DE3148754C2 - - Google Patents
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- DE3148754C2 DE3148754C2 DE3148754A DE3148754A DE3148754C2 DE 3148754 C2 DE3148754 C2 DE 3148754C2 DE 3148754 A DE3148754 A DE 3148754A DE 3148754 A DE3148754 A DE 3148754A DE 3148754 C2 DE3148754 C2 DE 3148754C2
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/945—Proximity switches
- H03K17/95—Proximity switches using a magnetic detector
- H03K17/9517—Proximity switches using a magnetic detector using galvanomagnetic devices
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetischen Sensor
zur Ermittlung der Nähe eines magnetisch permeablen Teils,
welches relativ zu dem Sensor bewegbar ist, wobei die Bewegungsachse
in einer festen Ebene liegt.
Ein magnetischer Sensor der vorstehend bezeichneten Art
ist generell bereits bekannt (US-Z: Elektronics/May 1, 1975,
Seiten 3E-4E). Die Funktion und die Wirkungsweise des bekannten
Sensors werden weiter unten anhand der Fig. 1 und 2
erläutert werden.
Im Zusammenhang mit dem Auslesen von Magnetbändern ist
bereits das Prinzip der Magnetisierung eines dünnen magnetischen
Widerstandselements bekannt (DE-Z: Philips techn.
Rdsch. 37, Nr. 2/3, S. 47-55); in diesem Zusammenhang ist
es auch bekannt, daß eine durch Linearität sich auszeichnende
Ausgangslinie erhalten werden kann, wenn der Winkel
der Richtung einer Magnetisierung relativ zu einer Stromrichtung
einen Wert von 45° hat. Über die Ermittlung der
Nähe eines magnetisch permeablen Teils ist in dem betreffenden
Zusammenhang indessen nichts weiter bekannt.
Im übrigen ist es generell bereits bekannt (US 40 79 360,
US 40 21 728), daß in dem Fall, daß die Richtung eines
ausgeübten Magnetfelds relativ zur Richtung des ein
ferromagnetisches Widerstandselement durchfließenden Stroms
einen Winkel von 45° hat, die Ausgangsspannungsempfindlichkeit
des betreffenden Elements ein Maximum hat. Auf diese
Weise wird der stabilste Zustand der Temperaturkennlinie
des betreffenden Elements realisiert. Um das 45°-Magnetfeld
zu realisieren, muß das ausgeübte Magnetfeld stärker
sein als die Selbstmagnetisierung des ferromagnetischen
Widerstandselements. Dabei ist das zu ermittelnde Teil ein
Magnetismus abgebendes Teil, z. B. ein Permanentmagnet oder
ein Magnetband.
Im Hinblick auf die Umsetzung eines magnetischen Felds
in Elektrizität wird unter anderem auch ein Halbleiterelement
mit magnetischem Widerstand oder ein Hall-Element
verwendet. In herkömmlicher Weise sind das Halbleiter-
Magnetwiderstands-Element und das Hall-Element unter Verwendung
des Halbleiters hauptsächlich für das Element zur Umsetzung
von Magnetismus in Elektrizität herangezogen
worden.
Der ferromagnetische Widerstandseffekt von ferromagnetischem
Metall kann generell in zwei Arten von
Effekten aufgeteilt werden. Der erste Effekt ist eine
Änderung des Widerstands, der sich mit einer spontanen
Änderung der Magnetisierung aufgrund des externen
Magnetfelds ändert und der durch die Mott-Theorie erläutert
wird. Im allgemeinen ist dieser Effekt ein
negativer Magnetwiderstands-Effekt, was bedeutet,
daß bei Vergrößerung des Magnetfelds der Widerstand
linear vermindert wird und daß dieser Effekt isotrop
in Bezug auf die Richtung des Magnetfelds ist. Obwohl
dieser Effekt in der Nähe des Curie-Punkts in dem
Fall verstärkt ist, daß die spontane Magnetisierung
gesteigert wird, kann dieser Effekt so lange vernachlässigt
werden, wenn nicht starke Magnetfelder einwirken.
Auch der zweite bei einem relativ schwachen Magnetfeld
beobachtete Effekt ist ein solcher Effekt, bei dem
sich der Widerstand anisotropisch mit einem Winkel
zwischen der Magnetisierungsrichtung und der Stromrichtung
ändert. Dieser Effekt ist in dem Temperaturbereich
stark ausgeprägt, in dem sich die spontane Magnetisierung
mit der Temperatur schwach ändert und kleiner wird,
wenn man sich dem Curie-Punkt nähert. Im allgemeinen
weist der magnetische Widerstand des ferromagnetischen
Metalls einen Maximalwert dann auf, wenn die Stromrichtung
parallel zur Magnetisierungsrichtung verläuft,
während ein minimaler Wert dann vorliegt, wenn die
betreffenden Richtungen rechtwinklig zueinander verlaufen.
