DE849730C - Tauchspulenmesswerk mit Zusatzwicklungen - Google Patents

Tauchspulenmesswerk mit Zusatzwicklungen

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DE849730C
DE849730C DEP17533A DEP0017533A DE849730C DE 849730 C DE849730 C DE 849730C DE P17533 A DEP17533 A DE P17533A DE P0017533 A DEP0017533 A DE P0017533A DE 849730 C DE849730 C DE 849730C
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DE
Germany
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windings
measuring mechanism
moving coil
control
additional windings
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Expired
Application number
DEP17533A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Dr-Ing Lang
Max Schwoerer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elektro Mechanik GmbH
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
Original Assignee
Elektro Mechanik GmbH
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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Publication of DE849730C publication Critical patent/DE849730C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Tauchspulenmeßwerk mit Zusatzwicklungen Für Meß- und iiisl)esondere Regelzwecke werden, soweit es sich um die Regelung elektrischer Größen oder solcher Größen, die elektrisch gemessen werden, handelt, vorteilhaft an und für sich bekannte Tauchspulenmeßwerke verwendet. Bei diesen bIeßwerken 1)c-,vegt sich eine konzentrisch angeordnete Steuerwicklung im Ringluftspalt eines Permanent- oder Elektromagneten in Achsrichtung. Dabei kann einerseits die Masse des Wicklungsträgers sehr klein gehalten werden. Im allgemeinen verwendet man Aluminiumr ährnchen, doch sind auch Verfahren bekannt, die Wicklung frei tragend auszuführen, so daß praktisch nur das Gewicht der Steuerwicklung als Meßwerkmasse auftritt. Andererseits kann die Größe der Zugkraft durch entsprechende Dimensionierung des ,i-regerinagneten und damit der 1_uftsl)altiiidul<tion relativ -hoch gehalten werden, so daß sich ein sehr günstiges Verhältnis von Masse zu Zugkraft ergibt, ein Kriterium, das bekanntlich für die Güte des Meßwerks als Regelglied ausschlaggebend ist.
  • Mit der weiteren wichtigen Eigenschaft eines Meßwerks für Regelzwecke, nämlich der Einhaltung einer bestimmten Regelkennlinie aus Stabilitätsgründen oder aus Gründen der Regelgenauigkeit, befaßt sich dlie Erfindung. Bei den bekanntgewordenen Tauchspulenmeßwerken erfolgt diese Stabilisierung durch mechanische Mittel, z. B. durch mechanische Federn in verschiedener Kombination. Hierdurch wird z. B. erreicht, daß der Meßwerkausschlag x proportional dem Steuerstrom ist (statisches Meßwerk) ist oder quadratisch mit dem Steuerstrom wächst. Diese mechanischen Mittel sind jedoch wegen schwieriger Justierung, der Hub der Tauschspule beträgt nur wenige Millimeter, und ihrer beschränkten Variationsmöglichkeit unbefriedigend. Es wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen., zur Erzielung bestimmter Meß- und Regelkennlinien außer der Steuerwicklung oder den Steuerwicklungen an einer konstanten Gleichspannung angeschlossene Zusatzwicklungen vorzusehen, d.ie aus gleichartigen, räumlich getrennten, aber parallel geschalteten Wicklungen bestehen und deren Zugkräfte in entgegengesetzter Richtung wirken.
  • In den Abb. i bis 3 der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i a zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines Tauchspulenmeßwerks mit einem Elektromagneten. Das Ringluftspaltfeld wird vom Elektromagneten i, dessen Wicklung i' mit Gleichstrom .erregt wird, erzeugt. In diesem Feld kann sich eine Tauchspule 2 in axialer Richtung bewegen. Sie ist im Falle eines Anzeigemeßwerks mit einer Anzeigevorrichtung oder im Falle eines Reglermeßwerks mit einem Kraftschalter elektrisch oder hyd.rau-' lisch verbunden. Die Tauchspule trägt die Steuer-Wicklung 3. Bei Stromfluß in dieser Wicklung bewegt sich die Tauchspule je nach der Stromrichtung nach oben oder unten. Die Steuerwicklung kann auch in zwei Hälften aufgeteilt sein, wobei die untere Hälfte Strom erhält, wenn sich die Tauchspule nach oben bewegen soll, und die obere Hälfte Strom führt, wenn sich die Tauchspule abwärts bewegen soll.
