DE1798080B1 - Elektronisch gesteuertes durchflussmess- und dosiergeraet - Google Patents
Elektronisch gesteuertes durchflussmess- und dosiergeraetInfo
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Description
Vol. 9, Nr. 6, S. 11 und S. 18 bis 22, bekannt. Auch Zahnradpumpe und den Druckdifferenzaufnehmer
bei diesem Gerät ist im By-pass zur Steuerung eine mit integrierendem Meßwertgeber und gegebenen-Membran
vorgesehen, mit der die Druckdifferenz falls Proportional-Meßstelle als Baueinheit zu gestalüber
der Zahnradpumpe erfaßt werden soll. Samt- ten. Diese Maßnahme wirkt sich nicht zuletzt vorteilliche
nach dem Membranprinzip arbeitenden Geräte 5 haft auf die Meßgenauigkeit aus, da hierdurch die
leiden jedoch unter der für das Regelverhalten nach- Länge der Umgehungsleitung sehr kurz gehalten werteiligen
Biegesteifigkeit der Membranen. Darüber den kann, wodurch die hydraulische Induktivität in
hinaus bedingt die erforderliche Befestigung der sehr niedrigen Grenzen gehalten wird.
Membran, beispielsweise eine Aufhängung an Fe- Eine nahezu trägheitslose Regelung der Zahnrad-
dern, eine zusätzliche Begrenzung der Membranbe- io pumpendrehzahl wird durch die elektronische Steuewegung.
Bei dem bekannten Gerät ist die Membran rung des mit der Zahnradpumpe verbundenen Moschließlich
mit einem ferromagnetischen Stab zwecks tors erreicht. Die dafür notwendigen Signale können
induktiver Abtastung des Membranhubes verbunden, von zwei fotoelektrischen Bauelementen geliefert
wodurch sich weitere Nachteile ergeben. Da die werden, die von einer Lichtquelle bestrahlt werden
Druckdifferenz an der Membran mit der Drehzahl 15 und von denen je einer dem Kolben bzw. dem Stausteigen
muß, ergibt sich eine proportionale Regelab- körper derart zugeordnet ist, daß auf Grund der in
weichung, so daß die Druckdifferenz nicht über den Abhängigkeit von der Druckdifferenz erfolgenden
ganzen Meßbereich des Gerätes auf Null gehalten Bewegung des Kolbens bzw. des Staukörpers sich der
werden kann. Der Meßbereich wird daher stark ein- Bestrahlungswert der fotoelektrischen Bauelemente
geengt. Weiterhin führt die Verbindung eines ferro- ao und somit deren Ausgangssignale in Abhängigkeit
magnetischen Stabes mit der Membran wegen der er- von der Druckdifferenzänderung ändern. Dazu kann
heblich unterschiedlichen Dichte gegenüber der zu sowohl zwischen dem Kolben und dem ihm zugeordmessenden
Flüssigkeit dazu, daß der Druckdifferenz- neten fotoelektrischen Bauelement als auch zwischen
sensor bei dem bekannten Gerät auf mechanische dem Staukörper und dem diesem zugeordneten fo-Erschütterungen
von außen her ansprechen und M- 25 toelektrischen Bauelement je eine Lichtblende vorgesche
Regelsignale liefern kann. sehen sein. Als fotoelektrische Bauelemente sind Fo-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, unter towiderstände besonders vorteilhaft. Durch geeignete
Behebung der Nachteile der bekannten Durchfluß- Bemessung der wirksamen Längen der dem Kolben
meßgeräte eine sowohl zum Messen als auch zum und dem Staukörper zugeordneten Lichtblenden so-Dosieren
geeignete Einrichtung zu schaffen, die auch 30 wie durch entsprechende Wahl der Fotowiderstände
bei sehr kleinen Durchflußmengen und über gering- kann das Proportional- und Integralverhalten der
ste Zeitabstände eine genaue Sofortmessung bzw. Druckdifferenzregelung den jeweils gegebenen Erfor-Dosierung
zuläßt. Diese Aufgabe wird erfindungsge- dernissen angepaßt werden.
maß dadurch gelöst, daß der Druckdifferenz-Aufneh- Für viele im Rahmen der vorliegenden Erfindung
mer aus einem in einer den Raum vor und den Raum 35 auftretende regeltechnische Erfordernisse hat es sich
hinter dem Verdrängerzähler miteinander verbinden- als vorteilhaft erwiesen, die dem Staukörper zugeordden
Umgehungsleitung eingebauten integrierenden nete Blende mit einer kleineren wirksamen Öffnungs-Meßwertgeber
besteht. Diese Lösung ist in den An- länge zu versehen als die dem Kolben zugeordnete,
wendungsfällen vorzugsweise einzusetzen, bei denen so daß der Staukörper trotz etwa gleich schneller Beeine
extrem kurze Einstellzeit des Durchflußmeßge- 40 wegung wie der Kolben bei Änderung der Betriebsrates
nicht erforderlich ist. Verhältnisse zur Aussteuerung seiner Blende eine
In Anwendungsfällen, bei denen es in besonderer kürzere Zeit benötigt als der Kolben.