Dies läßt sich durch folgende allgemeine Gleichung
angeben:
R(R) = R⟂ · sin²R + R∥ · cos²R (1)
Die Gleichung (1) ist als Voigt-Thomson Gleichung bekannt.
Bei dieser Gleichung (1) bezeichnet R den Winkel
zwischen dem Strom und der Sättigungs-Magnetisierung,
R⟂ bezeichnet den Widerstand für den Fall, daß der
Strom rechtwinklig zu der Sättigungs-Magnetisierung
verläuft und R∥ bezeichnet den Widerstand für den Fall,
daß der Strom parallel zu der Sättigungsmagnetisierung
verläuft. Die magnetischen Widerstandselemente aus ferromagnetischem
Metall, die diesen zweiten Effekt ausnutzen,
sind teilweise in praktischem Gebrauch. Als
ferromagnetische Metalle, die den ferromagnetischen
Widerstandseffekt zeigen, sind bekannt: NiCo-Legierung,
NiFe-Legierung, NiAl-Legierung, NiMn-Legierung oder
NiZn-Legierung.
In Fig. 1 ist das Prinzip einer herkömmlichen Ausführungsform
einer magnetischen Sensor-Schaltervorrichtung
gezeigt, die durch die Verwendung eines magnetischen
Widerstandselements 10 gebildet ist, bei dem
der ferromagnetische Widerstandseffekt ausgenutzt ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten herkömmlichen Ausführungsform
weist das magnetische Widerstandselement 10
einen ersten Stromweg 1 und einen zweiten Stromweg 2
auf. Diese beiden Stromwege sind durch ferromagnetisches
Metall gebildet und miteinander in Reihe geschaltet.
An den beiden Enden sind die betreffenden Stromwege
mit Anschlüssen 3, 4 für einen Stromausgleich versehen,
und der Mittelpunkt der betreffenden Verbindung ist
mit einem Ausgangsanschluß 5 verbunden. Dadurch ist
ein drei Anschlüsse aufweisendes magnetisches Widerstandselement
gebildet. Der erste Stromweg 1 und der zweite
Stromweg 2 sind außerdem so angeordnet und so geformt,
daß sie rechtwinklig zueinander verlaufen. Ein Sättigungs-
Vormagnetisierungsfeld HB wird von einem Vormagnetisierungs-
Magneten 6 hervorgerufen, der an diesem
magnetischen Widerstandselement 10 fest angebracht ist.
Dieses Vormagnetisierungsfeld wird auf den ersten
Stromweg 1 rechtwinklig zu dem Vorstrom und auf den
zweiten Stromweg 2 parallel zu dem dort fließenden
Vorstrom ausgeübt.
Das magnetische Widerstandselement 10 ist so angeordnet,
daß es relativ zu einem magnetisch permeablen Stab 7
bewegt wird, der aus einem magnetisch permeablen
Material besteht. Dieser Stab dient als ein zu ermittelndes
Teil. Das magnetische Widerstandselement
ermittelt die Änderungen in der Richtung des Vormagnetisierungsfelds
HB, bezogen auf die Stromwege.
Diese Änderungen werden durch die Annäherung des magnetisch
permeablen Stabs 7 hervorgerufen.
Das magnetische Widerstandselement 10 ist zwischen den
Anschlüssen 3 und 4 mit Außenwiderständen 11 bzw. 12
verbunden. Dadurch ist eine Widerstands-Brückenschaltung
gebildet, der der Vorstrom von einer nicht dargestellten
Vorstromquelle geliefert wird. Zwischen dem
Ausgangsanschluß 5 des magnetischen Widerstandselements
10 und dem Ausgangsanschluß 13, der mit dem Verbindungspunkt
zwischen den Außenwiderständen 11 und 12 verbunden
ist, wird über eine Differenzverstärkerschaltung
15, die durch einen Operationsverstärker 14 gebildet
ist, ein unsymmetrisches bzw. nicht ausgeglichenes Ausgangssignal
erhalten.
Wenn sich bei der so gebildeten herkömmlichen magnetischen
Sensor-Schaltervorrichtung der magnetisch permeable
Stab 7 dem magnetischen Widerstandselement 10 annähert,
dann wird der magnetisch permeable Stab 7 durch das
Vormagnetisierungsfeld HB derart magnetisiert, daß ein
Magnetfeld in der Richtung abgegeben wird, die rechtwinklig
zu dem Vormagnetisierungsfeld HB verläuft.
Dadurch wird ein Betriebs-Magnetfeld in Richtung des
in der Zeichnung dargestellten Pfeils in den Stromwegen
1 und 2 des magnetischen Widerstandselements 10 erzeugt.
