DE2233850B2 - Elektromagnetisch kompensierende Wägevorrichtung - Google Patents
Elektromagnetisch kompensierende WägevorrichtungInfo
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Description
Nachteilig ist aber, daß im Fall der bekannten Wä-
":— gevorrichtung hochpräzise Widerstände erforderlich
; ,Ji- ; 55 sind, welche sorgfältige Abgleicharbeiten bei der
Montage und während der Betriebszeit der Waage er-
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch fordern, so daß in der Praxis eine bleibende Gekompensierende
Wägevorrichtung mit einer an einem nauigkeit von mehr als 10~4 nicht erreicht werden
Lastträger angeordneten Lastspule in einem Magnet- kann. Im Falle der vorgeschlagenen Wägevorrichsystem
und einer im gleichen Magnetsystem befindli- 60 tung wird für den notwendigen hochpräzisen Konchen,
an einem mit einem konstanten Gewicht bela- stantstromgenerator zur Erzeugung des Kompensasteten
Träger befestigten zweiten kompensierenden tionsstromes der Referenzspule eine hochgenaue
Spule (Referenzspule), wobei beide Spulen unabhän- Referenzspannungsquelle benötigt,
gig voneinander vertikal beweglich und durch deren Ein anderer, ebenfalls nicht zum Stande der Tech-
Auslenkungen feststellende Nullagendetektoren mit- 65 nik gehöriger Vorschlag (deutsche Offenlegungstels
entsprechender Kompensationsströme rückführ- schrift 2 210 446) betrifft eine nach dem Prinzip der
bar sind und die magnetischen Kräften den zu korn- Kraftmeßvorrichtung arbeitende Wägevorrichtung,
pensierenden Massen entsprechen und der Kompen- bei der eine an einem Lastträger angeordnete Last-
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spule aus einem Konstantstromgenerator innerhalb ein die Waage umschließendes Gehäuse sind nicht
aufeinanderfolgender gleichlanger Zeitperioden so dargestellt).
lange unter der Kontrolle eines Nullagendetektors Der Mittelteil 7 des Permanentmagneten 3 bildet
gespeist wird, bis der Lastträger seine Nullage wieder mit einem Vorsprung 8 des Gehäuses 2 einen ringför-
erreicht hat. In der restlichen Zeit der Periode wird 5 migen Luftspalt 9. In diesem Luftspalt sind, unab-
der Konstantstromgenerator auf einen Blindverbrau- hängig voneinander vertikal beweglich, zwei ringför-
cher geschaltet. mige Spulen angeordnet, und zwar eine Lastspule 10
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektromagne- als Bestandteil eines Lastteils 12 und eine Referenztisch
kompensierende Wägevorrichtung zu schaffen, spule 11 als Bestandteil eines Referenzteils 13.
welche Fehler aus der ortsabhängig veränderlichen io Lastteil 12 und Referenzteil 13 sind durch je zwei Erdbeschleunigung und aus kleineren Schrägstellun- elastische Aufhängungen 14, 14' bzw. 15, 15' mit der gen eliminiert und eine Genauigkeit von 10~5 bis Säule 6 verbunden und somit parallel geführt. Eine 10 ~6 ohne Verwendung kostspieliger elektrischer Anzahl Durchführungen 16 bzw. 16' im oberen bzw. Bauteile erreichen läßt. unteren Teil des Gehäuses 2 gestatten eine freie Ver-
welche Fehler aus der ortsabhängig veränderlichen io Lastteil 12 und Referenzteil 13 sind durch je zwei Erdbeschleunigung und aus kleineren Schrägstellun- elastische Aufhängungen 14, 14' bzw. 15, 15' mit der gen eliminiert und eine Genauigkeit von 10~5 bis Säule 6 verbunden und somit parallel geführt. Eine 10 ~6 ohne Verwendung kostspieliger elektrischer Anzahl Durchführungen 16 bzw. 16' im oberen bzw. Bauteile erreichen läßt. unteren Teil des Gehäuses 2 gestatten eine freie Ver-
Diese Aufgabe wird bei einer Wägevorrichtung der 15 tikalbewegung von Lastteil 12 und Referenzteil 13.
