DE1194167B - Wiegevorrichtung - Google Patents

Wiegevorrichtung

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DE1194167B
DE1194167B DEN22046A DEN0022046A DE1194167B DE 1194167 B DE1194167 B DE 1194167B DE N22046 A DEN22046 A DE N22046A DE N0022046 A DEN0022046 A DE N0022046A DE 1194167 B DE1194167 B DE 1194167B
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DE
Germany
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coil
pulses
zero position
weighing device
load
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Pending
Application number
DEN22046A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob Van Wilgen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Publication of DE1194167B publication Critical patent/DE1194167B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G7/00Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups
    • G01G7/02Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action
    • G01G7/04Weighing apparatus wherein the balancing is effected by magnetic, electromagnetic, or electrostatic action, or by means not provided for in the preceding groups by electromagnetic action with means for regulating the current to solenoids

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Wiegevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Wiegevorrichtung mit einer Kompensationsvorrichtung, deren die Kraft der zu messenden Last ausgleichende Gegenkraft, von den lastabhängigen Auslenkungen der Wiegevorrichtung über einen Nullagedetektor gesteuert, durch einen elektrischen Strom erzeugt wird. Hierbei durchfließt der Strom im allgemeinen eine im Luftspalt eines Magnetkreises angeordnete Spule, so daß auf die Spule eine elektrodynamische Kraft ausgeübt wird. Die Spule hat eine Nullage und wird während der Belastung mit dem Gewicht zunächst ausgelenkt, wonach der Strom eingestellt wird, daß die Spule unter der Einwirkung der vom Strom erzeugten Kraft wieder in die Nullage gelangt. Die Stärke des Stromes ist sodann ein Maß für das Gewicht.
  • Wiegevorrichtungen mit elektromagnetischer Kompensation und einem die Kompensation steuernden Fühler sind bekannt.
  • In der Druck- oder Kraftmeßtechnik ist es darüber hinaus schon bekannt, die Impulse eines Generators in Abhängigkeit von der Meßgröße zu steuern, daß eine der Meßgröße entsprechende Anzahl Impulse zu einer Zählvorrichtung gelangt. Dabei werden die Impulse z. B. von einem Generator über eine Torschaltung, die entsprechend dem Meßwert gesteuert wird, dem Zähler zur digitalen Anzeige zugeführt.
  • Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte Anwendung und Ausbildung solcher Einrichtungen, indem der der Kompensationsspule zugeführte Strom aus Impulsen gleicher Polarität besteht und die Impulse, von dem Nullagedetektor gesteuert, einer Zählvorrichtung zur digitalen Anzeige zuführbar sind.
  • Dementsprechend wird eine Wiegevorrichtung der obengenannten Art so ausgebildet, daß erfindungsgemäß der Strom aus untereinander gleichen, von einem Generator entnehmbaren Impulsen besteht, deren der Kompensationsvorrichtung während einer vorbestimmten Zeitdauer zugeführte, über den Nulllagedetektor elektrisch gesteuerte Anzahl einen Zähler zur digitalen Gewichtsanzeige beaufschlagt.
  • Es ist nur die Gleichstromkomponente, die die auf die Spule ausgeübte, in einer bestimmten Richtung wirkende Kraft bestimmt. Diese ist proportional der Impulszahl.
  • Vorzugsweise wird dabei von den in Reihen erzeugten Impulsen - gegebenenfalls über eine Glättungsschaltung, die eine integrierende Wirkung ausübt und einen Strommittelwert bildet - eine Anzahl durch Torschaltungen unterdrückt und der Rest dem Zähler zugeführt. Dabei ist die Anzahl von der zu messenden Last abhängig.
  • Die Impulsfolgefrequenz der der Kompensations- vorrichtung gleichmäßig zugeführten Impulse ist ebenfalls in Abhängigkeit von der zu messenden Last veränderbar. Zugleich werden in dem Zähler die während einer vorbestimmten Zeitdauer auftretenden Impulse gezählt.
  • Manchmal nimmt der Magnetismus des Kreises mit der Zeit oder durch Temperaturänderung ab, wodurch die Genauigkeit der Waage verringert wird.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in der Kompensationsvorrichtung zusätzlich zu der ersten Spule im gleichen Magnetkreis in einem zweiten Luftspalt eine zweite, von einem bekannten Gewicht verschiebbare Spule angeordnet, welche, durch eine Impulsreihe mit dem gleichen Verlauf wie der der ersten Spule zugeführten Impulsreihe gesteuert, von einer durch einen zweiten, der Spule zugeordneten Nullagedetektor beeinflußten Regelspannung in die Nullage rückführbar ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung der zuletzterwähnten Art veranschaulicht, wobei Fig. 1 das Magnetsystem mit den Spulen und die Fig.2 und 3 zwei Ausführungsbeispiele der Schaltungsanordnung darstellen.