Weise auf eine möglichst kurze Einstellzeit des Während der dem Staukörper zugeordnete Foto-
Durchflußmeßgerätes ankommt, stellt es im Hinblick widerstand ein der Druckdifferenz proportionales Siauf
die erst mit dem integrierenden Meßwertgeber 45 gnal liefert, wird von dem dem Kolben zugeordneten
ermöglichte driftfreie Regelung eine gleichwertige Fotowiderstand ein dem Zeitintegral der Druckdiffe-Lösung
der der Erfindung zugrunde liegende Auf- renz proportionales Signal abgegeben. Von dem zugabe
dar, wenn der Druckdifferenzaufnehmer sowohl letzt genannten Signal bzw. von der Summe der beieine
Proportional-Meßstelle als auch einen integrie- den Signale kann das von einem dem mit der Zahnrenden
Meßwertgeber besitzt, die in einer den Raum 50 radpumpe verbundenen Motor zugeordneten Drehvor
und den Raum hinter dem Verdrängerzähler mit- zahlgeber erzeugte Signal subtrahiert werden und das
einander verbindenden Umgehungsleitung hydrau- derart gebildete Signal über einen Verstärker dem
lisch in Reihe angeordnet sind. Motor zugeführt werden, dessen Drehzahl dadurch
Im Rahmen der Erfindung hat es sich als beson- dahingehend reguliert wird, daß die Druckdifferenz
ders vorteilhaft erwiesen, zur integralen Druckdiffe- 55 gleich Null wird.
renzmessung in der Umgehungsleitung einen frei be- Durch Anwendung von Fotowiderständen läßt
weglichen Kolben anzuordnen, der das gleiche spezi- sich der elektronische Steuerteil des Meßgeräts sehr
fische Gewicht besitzt wie die zu messende Flüssig- einfach gestalten, da hierbei nur Gleichstrom benökeit,
wodurch erreicht wird, daß sich dieser Kolben tigt wird.
schon bei sehr kleinen Druckdifferenzen in Richtung 60 Das fotoelektrische Regelprinzip eignet sich insder
Längsachse der Umgehungsleitung verschiebt. besondere bei Verwendung einer Zahnradpumpe zur
Zur proportionalen Druckdifferenzmessung ist eben- Erlangung einer maximalen Drehzahlstabilität, die
falls in der Umgehungsleitung ein über ein Federele- eine Voraussetzung für hohe Meßgenauigkeit und
ment mit dem Gehäuse des Geräts verbundener Stau- kleine Einstellzeiten ist. Bekanntlich besitzen Zahnkörper
vorgesehen. 65 radpumpen abgesehen von einer geringen Restwellig-In Anbetracht der kleinen Abmessungen der vor- keit eine sehr gleichförmige Fördercharakteristik, die
zugsweise zum Einsatz gelangenden Zahnradpumpe durch Auftragen des geförderten Volumens über
hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die dem Drehwinkel darstellbar ist. Da Zahnradpumpen
bis zu kleinsten Radabmessungen noch wirtschaftlich Das Gehäuse der in F i g. 1 dargestellten Bauemund
genau herstellbar sind, und dadurch bei klein- heit besteht im wesentlichen aus drei Teilen, von desten
Durchflußmengen noch relativ hohe Drehzahlen nen das Bodenteil 10 die das zu messende Medium
aufweisen, kann auch bei kurzen Meßintervallen für führenden Leitungen 11 sowie die Zahnradpumpe 12
digitale Drehzahl-(Durchfluß-)Messung eine genü- 5 aufnimmt. In unmittelbarer Nähe der Ein- und Ausgend
hohe Impulszahl erreicht werden. Die digitale laßseite der Zahnradpumpe ist vertikal zur Strö-Messung
ist bei dem erfindungsgemäßen Meßgerät mungsrichtung je eine Bohrung 13 und 14 zur Abdeshalb
vorteilhaft, da hiermit die durch das Verfah- nähme des statischen Drucks vorgesehen. Jede der
ren eingeprägte Meßgenauigkeit von besser als beiden Bohrungen steht mit einem Schenkel einer
± 0,5 % im gesamten Meßbereich ausgenutzt werden io U-förmigen Umgehungsleitung 15 in Verbindung, die
kann. zur Minimalisierung der hydraulischen Induktivität
