DE830700C - Nach Art der elektrischen Dynamometer arbeitendes Messinstrument - Google Patents

Nach Art der elektrischen Dynamometer arbeitendes Messinstrument

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DE830700C
DE830700C DED947A DED0000947A DE830700C DE 830700 C DE830700 C DE 830700C DE D947 A DED947 A DE D947A DE D0000947 A DED0000947 A DE D0000947A DE 830700 C DE830700 C DE 830700C
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    • G01L11/00Measuring steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by means not provided for in group G01L7/00 or G01L9/00
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    • G01L11/008Measuring steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by means not provided for in group G01L7/00 or G01L9/00 by the use of counterbalancing forces electrostatic or electromagnetic counterbalancing forces
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G7/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
    • G01G7/02Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L1/00Measuring force or stress, in general
    • G01L1/08Measuring force or stress, in general by the use of counterbalancing forces
    • G01L1/086Measuring force or stress, in general by the use of counterbalancing forces using electrostatic or electromagnetic counterbalancing forces

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Description

  • Nach Art der elektrischen Dynamometer arbeitendes Meßinstrument Die Erfindung betrifft nach Art der elektrischen Dynamometer arbeitendes Meßinstrument, d. h. jedes elektrische SIeßinstrument, das die Wirkungen der Einwirkung einer Kraft kenntlich macht, und zwar nicht nur, falls diese Kraft selbst den Gegenstand der Untersuchung oder der Messung durch das Meßinstrument bildet, sondern auch, wenn sie nur als Zwischenfaktor zur Kenntlichmachung anderer äußerer mit Hilfe dieses Instrumentes zu untersuchender Erscheinungen dient.
  • Sie hezweckt insbesondere, diese Meßinstrumente so auszubilden, daß sie besser als bisher den verschiedenen Erfordernissen der Praxis entsprechen.
  • Sie besteht im wesentlichen darin, derartige nach Art der elektrischen Dynamometer arbeitende Instrumente, die insbesondere als Meß- und Regelapparate verwendbar sind, so auszubilden, daß man eine äußere Kraft auf einen beweglichen Teil einwirken läßt, der sich in einem magnetischen Kreis befindet und eine vorzugsweise durch zwei Anschläge begrenzte hin und her gehende Bewegung ausführen kann, wobei dieser Teil periodisch an einem Ende des bei dieser Bewegung durchlaufenen Weges einen Kontakt in einem elektrischen Stromkreis herstellt, welcher dann auf diesen Magnetkreis und/oder auf diesen Teil so einwirkt, daß dieser Kontakt entgegen dieser äußeren Kraft zeitweilig unterbrochen wird und die aufeinanderfolgenden, gleichartigen Arbeitsspiele in dem elektrischen Stromkreis Kippschwingungen annähernd rechteckiger Form auslösen, welche in diesem Stromkreis einen elektrischen Strom hervorrufen, dessen Mittelwert nur von dem Verhältnis der Dauer der Kontaktperioden zu der Dauer der Unterbrechungsperioden und somit auch von dem Wert der auf diesen beweglichen Teil einwirkenden Kraft abhängt.
  • Das Verständnis der Erfindung wird durch die nachstehende Beschreibung erleichtert werden, welche auf die Zeichnungen Bezug nimmt, welche nur beispielshalber angegeben sind.
  • Fig. 1 ist ein Prinzipschema eines erfindungsgemäßen Meßinstrumentes, und Fig. 1bis ist ein weiteres Prinzipschema eines anderen erfindungsgemäßen, in einer elementaren Form ausgebildeten Dynamometers; Fig. 2 ist ein Schaubild, welches die mit einem erfindungsgemäßen Meßinstrument erhaltenen Kippschwingungen zeigt; Fig. 3 bis 6 sind schematische Schnittansichten von erfindungsgemäßen Meßinstrumenten in ihrer Anwendung auf die Herstellung folgender Apparate: Differentialmanometer (Fig: 3), Thermometer (Fig. 4), eigentliches Dynamometer, d. h. ein den Wert einer selbst untersuchten Kraft messender Apparat (Fig. 5), und schließlich Stromregler (Fig. 6).