Damit zeigen die Stromwege 1, 2 Widerstandscharakteristiken
entsprechend der Gleichung (1) auf die Änderung
der Richtung eines vorgegebenen Magnetfelds hin und
erzeugen zwischen den Ausgangsanschlüssen 5, 13 eine
unsymmetrische Ausgangsspannung ΔV, die durch
folgende Gleichung gegeben ist:
ΔV = KVO cos2ΔR (2)
Da bei der herkömmlichen Ausführungsform die Richtung
des Vormagnetisierungsfelds HB so festgelegt ist,
daß R=90° in der Gleichung (2) ist, und da die durch
die Annäherung des magnetisch permeablen Stabs 7 hervorgerufene
Richtungsänderung des Magnetfelds etwa
±15° bei R=90° beträgt und da darüber hinaus der
tatsächliche Arbeitspunkt des Schalters auf etwa 1/3
des Ausgangspegels festgelegt ist, wird eine Änderung
in der Richtung des Magnetfelds von +10° bei R=90°
ermittelt, um die Schaltoperation zu ermöglichen.
Die Ausgangsspannung V, die in der obigen Gleichung (2)
angegeben ist, wird für diese Schaltoperation innerhalb
des Bereichs ausgenutzt, der durch die voll ausgezogene
Linie in der Kennlinienkurve für KVO cos2R
veranschaulicht ist, die durch die gestrichelte Linie
in Fig. 2 dargestellt ist. Bei der herkömmlichen magnetischen
Sensor-Schaltervorrichtung mit derartigen
Betriebseigenschaften hat sich herausgestellt, daß
sie eine Temperaturabhängigkeit von etwa 100-200 mV/10°C
aufweist, wenn die Temperaturkennlinie der Ausgangsspannung
ΔV tatsächlich in der Nachbarschaft des Schalter-
Arbeitspunkts gemessen wird.
In Anbetracht des vorstehend betrachteten Standes der
Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Weg
zu zeigen, wie ein magnetischer Sensor der eingangs genannten
Art so ausgebildet werden kann, daß ein ferromagnetisches
Widerstandselement die Fähigkeit erhält, das Vorhandensein
und die Position eines keinen Magnetismus abgebenden
zu ermittelnden Teils festzustellen und dabei eine überlegene
Ausgangsspannungs-Empfindlichkeit und ein überlegener
Temperaturgang erzielt wird, und zwar insbesondere in dem
Fall, daß das Betriebs-Magnetfeld weitgehend unter einem
Winkel von 45° zu dem Stromweg ausgeübt wird, wenn eine
Annäherung des zu ermittelnden Teils erfolgt.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die
im Anspruch 1 bzw. im Anspruch 6 angegebenen Maßnahmen.
Die Erfindung zeichnet sich durch den Vorteil eines insgesamt
relativ geringen Aufwands aus.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstands des Anspruchs 1
ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 5 sowie 11 und 12.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstands des Anspruchs 6
ergeben sich aus den Ansprüchen 7 bis 12.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau einer bekannten Ausführungsform
einer magnetischen Widerstands-Sensor-
Schaltvorrichtung.
Fig. 2 zeigt in einem Kennliniendiagramm die Arbeitskennlinie
der bekannten Ausführungsform.
Fig. 3 veranschaulicht schematisch das Prinzip des Aufbaus
einer Ausführungsform eines magnetischen Sensors
bzw. einer Sensor-Schaltvorrichtung gemäß der
Erfindung.
Fig. 4 zeigt in einem Kennliniendiagramm die Arbeitskennlinie
der Ausführungsform gemäß der Erfindung.
Fig. 5 zeigt schematisch ein praktisches Anordnungsmuster
von Stromwegen von magnetischen Widerstandselementen,
die bei der Ausführungsform gemäß der Erfindung
angewandt werden.
Fig. 6 zeigt schematisch im Prinzip den Aufbau einer
weiteren Ausführungsform der magnetischen Sensor-
Schaltvorrichtung.
Fig. 7 zeigt in einem Kennliniendiagramm die Arbeitskennlinie
der Ausführungsform gemäß Fig. 6.
Fig. 8 zeigt schematisch eine modifizierte Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
Fig. 9 zeigt in einer Seitenansicht Hauptbereiche
eines konkreten Aufbaus der Ausführungsform gemäß
der Erfindung.
In Fig. 3 ist schematisch das Prinzip der magnetischen
Sensor-Schaltvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Gemäß Fig. 3 weist ein magnetisches
Widerstandselement 20 einen ersten Stromweg 21 und
einen zweiten Stromweg 22 auf. Diese beiden Stromwege
sind aus einem geradlinig angeordneten ferromagnetischen
Widerstandsmaterial gebildet und miteinander in Reihe
geschaltet. An beiden Enden sind die Stromwege mit Vorspannungsanschlüssen
23, 24 verbunden, und der Mittelpunkt
der betreffenden Verbindung ist mit einem Ausgangsanschluß
25 verbunden. Dadurch ist ein drei Anschlüsse
aufweisender Aufbau geschaffen. Eine Vorstrom-
bzw. Vorspannungsquelle 26 ist zwischen den Vorspannungsanschlüssen
23, 24 des magnetischen Widerstandselements
20 derart angeschlossen, daß ein Vorstrom IB
von der Vorstromquelle 26 geliefert wird. Ein Vormagnetisierungsfeld
HB, das in Richtung eines Winkels RO bezogen
auf den Vorstrom IB auftritt, wird auf die Stromwege
21, 22 des magnetischen Widerstandselements 20 durch
einen Vormagnetisierungs-Magneten 30 ausgeübt.
