1937-07-29

Description

Handschweig-,..#ip4 -lötbrenner Die bisherigen gebräuchlichen rin-förmi-ZD Z, ,gen Handschweiß- und -lötbr#iiner werden aus gestrecktem Werkstoff, z. B. aus rohrförmigen Teilen, hergestellt, indem in das noch gestreckte Brennerrohr die Flammenlöcher gebohrt werden. und nachträglich das Rohr zum Ringbrenner gebogen wird. Hierdurch er- gibt sich der Nachteil, daß sich beim Biegen die Löcher verlagern. Infolgedessen brennen die Flammen nicht in der erforderlichen Richtung, so daß die Löt- und Schweißarbeit oft mangelhaft wird. Außerdem neigen die Einzellöcher zur Verstopfung, Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden. daß der rin,-förmige Handschweiß- und -lötbrenner aus einem nahezu geschlossenen ringförmigen Brenner mit einer einzigen über den ganzen Ring verteilten Schlitzdüse besteht. Vorteilhaft kann dabei eine gekrümmte, den Brennerschlitz - geg gen über der Gaseintrittsstelle abdeckende Ablenkfläche im Ringkanal gegenüber der Anschlußstelle derart an-ebracht sein, daß das in den Brenner strömende Gas zum Teil umgelenkt wird. Weiter kann der Ringschlitz in einem Winkel zur Brennerri 'ttelebene angeordnet sein, so daß beim ingnu Brennen ein flacher Brennkegel entsteht. Zwecks gleichmäßiger Druckverteilung des Gases kann der Ringkanal mit verschieden großen Querschnitten, und zwar in der Weise ausgebildet sein, daß er an der Einströmstelle am größten, nach den beiden Enden zu jedoch verjüngt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abb. i und 2 dargestellt, von denen die Abb. i eine Ansicht und di,- Abb. 2 einen Schnitt durch den Brenner 72ig t. Der Brenner besteht aus zwei Hälften i Lind 2, die miteinander durch. Schrauben 3 verbunden sind. Die Hälften i und 2 haben Ausnehmungen, die beim Zusammensetzen der Hälften das Gasrohr 4 bilden. Der rin.,förmige Schlitz 5 dient als Auslaß für das Gas. Er ist so angeordnet-, daß die Flamme die Richtung 6 hat und einen Kegel mit der Spitze 7 bildet. Der Rin-kanal 4 ist an den Enden 8 enger als beispielsweise an der Stelle g. Er ist an beiden Seiten durch Madenschrauben io abgeschlossen. In ihm ist eine Wand i i vor der Gaseintrittsöffnung 12 angeordnet. Die Wand bewirkt eine gleichmäßige Verteilung des einströmenden Gases in den Ringkanal 4.
Der Brenner nach der Erfindung eignet sich besonders gut zum Schweißen und Löten beispielsweise von Kab-elmänteln und anderen langgestreckten Gegenständen, weil er sich mit der Hand leicht um derartige Gegenstände im Kreis führen läßt, so daß sie von allen Seiten praktisch gleichmäßig erwärmt werden. Hierzu trägt besonders die nahezu geschlossene Ringforin des Brenners bei.
Es sind zwar sch,)n Glasbrenner bekannt, diese haben aber nur eine Halbkreisdüse und einen Fuß zum Aufstellen des Brenners. Sie sind daher im wesentlichen nur zum Er%värmen von Glasgegenständen verwendbar, die mit der Hand erfaßt und ständig in der Flamme gedreht werden müssen.
C

Claims

PATLNTANSPRÜC11 L: i.
Handschweiß- und -lötbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem nahezu geschlossenen ringförmigen Brenner mit einer einzigen über den ganzen Ring (1, 2) verteilten Schlitzdüse (5) besteht, 2.
Brenner nach Anspruch, i, dadurch -eiiitzeichnet daß eine -ekrümmte, den z,ek Z, Brennerschlitz gegenüber der Gaseintrittsstelle abdeckende Ablenkfläche (i i ) im Ringkanal (4) gegenüber der Anschluß-Stelle (12) angebracht ist. 3. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzdüse (5) in einem Winkel zur Brennermittelebene angeordnet ist..