  • In Fig. I ist schematisch eine besondere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Meßinstrumentes dargestellt.
  • Bei dieser Ausführungsform wird der erwähnte bewegliche Teil durch eine elektrodynamische Spule B gebildet, welche unter der Einwirkung einer auf sie wirkenden Kraft F einen Kontakt C zu schließen sucht. Vor der Schließung von C gibt eine negative Spannung - Vg0 über Widerstände R1, R2, R3 und eine Kapazität K dem Gitter der Röhre T eine solche Vorspannung, daß diese Röhre gesperrt wird, so daß ihr Anodenstrom Null ist.
  • Bei der Schließung des Kontakts C erhält das Gitter der Röhre über den Widerstand R4 eine in der Nähe von Null liegende Spannung. Es entsteht so ein Strom in dem Anodenkreis der Röhre T und fließt auch durch die Spule B, welche infolge ihrer Lage in einem magnetischen FeldH der Einwirkung einer elektrodynamischen Kraft F' unterliegt, die gleich HII (l = wirksame Länge der Wicklung) ist und der zu messenden Kraft F entgegenwirkt, so daß sie den Kontakt C zu unterbrechen sucht, wenn das Gleichgewicht der so auf diese Spule wirkenden Kräfte erreicht ist.
  • Bei der oeffnung des Kontakts klingt der Augenblicksstrom i nach einem Exponentialgesetz ab, welches von den in den Gitterstromkreis eingeschalteten Organen R3 und K (Widerstand und Kondensator) abhängt. Da das Kräftegleichgewicht hierauf zugunsten von F gestört wird, schließt sich der Kontakt nach einer gewissen Zeit, welche von F abhängt, wieder, so daß ein dem vorhergehenden Arbeitsspiel ähnliches Arbeitsspiel von neuem beginnt.
  • Unter diesen Bedingungen zeigt Fig. 2 die Veränderung des Augenblicksstromes i in Abhängigkeit von der Zeit. Man stellt fest, daß i zwischen 0 und dem Höchstwert IM schwankt. wobei das Ver-T hältnis t ,d. h. der Formfaktor der Schwingung von der Kraft F derart abhängt, daß der SIittelwert des Stromes der Kraft F das Gleichgewicht halten kann.
  • Anders ausgedrückt, falls I den mittleren Strom darstellt, kann man durch ein WIeßinstrument,4 wegen der Gültigkeit der Gleichung HII = F einen Wert Wert 1 messen.
  • Bei diesen Anwendungen kann das Feld H auf verschiedene Weise erhalten werden, insbesondere mittels eines Dauermagneten, wie bei dem Beispiel der Fig. I angenommen, oder mittels eines Elektromagneten.
  • In diesem letzteren Fall und unter der Annahme daß der bewegliche Teil des Systems wiederum eine der Spule B ähnliche elektrodynamische Spule ist, kann die induzierende Spule des Elektromagneten von dem oben beschriebenen Kreis unabhängig oder auch mit diesem verbunden und insbesondere mit der Spule B in Reihe geschaltet sein. Wenn dies der Fall ist, wird die Gleichgewichtsbedingung des Systems K12 = F. Der mittlere Strom I ist somit YF proportional. Um mit einem Aleßinstrument den Wert von F feststellen zu können, genügt es somit, einen Apparat der Bauart eines Hitzdrahtamperemeters zu benutzen, der unmittelbar den Wert von I2 angibt.
  • Falls in dem gleichen Fall das Felde durch einen Elektromagneten gebildet wird, kann man den H unterworfenen beweglicheil Teil durch einen magnetischen Anker o. dgl. bilden lassen, der nicht von dem Hauptstrom des Kreises des Systems durchflossen wird. Diese Ausfübrungsabwandlung ist bei den in Fig. 3 bis 6 dargestelltenAnwendungsbeispielen gewählt.