Wenn die Richtung des Vormagnetisierungsfelds HB
in den entsprechenden Stromwegen 21, 22 durch die
Annäherung des magnetisch permeablen Stabs 28 um
eine feine Winkelauslenkung ±ΔR ausgelenkt ist
und angenommen wird, daß VO die Spannung ist, die an
den beiden Anschlüssen 23, 24 des magnetischen Widerstandselements
20 von der Speisequelle 26 her angelegt
wird, dann tritt als Ausgangsspannung V (ΔR), die
zwischen dem Ausgangsanschluß 25 und dem erdseitigen
Anschluß 24 erzeugt wird, folgende Spannung auf:
In dem ersten Stromweg 21 ist der Widerstandswert RA
vorhanden, was durch die folgende Gleichung (3) zum
Ausdruck kommt:
RA(ΔR) = R⟂ sin²(RO + ΔR) + R∥ cos²(RO + ΔR) (3)
Dies entspricht der Voigt-Thomson-Gleichung (1).
In dem zweiten Stromweg 22 ist der Widerstandswert RB
vorhanden, wie er durch folgende Gleichung (4) veranschaulicht
ist:
RB(ΔR) = R⟂ sin²(RO - ΔR) + R∥ cos²(RO - ΔR) (4)
Damit kann die Ausgangsspannung V(ΔR) durch folgende
Gleichung (5) angegeben werden:
In der das magnetische Widerstandselement 20 verwendenden
magnetischen Sensor-Schaltvorrichtung genügt
die Ausgangsspannung ΔV folgender Beziehung:
ΔV = K₁VO · sin2ΔR (6)
Diese Ausgangsspannung wird dadurch erhalten, daß
als Detektor-Ausgangsspannung ΔV eine unsymmetrische
Spannung, bezogen auf die Bezugsspannung VO/2, durch
eine Brückenschaltung erzeugt wird, und zwar ähnlich
wie beispielsweise bei der herkömmlichen Ausführungsform.
Diese Ausgangsspannung ΔV ist durch die voll
ausgezogene Linie der Kennlinienkurve K₁VO · sin2R
veranschaulicht, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist.
Im Prinzip weist diese Ausgangsspannung eine Null-
Temperaturabweichung auf und zeigt dennoch eine maximale
Änderungsrate für ΔR, wenn R auf 45° festgelegt
ist, und für ΔR=0, wodurch eine Schaltoperation
mit hoher Empfindlichkeit und Stabilität ermöglicht
ist, vorausgesetzt, daß der tatsächliche Arbeitspunkt
des Schalters auf einen Punkt P₁ festgelegt ist,
wie er in Fig. 4 angedeutet ist.
Die magnetische Sensor-Schaltvorrichtung, die diesem
Prinzip genügt, kann mit dem beispielsweise in Fig. 5
gezeigten konkreten Aufbau sehr einfach durch einen
Vormagnetisierungs-Magneten 50 und durch ein magnetisches
Widerstandselement 20 gebildet sein, welches durch
mäanderartige Stromwege 41 bzw. 42 gebildet ist, die
in Richtung eines Winkels von 45°, bezogen auf das
Vormagnetisierungsfeld HB, angeordnet sind, welches
durch den Vormagnetisierungs-Magneten 50 hervorgerufen
wird. Das magnetische Widerstandselement 40, welches
auf dem Vormagnetisierungs-Magneten 30 angeordnet ist,
ist in einem Gehäuse 51 aufgenommen und mit der externen
Anschlußschaltung, wie einer Vorspannungsquelle und
einer Detektorschaltung (nicht dargestellt) über ein
Anschlußkabel 52 verbunden, welches mit den entsprechenden
Anschlüssen 43, 44 und 45 verbunden ist. Außerdem
ist in einem Ende des Vormagnetisierungs-Magneten 50
ein magnetisches Joch 53 angeordnet, welches parallel
zu einem magnetisch permeablen Stab 48 eines zu ermittelnden
Teils verläuft, so daß die Empfindlichkeit
der Richtungsänderung in dem Vormagnetisierungsfeld
HB aufgrund der Annäherung des magnetisch permeablen
Stabs 48 verbessert ist.