eingangs genannten Art daduch gelöst, daß erfin- Oberhalb der Aufhängung 14 des Lastteils 12 und an
dungsgemäß der kontinuierliche, in seiner Stärke ein- diesem befestigt ist eine Lastschale 17 zur Aufnahme
gestellte Gleichstrom nach Durchfließen der Refe- des Wägegutes.
renzspule in seiner Stärke unverändert während einer Ortsfest befinden sich ober- und unterhalb des
vorbestimmten Zeitdauer einer Periode der im glei- 20 Luftspaltes 9 und symmetrisch dazu zwei Paare von
eben Magnetfeld wie die Referenzspule angeordneten Nullagendetektoren (18, 18'; 19, 19'), welche jeweils
Lastspule zuführbar und während des Restes der Pe- als konzentrisch angeordnete Ringkondensatoren
riode an der Lastspule vorbei ableitbar ist. ausgebildet sind und von denen je zwei als Nullagen-
Im Gegensatz hierzu fehlt bei der Wägevorrich- detektoren des Lastteils (18 und 18') bzw. des Refe-
tung gemäß dem älteren Vorschlag (deutsche Offen- 25 renzteils (19 und 19') dienen.
legungsschrift 2 210 446) eine Referenzspule, und die Bei einer Auslenkung des Referenzteils 13 aus sei-
Stärke des der Lastspule zugeführten Stromes bleibt ner Nullstellung erzeugen die beiden Nullagendetek-
ohne Rücksicht auf eine Änderung von Einflußgrö- toren 19, 19' ein Differenzsignal, das in bekannter
Ben konstant. Weise in einer Geberschaltung 20 und einem PID-
In Weiterbildung der Erfindung ist vor der in 30 Regler 21 die Amplitude eines Kompensationsstro-
Reihe mit der Referenzspule geschalteten Lastspule mes verändert, der der Referenzspule 11 zugeführt
ein elektronischer Schalter angeordnet, welcher den wird und durch die dort erzeugte elektromagnetische
abzuleitenden Teil des Gleichstroms einem Blindver- Kraft den Referenzteil 13 wieder in die Nullage
braucher zuführt und dessen Schließzeit (Zuführung führt.
des Gleichstroms zur Lastspule) innerhalb jeder Pe- 35 Nach dem Durchfließen der Referenzspule 11 wird
riode von einem durch einen Oszillator gesteuerten der Strom über einen Verstärker 22 als Trennverstär-Pulslängenmodulator,
abhängig von den Nullagende- ker einem elektronischen Schalter 23 zugeführt, von
tektoren der Lastspule, gesteuert ist. Gemäß einer welchem aus er abwechselnd der Lastspule 10 und
weiteren Ausbildung der Erfindung ist zwischen Refe- einem Blindverbraucher (Dummy) 24 zufließt. Der
renzspule und elektronischem Schalter ein Verstärker 40 Verstärker 22 arbeitet mit Feldeffekttransistoren,
mit dem Verstärkungsverhältnis 1:1 geschaltet, wo- weist kleine Eingangs- und große Ausgangsimpedanz
durch vermieden ist, daß der Regelkreis des Refe- auf, ist auf ein Verstärkungsverhältnis 1:1 ausgelegt
renzteils von Störimpulsen aus dem Kreis des Last- und bildet eine galvanische Kopplung zwischen den
teils beeinflußt werden kann. In weiterer Ausbildung beiden Schaltkreisen von Last- und Referenzteil,
der Erfindung sind die Last- und Referenzspule kon- 45 Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der analog arzentrisch
zueinander im Luftspalt eines Topfmagnet- behende Regelkreis des Referenzteils nicht von Störsystems
angeordnet. Hierdurch wird sichergestellt, impulsen aus dem Kreis des Lastteils beeinflußt
daß beide Spulen im gleichen Magnetfeld liegen und werden kann.
sich dessen temperatur- oder alterungsbedingte An- Die Regelung des Kompensationsstroms in der
derungen in gleicher Weise auf beide Spulen auswir- 50 Lastspule 10 geschieht wie folgt: Eine Auslenkung
ken und damit nicht in das Wägeergebnis eingehen. des Lastteils 12 aus der Nullstellung unter dem Ein-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach- fluß des Gewichts von Wägegut ruft ein Differenzstehend an Hand der schematischen Zeichnung näher signal der beiden Nullagedetektoren 18, 18' hervor,
beschrieben. Es handelt sich dabei um eine oberscha- das in einer Geberschaltung 25 umgeformt und
lige Wägevorrichtung mit im wesentlichen rotations- 55 einem PID-Regler 26 zugeführt wird. Die hier ersymmetrischer
Ausbildung, eine sogenannte Topf- zeugte Regelspannung wird an einem Pulslängenmowaage.
