AT200279B - Filterkanne - Google Patents

Filterkanne

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AT200279B
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filter
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Bentz & Sohn Melitta
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  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

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  Filterkanne 
Die Erfindung betrifft eine Filterkanne zur Herstellung von Aufbrühgetränken, insbesondere Kaffee nach der Filtrationsmethode, also mittels Filterpapier. Bei den bisher bekannten Filterkannen dieser Art besteht der Übelstand, dass man erst das Durchlaufen des heissen Wassers durch das Filtergefäss abwarten muss, bevor das Getränk eingeschenkt werden kann, was besonders im Gaststättengewerbe sehr störend wirkt, aber in unserer gehetzten Zeit auch in den Haushaltungen als unangenehm empfunden wird. Auf der andern Seite darf das heisse Wasser nicht zu lange mit dem Kaffee in Berührung bleiben, weil sonst die Bitterstoffe mit ausgelaugt werden, die das Getränk bitter und unbekömmlich machen. 



   Die Erfindung bringt eine neue Lösung dieses Problems ; sie besteht darin, dass am unteren Rand eines
Muldenfilters in dessen Längsebene auf jeder Seite ein Zapfen und am Deckelaufsetzrand der Kanne in der durch den Henkel und die Ausgusstülle gehenden Vertikalebene oberhalb der Ausgusstülle eine Ausnehmung angebracht ist. Nunmehr kann der bereits in der Kanne befindliche Kaffee ausgeschenkt werden, während noch das letzte Wasser im Filter durchsickert, da bei der Neigung der Filterkanne in der Längsebene des Muldenfilters keine Gefahr des Auslaufens aus dem Filtergefäss besteht. Durch die Verbindung mit der Kanne wird der Filtervorgang nicht beeinflusst, so dass keine zu starke Auslaugung des Kaffees stattfinden kann.

   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass kein Drehverschluss vorhanden ist, so dass immer die richtige Lage des Filtergefässes gewährleistet ist, d. h., dass die Längsebene des Filtergefässes immer mit der Vertikalebene durch Henkel und Aufgusstülle zusammenfällt. 



   Es sind bereits   Filterkannen bekanntgeworden (franz. Patentschrift Nr. 1. 054. 374), bei welchen ein   Filtergefäss in den Hals einer Kanne einsetzbar ist, jedoch ist es mit diesen Filterkannen nicht möglich, den gefilterten Kaffee auszuschenken, während sich das letzte heisse Wasser noch im Filtergefäss befindet. Weiterhin ist die Verbindung einer Kanne mit einem Gefäss zum Unterbringen von Tee bekannt, wobei das Gefäss zum Auslaugen des Tees in der mit heissem Wasser gefüllten Kanne gesenkt werden kann (brit.

   Patentschrift Nr. 10, 298 aus dem Jahre   1901).   Abgesehen davon, dass es sich hier nicht um eine Filterkanne handelt, würden bei dieser Auslaugmethode Kaffee oder gemahlener Tee leicht zu lange mit dem heissen Wasser in Berührung kommen und zu stark auslaugen ; das Versenken und Wiederaufsetzen des Auslauggefässes ist ausserdem umständlich. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Fig.   l   die Filterkanne in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   I - I   der Fig. 1. 



   Die erfindungsgemässe Filterkanne besteht aus der Kanne 1 mit der Ausgusstülle 2, dem Henkel 3 und einem Muldenfilter 4 zum Einsetzen des Filterpapiers bzw. einer Filtertüte. Dieses Filtergefäss 4 in Muldenform ist erfindungsgemäss derart auf der Kanne 1 lösbar befestigt, dass seine Längsebene   A - A   (s. Fig. 2) in der Vertikalebene liegt, in der die Ausgusstülle und der Henkel der Kanne liegen, so dass beim Ausschenken bei aufgesetztem Filtergefäss das Filtergefäss in dieser Ebene geneigt wird, was den Vorteil hat, dass keine Flüssigkeit aus dem Filtergefäss auslaufen kann ; damit ist es erreicht, dass der Kaffee bereits ausgeschenkt werden kann, während noch das letzte heisse Wasser durch den Filter sickert. 



   Die lösbare Befestigung des Filtergefässes auf der Kanne ist dadurch erreicht, dass im Deckelaufsetzrand 6 der Kanne auf der Seite der Ausgusstülle 2 eine Nut oder Ausnehmung 7 vorgesehen ist und dass am unteren Rand des Filtergefässes unterhalb des Filterbodens 12 je ein Zapfen 8 angebracht ist, so dass mittels dieses an sich bekannten Verschlusses das Filtergefäss aufgesetzt werden kann, wobei es zwangsläufig die richtige Lage erhält. Da die Filterkanne nur nach der Seite der Ausgusstülle zu geneigt wird, ist diese leicht lösbare Verbindung für den praktischen Gebrauch völlig ausreichend, obwohl keine 

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 zum Aufsetzen des Filtergefässes, wenn es von der Kanne abgenommen und die Kanne mit dem regulären Deckel verschlossen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Filterkanne zur Herstellung von Aufbrühgetränken mittels Filterpapier, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Rand eines Muldenfilters in dessen Längsebene (A - A) auf jeder Seite ein Zapfen (8) und im Deckelaufsetzrand der Kanne in der durch den Henkel und die Ausgusstülle gehenden Vertikalebene oberhalb der Ausgusstülle eine Ausnehmung (*7) angebracht ist.
AT200279D 1957-07-06 1957-07-06 Filterkanne AT200279B (de)

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AT200279B true AT200279B (de) 1958-10-25

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