DE37374C - Apparat zum selbstthätigen Reguliren des Ausflusses von Leuchtgas etc - Google Patents

Apparat zum selbstthätigen Reguliren des Ausflusses von Leuchtgas etc

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DE37374C
DE37374C DENDAT37374D DE37374DA DE37374C DE 37374 C DE37374 C DE 37374C DE NDAT37374 D DENDAT37374 D DE NDAT37374D DE 37374D A DE37374D A DE 37374DA DE 37374 C DE37374 C DE 37374C
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DE
Germany
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bell
pressure
outflow
luminous gas
automatic regulation
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37374D
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English (en)
Original Assignee
J. DERY in Brüssel, Rue de Marteau Nr. 28; Ver^ treter: H. & W. PATAKY in Berlin SW., Hedemannstr. 2
Publication of DE37374C publication Critical patent/DE37374C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/12Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a float

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Apparat besteht aus einer Büchse, Fig. 1, 3 und 4 der beiliegenden Zeichnung, welche, wie 0 0 zeigt, konisch durchbrochen ist, um dem Gase aus dem Zuleitungsrohr t den Durchgang zu gestatten.
Diese Oeffnung 0 0 ist verstellbar mehr oder weniger geschlossen durch den Verschlufskolben B, welcher nach oben sich konisch verjüngt und dessen Stellung durch die Lage der Glocke c c bedingt ist. Letztere -verzögert entsprechend den Strom des Gases, welcher bei 0 eintritt.
Die Glocke ist gewölbt oder stumpf konisch und umfafst, beweglich in der verticalen Richtung, eine ringförmige Fläche A A, welche sich nach unten entsprechend verjüngt. Zwischen beiden Vorrichtungen tritt das bei ο ο zugeführte Gas aus; hängt die Glocke cc hoch, so ist der Gaszuflufs geschlossen, hängt sie niedrig, so ist der Zuflufs weit geöffnet. Die Glocke spielt die Rolle eines zweiten Regulators, welche den ersten (B) ergänzt. Diese zweite Regulirung bricht jeden plötzlichen Stofs des Stromes vollständiger als andere Systeme, bei welchen nur ein Verschlufs angewendet wird.
Glocke c c und Verschlufs B sind an der senkrechten Achse T befestigt, welche bei R lose in einer Feder hängt. Die Glocke wirkt nun durch einfachen Druck. Wenn also kein Gasdruck von unten vorliegt, hängt die Glocke am tiefsten und ist der Verschlufs B am weitesten geöffnet.
Um den Gasverbrauch zu reguliren, genügt es, auf den Punkt R zu wirken mit Hülfe der Schraubenmutter E E, was geschieht, nachdem man die Kapsel S S entfernt hat; diese Kapsel hat lediglich den Zweck, den Zugang zu der Mutter E E zu verhindern bezw. das Gas am Entweichen zu hindern.
Das Gas gelangt durch ο 0 u. s. w. nach den Rohren 11 bezw. deren Vereinigung.
So ist die Anordnung des Regulators beispielsweise bei einer zu speisenden Röhre. Die Regulirung des Gasverbrauchs wird sicher erreicht trotz aller Veränderlichkeit des Druckes in A. Fig. 3 zeigt die annähernde Gröfse eines solchen Regulators für eine einfache Strafsenlaterne mittlerer Gröfse.
In Fällen, wo eine gröfse Präcision der Regulirung überflüssig erscheint, kann der Aufhängemechanismus wegfallen und die Glocke c c mit dem Verschlufs B allein durch eigene Schwere wirken. Ja, selbst der Verschlufs B kann fallen und die Glocke allein die Regulirung übernehmen. Fig. 1 und 3 erläutern die Construction unter der Voraussetzung des Druckes von unten durch t. Der Verschlufs B hat eine kleine Rinne, welche selbst beim höchsten Drucke ein gänzliches Verlöschen unmöglich macht.