  • Die Verstellung eines solchen NIagnetankers kann übrigens geradlinig erfolgen, wie bei diesen Beispielen angenommen, sie könnte jedoch auch auf andere Weise erfolgen und z. B. eine Drehbewegung um einen festen Punkt aufweisen, wobei man insbesondere Drehmomente durch i2nn:endung der Erfindung messen könnte.
  • Bei der Benutzung eines solchen NIagnetankers in einem erfindungsgemäßen System ist die der auf den beweglichen Teil ausgeübten Kraft F entgegengesetzte Rückführungskraft dem Quadrat der Induktion im Eisen und infolgedessen dem Quadrat des die Wicklung durchfließenden Stromes proportional, wenn der magnetische Widerstand des Luftspalts gegenüber dem des Eisens hinreichend groß ist.
  • Unter diesen Bedingungen mißt der Mittelwert 1 des Stromes VF, so daß ein Apparat der Bauart eines Hitzdrahtamperemeters wiederum unmittelhar den Wert von F anzeigen kann.
  • Schließlich sei noch bemerkt, daß die Röhre T in den beschriebenen Beispielen benutzt wurde, um praktisch einen Unterbrecher herzustellen, dessen Eigenkenngrößen, Kontaktwiderstand und Unterbrechungsbedingungen in der Hauptsache, keine Veränderungen erleiden. Eine solche Röhre kann jedoch durch eine beliebige Kontaktvorrichtung ersetzt werden, welche keine Veränderliche in den hergestellten Stromkreis einführt. So kann der Kontakt C, anstatt als ltelais für die Herstellung einer Vorspannung fiir die Röhre T benutzt zu werden. den diese Röhre ersetzenden Hauptkontakt bilden.
  • 1n diesem Fall ist es jedoch zweckmäßig, diesen Kontakt in einer Umfriedigung unterzubringen, in welcher ein Vakuum herrscht, um die Möglichkeit einer Oxydierung des Kontakts, der Bildung von Glimmentladungen hei der Unterbrechung. usw. auszuschließen.
  • Zur Darstellung verschiedener der in den verschiedenen obigen Absätzen vorgeschlagenen Abwandlungeit ist auf Fig. das Schema eines derartige .\hwandlungen aufweisenden Dynamometers dargestellt. Bei dieser .\usführungsform ist der bebewegliche Teil 1' ein vorzugsweise unmagnetisches Leiterstück, welches mit einem magnetischen Kern .V verbunden ist, der dem Feld einer Spule D ausgesetzt ist, welche in dem elektrischen Kreis mit diesem Stück ' in lteihe geschaltet ist. Außerdem schließt der Kontakt C unmittell)ar diesen Stromkreis, ohne als relais für eine Elektronenröhre zu dienen. lan kann mehrere .\nwendungsgel)iete für die erfindungsgemäßen elektrischen Meßinstrumente ins Auge fassen.
  • Eines dieser Gebiete ist das von Meßinstrumenten, bei welchen man die zu messende Größe durch eine auf den liewegl iclteii Teil des Meßinstrumentes wirkende Kraft ausdrückt. welche hierauf auf das Meßinstrument in der ollen leschriebenen Weise einwirkt. Unter Bezugnahme auf Fig. 3 bis 5 sind drei Anweiiduiigsl>eispiele auf diesem Gebiet angegeben.
  • Ein weiteres Gebiet ist die Regelung eines elektrischen Stromes. Ein solches Anwendungslieispiel ist auf Fig. 6 dargestellt.
  • Fig. 3 zeigt ein I)ifferentialmanometer. Dieser Apparat mißt eine einem Druckunterschied proportionale Kraft.
  • Der Alagnetkreis dieses Apparates besteht aus einem ol,ereti Gehäuse aus Weicheisen I mit einem Mittelkern 2, dem gegenüber sich ein zylindrisches I-'lättchen 3 verstellen kanu, welches den beweglichen Teil bildet. I)ieses Plattchen 3 ist mit einer elastischen I\lembrall 4 starr verbunden und kann kleine Schwingungen iii der Symmetrieachse des Systems ausführen.