Die Zeichnung stellt im Schnitt die wesentli- dulator 27 angelegt. Dieser wird von einem Oszillachen
Teile der Wägevorrichtung und in Blockform tor 28 mit nachgeschaltetem Frequenzteiler 29 gedas
Schema der elektrischen Bestandteile dar. steuert. Der Pulslängenmodulator 27 enthält einen
Der feststehende Teil 1 der Wägevorrichtung um- 60 Sägezahngenerator, dessen Spannung ständig mit der
faßt ein allseits geschlossenes Gehäuse 2 aus magne- vom PID-Regler 26 her anstehenden Regelspannung
tischem Material und einen zentrisch in diesem an- verglichen wird. Ein Ausgang des Pulslängenmodulageordneten
Permanentmagneten 3. Das Gehäuse 2 tors 27 führt zur Schaltersteuerung (Flip-Flop) 30,
stützt sich über einen Ringflansch 4 auf einem Ausle- welche, im Zusammenwirken mit dem zweiten Einger
5 ab, mit dem es durch Schrauben (nicht gezeich- 65 gang vom Oszillator 28 her, die Schalterstellungszeinet)
verbunden ist. Der Ausleger 5 einerseits ist fest ten steuert (Stromfluß zur Lastspule 10 oder zum
mit einer Säule 6 verbunden, welche von einer Blindverbraucher 24).
Grundplatte getragen wird (die Grundplatte sowie An Hand des nachstehenden Zahlenbeispiels sei
Grundplatte getragen wird (die Grundplatte sowie An Hand des nachstehenden Zahlenbeispiels sei
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der Vorgang der Kompensation sowie die nicht Ge- Nach Weitergabe des Zählerstandes wird der Zähler
genstand der Erfindung bildende digitale Anzeige er- 33 auf Null gestellt.
läutert. Das bedeutet, daß jeweils 100 einzelne Zählungen
Das — konstante — Gewicht des Referenzteils 13 aufsummiert werden und deren Ergebnis angezeigt
beträgt 200 g, dasjenige des Lastteils 12 (ohne Wäge- 5 wird. Durch die Summation werden etwa auftretende
gut) 400 g. Der Wägebereich wurde zu 1200 g ge- Fehler aus Vibrationen usw. ausgemittelt und dadurch
wählt, mit einem Überbereich (Reserve) von 400 g; deren Einfluß auf das Resultat der Messung stark
total zu kompensierendes mögliches Gewicht des vermindert.