Da bei der magnetischen Sensor-Schaltvorrichtung mit
diesem Aufbau die Ausgangsspannung der ΔV (R) des magnetischen
Widerstandselements 40 aufgrund der Annäherung
des magnetisch permeablen Stabs 48 von dem Bezugspunkt
R=45° auf der Kennlinienkurve K₁VO sin2R erzielt
wird, ist die Feststellungs- bzw. Detektorempfindlichkeit
verbessert, während die Temperaturdrift vermindert
ist. Dies ermöglicht es, den Detektorbetrieb mit
hoher Empfindlichkeit und Stabilität durchzuführen.
Dieser Effekt kann darüber hinaus dann erreicht werden,
wenn die Richtung des Vormagnetisierungsfelds zu
dem Vorstrom in der Nähe von R=45° liegt, und zwar
sogar noch dann, wenn dieser Wert nicht exakt auf R=45°
festgelegt ist.
Anschließend wird die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform
betrachtet, die eine verbesserte Ausführungsform
darstellt, bei der der Arbeitspunkt der auf dem
Betriebsprinzip basierenden magnetischen Sensor-Schaltvorrichtung
auf einen Wert bzw. eine Position eingestellt
werden kann, bei der eine maximale Feststellungs-
Empfindlichkeit und eine Null-Temperaturdrift im
Prinzip erzielt werden.
Gemäß Fig. 6 weist ein magnetisches Widerstandselement
120 einen ersten Stromweg 121 und einen zweiten Stromweg
122 auf. Diese beiden Stromwege sind durch ein
ferromagnetisches Widerstandsmaterial gebildet und
miteinander in Reihe geschaltet. An den beiden Enden
sind Vorspannungs-Anschlüsse 123, 124 vorgesehen, und
der Mittelpunkt der Reihenschaltung ist mit einem
Ausgangsanschluß 125 verbunden. Dadurch ist ein drei
Anschlüsse aufweisendes magnetisches Widerstandselement
gebildet. Eine Vorspannungs- bzw. Vorstromquelle 126
ist zwischen den Vorspannungsanschlüssen 123, 124
des magnetischen Widerstandselements 120 angeschlossen,
und ein Vorstrom IB wird von der Vorstromquelle 26 geliefert.
Wenn in den entsprechenden Stromzweigen bzw.
Stromwegen 121, 122 des magnetischen Widerstandselements
120 die Richtungen der Vormagnetisierungsfelder HB1,
HB2 und einen feinen Auslenkungswinkel ±ΔR, bezogen
auf den Vorstrom IB, geändert werden, und zwar durch
eine Annäherung eines magnetisch permeablen Stabs
128, dann wird das Vormagnetisierungsfeld HB1 in Richtung
eines Winkels RO, der nach Belieben eingestellt
sein kann, zuzüglich des feinen Auslenkungswinkels
ΔRC, auf den ersten Stromweg 121 ausgeübt. Dies bedeutet,
daß auf diesem ersten Stromweg das Magnetfeld
RO+ΔRC ausgeübt wird. Das Vormagnetisierungsfeld HB2
wird in der Richtung RO-ΔRC auf den zweiten Stromweg
122 ausgeübt.
Unter der Annahme, daß der Winkel RO=45° beträgt und daß
die durch die Vorspannungsquelle 126 an die Anschlüsse
123, 124 des magnetischen Widerstandselements 120 angelegte
Spannung VO beträgt, gilt für die Ausgangsspannung
V(ΔR), die zwischen dem Ausgangsanschluß
125 und dem erdseitigen Anschluß 124 erzeugt wird,
folgendes: In dem ersten Stromweg 121 ist ein Widerstandswert
RA vorhanden, der der folgenden Gleichung (7)
entsprechend der genannten Voigt-Thomson-Gleichung (1)
genügt:
RA(ΔR) = R⟂ sin²(45° - ΔRC + ΔR) + R∥ cos²(45° - ΔRC + ΔR) (7)
In entsprechender Weise ist in dem zweiten Stromweg
122 ein Widerstandswert RB vorhanden, der durch die
folgende Gleichung (8) gegeben ist:
RB(ΔR) = R⟂ sin²(45° + ΔRC - ΔR) + R∥ cos²(45° + ΔRC - ΔR) (8)
Demgemäß kann die Ausgangsspannung V(ΔR) durch die
folgende Gleichung (9) angegeben werden:
In der magnetischen Sensor-Schaltvorrichtung, in der
das magnetische Widerstandselement 120 verwendet wird,
genügt die erhaltene Ausgangsspannung ΔV folgender,
durch die Gleichung 10, gegebener Beziehung:
ΔV = K₁VO · sin 2(ΔRC - ΔR) (10)
Diese Ausgangsspannung wird dadurch erzeugt, daß als
Detektor-Ausgangsspannung ΔV eine unsymmetrische bzw.
nicht ausgeglichene Spannung, bezogen auf die Referenzspannung
VO/2, durch eine Brückenschaltung erzeugt
wird, die ähnlich beispielsweise der bei der herkömmlichen
Ausführungsform verwendeten Brückenschaltung ist.