  • Die induzierende Spule ist bei 6 dargestellt. Das Plättchen und die Alembrall sind in einen unteren Kasten 7 eingeschlossen, der einen isolierten Fußteil trägt, an welchem ein metallischer Kontakt 8 gegenüber einem zweiten, an der Membran befestigten Kontakt g angebracht ist. Die obere und die untere Kammer, die auf diese Weise gebildet sind, werden gegeneinander auf die übliche Weise abgedichtet, wobei Druckstutzen 10 bzw. 11 an jeder derselben angebracht sind. Der obere Teil des beweglichen Plättchens weist vorzugsweise einen zylindrischen Fortsatz 12 auf, der den nicht magnetischen Teil 5 durchdringt. Er hat den Zweck, einerseits die Führung und die Begrenzung des Hubes des Plättchens und anderseits die Dämpfung seiner kleinen Bexvegungen zu bewirken. Teile I3 gestatten die Herausführung der Verbindungen. Das Schema ist schließlich noch durch die Teile eines dem Stromkreis der Fig. I ähnlichen elektrischen Kreises vervollständigt.
  • Unter diesen Bedingungen kann die auf die Membran 4 wirkende Druckdifferenz unmittelbar an dem Meßinstrument A abgelesen werden, wobei die Arbeitsweise des Systems der bereits angegebenen entspricht.
  • Natürlich mißt der Apparat bei Herstellung eines Vakuums in der unteren Kammer 14 den in der oberen Kammer 15 herrschenden absoluten Druck.
  • Fig. 4 zeigt ein Meßinstrument, welches gemäß einer weiteren Anwendung der Erfindung zur Temperaturmessung bestimmt ist. Der elektromagnetische Teil gleicht dem des Apparates der Fig. 3. In der unteren Kammer 14 wird ein Vakuum hergestellt, und eine kleine Druckkammer I6 ist an dem oberen Teil des beweglichen Plättchens mittels eines Rohres I7 hergestellt, welches einerseits an den Kern 2 und anderseits an das Fußstück I8 angelötet ist. Das Führungsloch I2' des Plättchens ist verlängert, um in die thermostatische Umfriedigung 19 zu münden, die mit einem Gas gefüllt ist, welches in dem betrachteten Temperaturbereich einen linearen Ausdehnungskoeffizienten besitzt, insbesondere Wasserstoff. Unter diesen Bedingungen entspricht jeder Temperatur der Umfriedigung ein Gasdruck, der durch den die Wicklung durchfließenden Strom gemessen wird.
  • Fig. 5 stellt ein Meßinstrument dar, welches gemäß einer weiteren Anwendung der Erfindung zur unmittelbaren Messung von Kräften bestimmt ist.
  • Der eigentliche Meßapparat ist dem der Fig. 3 gleich.
  • Die kleine Druckkammer I6 ist mit einem praktisch unzusammendrückbarenFluidum gefüllt, auf dessen oberen Teil ein dicht schließender Kolben 20 die zu messende Kraft überträgt, welche so auf das bewegliche Plättchen 3 übertragen und hierdurch durch den Wert des durch die Wicklung fließenden Stromes ausgedrückt wird.
  • Fig. 6 zeigt ein Meßinstrument, welches gemäß einem Anwendungsbeispiel der Erfindung aus dem Gebiet der Regelapparate für einen Stromregler bestimmt ist. Das Prinzip dieser Anwendung ist die Herstellung eines dem Kreis der vorhergehenden Beispiele ähnlichen elektrischen Kreises, in welchem der mittlere Strom unabhängig von den Eigenkenngrößen dieses Stromkreises, wie Impedanz, angelegte Spannung, Temperatur usw., konstant bleibt, wenn die auf den beweglichen Teil des Systems wirkende Kraft ihrerseits konstant bleibt.