Beispielsweise liefert unter Anwendung des erfin- möglichst kurz gehalten ist. Da die Bohrungen 13
dungsgemäßen Meßverfahrens eine ausgeführte Mi- und 14 in unmittelbarer Nähe der Zahnradpumpe
niatur-Zahnradpumpe mit einem Fördervolumen von vorgesehen sind, wird nur die Druckdifferenz an den
20 mm3 pro Umdrehung bei Verwendung eines Un- 15 Zahnrädern, nicht aber der zusätzliche Druckabfall
tersetzungsgetriebes von 1:5 zwischen Motor- und in der Leitung von der Messung erfaßt. Die beiden
Pumpenwelle und einer auf die Motorwelle aufgesetz- Schenkel der Umgehungsleitung werden durch zwei
ten Impulsgeberscheibe von 120 Impulsen pro Um- im Mittelteil 16 des Gehäuses gehalterte, parallel
drehung eine spezifische Impulszahl von 30 Impulsen zueinander angeordnete, transparente Rohre 17 und
pro mm3. Beträgt nun die zu messende Durchfluß- 20 18 gebildet, zwischen denen sich eine Lichtquelle 19
menge 20 mm3 pro Sekunde, so ergibt sich eine Im- befindet. Jedem Rohr liegt auf der der Lichtquelle
pulsfrequenz von 600 Impulsen pro Sekunde. Bei abgekehrten Seite eine Blende 20 bzw. 21 an. Zur
einer Meßgenauigkeit von besser als ± 0,5 % wären Messung des Zeitintegrals der Druckdifferenz ist im
mindestens 200 Impulse beispielsweise auf einem Rohr 17 ein in Richtung der Rohrachse frei bewegli-Frequenzzähler
abzulesen. Bei der vorhandenen Im- as eher, nicht transparenter Kolben 22 vorgesehen, des*-
pulsfrequenz von 600 Impulsen pro Sekunde kann sen spezifisches Gewicht gleich dem der zu messen-r
also die Zähldauer bzw. die Zählfolge in der Größen- den Flüssigkeit gewählt ist. Bei Lageänderung des
Ordnung von Vs Sekunde liegen. Während dieser Kolbens 22 wird somit die Bestrahlung eines hinter
Zähldauer hat die Zahnradpumpe nur etwa ein Drit- der Blende 21 angeordneten Fotowiderstandes 23
tel Umdrehung zurückgelegt. Eine genaue Messung 3p verändert. Durch die erfindungsgemäße Konstrukwährend
einer derartig kurzen Drehphase ist nur bei tion wird der Kolben 22 schon bei sehr kleinen
einer genügend gleichförmigen Fördercharakteristik, Druckdifferenzen von etwa 0,02 mm WS verschoben,
wie sie Zahnradpumpen aufweisen, möglich, wobei wobei auf Grund der übereinstimmenden spezifi-Zahnräder
mit mehr als 10 Zähnen vorgesehen wer- sehen Gewichte die Verschiebung des Kolbens gleich
den sollten. 35 der Verschiebung der Flüssigkeit im Rohr 17 ist,
Das erfindungsgemäße Durchflußmeßgerät läßt d.h. gleich dem Zeitintegral einer Funktion der
sich in einfacher Weise durch Umkehr seiner Wir- Druckdifferenz. Somit bleibt der Kolben erst bei
kungsweise zur genauen Dosierung benutzen. In die- einer Druckdifferenz von weniger als 0,02 mm WS,
sem Fall wird die gewünschte Dosierungsmenge also bei einer praktisch vernachlässigbaren Druckdifdurch
eine vorgegebene Drehzahl der Zahnradpumpe 4° ferenz in Ruhe. Oberhalb des Kolbens ist ein in das
erreicht, während durch den Steuerteil die Druckdif- Rohr 17 hineinragender Anschlag 24 vorgesehen, der
ferenz an der Zahnradpumpe durch Verstellen eines den Kolbenweg so weit begrenzt, daß dieser bei
vor oder hinter der Zahnradpumpe angeordneten einem eventuell auftretenden Druckstoß von der Ein-Drosselorgans
auf dem Wert Null gehalten wird, wo- laßseite der Pumpe her nicht in einer Richtung an
bei der Drehzahlgeber durch eine Stabilisierungsein- 45 der Blende 21 vorbeiwandert, so daß diese zunächst
richtung ersetzt wird, die ein dem Stellweg des Dros- abgedeckt, dann aber wieder für die Bestrahlung freiselorgans
proportionales Gleichspannungssignal lie- gegeben wird, wodurch eine unerwünschte Wirkungsfert.
