DE824264C - Durchflussmesser - Google Patents

Durchflussmesser

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DE824264C
DE824264C DEE255A DEE0000255A DE824264C DE 824264 C DE824264 C DE 824264C DE E255 A DEE255 A DE E255A DE E0000255 A DEE0000255 A DE E0000255A DE 824264 C DE824264 C DE 824264C
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DE
Germany
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measuring
pressure
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coils
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DEE255A
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English (en)
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Karl Eickhoff
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/38Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of a movable element, e.g. diaphragm, piston, Bourdon tube or flexible capsule
    • G01F1/383Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of a movable element, e.g. diaphragm, piston, Bourdon tube or flexible capsule with electrical or electro-mechanical indication

Description

  • Durchflußmesser Die Erfindung bezieht sich auf Durchflußmesser an Leitungen für Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten, bei denen die Durchflußgeschwindigkeit durch eine Druckmessung ermittelt wird, z. B. unter Verwendung einer Membran oder Trennwand, die in einem besonderen Meßraum angeordnet ist, welchem der Unter- oder Überdruck des Druckmediums zugeleitet wird.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art arbeiten mit Staublenden oder anderen Querschnittsverengungen (Venturimesser), welche auf einer beschränkten Strecke eine erhöhte Geschwindigkeit des durchgehenden Mediums herbeiführen, die sich an den Meßstellen in einer Druckänderung äußert. Die entstehenden Druckänderungen werden meist manometrisch, z. B. durch eine Ringwaage, ermittelt.
  • Die Empfindlichkeit dieser bekannten Geberfühlglieder ist veshältnismäßig gering, so daß der geringe Meßdruck, der unterhalb einer bestimmten Durchflußgeschwindigkeit auftritt, nicht mehr erfaßt werden kann. Um den Schwellwert der Meßdrucke wesentlich herabzusetzen, wird gemäß der Erfindung eine den Meßraum abschließende Membran oder Trennwand mit einem Anker versehen, welcher auf ein elektromagnetisches System so einwirkt, daß die Ausschläge der Membran eine entsprechende Änderung des durchfließenden Meßstromes zur Folge haben.
  • Eine weitere Erhöhung der Meßleistung wird erzielt, wenn dabei zwei durch eine Membran oder Trennwand getrennte Meßräume verwendet werden und die Membran auf der einen Seite saugend, auf der anderen Seite drückend beaufschlagt wird und auf jeder Seite mit je einem Anker versehen ist, der auf je eine Spule einwirkt. Zweckmäßig liegen die Spulen der beiden Meßräume in Brückenschaltung, wobei Anfang und Ende der Brücke an die Wechselspannung gelegt ist und der Brückenzweig auf ein Anzeige- oder Schaltgerät einwirkt.
  • Vorzugsweise wird eine Ausführungsform ver- wendet, bei der jedem Meßraum zwei Spulen zugeordnet sind, von denen die eine Spule von dem unmittelbar an der Membran sitzenden Anker, die andere von einem Anker beeinflußt wird, der außerhalb seiner Spule auf einer mit dem anderen Anker'verbundenen Stange sitzt, und je eine Spule in einer der vier Meßstrecken der Brücke so eingeschaltet ist, daß die beiden Spulen jedes Meßraumes in der Brücke miteinander verbunden bleiben.
  • Den bekannten Meßvorrichtungen haften infolge der notwendigen Einbauten in die von dem Druckmedium durchflossene Leitung die Nachteile an, daß der glatte Durchgang des Gases, Dampfes oder der Flüssigkeit behindert wird. Auch entsteht ein dauernder Druckverlust, und schließlich ist es erforderlich, in die Leitung besondere Konstruktionskörper einzufügen.
  • Diese Nachteile werden beseitigt, indem für die Erzeugung einer Druckänderung aus der Geschwindigkeitsänderung an die Wand der Durchflußleitung ein Meßraum angeschlossen wird, dessen Verbindungsöffnung mit der Leitung so gestaltet ist, daß die in sie eintretenden Stromfäden druckerzeugend in den Meßraum abgelenkt oder unterdruckerzeugend aus diesem herausgeführt werden und die entstehenden Druckänderungen unter Vermittlung eines Druckmessers zur Bestimmung der Durchflußgeschwindigkeit dienen.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die Leitung mit gleichbleibendem, unveränderlichem Querschnitt an den Meßstellen vorbeiführt und irgendwelche Querschnittsverengungen oder Einbauten in den Leitungsweg nicht stattfinden.