Diese Ausgangsspannung ΔV ist in der Kennlinienkurve
K₁VO sin 2R, wie sie in Fig. 7 veranschaulicht ist,
durch eine voll ausgezogene Linie angedeutet. Da die
Temperaturdrift im Prinzip beim Arbeitspunkt P₂ Null
wird und da ferner die Änderungsrate für ΔR einen
maximalen Wert dann hat, wenn RO auf 45° und ΔRC-
ΔR=0° festgelegt sind, kann die Schaltoperation
bei dieser Ausführungsform mit hoher Empfindlichkeit
und Stabilität ausgeführt werden.
Obwohl bei der betreffenden Ausführungsform die
Richtungen des die Stromwege 121, 122 durchfließenden
Vorstroms IB miteinander koinzidieren und obwohl
die Richtungen der Vormagnetisierungsfelder HB1, HB2
auf einen Winkel von 45°±ΔRC, bezogen auf die
Richtung des Vorstroms IB, eingestellt bzw. festgelegt
sind, können die entsprechenden Stromwege 141, 142
so orientiert sein, daß sie voneinander abweichen,
wie dies Fig. 8 veranschaulicht. Dadurch koinzidieren
die Richtungen der Vormagnetisierungsfelder HB1, HB2
miteinander für eine ähnliche bzw. entsprechende
Operation. Wenn die Vormagnetisierungsfelder HB1, HB2
so gebildet sind, daß ihre Richtungen miteinander
koinzidieren, dann können entsprechend einem konkreten
Ausführungsbeispiel des in Fig. 9 dargestellten
Aufbaus die Vormagnetisierungsfelder HB1, HB2 auf die
entsprechenden Stromwege 131, 132 durch ein Stück eines
Vormagnetisierungs-Magneten 140 derart ausgeübt werden,
daß der Aufbau vereinfacht ist. Gemäß Fig. 9 ist
ein magnetisches Widerstandselement 130, welches auf
dem Vormagnetisierungs-Magneten 140 angeordnet ist,
in einem Gehäuse 151 aufgenommen und mit den externen
Einrichtungen, wie einer Vorstromquelle und einer
Detektorschaltung (nicht dargestellt) über ein Verbindungskabel
142 verbunden, welches an den Anschlußklemmen
133, 134, 135 angeschlossen ist. Außerdem ist
der Vormagnetisierungs-Magnet 140 an dem Ende mit
einem magnetischen Joch 141 versehen, welches parallel
zu einem zu ermittelnden magnetisch permeablen Stab
138 vorgesehen ist.
Darüber hinaus sind bei dieser Ausführungsform im Prinzip
die Vormagnetisierungsfelder HB1, HB2 und der Vorstrom
IB in der Richtung R=45° als einem idealen
Winkel ausgerichtet, wobei die Temperaturdrift der
Ausgangsspannung ΔV zu Null wird. Dabei kommt ±ΔR
hinzu. Die Temperaturdrift kann jedoch reduziert werden,
und die Änderungsrate der Ausgangsspannung ΔV kann
auf ΔR verbessert werden, wenn RO ungleich 45° ist.
Claims (12)
1. Magnetischer Sensor zur Ermittlung der Nähe eines magnetisch
permeablen Teils, welches relativ zu dem Sensor bewegbar
ist, wobei die Bewegungsachse in einer festen Ebene liegt,
umfassend folgende Merkmale:
es sind erste und zweite in einer Ebene liegende und miteinander in Reihe geschaltete magnetische Widerstandselemente (21, 22; 41, 42; 131, 132) vorgesehen, deren jedes einen Haupt-Stromleitungsweg (z. B. 21, 22) und einen anisotropen Widerstand als Funktion der Richtung eines auf ihn ausgeübten resultierenden Magnetfelds aufweist;
es ist eine Einrichtung (VO) für die Abgabe eines Gleichstroms an die miteinander in Reihe geschalteten magnetischen Widerstandselemente vorgesehen;
es ist eine Vormagnetisierungseinrichtung (30) vorgesehen, die erste und zweite sättigende Vormagnetisierungsfelder als alleinige Vormagnetisierungsfelder lediglich an die Haupt- Stromleitungswege des ersten bzw. zweiten magnetischen Widerstandselements unter demselben Winkel RO bei Fehlen des magnetisch permeablen Teils abgibt,
wobei der Winkel RO nennenswert von 90° und 270° verschieden ist und wobei der Winkel, unter dem das jeweilige Vormagnetisierungsfeld ausgeübt wird, durch weitgehend gleiche und entgegengerichtete geringe Abweichungswinkel ±ΔR auf die relative Bewegung des permeablen Teils nahe des magnetischen Sensors hin geändert wird;
mit dem Verbindungsbereich zwischen den beiden miteinander in Reihe geschalteten magnetischen Widerstandselementen ist eine Signalabgabeeinrichtung verbunden, die ein Ausgangssignal abgibt, welches sich als Funktion der genannten Abweichungswinkel ändert, um die sich die Winkel der Vormagnetisierungsfelder ändern.