Über einen Verstärker wird hierbei das Drossel- umkehr eintreten würde,
organ betätigt. Das die Verbindung zwischen den beiden Rohren
An Stelle des Drosselorgans kann auch eine zu- 50 17 und 18 herstellende Stück der Umgehungsleitung
sätzliche Pumpe in der Leitung vorgesehen werden, ist in den Deckel 25 des Gehäuses eingearbeitet. Die
die von dem nunmehr von der Zahnradpumpe gelö- für die proportionale Regelung benötigte Erfassung
sten Motor in dem Maße angetrieben wird, daß die der Druckdifferenz als Regelgröße geschieht mittel-Druckdifferenz
an der Zahnradpumpe gleich Null bar über die Messung der Strömungsgeschwindigkeit
wird. 55 innerhalb der Umgehungsleitung durch einen Stau-
An Hand der Zeichnungen, in denen eine bevor- körper 26, der über ein Federelement 27 am Gehäuzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen sedeckel 25 befestigt ist und sich im Rohr 18 befin-Durchflußmeß-
bzw. Dosiergeräts dargestellt ist, det. Die durch auftretende Druckdifferenz hervorgewird
die Erfindung näher erläutert. In den Zeichnun- rufene Strömung lenkt den Staukörper 26 in Achsgen zeigt 60 richtung des Rohres 18 so weit aus, daß die Feder-
F i g. 1 die als Baueinheit gestaltete Zahnrad- kraft gleich der Staukraft wird. Da auf Grund der gepumpe
mit proportionaler Meßstelle und integrieren- ringen wirksamen Länge der Blendenöffnung der
dem Meßwertgeber, Staukörper 26 zur Aussteuerung der Blende 20 bei
F i g. 2 das Blockschema der erfindungsgemäßen gegebener Federhärte nun sehr kurze Wege zurückle-Meßvorrichtung,
65 gen muß, tritt schon bei kleinen Geschwindigkeiten
Fig. 3 das Schaltschema der für das erfindungsge- in der Umgehungsleitung eine Reaktion ein, so daß
mäße Durchflußmeßgerät vorgesehenen elektroni- die hydraulische Induktivität keinen nachteiligen
sehen Steuerung. Einfluß auf die Steuerung ausübt
9 10
Da keine Berührung zwischen Staukörper und wobei das Signal α den Motor zu größerer Drehzahl
Rohr 18 erfolgen kann, arbeitet der Staukörper hy- veranlaßt. Auf keinen Fall darf sich die Drehzahl
steresefrei. Beiderseits des Staukörpers in Bewe- nun so weit erhöhen, daß sich die Richtung der
gungsrichtung sind Anschläge 28 und 29 vorgesehen, Spaltströmung umkehrt. Dies ist dadurch gewährlei-
die sowohl das Federelement 27 bei eventuell auftre- 5 stet, daß der proportionale Teil des Druckdifferenz-
tenden Druckstößen vor Überlastung schützen, als aufnehmers die Überschußleistung zur Beschleuni-
auch eine unerwünschte Wirkungsumkehr verhin- gung des Motors schon kurz vor Erreichen des
dem, die bei einem völligen Vorbeiwandern des Druckausgleichs reduziert. Das entsprechende gilt
Staukörpers an der Blende 20 eintritt. Auf Grund der auch bei von der Strömung verursachter Verzöge-
bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gewähl- io rung der Pumpendrehzahl.
ten wesentlich kleineren wirksamen Länge der öff- Der proportionale Teil stellt also ein geeignetes
nung von Blende 20 gegenüber der der Blende 21 be- Mittel zur Drehzahlstabilisierung dar. Da aber das
nötigt der Staukörper26 trotz etwa gleich großerGe- Signale direkt von der Drehzahl abhängt, das Ein-
schwindigkeit wie der Kolben 22 eine wesentlich kür- gangssignal d zum Verstärker jedoch stets positiv
zere Zeit zur Aussteuerung der ihm zugeordneten 15 sein soll, muß das Signal α mit der Drehzahl ebenfalls
Blende als der Kolben 22, so daß dadurch entspre- anwachsen. Es ergibt sich somit eine dem Signal«
chend den hier vorliegenden regeltechnischen Erfor- entsprechende, restliche Druckdifferenz, die uner-
dernissen der proportionale Eingriff im richtigen wünscht ist. Durch eine zusätzliche selbsttätige Trim-
Zeitverhältnis zum integralen Eingriff steht. mung, die durch den integralen Anteil des Druck-
Sollten mit der Meßflüssigkeit Luftblasen in den ao differenzgebers vorgenommen wird, verschwindet
Druckdifferenzaufnehmer gelangt sein, was sich in diese restliche Druckdifferenz, indem Signal b alle
unruhigem Verhalten der Regelung, d.h. der Dreh- stationären Anteile von Signal α mit übernimmt. Die
zahl äußert, so kann das System einfach durch kurz- Ansprechgeschwindigkeit des integralen Teils muß
zeitiges Abschalten der Speisespannung oder der wesentlich kleiner sein, als die des proportionalen
Lichtquelle 19 entlüftet werden. In diesem Fall bleibt as Teils, damit während der Übergangsphase von
die Zahnradpumpe 12 stehen, und der gegenüber dem Druckdifferenz und Drehzahl stets der stabilisierende
Auslaßdruck höhere Einlaßdruck treibt die Luftbla- Einfluß des Signals α überwiegt. Dies wird wie bereits
sen durch den Ringspalt zwischen dem Kolben 22 beschrieben durch die unterschiedlichen wirksamen
und dem Rohr 17 sowie an dem Staukörper 26 vor- Längen der Blendenöffnungen erreicht,
bei zur Auslaßseite der Zahnradpumpe. 30 Auf Grund der steigenden Stromdurchlässigkeit
Die für die elektronische Steuerung der Zahnrad- der Fotowiderstände bei steigender Bestrahlung ist es
pumpendrehzahl notwendigen Signale werden den besonders vorteilhaft, die Fotowiderstände 23 und 30
beiden Fotowiderständen 23 und 30 über die An- gemäß Fig.3 als Basisspannungsteiler zu schalten.