  • Die Gegenkraft wird in Ausführung des Erfindungsgedankens elektrisch durch die beiden Zusatzwicklungen 4 und 5 erzeugt, die von einem konstanten Gleichstrom durchflossen sind:. Die Pfeile in Abb. i a geben die Kraftrichtungen an. Abb. il) zeigt das elektrische Schaltbild der Steuerwicklung 3 und der Zusatzwicklungen und 5. An die Klemmen 6 und 7 wird die elektrische Meß- oder Steuergröße (Strom oder Spannung) und an die Klemmen 8 und 9 eine konstante Gleichspannung gelegt. Der Regelwiderstand io dient zum Einstellen der Gegenkraftkennlinien. Die Pfeile in Ab1>. 11) geben die Stromrichtung an. i i ist ein Widerstand für die Nulljustierung der Tauchspule.
  • Die Wirkungsweise der Zusatzwicklungen 4 und 5 ist folgende: In der Nullage (x = o) heben sich die Kräfte dier Zusatzwicklungen 4 und 5 gerade auf. Sobald die Tauchspule in der einen oder anderen Richtung aus der Nullage gezogen wird, nimmt die Gegenkraft linear zu, da immer mehr Windungen der in Zugrichtung wirkenden Zusatzwicklung aus dem Luftspaltfeld heraustreten und damit keinen Beitrag zur Zugkraft gehen. Wird die Tauchspule z. B. nach oben bewegt, so bleibt die Gegenkraft der Wicklung 5 voll erhalten, während, die. Zugkraft der Wicklung 4, die nach oben, also in Richtung + x wirkt, mit wachsendem x linear abnimmt.
  • Die vorliegenden linearen Zusatzwicklungen 4 und 5 stellen also eine »elektrische Feder« dar, deren Federkonstante durch Einstellen des Stromes in den Zusatzwicklungen 1 und 5 mittels Widerstandes io beliebig geändert werden kann. Sie gibt dem Meßwexk ein statisches Verhalten, wie es z. B. für Anzeigezwecke oder zum Zwecke der Dampfung von Regelschwingungen (Stabilisi.erung) erwünscht ist. Mit Hilfe des Widerstandes i i ist durch Verschieben des Abgriffes eine genaue Nulljustierung der Tauchspule möglich, ohne daß mechanische Eingriffe nötig sind.
  • Die Steuerkraft- und Cregenkraftkennlinien eines derartigen Tauchspulenmeßwerks mit linearen Zusatzwicklungen ergeben sich aus Abb. i c. In den Neiden in dieser Al)lüldung gezeigten Kurven stellt die eine die Abhängigkeit der Steuerkraft Pst als Funktion von x dar, und zwar mit verschiedenen Steuerstromwerten ist als Parameter, während die andere Kurve die Ab- hängigkeit der Gegenkraft Pg als Funktion von _x bei verschiedenen Gegenkraftstromwerten ig als Parameter wiedergibt. Der Schnittpunkt einer Kurve von Pst = f (x) mit einer Kurve von P, = f (x) bei bestimmten Werten ist bzw. ig ergibt als Schnittpunkt die jeweilige Auslenkung x.
  • Abb. i d zeigt die Auslenkung als Funktion von ist bei verschiedenen Erregerströmen is als Parameter.
  • In vielen Fällen ist es erwünscht, einen beliebigen funktionellen Zusammenhang zwischen Meßgröße und Ausschlag des Tauchspulenmeßwerks zu haben, um das Meßwerk der geforderten Meß- oder Regelaufgabe am besten anpassen zu können. Nach Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist dies durch Ausbildung der Zusatzwicklungen als Funktionswicklungen möglich. In den. Abb. 2 und 3 sind zwei Ausführungsbeispiele einer solchen Funktionsw@icl:lung dargestellt, und zwar in Alb. 2 der Fall der Verminderung der Meßempfindlichkeit und in Abb.3 der Fall der ,Erhöhung der Meßempfindlichkeit in Nullpunktnähe.
  • Ih Abd>. 2 a stellen 3 wieder die Steuerwicklung und 4, 5 die Zusatzwicklungen dar. Bei tetzte.ren nimmt die Wickeldichte linear gegen die Tauchspulenmitte a1). Die Kraftrichtungen sind die gleichen wie in Alb. i a. Aus All>. 21> ist ersichtlich, daß die Gegenkraft bei größeren Ausschlägen x nur noch unwesentlich zunimmt. Ein derartiges Verhalten ist in Regelanordnungen, z. B. wegabhängigen Reglern, sehr erwünscht. Im eingelaufenen Zustand, d. 11. bei geringerem Meßwerkausschlag x ist die Anordnung durch die große Statik (starke Federfesselung) gut stabilisiert. Andererseits vermag das Meßwerk die größte verlangte Geschwindigkeit noch einzustellen, da, der vorhandene Steuerstrom infolge der nicht linearen Zunahme der Gegenkraft ausreicht, um den vollen Meßwerkausschlag x = H zu erzielen. In AN). 2 c ist der Zusammenhang zwischen Meßwerkausschlag x und Steuerstrom ist für den Fall der Verminderung der Meßempfindlichkeit in der Nullpunktnähe dargestellt. l)i#-se Anordnung eignet sich auch für Meßzwecke, wenn z. B. nur die Atz weichungen von einem bestimmten Sollwert der \Ießgr<il.le interessieren, so claß der untere Meßbereich nicht erfaßt zu werden braucht.