  • Der Magnetkreis des Systems nach F i g. 1 besteht aus einem ringförmigen Dauermagneten 2, einem zylindrischen Kern 1 und zwei Flansche 3 und 3', die durch ein nichtmagnetisches Verbindungsstück 8 zu einer mechanischen Einheit zusammengefügt sind.
  • Die Flansche sind mit runden Öffnungen versehen, in denen die Enden des Kernes so untergebracht sind, daß zwei zylindrische Luftspalte 4 und 4' mit radial verlaufendem Feld übrigbleiben. In diesen Luftspalten sind auf Körpern 5 und 5' angebrachte Spulen 6 und 6' in axialer Richtung bewegbar. Diese Spulen erfüllen unterschiedliche Funktionen; die obere Spule kann als Hauptspule und die untere als Hilfsspule bezeichnet werden. Das Feld, in dem die letztere angeordnet ist, ist erheblich schwächer als das, in dem sich die erstere befindet. Dies ist auf bekannte Weise erzielbar, z. B. mittels eines parallel zum Luftspalt der zweiten Spule angeordneten magnetischen Nebenschlusses 10. Auf die obere Spule wirkt das zu bestimmende Gewicht G1, auf die untere ein bekanntes Eichgewicht G0 ein. Es wird angenommen, daß die mechanischen Eigenschwingungszeiten der Spulensysteme groß im Vergleich zu den Perioden der ihnen zugeführten Impulsreihen sind.
  • Wenn die Mittelwerte der die Spulen 6 und 6' durchfließenden Ströme so groß sind, daß die vom Magnetfeld auf die Spulen ausgeübten Kräfte mit den Gewichten G1 und G0 im Gleichgewicht sind, befinden sich die Spulen in den Nullagen. Diese Nullagen werden von den Aufhängefedern 7 und 7' vorgesehen und von den Nullagedetektoren 11 und 12 angezeigt.
  • Jeder Nullagedetektor besteht aus einem ferromagnetischen Kern 13, welcher sich in einem Zylinder bewegt, auf dem drei Spulen 14, 15 und 16 befestigt sind. Der Kern ist an einem Arm 9 angelenkt, der fest mit dem Spulenkörper 5 verbunden ist.
  • Durch die mittlere Spule 15 wird ein Wechselstrom geschickt, der ein magnetisches Wechselfeld erzeugt.
  • Solange der Kern sich in der Mittellage befindet, werden in den Spulen 14 und 16 gleiche Wechselspannungen induziert Die Spulen 14 und 16 sind entgegengesetzt in einen elelrrlschen Kreis geschaltet, so daß in der Nullage des ferromagnetischen Kernes 13 die gesamte im Kreis induzierte Spannung gleich Null ist, während bei einer geringen Abweichung eine Differenzsprnnung erzeugt wird, deren Phase die Richtung der Abweichung bestimmt Diese Vorrichtung ist bekannt, und die Differenzspannung läßt sich auf bekannte Weise in eine Regelgleichspannung umwandeln, deren Polarität der Richtung der AS weichung entspricht Der Nullagedetektor 12 ist dem Detektor 11 völlig gleich, und sein Kern ist am Arm gar befestigt, der fest mit dem Spulenkörper 5' verbunden ist.
  • Wenn den Spulen 6 und 6' kein Strom zugeführt wird, wird der Kern des Nullagedetektors 11 unter der Einwirkung des Gewichtes G3 nach oben bewegt, während der Kern des Nullagedetektors 12 vom Eichgewicht G0 nach unten bewegt wird. Die Spulen 6 und 6' werden durch Gleidiströme, die auf die nachstehend an Hand der Fig. 2 zu beschreibende Weise erzeugt werden, in die Nullage zurückgeführt.
  • Im Schaltbild nach F i g. 2 stellt 20 einen Generator dar, der eine Spannung mit einer Frequenz von z. B. 100 kHz erzeugt. Diese Spannung wird im Impulserzeuger 21 in eine periodische Impulsreihe mit zB. positiver Polarität umgewandelt. Die Impulse werden anschließend dem Impulsformer 22 zugefiihrt, in der sie unter der Einwirkung einer Regelspannung m die gewünschte Form gebracht werden.