Schlüsse X, Y bzw. F, Z entnommen. Dabei ist der Widerstand 23 über den gegengekop-
Wie aus F i g. 2 in Verbindung mit F i g. 1 hervor- 35 pelten Tachogenerator (Drehzahlgeber) N mit Basis
geht, liefert der Druckdifferenzaufnehmer D ein der und Emitter eines als Vorstufe vor den Verstärker V
Druckdifferenz proportionales Signal α und ein dem geschalteten n-p-n-Transistors verbunden, da infolge
Zeitintegral der Druckdifferenz proportionales Si- des größeren Querschnitts der Blende 21 der Fotognal
b. Von der Summe beider Signale a + b wird widerstand 23 wesentlich niederohmiger werden
das Signal c subtrahiert, das von einem dem mit der 40 kann als der Widerstand 30. Infolge der integralen
Zahnradpumpe 12 fest verbundenen Motor M zu- Aussteuerung von Widerstand 23 können außerdem
geordneten Drehzahlgeber N geliefert wird, und der Abweichungen der Speisespannung und Positionsfeh-Drehzahl
des Motors M bzw. der Zahnradpumpe 12 ler des Staukörpers 26 sowie Temperaturdrift am
proportional ist. Das so entstandene Signal d wird im Verstärker weitgehend ausgeglichen werden, so daß
Verstärker V zur Antriebsleistung e für den Motor M 45 sowohl der Verstärker als auch das erforderliche
verstärkt. Netzgerät sehr einfach ausgeführt sind. Dadurch, daß
Unter der Annahme, daß die Signale a + b für ge- der Kolben 22 auf Grund der erfindungsgemäßen
wisse Zeit konstant sind, ändert sich das Signal d nur Ausgestaltung sich bis zu einer verschwindend klei-
bei Änderung des Signals c. Würde beispielsweise die nen Druckdifferenz verstellt, werden auch eventuell
Drehzahl des Motors infolge einer Störgröße, etwa 50 eintretende Schwankungen der Lichtstärke wirkungs-
einer gesunkenen Speisespannung oder eines ange- voll kompensiert.
stiegenen Bremsmomentes der Zahnradpumpe ab- Der zur Aussteuerung des Verstärkers erfordernehmen,
so würde gleichermaßen das Signal c klei- liehe Basisstrom verursacht nur eine gegenüber der
ner. Die Folge wäre eine Vergrößerung des Signals d induzierten Spannung des als Drehzahlgeber N arbei-
bzw. eine erhebliche Zunahme der Antriebslei- 55 tenden Gleichstromtachos vernachlässigbare zusätzstung
e, so daß einer ungewollten Drehzahländerung liehe Spannungsdifferenz an den Generatorklemmen,
der Zahnradpumpe sofort wirkungsvoll begegnet da der Generatorinnenwiderstand verhältnismäßig
wird. Aus dem Blockschema ist ersichtlich, daß die klein ist. Aus diesem Grund kann an den Klemmen
Drehzahl nur der Summe der Signale α und b propor- eine der Drehzahl proportionale Spannung gemessen
tional ist, was notwendig ist, da in dem dargestellten 60 werden, die durch entsprechende Eichung der Skala
Ausführungsbeispiel die Druckdifferenz die Regel- eines Voltmeters die Möglichkeit gibt, zusätzlich zur
größe und die Drehzahl der Zahnradpumpe die Stell- Digitalmessung eine Analogmessung der Durchflußgröße
bildet. menge vorzunehmen.
Ausgehend von einer bestimmten stabilisierten Wenn eine besonders kurze Einstellzeit des Durch-Drehzahl
erfaßt der proportionale Teil des Druck- 65 flußmeßgeräts nicht erforderlich ist, kann der Druckdifferenzaufnehmers
die nach Eintritt einer Störung differenzaufnehmer durch Entfernen des proportioim
Aufbau begriffene Spaltströmung an der Pumpe, nalen Meßteils, bestehend aus dem Staukörper 26,
die z. B. von der Einlaß- zur Auslaßseite gerichtet ist, dem Federelement 27, der Blende 20 und dem Foto-
widerstand 30, vereinfacht werden. Die Ansprechverzögerung erhöht sich dadurch zwar um ein Vielfaches,
wobei sich die genaue Drehzahl erst nach mehrmaligem Überschwingen einstellt, jedoch ist dies
für die genannten Anwendungsfälle ausreichend. In diesem Fall ist es besonders wichtig, die richtige Abstimmung
des Kolbenspiels im Rohr 17 vorzunehmen, und zwar in Abhängigkeit von der Zähigkeit der
Meßflüssigkeit, dem Zeitverhalten des elektrischen Antriebs sowie des gesamten Verstärkungsfaktors
des Systems Blende-Fotowiderstand-Verstärker, damit einerseits die Pumpendrehzahl nicht dauernd
schwingt, und andererseits das ganze System nicht übermäßig gedämpft ist. Gegenüber einer Einstellzeit
von z.B. 50ms im Falle der Proportional-Integral-Regelung, die bei bekannten vergleichbaren volumetrischen
Durchflußmeßgeräten bei weitem nicht erreicht wird, ergibt sich bei ausschließlicher Inte-
gral-Regelung eine Einstellzeit von 500 ms, was für
derartige Geräte immer noch als ausgezeichneter Wert anzusehen ist. In diesem Fall ist der Druckdifferenzaufnehmer
derart zusammenzusetzen, daß das den Kolben 22 enthaltende Rohr 17 der auslaßseitigen
Bohrung 13 zugeordnet ist Zur Vermeidung einer Wirkungsumkehr muß hierbei gleichzeitig der
Fotowiderstand 23 an Stelle des Fotowiderstands 30 eingesetzt und die Klemmen χ und y durch einen geeigneten
Festwiderstand verbunden werden. Dadurch ergibt sich eine günstige Anpassung an den Vorstufentransistor
T. Außerdem wird vermieden, daß der Motor M bei Ausfall der Lichtquelle 19 auf volle
Drehzahl beschleunigen kann.