  • Der Meßraum kann z. B. aus einem an seinem Ende durch einen Druckmesser abgeschlossenen Rohrstück bestehen, das unter einem Winkel an die Leitung angesetzt ist. Ist der Winkel, in Strömungsrichtung gesehen, stumpf, so werden die Stromfäden von dem spitzwinkeligen Ablaufende der Öffnung unterfaßt und nach dem Inneren des Meßraumes zu abgelenkt, wo sie drucksteigernd wirken, und zwar um so mehr, je höher die Durchflußgeschwindigkeit ist, so daß die Drucksteigerung unter Berücksichtigung einer bestimmten Eichkurve als Maßstab für die Durchflußgeschwindigkeit dienen kann. Ist dagegen der Ansatzwinkel des rohrförmigen Meßraumes, in Strömungsrichtung gesehen, spitz, so werden die eingedrungenen Stromfäden oder Wirbelungen wieder aus dem Meßraum herausgeführt, was zu einer Unterdruckerzeugung im Meßraum führt, deren Höhe ebenfalls von der Durchflußgeschwindigkeit abhängig ist.
  • Die Ablenkung der Stromfäden in dem einen oder anderen Sinne kann auch durch andere Mittel erzielt werden, z. B. dadurch, daß die Verbindungsöffnung des Meßraumes mit der Leitung mit schräg gestellten, vorzugsweise jalousieartig angeordneten Leitblechen versehen ist.
  • Hält man den statischen Druck des durchströmenden Mediums gleich oder berücksichtigt ihn rechnerisch in den Meßergebnissen, so kommt man für die Geschwindigkeitsmessung schon mit einem einzigen Meßraum aus. In der Regel werden zur Eliminierung des statischen Druckes jedoch zwei entgegengesetzt wirkende Meßräume benutzt, deren Verbindungsöffnungen entgegengesetzt auf die Ablenkung der Stromfäden einwirken und deren Drücke entgegengesetzt auf das Geberfühlglied zur Wirkung kommen, so daß der statische Druck der Leitung aufgehoben wird und die durch die Änderung der Strömungsgeschwindigkeit erzeugte Druckänderung mit doppeltem Betrage einwirkt.
  • Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß ein durch eine Meßwand in zwei AIeßräume aufgeteiltes Rohrstück mit seinen Enden in entgegengesetzter Neigung an die Durchflußleitung angesetzt ist. Statt dessen können die beiden Verbindungsöffnungen auch entgegengesetzt geneigte Leitbleche aufweisen.
  • An Stelle einer Membran kann auch ein beweglicher Kolben treten, dessen Bewegung durch geeignete Mittel auf die Widerstandsveränderung eines Stromkreises einwirkt. In ähnlicher Weise können Kohledruckregler für die Messung der Druckänderungen verwendet werden. Besonders zweckmäßig und zu genauen Meßergebnissen führend ist die Benutzung von Quarzkristallen, welche die Eigenschaft haben, einen durchfließenden, hochfrequenten Strom entsprechend dem auf sie ausgeübten Druck zu drosseln.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsheispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht einer Meßanordnung mit zwei mit entgegengesetzt gerichteten Winkeln an die Hauptleitung angesetzten leßräumen, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den in die Anordnung nach Fig. i eingebauten elektrischen Geber, Fig. 3 ein dazugehöriges Schaltungsschema, Fig. 4 eine schematische Darstellung der Verwendung von schräg gestellten Leitblechen in den Verbindungsöffnungen, Fig. 5 eine geänderte Anordnung der Verbindungsöffnungen der Durchflußleitung, Fig. 6 eine Abänderung des Schaltungsschemas nach Fig. 3 und Fig. 7 eine schematische Darstellung der Verwendung von Quarzkristallen als Geberfühlglieder.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach den Fig. I bis 3 sind an die Durchflußleitung I unter entgegengesetzt gerichteter Neigung zwei rohrartige Meßräume 2, 3 angesetzt. Diese Meßräume sind in der Mitte durch eine Membran 4 getrennt, die in ein Gebergehäuse Io eingebaut ist. Auf Grund der oben angedeuteten Vorgänge werden, wenn die Durchflußrichtung dem Pfeile 5 entspricht, die in die linke Verbindungsöffnung 6 eintretenden oder sich nach unten ausbuchtenden Stromlinien von dem spitzwinkeligen Ablaufende 7 der Öffnung abgefangen und in Richtung des Pfeiles 8 nach dem Inneren des Meßraumes 2 abgelenkt, so daß auf die Membran 4 ein erhöhter Druck ausgeübt wird. In der rechten Verbindungsöffnung 9 zwischen der Durchflußleitung 1 und dem Meßraum 3 werden die in die Öffnung eintretenden Stromfäden durch das stumpfwinkelige Ablaufende II der Öffnung 9 wieder aus dem Meßraum 3 herausgeführt, so daß in diesem im Sinne des Pfeiles 12 ein Unterdruck entsteht, der in der gleichen Richtung wie der Druck des Meßraumes 2 auf die Membran 4 einwirkt. Da der statische Druck des Durchflußmediums auf beiden Seiten der Membran 4 gleich groß ist, übt er keine bewegende Wirkung auf die Membran aus.