  • Die Impulse werden nach Verstärkung im Verstärker 23 zwei elehnischen Torschaltungen 24 und 24' zugeführt, wonach sie entweder zu den in Reihe geschalteten Spulen 6 und 6' oder zur Spule 6' allein geführt werden. Der Verstärker 23 ist so ausgebildet, daß er Impulse mit konstanter Stromstärke liefert, unabhängig von der Impedanz, mit der er abgeschlossen ist.
  • Die Torschaltungen 24 und 24' werden von einem Multivibrator 27 gesteuert, der zwei steuerbare Zustände hat, so daß entweder das Tor 24 oder das Tor 24' geöffnet ist, um die Stromimpulse des Verstärkers 23 hindurchzulassen. Die Spule 6 wird somit nur periodisch von den Stromimpulsen durchflossen, die Spule 6' jedoch kontinuierlich. Die Stärke des die Spule 6' durchfließenden mittleren Stromes ist vom Verhältnis zwischen der Impedanz dieser Spule und der Größe des parallel zu ihr geschalteten Widerstandes 37 abhängig, dessen Bedeutung nachstehend erläutert wird. Vorzugsweise werden zwischen die Schaltvorrichtungen und die Spulen integrierende Netzwerke 36 und 36' geschaltet, die die Wechselstromkomponenten unterdrücken.
  • Der Nullagedetektor 11 liefert eine Regelspannung, die im Verstärker 28 verstärkt und dann dem Multivibrator 27 zugeführt wird. Der Nullageanzeiger 12 liefert eine Regelspannung, die nach Verstärkung im Verstärker 25 als Regelspannung für den Impulsformer 22 wirksam wird. In diesem Impulsformer 22 wird die Dauer und/oder die Größe der Impulse so geregelt, daß die Gleichstromkomponente des die Spule 6' durchfließenden Stromes gerade imstande ist, den Einfluß des Eichgewichtes G0 aufzuheben.
  • Weil die Spule 6' sich jedoch in einem viel schwächeren Feld befindet als die Spule 6, könnte der gleiche Strom, wenn er die Spule 6 völlig durchfließen würde, hier ein viel größeres Gewicht ausgleichen. Der Parallelwiderstand 37 nimmt einen Teil des von dem Verstärker 23 gelieferten Stromes auf, der somit der Spule 6' entzogen wird, so daß mittels des erwähnten Widerstandes der Höchstwert des von der Spule 6 auszugleichenden Gewichtes einstellbar ist.
  • Wenn das Gewicht G3 kleiner als dieses maximale Gewicht ist, geht die Kraftwirkung der Gleichstromkomponente der von dem Verstärker 23 gelieferten Impulse, wenn sie gleichfalls völlig in der Spule 6 wirksam wären, über die erforderliche Ausgleichskraft hinaus. Um dennoch einen richtigen Ausgleich zu erzielen, wird periodisch ein Teil der die Spule 6 durchfließenden Impulse unterdrückt. Dies erfolgt durch die Torschaltungen 24 und 24', die je zwei Eingänge haben und nur dann ein Signal hindurchlassen, wenn an beiden Eingängen ein Signal richtiger Größe und Polarität auftritt.
  • Die Steuerung des monostabilen Multivibrators erfolgt auf nachstehende Weise: Vom Generator 20 wird die Spannung einem Frequenzteiler 32 zugeführt, der einen Impuls erzeuger 26 steuert, in dem eine Impulsreihe mit einer Wiederholungsfrequenz von z. B. 10 Hz erzeugt wird. Durch diese Impulse wird zehnmal in jeder Sekunde der monostabile Multivibrator 27 ausgelöst, wobei er nach jedem Impuls so geschaltet ist, daß die Torschaltung 24 geöffnet und die Torschaltung 24' geschlossen wird. Die Zeit, während der der Multivibrator 27 in diesem Zustand verbleibt, wird durch die dem Nullagedetektor 11 entnommene Regelspannung bestimmt.
  • Nach dieser Zeit kippt der Multivibrator 27 immer wieder in den Ruhezustand zurück, wobei die Torschaltung 24 geschlossen und die Torschaltung 24' geöffnet wird, so daß die Impulse nur der Spule 6' zugeführt werden.
  • Der Nullagedetektor bestimmt somit den Teil der der Spule zugeführten Impulse, mit welchem das Gewicht G1 ausgeglichen wird. Durch Anwendung einer großen Verstärkung der Regelspannung läßt sich erreichen, daß eine sehr geringe Abweichung von der Nullage genügt, eine große änderung der Zeit zu erhalten, während welcher die Impulse der Spule 6 zugeführt werden. Diese Änderung ist stets derart, daß der Abweichung des Nullagedetektors entgegengewirkt wird. Diese Wirkung wiederholt sich alle 100 ms dadurch, daß am Multivibrator 27 auch die Impulse des Impulserzeugers 26 wirksam sind. Es stellt sich somit ein Gleichgewicht ein, bei dem stets so viele Impulse der Spule 6 zugeführt werden, daß der Einfluß des Gewichtes G1 gerade ausgeglichen wird.