es sind erste und zweite in einer Ebene liegende und miteinander in Reihe geschaltete magnetische Widerstandselemente (21, 22; 41, 42; 131, 132) vorgesehen, deren jedes einen Haupt-Stromleitungsweg (z. B. 21, 22) und einen anisotropen Widerstand als Funktion der Richtung eines auf ihn ausgeübten resultierenden Magnetfelds aufweist;
es ist eine Einrichtung (VO) für die Abgabe eines Gleichstroms an die miteinander in Reihe geschalteten magnetischen Widerstandselemente vorgesehen;
es ist eine Vormagnetisierungseinrichtung (30) vorgesehen, die erste und zweite sättigende Vormagnetisierungsfelder als alleinige Vormagnetisierungsfelder lediglich an die Haupt- Stromleitungswege des ersten bzw. zweiten magnetischen Widerstandselements unter demselben Winkel RO bei Fehlen des magnetisch permeablen Teils abgibt,
wobei der Winkel RO nennenswert von 90° und 270° verschieden ist und wobei der Winkel, unter dem das jeweilige Vormagnetisierungsfeld ausgeübt wird, durch weitgehend gleiche und entgegengerichtete geringe Abweichungswinkel ±ΔR auf die relative Bewegung des permeablen Teils nahe des magnetischen Sensors hin geändert wird;
mit dem Verbindungsbereich zwischen den beiden miteinander in Reihe geschalteten magnetischen Widerstandselementen ist eine Signalabgabeeinrichtung verbunden, die ein Ausgangssignal abgibt, welches sich als Funktion der genannten Abweichungswinkel ändert, um die sich die Winkel der Vormagnetisierungsfelder ändern.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haupt-Stromleitungswege der
beiden magnetischen Widerstandselemente parallel zueinander
verlaufen.
3. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal eine Ausgangsspannung
ΔV ist, die in Abhängigkeit von den genannten
Winkeln ΔR entsprechend der Gleichung
ΔV = K₁ · VO sin 2ΔRvariiert, wobei K₁ eine Konstante ist und VO die Spannung
bedeutet, die an den in Reihe geschalteten magnetischen
Widerstandselementen durch die den Gleichstrom abgebende
Einrichtung (VO) hervorgerufen wird.
4. Sensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel RO, unter dem die ersten
und zweiten Magnetisierungsfelder an die magnetischen Widerstandselemente
abgegeben werden, gleich 45° (R=45°) ist.
5. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vormagnetisierungseinrichtung
(30) ein Vormagnetisierungs-Magnet ist
und daß die Vormagnetisierungsfelder parallel zu den in
ener Ebene liegenden magnetischen Widerstandselementen
gerichtet sind.
6. Magnetischer Sensor zur Ermittlung der Nähe eines magnetisch
permeablen Teils, welches relativ zu dem Sensor
bewegbar ist, wobei die Bewegungsachse in einer festen
Ebene liegt,
umfassend folgende Merkmale:
es sind erste und zweite in einer Ebene liegende magnetische Widerstandselemente (21, 22; 41, 42; 131, 132) vorgesehen, deren jedes einen Haupt-Stromleitungsweg (z. B. 21, 22) und einen anisotropen Widerstand als Funktion der Richtung eines auf ihn ausgeübten resultierenden Magnetfelds aufweist;
die beiden magnetischen Widerstandselemente (21, 22; 41, 42; 131, 132) sind in Reihe miteinander geschaltet, wobei zwischen ihnen ein Verbindungspunkt (25; 45; 125; 135) festgelegt ist;
es ist eine Gleichstromabgabeeinrichtung (VO) vorgesehen, die einen Gleichstrom an die in Reihe geschalteten magnetischen Widerstandselemente (21, 22; 41, 42; 131, 132) abgibt; es ist eine Vormagnetisierungseinrichtung vorgesehen, die erste und zweite Sättigungs-Vormagnetisierungsfelder an die Haupt-Stromleitungswege der beiden magnetischen Widerstandselemente (21, 22; 41, 42; 131, 132) lediglich unter Winkeln RO+ΔRC bzw. RO-ΔRC bei Fehlen des magnetischen permeablen Teils abgibt,
wobei ΔRC ein relativ kleiner Winkel in bezug auf den Winkel RO ist und wobei der Winkel RO nennenswert von 90° und von 270° verschieden ist;
die ersten und zweiten Sättigungs-Vormagnetisierungsfelder sind lediglich Vormagnetisierungsfelder, die dem ersten bzw. zweiten magnetischen Widerstandselement zugeführt sind;
der Winkel, unter dem das jeweilige Vormagnetisierungsfeld ausgeübt wird, wird um weitgehend gleiche und entgegengerichtete kleine Winkel von ±ΔR in Abhängigkeit von der relativen Bewegung des permeablen Teils nahe des magnetischen Sensors geändert;
mit dem genannten Verbindungspunkt ist eine Signalabgabeeinrichtung (14) verbunden, die ein Ausgangssignal erzeugt, welches sich als Funktion der Winkel ändert, um die sich die Winkel der Vormagnetisierungsfelder ändern.