  • Die Membran 4 ist nun auf jeder Seite mit einem elektromagnetischen System versehen, das aus einer an der Membran befestigten Stange 13 (Fig. 2) besteht, welche auf jeder Seite zwei Anker In, in trägt, die zu einem magnetischen Stromkreis, bestehend aus einem eisernen Hohlzylinder I6 und einer mittleren eisernen Platte I7 sowie einem Kern I8, gehören. In dem von dem Hohlzylinder I6 umschlossenen freien Raum sind Spulen 21, 22, 23, 24 untergebracht, welche in der aus Fig. 3 ersichtlichen Brückenschaltung geschaltet sind, wobei die bei einer Bewegung der Membran 4 entgegengesetzt elektromagnetisch beeinflußten Spulen in der Brückenschaltung unmittelbar miteinander in Verbindung stehen, während die im gleichen Sinne beeinflußten Spulen in der Brückenschaltung einander gegenüberliegen. Die Brücke liegt mit den Leitungen 19 und 25 an einer Wechselstromquelle. Die durch die Bewegung der Membran 4 hervorgerufene Änderung der Feldverhältnisse und der Induktionen wirkt sich in dem Ausschlag des Anzeigeinstrumentes 26 aus, so daß dieses unmittelbar bei entsprechender Eichung seiner Skala die Durchflußgeschwindigkeit anzeigt. An Stelle des Anzeigeinstrumentes 26 kann auch ein Schreibinstrument treten.
  • Bei Verwendung einer beweglichen, empfindlichen Membran als Geberfühlglied ist es erforderlich, die Membran gegen zu starke einseitige Beeinflussungen, z. B. bei dem Einschalten oder Rückschalten der Durchflußleitung, zu schützen. Zu diesem Zweck können die beiden Meßräume durch je ein Ventil oder einen Hahn 27 abgeschlossen werden, und hinter dem Hahn sind die beiden Meßräurne 2, 3 durch eine Ausgleichsleitung 28 miteinander verbunden und in der Mitte über eine Querleitung 29 an die Hauptleitung angeschlossen. Im Kreuzungspunkt befindet sich ein Druckregel- oder Druckminderungsventil 3I, durch welches der in der Leitung I herrschende Druck allmählich und gleichmäßig über die Ausgleichsleitung 28 auf die beiden Meßräume 2, 3 gegeben werden kann.
  • Bei Anschaltung oder Rückschaltung der Anlage werden die beiden Absperrventile 27 geschlossen und nachdem der Betriebsdruck in der Leitung I erreicht ist, werden mit Hilfe des Regelventils 3I die beiden Meßräume 2, 3 allmählich und vollkommen gleichmäßig auf den Betriebsdruck gebracht, wonach die beiden Absperrventile 27 wieder geöffnet werden.
  • Baut man zur Ablenkung der Stromfäden in die Verbindungsöffnungen 6, 9 (Fig. 4) schräg gestellte Leitbleche 32 ein, so können die Meßräume 2, 3 in beliebiger Richtung von dem Leitungsrohr abgehen, wie in Fig. 4 dargestellt.