  • Die die Spule 6 in jeder Periode von 100 ms durchfließende Impulszahl ist somit um so größer, je größer das Gewicht GJ ist, und muß proportional zu diesem Gewicht sein. Die Impulse jeder Reihe werden auch einem Zähler 30 zugeführt, der eine Reihe zählt und während der übrigen Zeit den gezählten Wert anzeigt. Kurz bevor er die neue Reihe zu zählen anfängt, wird er mit Hilfe der Rückstellvorrichtung 31 zurückgestellt. Dies erfolgt auf nachstehende Weise: Die Impulse des Frequenzteilers 32 werden auch dem Stufenschalter 33 zugeführt. Dieser ist ein elektronischer Zehnstufenschalter mit zehn Ausgängen, bei dem nach jedem Impuls am Eingang die Ausgangsspannung eine Stufe weiterrückt. An jedem Ausgang ist somit während 100 ms eine Spannung vorhanden. Die Ausgangsspannung des ersten Ausgangs wirkt auf die Torschaltung 35 ein, an der ferner die Impulse des Generators 20 und die Impulse desjenigen Ausgangs des Multivibrators 27, der auch auf die Torschaltung 24 einwirkt, wirksam sind. Dem an die Torschaltung 35 angeschlossenen Zähler 30 werden somit nur dann Impulse zugeführt, wenn 1. am ersten Ausgang des Stufenschalters 33 eine Spannung liegt, d. h. während eines einzigen Zyklus von 100 ms während 10 Zyklen, 2. der Multivibrator 27 im Arbeitszustand ist.
  • Während eines der zehn Zyklen werden somit nur die der Spule 6 zugeführten Impulse gezählt.
  • Weil diese Zahl proportional dem Gewicht G1 ist, zeigt nach Eichung und richtiger Einstellung des ganzen Gerätes der Stand des Zählers das Gewicht an.
  • Während der folgenden neun Zyklen von je 100 ms zeigt der Zähler die gleiche Zahl an. Am Anfang des zehnten Zyklus wird der Zähler über die Rückstellvorrichtung 31 auf Null zurückgestellt.
  • Nach dem zehnten Zyklus ergibt sich wieder eine Spannung am ersten Ausgang, wonach sich die ganze aus zehn Zyklen bestehende Zählperiode wiederholt Dadurch, daß sowohl die Zykluszeiten des Multivibrators 27 als auch die des Stufenschalters 33 vom Generator 20 hergeleitet werden, ist die Genauigkeit des ganzen Systems unabhängig von der Frequenzstabilität des Generators 20.
  • Eine zweite Ausführungsform des elektronischen Systems ist in Fig. 3 dargestellt. Dieses System ent- hält einen Oszillator 40, an dem eine die Frequenz bestimmende Regelspannung wirksam ist. Der Oszillator ist an einen Impulserzeuger 41 angeschlossen, in dem die Spannung in Impulse einer vorbestimmten, sehr konstanten Dauer umgewandelt wird. Über einen Verstärker 42, in dem die Höhe der Stromimpulse geregelt wird, werden diese, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Integrationsvorrichtung, der Spule 6 zugeführt.
  • Die vom Nullagedetektor 11 gelieferte Regelspannung wird nach Verstärkung im Verstärker 43 dem Oszillator 40 zugeführt. Das Ganze ist so ausgebildet, daß eine geringe Änderung der Regelspannung eine große Frequenzänderung der Oszillatorspannung zur Folge hat.
  • Eine Quelle 44 liefert einen Gleichstrom, der die Reihenschaltung der Spule 6' und des Widerstandes 45 durchfließt. Die Quelle 44 wird durch die dem Nullagedetektor 12 entnommene Regelspannung derart gesteuert, daß der Strom durch die Spule 6' auf einen Wert geregelt wird, bei dem der Einfluß des Eichgewichtes G0 gerade aufgehoben wird. An dem Widerstand 45 liegt somit eine Spannung, die dem Strom durch die Spule proportional ist. Diese Spannung wird als Bezugsspannung für einen Spannungsregler 46 verwendet, dessen Ausgangsspannung als Speisespannung für den Verstärker 42 dient.