Lastteils also 2000 g. Das Windungsverhältnis wurde, Aus den oben angegebenen Zahlen ergibt sich, daß
dem Gewichtsverhältnis entsprechend, 1:10 gewählt, io bei einem Wägezyklus von 100 Einzelmessungen
es resultiert also gleicher Nennstrom in beiden Spu- zwischen 400 000 und 2 000 000 Impulse gezählt und
len bei Maximallast. angezeigt werden. Um jedoch die Anzeige weitge-
Die Frequenz des Oszillators 28 ist 10 MHz. Mit hend stabil zu halten, wird die niedrigste Stelle von
dem vollen, als Zählfrequenz dienenden Wert werden der Anzeige ausgeschlossen, umso mehr, als eine Aufsowohl
die Schaltersteuerung 30 als auch ein Tor 31 15 lösung von 105 praktisch allen Ansprüchen genügt,
und eine Hilfslogik (Zählersteuerung) 32 beauf- Aus der Beschreibung erhellt, daß das Gewicht des
schlagt. Der Frequenzteiler 29 setzt die Oszillatorfre- Referenzteils 13 mit Gleichstrom, dasjenige des Lastquenz
im Verhältnis 1:20 000 herab; der nachge- teils 12 mit Gleichstromimpulsen relativ kurzer
schaltete Pulslängenmodulator 27 erhält also alle Dauer (kleiner als 2 ms) kompensiert wird, wobei die
2 ms einen Impuls, welcher einerseits die Spannung 20 Amplitude beider Ströme identisch ist. Die gesamte
des darin enthaltenen Sägezahngenerators auf Null Anordnung ist ein echtes Massenvergleichsgerät hosetzt
und neu ansteigen läßt, andererseits — nach her Genauigkeit, das direkte digitale Anzeige großer
Übermittlung durch die Schaltersteuerung 30 — den Auflösung erlaubt, aber keine hochstabilen Referenz-Schalter
23 auf die Lastspule 10 schaltet. Gleichzei- Spannungsquellen oder anderen aufwendigen Komtig
wird das Tor 31 geöffnet, und die Zählimpulse 25 ponenten, wie z.B. Digitalvoltmeter benötigt. Auch
aus dem Oszillator 28 werden durchgelassen und be- die Frequenz des Oszillators 28 muß nicht besonders
aufschlagen einen Zähler 33. Dieser Schaltzustand stabil sein, da sich Schwankungen sowohl auf die
dauert an, bis die Sägezahnspannung im Pulslängen- Länge der der Lastspule 10 zugeführten Kompensamodulator
27 den Wert der — lastabhängigen — tionsstromimpulse als auch auf die Meßzeit in glei-Regelspannung
aus dem PID-Regler 26 erreicht hat. 30 chem Sinne auswirken.
In diesem Moment sperrt der Pulslängenmodulator Schließlich ist festzustellen, daß die Waage infolge
27 das Tor 31 — die Zählung wird abgebrochen — ihrer kurzen Wägezeiten und einfachen Handhabung
und gibt an die Schaltersteuerung 30 das Signal zum (nur ein Bedienungselement, nämlich der Netzschal-
Umschalten, woraufhin nach beendetem Einlauf des ter) nahezu universell anwendbar ist und sich beson-
gerade ankommenden Zählimpulses der Schalter 23 35 ders für den Einsatz bei Serienwägungen rascher
den Kompensationsstrom von der Lastspule 10 auf Aufeinanderfolge eignet.
den Blindverbraucher 24 leitet. Die oben gewählte Auflösung der Anzeige könnte
Dem Frequenzteiler 29 nachgeschaltet ist ein zwei- von 105 auf 106 gesteigert werden, ohne daß deshalb
ter Teiler 34, der die Frequenz nochmals, diesmal im auf die durch das Unterdrücken der letzten Stelle der
Verhältnis 1:100, untersetzt und an die Hilfslogik 40 Anzeige erreichte Stabilität des Ablesebildes verzich-
32 alle 0,2 sek einen Impuls abgibt, welcher veranlaßt, tet werden müßte, indem man die Frequenz des Os-
daß der Zählerstand an einen Anzeigenspeicher 35 zillators 28 erhöht und das Teilververhältnis des Tei-
weitergegeben wird, von wo er zu einer Anzeige 36 lers 34 ebenfalls höher wählt (z.B. Frequenz 20MHz
gelangt (und gleichzeitig an einen BCD-Ausgang 37). und Verhältnis 1:1000).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektromagnetisch kompensierende Wäge- Bei einer bekannten Wägevorrichtung dieser Art
vorrichtung mit einer an einem Lastträger an- 5 (deutsche Auslegeschrift 1194167) werden zur
geordneten Lastspule in einem Magnetsystem und Rückführung des mit einem konstanten Gewicht beeiner
im gleichen Magnetsystem befindlichen, an lasteten Trägers in die Nullage einer Parallelschaleinem
mit einem konstanten Gewicht belasteten rung aus einer diesem Träger zugeordneten Referenz-Träger
befestigten zweiten kompensierenden spule und einem Widerstand als Kompensations-Spule
(Referenzspule), wobei beide Spulen unab- io strom Impulse zugeführt, die von einem durch einen
hängig voneinander vertikal beweglich und durch Frequenzgenerator gesteuerten Impulserzeuger komderen
Auslenkungen feststellende Nullagendetek- men, der ihre Dauer und/oder Größe abhängig vom
toren mittels entsprechender !Compensations- Signal des zugehörigen Nullagendetektors ändert,
ströme rückführbar sind und die magnetischen Zur Rückführung des Lastträgers in seine Nullage
Kräfte den zu kompensierenden Massen ent- 15 werden dessen Lastspule innerhalb einer Periode nur
sprechen und der Kompensationsstrom der Last- ein Teil der der Parallelschaltung aus Referenzspule
spule periodisch, in seiner Zeitdauer von den zu- und Widerstand zugeführten Anzahl von Impulsen
geordneten Nullagendetektoren gesteuert, zuführ- zugeleitet, die aber dann wegen der unverzweigten
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Beaufschlagung größer als diejenigen in der Refeder
kontinuierliche, in seiner Stärke eingestellte 20 renzspule sind.