  • Es ist nicht erforderlich, daß die Verbindungsöffnungen 6, 9 einen bestimmten Abstand in Strömungsrichtung voneinander haben. Sie können auch unmittelbar nebeneinander liegen, so daß die beiden Meßräume in einem einzigen entsprechend geteilten Hohlkörper vereinigt sind und nur eine einzige Anbohrung der Hauptleitung erforderlich ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 liegen die beiden Verbindungsöffnungen 6, 9 z. B. diametral gegenüber an der Hauptleitung, und die beiden Meßräume 2, 3, die nach dem Geberfühlglied 4 geführt sind, sind an das Leitungsrohr I oder an einen entsprechenden, besonders ansetzbaren Rohrteil angegossen.
  • Fig. 6 zeigt eine Abänderung der Brückenschaltung nach Fig. 3. Bei dieser sind nur die Spulen 21, 22 als Brückenglieder verwendet, während die gegenüberliegenden Brückenglieder mit geeigneten Widerständen 33, 34 versehen werden. Die beiden äußeren Spulen 23, 24 werden in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise von einem Gleichstrom durchflossen.
  • Damit wird bezweckt, die starke Labilität, welche die Membran 4 in der Nullage aufweist und die zu ungenauen Meßergebnissen führt, durch eine Vorspannung zu beseitigen oder zu verringern und die Ausschlagsempfindlichkeit in der Nullage derjenigen der größeren Ausschlagsbereiche anzupassen.
  • Die zur Erzeugung einer Vorspannung dienenden Spulen 23, 24 (Fig. 6) können zur Messung der Temperatur des Durchflußmittels herangezogen werden, indem diese beiden Gleichstromspulen als Widerstandsthermometer in einer Brückenschaltung angeordnet werden.
  • An Stelle der Zwischenwand in Gestalt einer Membran 4 o. dgl. kann eine starre Zwischenwand vorgesehen sein, wenn zu beiden Seiten dieser Zwischenwand 35 je ein besonderes Geberfühlglied angebracht ist. Eine solche Anordnung ist beispielsweise in Fig. 7 dargestellt. Die starre Zwischenwand 35 trägt auf jeder Seite ein Geberfühlglied in Gestalt einer Quarzkristallplatte 36, die außen durch eine Druckplatte 37 abgeschlossen ist, auf welche der Druck des Meßraumes einwirkt. Durch die beiden Quarzkristallplatten wird ein hochfrequenter Wechselstrom über die Leitung 38 und die Zwischenwand 35 eingeleitet.
  • Die,beiden an die Druckplatten 37 angeschlossenen Ableitungen 39 führen zu einem geeigneten Zeiger oder Schreibgerät, durch das die in Stromschwankungen umgesetzten Druckänderungen angezeigt bzw. registriert werden.
  • Um bei Schreibinstrumenten eine planimetrierbare Kurve der Strömungsmenge zu erhalten, ist eine der Durchflußmenge linear proportionale Stellgröße erforderlich. Bei der Verwendung elektrischer Gebergeräte sind daher besondere Einrichtungen zu treffen, durch welche erreicht wird, daß die Anzeigewerte des elektrischen Meßgerätes und die von einem elektrischen Schreiber aufgezeichnete Kurve im linearen Verhältnis zur Durchflußgeschwindigkeit stehen. Das kann z. B. durch entsprechende Wahl der Sättigungsgrenzen des Magnetsystems erreicht werden, wobei dafür zu sorgen ist, daß die Stromkurve in Abhängigkeit von dem Wurzelwert des Differenzdruckes, also linear verläuft.
  • Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß die Durchflußleitung I vollkommen frei von Meßeinrichtungen gehalten sein kann. Der Bereich der Erfindung wird indessen nicht verlassen, wenn die Kanten 7 oder II der Verbindungsöffnungen oder die Leitbleche 32 ein Stück in die Durchflußleitung hineinragen, oder wenn überhaupt die dargestellten neuen Geberfühlglieder mit anderen Einrichtungen zur Abnahme der Drücke an der Hauptleitung zusammen arbeiten.