  • Natürlich gilt dies nicht für den Augenblicksstrom, welcher mit dem Formfaktor des Stromes veränderlich ist, wenn sich diese Eigenkenngrößen des Stromkreises ändern.
  • Die Kraft F, welche man so zur Erzielung der Regelung auf den beweglichen Teil des Systems wirken läßt, kann auf verschiedene Weise erhalten werden. In dem Fall des auf Fig. 6 dargestellten Beispiels, hat man eine Kraft elektromagnetischen Ursprungs gewählt, die durch einen Magneten 21 erzeugt wird, der einen Teil eines magnetischen Kreises 22 bildet, der dem obenerwähnten magnetischen Kreis gegenüberliegt.
  • Die aufgewandte Kraft kann noch gemäß einer anderen Ausführungsform durch einen den Magnetkreis 2In22 ersetzenden Elektromagneten erzeugt werden. Durch Veränderung der Teile des elektrischen oder magnetischen Kreises dieses Elektromagneten kann man dann die Stärke des mittels der Vorrichtung eingestellten mittleren Stromes verändern.
  • Eine ähnliche Vorrichtung kann auch als gleich stromtransformator und-verstärker benutzt werden.
  • Wenn nämlich die angelegte Kraft durch eine von einem Strom i1 durchflossene Spule mit n,1 Windungen und die Rückführungskraft durch eine von dem Meßstrom i2 durchflossene Spule von n2 Windungen erzeugt wird, entspricht dem Gleichgewicht der Kräfte das Gleichgewicht der Amperewindungen, wenn die Magnetkreise gleich sind, d. h. n1 nlil = n2i2 und infolgedessen i, i2 n' = n2 Da n 1/n2 größer als eins sein kann, so sieht man, daß dann eine Verstärkung des Stromes i1 erfolgt.
  • Es ist zu bemerken, daß jede an dem Magnetkreis vorgenommene Anderung, z. B. die Änderung des Wertes des Luftspaltes, die obige Beziehung verändert, so daß man so ein Mittel hat, um den Wert des Verstärkungskoeffizienten kontinuierlich zu verändern. Praktisch kann dieses Ergebnis leicht dadurch erhalten werden, daß der Kern des oberen Magnetkreises mit Gewinde versehen wird, wie in Fig. 6 dargestellt, wobei die durch dieses Mittel erhaltene Veränderung des Verstärkungskoeffizienten in einem weiten Verwendungsbereich linear ist.
  • Die Erfindung ist noch auf die Fernübertragung des Wertes einer beliebigen, durch eine Kraft darstellbaren Größe anwendbar, da die Veränderungen der Impedanz des äußeren Stromkreises keinen Einfluß auf den Wert des gemessenen mittleren Stromes haben, was gestattet, in diesem Stromkreis ohne Veränderung der an den Instrumenten abgelesenen Werte eine beliebige Zahl derartiger Instrumente anzubringen, die beliebig ausgebildet sein können.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Nach Art der elektrischen Dynamometer arbeitendes Meßinstrument, bei welchem eine Kraft auf einen einem magnetischen Kreis angehörenden beweglichen Teil einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Teil (3) so angeordnet ist, daß er eine vorzugsweise durch zwei Anschläge begrenzte hin und her gehende Bewegung ausführen kann und dieser Teil periodisch an einem Ende des bei dieser Bewegung durchlaufenen Weges einen Kontakt (G) in einem elektrischen Stromkreis herstellt, der auf den Magnetkreis und/oder auf diesen Teil so einwirkt, daß der Kontakt (G) zeitweilig unterbrochen wird, und daß die aufeinanderfolgenden, gleichartigen Arbeitsspiele in dem elektrischen Stromkreis Kippschwingungen annähernd rechteckiger Form auslösen, welche in diesem Stromkreis einen elektrischen Strom hervorrufen, dessen Mittelwert nur von dem Verhältnis der Dauer der Kontaktperioden zu der Dauer der Unterbrechungsperioden und somit auch von dem Wert der auf diesen beweglichen Teil einwirkenden Kraft abhängt.