Obwohl in der Beschreibung der vorliegenden Erfindung lediglich Fotowiderstände als Bauelemente
genannt wurden, eignen sich selbstverständlich an ihrer Stelle auch Fotohalbleiter.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Durchflußmeßgerät zur stetigen Sofortmessung mit einem Verdrängerzähler, dem ein
Druckdifferenz-Aufnehmer zugeordnet ist, der einen mit dem Verdrängerzähler verbundenen
Motor in Abhängigkeit von der Druckdifferenz zwischen Ein- und Auslaßseite des Verdrängerzählers
steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckdifferenz-Aufnehmer (D) aus einem in einer den Raum vor und den Raum
hinter dem Verdrängerzähler miteinander verbindenden Umgehungsleitung eingebauten integrierenden
Meßwertgeber besteht.
2. Durchflußmeßgerät zur stetigen Sofortmessung mit einem Verdrängerzähler, dem ein
Druckdifferenz-Aufnehmer zugeordnet ist, der einen mit dem Verdrängerzähler verbundenen
Motor in Abhängigkeit von der Druckdifferenz zwischen Ein- und Auslaßseite des Verdrängerzählers
steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckdifferenz-Aufnehmer (D) sowohl eine Proportional-Meßstelle
als auch einen integrierenden Meßwertgeber besitzt, die in einer den Raum vor und den Raum hinter dem Verdrängerzähler miteinander
verbindenden Umgehungsleitung hydraulisch in Reihe angeordnet sind,
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur integralen Druckdifferenzmessung
ein in der Umgehungsleitung angeordneter, frei beweglicher Kolben (22) mit der Meßflüssigkeit
entsprechendem spezifischem Gewicht vorgesehen ist, der sich in Abhängigkeit der
Druckdifferenz derart zwischen einer Lichtquelle und einem von dieser bestrahlten fotoelektrischen
Bauelement bewegt, daß seine Bewegungen entsprechende Änderungen des Bestrahlungswertes
des fotoelektrischen Bauelements hervorrufen.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur proportionalen Druckdifferenzmessung
ein ebenfalls in der Umgehungsleitung angeordneter, über ein Federelement (27) mit dem Gehäusedeckel (25) des Geräts
verbundener Staukörper (26) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Druckdifferenz derart
zwischen einer Lichtquelle und einem von dieser bestrahlten fotoelektrischen Bauelement
ausgelenkt wird, daß seine Auslenkungen Änderungen des Bestrahlungswertes des fotoelektrisehen
Bauelements hervorrufen.
5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verdrängerzähler eine Zahnradpumpe (12) ist, die mit dem Druckdifferenzaufnehmer (D), dem
integrierenden Meßwertgeber und gegebenenfalls der Proportionalmeßstelle eine Baueinheit bildet.
6. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als fotoelektrische Bauelemente
Fotowiderstände verwendet werden.
7. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bestrahlung sowohl des dem Kolben (22) als auch des dem Staukörper (26) zugeordneten Fotowiderstandes
(23 bzw. 30) ein und dieselbe Lichtquelle (19) dient.
8. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch je eine sowohl
zwischen dem Kolben (22) und dem ihm zugeordneten Fotowiderstand (23) als auch zwischen
dem Staukörper (26) und dem diesen zugeordneten Fotowiderstand (30) angeordnete Lichtblende
(21 bzw. 20), wobei durch geeignete Bemessung der wirksamen Längen der Lichtblenden
(20 und 21) sowie durch entsprechende Wahl der Fotowiderstände (23 und 30) das Proportional-
und Integralverhalten der Druckdifferenzregelung den jeweils gegebenen Erfordernissen angepaßt
wird.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Staukörper (26) zugeordnete
Lichtblende (20) eine kleinere wirksame Öffnungslänge aufweist als die dem Kolben (22) zugeordnete
(21).
10. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
als Differenz zwischen der von den Fotowiderständen (23, 30) erzeugten Spannung und der von
einem dem mit der Zahnradpumpe (12) verbundenen Motor (M) zugeordneten Drehzahlgeber
(N) erzeugten Spannung gebildete Steuersignal über einen Verstärker (F) dem Motor (M) zugeführt
wird.
11. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Verwendung von fotoelektrischen Bauelementen das der Basis-Emitter-Strecke eines dem Verstärker
(F) zugeordneten Transistors (T) parallelgeschaltete fotoelektrische Bauelement von dem
Integralteil des Druckdifferenzaufnehmers angesteuert wird.
12. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen mit
der Welle des Motors (M) verbundenen, zur Drehzahlstabilisierung dem Eingangssignal des Verstärkers
(F) gegengekoppelten Tachogenerator (N), dessen Klemmenspannung zur Analogmessung
des Durchflusses verwendet wird.
13. Dosiergerät zur genauen Dosierung einer
bestimmten Durchflußmenge mit einer Zahnradpumpe und einem Druckdifferenzaufnehmer, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckdifferenzaufnehmer (D) aus einem in einer den Raum vor
und den Raum hinter der Zahnradpumpe miteinander verbindenden Umgehungsleitung eingebauten
integrierenden Meßwertgeber besteht, und daß vor oder hinter der Zahnradpumpe (12) in der
Leitung (11) ein vom Druckdifferenzaufnehmer (D) gesteuertes Drosselorgan angeordnet ist, durch
dessen Verstellung die Druckdifferenz an der mit vorgegebener, der gewünschten Durchflußmenge
entsprechender Drehzahl arbeitenden Zahnradpumpe gleich Null wird.
14. Dosiergerät zur genauen Dosierung einer bestimmten Durchflußmenge mit einer Zahnradpumpe
und einem Druckdifferenzaufnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckdifferenzaufnehmer
(D) sowohl eine Proportional-Meßstelle als auch einen integrierenden Meßwertgeber besitzt,
die in einer den Raum vor und den Raum hinter der Zahnradpumpe miteinander verbindenden
Umgehungsleitung hydraulisch in Reihe angeordnet sind, und daß vor oder hinter der Zahnradpumpe
(12) in der Leitung (11) ein vom Druckdifferenzaufnehmer (D) gesteuertes Drosselorgan
angeordnet ist, durch dessen Verstellung
3 4
die Druckdifferenz an der mit vorgegebener, der des Mediums vor und hinter der Meßvorrichtung im
gewünschten Durchflußmenge entsprechender wesentlichen Null wird. Abgesehen von der Notwen-Drehzahl
arbeitenden Zahnradpumpe gleich Null digkeit des Hilfskreislaufs mit eigenem Pumpenagwird.
gregat besteht der Nachteil dieses Meßgeräts darin,
15. Dosiergerät nach Anspruch 13 oder 14, 5 daß der im Hauptstrom vorgesehene, als Flügelkoldadurch
gekennzeichnet, daß das Drosselorgan ben ausgebildete Verdrängerzähler eine ungleichfördurch
eine zusätzlich in der Leitung angeordnete mige Drehzahl-Durchflußcharakteristik besitzt, wo-Pumpe
ersetzt ist, die von einem mit einem Tacho- durch sich während des Betriebs der Differentialgenerator verbundenen Motor in dem Maße an- druck pulsierend ändert, was wiederum zu einer ungetrieben
wird, daß die Druckdifferenz an der io gleichmäßigen Steuerung des Hilfskreislaufs führt.
Zahnradpumpe gleich Null ist. Bei einem weiteren bekannten Gerät gemäß der
deutschen Patentschrift 1147 767 wird der Druck vor
und hinter dem Zähler dadurch auf gleichem Wert
gehalten, daß eine Meßkammer mit beweglichen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Durchflußmeß- 15 Trennwänden infolge eines Druckgefälles mit einer
und Dosiergerät zur stetigen Sofortmessung bzw. Do- bestimmten Menge eines Mediums kontinuierlich gesierung
mit einem Verdrängerzähler, dem ein Druck- füllt und entleert wird. Hierbei ist ein vom Flüssigdifferenz-Aufnehmer
zugeordnet ist, der einen mit keitsstrom angetriebener Flüssigkeitsmotor mit einem
dem Verdrängerzähler verbundenen Motor in Ab- unmittelbar dahinter angeordneten volumetrischen
hängigkeit von der Druckdifferenz zwischen Ein- und 20 Zähler form- und kraftschlüssig verbunden, wobei
Auslaßseite des Verdrängerzählers steuert. durch eine Umgehungsleitung über ein in Abhängig-
Es ist bekannt, zur Mengenmessung flüssiger und keit vom jeweiligen Differenzdruck arbeitendes Vengasförmiger
Medien Flüssigkeitsmotoren der Ver- til gesteuert so viel Flüssigkeit aus der Zuleitung vor
drängerbauart zu benutzen, die in die das zu mes- dem Motor in den Raum vor dem Zähler nachfließen
sende Medium führende Leitung eingebaut werden 25 kann, daß ein Druckausgleich in den Räumen vor
und deren Drehzahl dann ein Maß für den Durchfluß und hinter dem Zähler stattfindet. Auch diese bedarstellt.