es sind erste und zweite in einer Ebene liegende magnetische Widerstandselemente (21, 22; 41, 42; 131, 132) vorgesehen, deren jedes einen Haupt-Stromleitungsweg (z. B. 21, 22) und einen anisotropen Widerstand als Funktion der Richtung eines auf ihn ausgeübten resultierenden Magnetfelds aufweist;
die beiden magnetischen Widerstandselemente (21, 22; 41, 42; 131, 132) sind in Reihe miteinander geschaltet, wobei zwischen ihnen ein Verbindungspunkt (25; 45; 125; 135) festgelegt ist;
es ist eine Gleichstromabgabeeinrichtung (VO) vorgesehen, die einen Gleichstrom an die in Reihe geschalteten magnetischen Widerstandselemente (21, 22; 41, 42; 131, 132) abgibt; es ist eine Vormagnetisierungseinrichtung vorgesehen, die erste und zweite Sättigungs-Vormagnetisierungsfelder an die Haupt-Stromleitungswege der beiden magnetischen Widerstandselemente (21, 22; 41, 42; 131, 132) lediglich unter Winkeln RO+ΔRC bzw. RO-ΔRC bei Fehlen des magnetischen permeablen Teils abgibt,
wobei ΔRC ein relativ kleiner Winkel in bezug auf den Winkel RO ist und wobei der Winkel RO nennenswert von 90° und von 270° verschieden ist;
die ersten und zweiten Sättigungs-Vormagnetisierungsfelder sind lediglich Vormagnetisierungsfelder, die dem ersten bzw. zweiten magnetischen Widerstandselement zugeführt sind;
der Winkel, unter dem das jeweilige Vormagnetisierungsfeld ausgeübt wird, wird um weitgehend gleiche und entgegengerichtete kleine Winkel von ±ΔR in Abhängigkeit von der relativen Bewegung des permeablen Teils nahe des magnetischen Sensors geändert;
mit dem genannten Verbindungspunkt ist eine Signalabgabeeinrichtung (14) verbunden, die ein Ausgangssignal erzeugt, welches sich als Funktion der Winkel ändert, um die sich die Winkel der Vormagnetisierungsfelder ändern.
7. Sensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das unter dem Winkel von RO+ΔRC
ausgeübte Vormagnetisierungsfeld um den Winkel -ΔR und
das unter dem Winkel RO-ΔRC ausgeübte Vormagnetisierungsfeld
unter dem Winkel von +ΔR auf die relative Bewegung
des permeablen Teils nahe des magnetischen Sensors geändert
wird.
8. Sensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vormagnetisierungseinrichtung
einem Vormagnetisierungs-Magneten für die Erzeugung von
Vormagnetisierungsfeldern parallel zu den in einer Ebene
liegenden magnetischen Widerstandselementen umfaßt
und daß die entsprechenden Haupt-Stromleitungswege unter
Winkeln von RO+ΔRC bzw. RO-ΔRC in bezug auf die Richtung
der Vormagnetisierungsfelder angeordnet sind.
9. Sensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß R=45° ist.
10. Sensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal eine Ausgangsspannung
ΔV ist, die sich als Funktion der Winkel ΔR
entsprechend der Gleichung
ΔV = K₁ · VO · sin2 (ΔRC - ΔR)ändert, wobei K₁ eine Konstante ist und wobei VO die an
den in Reihe geschalteten magnetischen Widerstandselementen
durch die Gleichstromabgabeeinrichtung abgegebene
Spannung bedeutet.
11. Sensor nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetisch permeable
Teil ein magnetisch permeabler Stab (138) ist.
12. Sensor nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalabgabeeinrichtung
ein Paar von in Reihe miteinander geschalteten Widerständen
(11, 12) umfaßt, die den in Reihe geschalteten magnetischen
Widerstandselementen unter Bildung einer Brückenschaltung
parallelgeschaltet sind,
und daß ein Differenzverstärker (14) vorgesehen ist, der
mit einem Paar von Eingängen an den Verbindungspunkten
angeschlossen ist, welche durch die betreffenden Widerstände
(11, 12) und die magnetischen Widerstandselemente gegeben
sind.
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