  • PATENTANspnOcHE: I. Durchfluß- oder Druckmesser mit einer von dem jeweiligen Druck des Mediums beeinflußten Meßwand, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Meßraum abschließende Membran oder Trennwand (4) mit einem Anker (14, I5) versehen ist, welcher auf ein elektromagnetisches System so einwirkt, daß die Ausschläge der Membran eine entsprechende.Änderung des durchfließenden Meßstromes zur Folge haben.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch ,, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßraum durch die Meßwand (4) in zwei Teile geteilt ist, und die auf der einen Seite saugend, auf der anderen Seite drückend beeinflußte Membran oder Trennwand auf jeder Seite mit einem Anker (14, 15) versehen ist, deren jeder auf je eine Spule einwirkt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (2I bis 24) der beiden Meßräume in Brückenschaltung liegen, Anfangs- und Endpunkt der Brücke an eine Wechselspannung gelegt ist und der Brückenzweig auf das Anzeige- oder Schreibgerät einwirkt.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Meßraum zwei Spulen (2I, 23 bzw. 22, 24) zugeordnet sind, von denen die eine Spule (2I bzw. 22) von dem unmittelbar an der Membran (4) sitzenden Anker (14), die andere (23 bzw. 24) von einem Anker beeinflußt wird, der außerhalb seiner Spule auf einer mit dem anderen Anker (I5) verbundenen Stange (I3) sitzt und je eine Spule in einer der vier Meßstrecken der Brücke eingeschaltet ist, vorzugsweise derart, daß die beiden Spulen (21, 23 bzw. 22, 24) jedes Meßraumes in der Brücke miteinander verbunden sind.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmessung durch auf jeder Seite einer starren Zwischenwand (35) angeordnete Quarzkristallplatten (36) erfolgt, denen ein Hochfrequenzstrom zugeführt wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Spulen (23, 24) an einer Gleichspannung liegen, um die Membran beiderseits unter Vorspannung zu setzen und ihre Empfindlichkeit für die Nullage und größere Ausschlagbereiche gleichmäßig zu machen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromspulen (23, 24) zwecks Messung der Temperatur des Durchflußmittels als Widerstandsthermometer ausgebildet und in einer Brückenschaltung angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen, elektrischen und magnetischen Ubertragungsmittel der Anzeigegeräte so ausgebildet sind, daß der Anzeigewert in linearem Verhältnis zur Durchflußgeschwindigkeit steht, indem z. B. die Sättigungsgrenzen des Magnetsystems entsprechend gewählt werden.
    9. Durchflußmesser für strömende Medien mit konstantem statischen Druck, gekennzeichnet durch den einen oder den anderen der Meßräume nach Anspruch I.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an die Wand der Durchflußleitung (I) zwei Meßräume (2, 3) angeschlossen sind, deren Verbindungsöffnungen (6,9) mit der Leitung so gestaltet sind, daß die Stromfäden druckerzeugend in den einen Meßraum (2) abgelenkt und unterdruckerzeugend aus dem anderen herausgeführt werden (3) und die entstehenden Druckänderungen durch einen Druckmesser gemessen werden und zur Bestimmung der Durchflußgeschwindigkeit dienen.
    II. Vorrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnungen (6, 9) der Meßräume (2, 3) mit der Leitung mit schräg gestellten, vorzugsweise jalousieartig angeordneten Leitblechen (32) versehen sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch eine Meßwand (4, 35) in zwei Meßräume aufgeteiltes Rohrstück mit seinen Enden in entgegengesetzter Neigung an die Durchflußleitung (I) angesetzt ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch I0, dadurch gekennzeichnet, daß.die beiden Meßräume (2, 3) mit je einem Absperrventil (27) versehen und durch eine Ausgleichsleitung (28) miteinander verbunden sind und letztere über ein Druckminderungs- oder Ausgleichsventil (31) an die Hauptleitung angeschlossen ist, derart, daß die Aleßräume (2, 3) allmählich und gleichmäßig anf den Betriebsdruck gebracht werden können.
    Angezogene I)rucksellriften: A. Gramberg, Technische Alessungen bei Maschinenuntersuchungen, 5. Auflage, S.I15 bis 117 (Verlag Springer, Berlin).
DEE255A 1949-11-13 1949-11-13 Durchflussmesser Expired DE824264C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2959962A (en) * 1957-10-02 1960-11-15 Epstein Saul Electromagnetic fluid pressure responsive device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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