  2. 2. Meßinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den beweglichen Teil hergestellte Kontakt auf ein in diesen elektrischen Kreis eingeschaltetes Relais (T) wirkt.
  3. 3. Meßinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais durch eine Elektronenröhre gebildet wird, die gesperrt ist, wenn der Kontakt nicht durch den beweglichen Teil hergestellt ist, und die durch die Herstellung dieses Kontaktes freigegeben wird.
  4. 4. Meßinstrument nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil einen Anker (B) umfaßt, der sich in dem Magnetkreis eines Elektromagneten befindet, dessen Erregerspule oder Erregerspulen durch den elektrischen Stromkreis gespeist werden, der durch den Kontakt steuerbar ist.
  5. 5. Meßinstrument nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (B) eine Spule aufweist, die durch den elektrischen Stromkreis gespeist wird, der durch den von diesem Teil periodisch hergestellten Kontakt steuerbar ist und dieser Stromkreis auch, falls diese Spule der Einwirkung eines Elektromagneten ausgesetzt ist, die Erregerspule oder die Erregerspulen dieses Elektromagneten speist.
  6. 6. Meßinstrument nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (3) mit einer verformbaren Membran (4) verbunden ist, welche zwei dichte Kammern (I4, I5) trennt, von denen jede einem Druck ausgesetzt ist, der in Abhängigkeit von dem Druck in der anderen dieser beiden Kammern zu messen ist.
  7. 7. Meßinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der einen der beiden Kammern in der Weise herstellbar ist, daß diese Kammer mit einer dichten Umfriedigung (I9) in Verbindung steht, deren Volumen groß gegenüber dem Volumen dieser Kammer ist, und die mit einem Gas mit linearem Ausdehnungskoeffizienten gefüllt ist und diese Umfriedigung der zu messenden Temperatur ausgesetzt ist.
  8. 8. Meßinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der einen der beiden Kammern von dem Flüssigkeitsdruck in einem Zylinder bestimmt ist und in welchem ein Kolben (20) verstellbar ist.
  9. 9. Meßinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den beweglichen Teil wirkende äußere Kraft auf wenigstens einen gegebenen Wert einstellbar ist.
  10. I O. Meßinstrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den beweglichen Teil (3) einwirkende äußere Kraft durch einen ersten Niagileten oder Elektromagneten (6) erzeugt wird, und daß der diesen beweglichen Teil entgegen dieser Kraft zurückziehende Magnetkreis einen zweiten Magneten (21) oder Elektromagneten aufweist.
  11. II. Meßinstrument nach Anspruch 10 mit einem die äußere Kraft erzeugenden Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreis einen breiteren Elektromagneten aufweist und beide Elektromagneten durch Spulen erregbar sind, deren Amperewindungszahl gestattet, zwischen den diese Spule durchfließenden mittleren Strömen ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis herzustellen, welches die Verwendung des Meßinstrumentes als Gleichstromtransformator ermöglicht.
  12. 12. Meßinstrument nach Anspruch I O, bei welchem in einem der Luftspalte der magnetischen Kreise ein mit dem beweglichen Teil verbundener Magnetanker angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert dieses Luftspaltes regelbar ist, insbesondere durch Einschrauben oder Ausschrauben eines Teils (23) des magnetischen Kreises dieses Elektromagneten.
DED947A 1948-12-10 1950-02-09 Nach Art der elektrischen Dynamometer arbeitendes Messinstrument Expired DE830700C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963279C (de) * 1955-03-02 1957-05-02 Standard Elek K Ag Einrichtung zur selbsttaetigen Anzeige von Kraeften und zur Aufnahme von Kraftwegdiagrammen von Schalteinrichtungen und Federanordnungen

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DE963279C (de) * 1955-03-02 1957-05-02 Standard Elek K Ag Einrichtung zur selbsttaetigen Anzeige von Kraeften und zur Aufnahme von Kraftwegdiagrammen von Schalteinrichtungen und Federanordnungen

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