  • Abb. 3 zeigt den Fall der Erhöhung der Meßetnpfindlichkeit, wobei in Abb.3a der Aufbau der Wicklungen dargestellt ist. Die Steuerwicklung 3 ist umverändert. Die Zusatzwicklungen 4, 5 sind wieder als Funktionswicklungen ausgebildet, und zwar nimmt die Wickeldichte linear zur "I auchspulenmitte hin zu. Dadurch wird nach A11. 31> erreicht, daß die Gegenkraft 1'g quadratisch mit dem bleßwerkhu h _r zunimmt. In der Nähe des Nullpunktes werden nach Ahb. 3 c schon hei kleinen Abweichungen des Steuerstromes große Ausschla.gs.inderungen erzielt.
  • Der Gegenstand der 1?rfindung ist nicht auf die drei angeführten Fälle beschränkt. Es lassen sich durch Absetzen der Zusatzwicklungen und Ausbildung als Funktionswicklungen beliebige Meß-bzw. kegelkennlinien erzielen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i . Tauch, puletuneßwerk mit Permanent- oder Elektrotnagtret für Meß- und Regelzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung bestimmter Meß- und Regelkennlinien außer der Steuerwicklung oder den Steuerwicklungen an einer konstanten Gleichspannung angeschlossene Zusatzwicklungen vorgesehen sind, die aus gleichartigen, räumlich getrennten, aber elektrisch parallel geschalteten Wicklungen hestehen und deren Zugkräfte in entgegengesetzter Richtung wirken.
  2. 2. Tauchspulenmeßwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwicklungen als Funktionswicklungen ausgeführt sind.
  3. 3. Tauchspulenmeßwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieWickeldichte derZusatzw ickl.ungen zur Erzielung einer Federwirkung konstant ist (Abb. i).
  4. 4. Tauchspulenmeßwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeldichte der "Zusatzwicklungen zum Zwecke der Verminderung der Meßempfindlichkeit in der Nullpunktnähe gegen die Mitte der Tauchspule hin linear abnimmt. (Abb. 2).
  5. 5. '1'auchspulenmeßwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeldichte der Zusatzwicklungen zum Zwecke der Erhöhung der Meßempfindlichkeit in der Nullpunktnähe gegen die Mitte der Tauchspule hin linear zunimmt (Abb. 3).
  6. 6. Tauchspulenmeßwerk nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der Zusatzwicklungen mittels eines Regelwiderstandes (io) einstellbar ist. Tatichspulenmeßwerk nach Anspruch i his 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchspule elektrisch mittels eines Regelwiderstandes (t i) nulljustierhar ist.
DEP17533A 1948-10-09 1948-10-09 Tauchspulenmesswerk mit Zusatzwicklungen Expired DE849730C (de)

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DE (1) DE849730C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104058B (de) * 1958-07-11 1961-04-06 Elmeg Schaltungsanordnung zur Erfassung der Phasenlage einer Wechselspannung mittels Gleichrichterbruecke
DE974986C (de) * 1949-10-28 1961-06-22 Elektro Mechanik G M B H Elektrohydraulischer Messwertverstaerker
DE1282055B (de) * 1962-09-27 1968-11-07 Elmeg Anordnung zur Steuerung der hydraulisch betaetigten Fahrschalterwalze eines elektrischen Triebfahrzeuges

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DE974986C (de) * 1949-10-28 1961-06-22 Elektro Mechanik G M B H Elektrohydraulischer Messwertverstaerker
DE1104058B (de) * 1958-07-11 1961-04-06 Elmeg Schaltungsanordnung zur Erfassung der Phasenlage einer Wechselspannung mittels Gleichrichterbruecke
DE1282055B (de) * 1962-09-27 1968-11-07 Elmeg Anordnung zur Steuerung der hydraulisch betaetigten Fahrschalterwalze eines elektrischen Triebfahrzeuges

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