Insbesondere wird diese Methode dann be- kannten Meßgeräte sind zur genauen Durchflußmesnutzt,
wenn infolge kleiner Reynoldszahlen die Ver- sung auf Grund der hydraulisch-mechanischen Drehwendung
von strömungsmechanischen Durchfluß- zahlregelung des Zählers in ihrem Aufbau zu aufmeßverfahren
Schwierigkeiten macht, wie z.B. bei 30 wendig und für Sofortmessungen ungeeignet, da ei-Durchflußmengen
von weniger als 10 Liter pro nerseits die hydraulische Induktivität, d. h. die Aus-Stunde,
wirkung der Massenträgheit der zu messenden Flüs-Bei den bisher bekannten derartigen Meßverfahren sigkeit bei instationärer Strömung einen unerwünscht
wird die Antriebsenergie zur Überwindung des Rei- großen Wert annimmt und andererseits die hier verbungsmomentes
im Meßmotor dem Strömungsme- 35 wendeten Ovalradzähler nur bis herab zu einer dium entzogen. Die Drehzahl des Meßmotors ist da- Nennanschlußweite von 10 mm gefertigt werden und
bei mit begrenzter Genauigkeit ein Maß für den somit bei kleinen Mengen eine für die stetige Sofort-Durchfluß.
Der Energieentzug aus dem Strömungs- messung zu niedrige Drehzahl besitzen und daher unmedium
verursacht jedoch eine Druckdifferenz zwi- genaue Meßergebnisse liefern. Ein unerwünschtes
sehen Ein- und Auslaßseite des Motors, welcher oft 40 Pulsieren der Strömung und somit der Druckdiffeeinen
nicht zu vernachlässigenden Spaltverlust ergibt, renz ist hierbei ebenfalls nicht zu vermeiden,
so daß der eigentlich proportionale Zusammenhang Aus der USA.-Patentschrift 1 837 333 ist ebenfalls
zwischen Drehzahl des Meßmotors und der Durch- eine Drehzahlregelung mittels eines Antriebs beflußmenge,
insbesondere bei sehr kleinen Flüssig- kannt, der in Abhängigkeit des im By-pass gemessekeitsmengen,
nicht mehr gegeben ist. Außerdem ist 45 nen Differenzdruckes gesteuert wird. Die Druckdiffees
bei einer Vielzahl von Meßaufgaben nicht mög- renz-Meßstelle besteht dabei aus einer durch Schwerlich,
gewisse Druckdifferenzen in der Meßstrecke zu kraft beeinflußten Tauchglocke, die auf Grund ihrer
überschreiten, so daß der Anwendung von Meßmoto- Wirkungsweise eine Proportional-Meßstelle darstellt,
ren der Verdrängerbauart bei den bekannten Geräten Abgesehen davon, daß eine mit einer Tauchglocke
Grenzen gesetzt sind. 50 ausgerüstete Meßstelle den erheblichen Nachteil be-Um nach dieser Methode dennoch eine möglichst sitzt, daß das Gerät nur in ausgerichteter Lage in gestetige
und ausreichend genaue Messung durchführen wünschter Weise funktioniert und bei Erschütterunzu
können, sind verschiedene Geräte entwickelt wor- gen Fehlsignale abgibt, und darüber hinaus nur Gase
den, bei denen man den Verdrängerzähler mit einem gemessen werden können, lassen sich mit diesem be-Hilfsantrieb
versehen hat, der hydraulisch-mecha- 55 kannten Gerät Schlupf- oder Leckverluste nicht vernisch
so geregelt wird, daß die Druckdifferenz zwi- meiden, da sich die Tauchglocke bei fehlendem Einschen
Ein- und Auslaßseite des Verdrängerzählers fluß von außen in einer bestimmten Ruhelage befinmöglichst
gleich Null wird. Dadurch soll erreicht det, in der Gewicht gleich Auftrieb ist, so daß jede
werden, daß die einen Meßfehler verursachenden Abweichung von dieser Ruhelage gemäß dem Prinzip
Spaltverluste reduziert und zudem keinerlei Zusatz- 60 des Tauchglockenmanometers eine Ungleichheit zwiwiderstände
in der Leitung verursacht werden. sehen Gewicht und Auftrieb bedeutet. Daraus folgt
Nach diesem Prinzip der hydraulisch-mechani- das zwangläufige Vorhandensein einer bleibenden
sehen Regelung des Hilfsantriebs arbeitet beispiels- Druckdifferenz, damit die Auslenkung der Glocke
weise das Gerät gemäß der deutschen Patent- aufrechterhalten bleibt, die für eine bestimmte Ventilschrift
534 746, das zwei im Meßraum umlaufende 65 öffnung und somit für eine bestimmte, erforderliche
Flügelkolben aufweist, deren Drehzahl durch einen Drehzahl der Pumpe bzw. des Messers benötigt wird,
mittels eines Differentialmanometers eingestellten Ein Gerät der eingangs genannten Art ist schließ-Regler
so geregelt wird, daß der Druckunterschied lieh aus der japanischen Zeitschrift »Automation«,
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Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |