DE630612C

DE630612C - Kaffeeaufbruehvorrichtung mit in eine Kanne einhaengbarem, vom Deckel unabhaengigem Aufbruehfilter

Info

Publication number: DE630612C
Application number: DEB163664D
Authority: DE
Original assignee: CHARLOTTE EHRHARDT
Current assignee: CHARLOTTE EHRHARDT
Publication date: 1936-06-03

Description

Kaffeeaufbrühvorricht'ung mit in eine Kanne einhängbarem, vom Deckel `-_unabhängigem Aufbrühfilter . An Kaffeeaufbrühvorrichtungen mit Aufbrühfilter werden verschiedene Anforderungen gestellt, deren gleichzeitige Erfüllung bisher noch auf Schwierigkeiten gestoßen ist. Ein= mal soll der Filter gut zugänglich, leicht herausnehmbar und gegen Wärmeableitung möglichst geschützt sein. Zum andern soll die Anzahl der Teile der Brühvorrichtung klein sein, damit sie einfach und billig wird und auch gut zu reinigen ist. Sodann muß dafür gesorgt werden, daß ein übermäßiges Aufschäumen des Kaffeepulvers rechtzeitig bemerkt werden kann und die nachteiligen Folgen des Aufschäumens abgewendet werden.
Einzelne dieser Anforderungen hat man bereits erfüllt. So hat man schon das Filter in eine Kanne einhängbar gemacht. Ferner ist bereits eine Kaffeekanne bekannt, bei der mit dem Deckel ein Wasserverteiler verbunden ist.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß an einer Kaffeekanne, deren Aufbrühfilter in die Kanne einhängbar und vom Dekkel unabhängig ist, der Deckel mit einer mittleren Eingießöffnung versehen ist, an die sich ein kleiner, etwa kugelförmiger, mit dem Dekkel fest verbundener Wasserverteiler anschließt.
Hierdurch werden alle obengenannten Anforderungen erfüllt: es ist nicht nur die Anzahl der Teile der Kaffeeaufbrühvorrichtung sehr klein und däs Filter gut zugänglich, sondern es wird auch der weitere wichtige Vorteil erreicht, daß das unvermeidliche Aufschäumen des Kaffeepulvers bei der Wasseraufgabe ohne nachteilige Folgen bleibt; denn der Wasserverteiler -ragt verhältnismäßig tief in die Kanne hinein, so daß das Aufschäunien des Kaffeepulvers frühzeitig bemerkt und die weitere Wasseraufgabe eingestellt werden kann. Dabei verbleibt seitlich vom Wasserverteiler ein ziemlich großer Ringraum, in dem der aufsteigende Schaum genügend Platz findet, ohne zwischen dem obereit Kannenrande und dem Deckel Herauszuquellen oder gar den Deckel von der Kanne abzuheben. Der kleine kugelförmige Wasserverteiler hat nur eine kleine Oberfläche, an der sich gegebenenfalls Kaffeepulver ansetzen könnte. Die neue, Form des Wasserverteilers hat schließlich den Vorteil, daß die Möglichkeit des Entstehens von Aromaverlusten so verringert wird, daß ein besonderer Abschluß der Eingußöffnung im Deckel unnötig wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Abb. i zeigt eine Seitenansicht der neuen Kaffeekanne, die sich fast nicht von den üblichen Kaffeekannen ohne Filter unterscheidet. In Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Kanne nach Abb. i dargestellt.
Die Kanne a enthält nahe ihrem oberen Rande b eine ringförmige Wulst c, die als Auflager für das Filter d dient. Der Deckel e weist eine mittlere Eingießöffnung !t auf. An diese schließt sich ein verhältnismäßig .kleiner, etwa kugelförmiger Wasserverteiler f an, der vorteilhaft mit dem Deckel aus eülein Stück besteht. Der größere Teil des Inhaltes des W asserverteilers f befindet sich unterhalb des Deckels e. Der obere Rand des Wasserverteilers dient gleichzeitig als Deckelgriff. Die am tiefsten liegende Öffnung g des Wasserverteilers wird unterhalb des oberen Randes b der Kanne angeordnet, so daß das Aufsteigen des schäumenden Kaffeepulvers frühzeitig bemerkt werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kaffeeaufbrühvorrichtung mit in eine Kanne einhängbarem, vom Deckel unabhängigem Aufbrühfilter, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (e) mit einer mittleren Eingießöffnung (h) versehen ist, an die sich ein kleiner, etwa kugelförmiger, mi't dem Deckel (e) fest verbundener Wasserverteiler (f) anschließt.