  • Wenn jetzt die Feldstärke im Luftspalt 4' durch eine Verringerung des Magnetismus des Dauermagneten kleiner wird, muß die Quelle 44 einen größeren Strom durch die Spule 6' schicken, um das Gewicht G0 dennoch auszugleichen. Infolgedessen wird die Spannung an dem Widerstand 45 und somit die Speisespannung des Verstärkers 42 proportional größer, so daß dieser Impulse mit größerer Stromstärke an die Spule 6 liefert, wodurch die Verringerung des Magnetismus gerade ausgeglichen wird.
  • Bei dieser Schaltungsanordnung ist die Frequenz des Oszillators 40 proportional der Größe des Gewichtes G. Die Spannung mit dieser Frequenz wird über eine Torschaltung 50 einem Zähler 51 zugeführt. An der Torschaltung 50 ist ferner noch eine Spannung wirksam, die dem ersten Ausgang des Stufenschalters 49 entnommen wird, dessen Wirkungsweise derjenigen des Stufenschalters 33 der Fig. 1 gleich ist. Dieser Stufenschalter wird über den Frequenzteiler 48 vom Kristalloszillator 47 gesteuert, der z. B. wieder eine Spannung mit einer Frequenz von 100 kHz erzeugt. Der Stufenschalter führt dann wieder Schritte von 100 ms aus. Während der Zeit, in der am ersten Ausgang eine Spannung liegt, ist die Torschaltung 50 geöffnet, und die Impulse des Impulserzeugers 41 werden dem Zähler 51 zugeführt. Weil diese Zeit gerade 100 ms beträgt, ist der Stand des Zählers am Ende dieses Zyklus gleich der Frequenz des Oszillators durch zehn dividiert. Bei richtiger Einstellung des ganzen Gerätes gibt diese Zahl das Gewicht G3 an. Sobald am Ausgang 10 des Stufenschalters eine Spannung erscheint, wird der Zähler über die Rückstellvorrichtung 52 in die Nulllage zurückgeführt, so daß ein neuer Zählzyklus anfangen kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Wiegevorrichtung mit einer Kompensationsvorrichtung, deren die Kraft der zu messenden Last ausgleichende Gegenkraft, von den lastabhängigen Auslenkungen der Wiegevorrichtung über einen Nullagedetektor gesteuert, durch einen elektrischen Strom erzeugt wird, d a durch g e -kennzeichnet, daß der Strom aus untereinander gleichen, von einem Generator(20) entnehmbaren Impulsen besteht, deren der Kompensationsvorrichtung (6) während einer vorbestimmten Zeitdauer zugeführte, über den Nullagedetektor (11, 13 bis 16) elektrisch gesteuerte Anzahl einen Zähler (30) zur digitalen Gewichtsanzeige beaufschlagt.
  2. 2. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kompensationsvorrichtung in an sich bekannter Weise eine von der zu messenden Last (0i) bewegbare, durch den Strom in die Nullage rückführbare Spule (6) in einem Luftspalt (4) eines radial verlaufenden Magnet feldes (1 bis 3) angeordnet ist,
  3. 3. Wiegevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den in Reihen erzeugten Impulsen eine in Abhängigkeit von der zu messenden Last durch Torschaltungen (24, 24R) vorbestimmte Anzahl unterdrückbar und der kest dem Zähler zuführbar ist.
  4. 4. Wiegevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsfolgefrequenz der der Kompensationsvorrichtung gleichmäßig zugeführten Impulse in Abhängigkeit von der zu messenden Last durch einen steuerbaren Oszillator (40) änderbar ist und daß in dem Zähler die während einer vorbestimmten Zeitdauer auftretenden Impulse zählbar sind.
  5. 5. Wiegevorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Kompensationsvorrichtung in an sich bekannter Weise selbsttätig in die Nullage rückführenden Nullagedetektor eine Regelspannung für die Steuerung der Impulszahl pro Zeiteinheit entnehmbar ist.
  6. 6. Wiegevorrichtung nach den Ansprüchen2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kompensationsvorrichtung zusätzlich zu der ersten Spule (6) im gleichen Magnetkreis in einem zweiten Luftspalt (4) eine zweite, von einem bekannten Gewicht (G0) verschiebbare Spule (6') angeordnet ist, welche, durch eine Impulsreihe mit dem gleichen Verlauf wie der der ersten Spule zugeführten Impulsreihe gesteuert, von einer durch einen zweiten, der Spule (6') zugeordneten Nullagedetektor (12) beeinflußten Regelspannung in die Nullage rückführbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2651 204, 2780 101; »British Communications and Electronics«, Bd. 7, 1960, S.350.
DEN22046A 1961-09-08 1962-09-04 Wiegevorrichtung Pending DE1194167B (de)

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