Im Falle der Regulator bestimmt ist, die Leitung für eine gröfsere und wechselnde Anzahl von Flammen zu regeln, complicirt sich der Apparat weiter, hat einen doppelten Boden und eine zweite Glocke, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Darstellung bezieht sich auf hohen Druck, wie er z. B. bei der Erleuchtung der Züge angewendet wird.
P sei der Druck im Zuleitungsrohr, P1 der Druck in der Kammer, welche die Glocken umschliefst, und ρ der Druck beim Verlassen
des Apparates. Der Verschlufs B und die Glocke c c dienen dazu, wie angegeben, einen gleichmäfsigen Druck P1 zu halten. Indefs befindet sich noch die zweite Glocke c1 c1 am Schaft T mit geringer Reibung gleitend und bei α al durch Bunde gesichert. Je höher diese Glocke steht, je gröfser der geöffnete Ring zum Durchlafs des Gases; je tiefer, je kleiner.
Steigt der Druck p, so sinkt die Glocke c1 cl und der Zustrom verringert sich; vermindert sich der Druck p, z. B. durch Anzünden mehrerer Flammen, so steigert sich automatisch der Zufiufs. Bei geeignetem Gewicht der Glocken wird so ein Spielen des Druckes von gröfster Regelmäfsigkeit erzielt. Kurz gefafst, handelt es sich darum, dafs B und cc den Druck reguliren, die Glocke c- c1 aber den Druck ρ constant erhält.
Der Verschlufs -B ist namentlich bei hohem Druck nöthig, bei gewöhnlichem Druck genügen die beiden Glocken c c und c1 c\ Bei sehr hohem Druck, z. B. bei der Eisenbahnzug-Beleuchtung, wo das Gas bei io Atmosphären und höher comprimirt ist, wendet man den Moderateur MM an, welcher bestimmt ist, den Hauptdruck zu paralysiren.
Unter dem Regulator kann man eine Oeffnung anbringen und dieselbe mit der Schraubenmutter V V verschliefsen, welche dazu dient, den Verschlufs B event, zu erreichen oder herauszunehmen, sowie auch Unreinigkeiten zu beseitigen.
Nirgends wird Gewebe, Kautschuk oder Leder angewendet, überhaupt kein Material, welches sich verhärten könnte. Alles ist von Metall und alle Sperrflüssigkeiten, wie Quecksilber, Glycerin etc., und damit Verdickung oder Verdampfen sind vermieden.
Alles zusammenfassend, handelt es sich um einen Apparat zum automatischen Reguliren des Druckes beim Leuchtgase oder bei jeder anderen Gasart, sowie jeder Flüssigkeit, wobei der definitive, unveränderliche Druck durch das Spiel einer oder mehrerer Verschlufsglocken allein oder in Verbindung mit Verschlufsstücken von besonderer Form erhalten wird. Die erste Stellung erhält dieser Apparat durch federnde Aufhängung bei R mittelst der Schraubenmutter, welche von aufsen zugänglich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zum selbstständigen Reguliren des Ausflusses von Leuchtgas sowie von Flüssigkeiten und Gasen überhaupt, bestehend entweder:
    ι. aus dem trichterförmigen Theil A und der Glocke c, welche mit einander einen engen Zwischenraum χ bilden, durch welchen die durch ο zugeführten Gase bezw. Flüssigkeiten nach den Austritts- bezw. Abflufs-; Öffnungen gelangen können, event, in Combination mit dem in A angeordneten Verschlufskopf B, welcher durch Schraube E, Feder R Und Stange T regulirt wird; oder 2. in der Anordnung einer zweiten Glocke cl an der unter ι. beanspruchten Einrichtung, zum Zwecke vollkommener Regulirung der Gase bezw. Flüssigkeiten vor dem Austritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37374D Apparat zum selbstthätigen Reguliren des Ausflusses von Leuchtgas etc Expired - Lifetime DE37374C (de)

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