Gleichstrom nach Durchfließen der Referenz- In der bekannten Wägevorrichtung wird die Gespule
(11) in seiner Stärke unverändert während nauigkeit von der exakten Erzeugung der Impulse
einer vorbestimmten Zeitdauer einer Periode der beeinflußt, deren Folgefrequenz bezüglich der Freim
gleichen Magnetfeld wie die Referenzspule quenz der Periode groß sein muß, weil durch Ausangeordneten
Lastspule (10) zuführbar und wäh- 25 zählung der innerhalb einer Periode zur Lastspule
rend des Restes der Periode an der Lastspule gelangenden Impulse die Gewichtsbestimmung ervorbei
ableitbar ist. folgt. Bei der erforderlich hohen Folgefrequenz be-
2. Elektromagnetisch kompensierende Wäge- dingt die exakte Einhaltung der Form und Frequenz
vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- der Impulse einen hohen Aufwand bei der Herstelzeichnet,
daß vor der in Reihe mit der Referenz- 30 iung und der meßtechnischen Überwachung. Weiterspule
(11) geschalteten Lastspule (10) ein elek- hin wird das Wägeresultat einerseits von der zeitlitronischer
Schalter (23) angeordnet ist, welcher dien Konstanz des Parallelwiderstandes der Refeden
abzuleitenden Teil des Gleichstroms einem renzspule und insbesondere von thermisch bedingten
Blindverbraucher, (2) zuführt und dessen Widerstandsänderungen der Letzteren beeinflußt.
Schließzeit (Zuführung des Gleichstroms zu der 35 Ebenfalls kann das Wägeresultat von Änderungen
Lastspule) innerhalb jeder Periode von einem der beiden unterschiedlichen Magnetfelder beeinflußt
durch einen Oszillator (28) gesteuerten Pulslän- werden, in denen sich die Last- und Referenzspulen
genmodulator (27), abhängig von den Nullagende- befinden.
tektoren (18,18') der Lastspule, gesteuert ist. Weiter sind elektromagnetisch kompensierende
3. Elektromagnetisch kompensierende Wäge- 40 Wägevorrichtungen, bei denen ebenfalls die Fehler
vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, da- aus der ortsabhängig veränderlichen Erdbeschleunidurch
gekennzeichnet, daß zwischen Referenz- gUng sowie aus kleineren Schrägstellungen eliminiert
spule (11) und elektronischem Schalter (23) ein werden, bekanntgeworden (USA.-Patentschrift
Verstärker (22) mit dem Verstärkungsverhältnis 3 322 222) bzw. vorgeschlagen worden (deutsche Of-1:1
geschaltet ist, 45 fenlegungsschrift 2 201106), bei denen sowohl die
4. Elektromagnetisch kompensierende Wäge- Referenzspule als auch die Lastspule von separaten
vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Gleichströmen gespeist ist. In beiden Fällen wird
dadurch gekennzeichnet, daß die Last- und Refe- durch Anordnung der Last- und Referenzspule im
renzspule (10; 11) konzentrisch zueinander im gleichen Magnetfeld ein möglicher Fehler aus Ma-Luftspalt
(9) eines Topfmagnetsystems angeord- 5o gnetfeldschwankungen vermieden, so daß Genauignet
sind. keiten von 10~5, gegebenenfalls sogar 10~6 erreicht
werden können.
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
BHV | Refusal |