DE7430910U

DE7430910U - Vorrichtung zum Bereiten von Brühgetränken

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Publication number: DE7430910U
Application number: DE19747430910
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-09-13
Filing date: 1974-09-13
Publication date: 1976-04-01

Description

BOSCH-SZEMENS HAUSGERÄTE, GsUBH .· ..8 München 22, 12. 9. 1974 Stuttgart *! . i i'. *', .MaisSA^rdtstr. 6

Unser Zeichen: ^

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Vorrichtung zum Bereiten von Brühgetränken

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Bereiten von Brühgetränken aus einer luftdicht verschlossenen, eine Brühsubstanz wie Kaffeemehl oder Tee enthaltenden Packung.

Es sind bereits entsprechende Vorrichtungen bekannt, bei denen rohrförmig^, mit Schneiden an ihrer Spitze und Fi¹ teröffnungen an ihren Seiten versehene Dorne von zwei Seiten durch die Wände der Packung gedrückt werden, wobei die Dorne auf der einen Seite der Packung der Zufuhr von Heißwasser dienen, während die Dorne auf der anderen Seite aer Filterung und Abfuhr des Brühgetränkes dienen. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß Einstechdorne und zugehörige Antriebseinrichtur.gen an zwei Seiten der Filterkammer vorgesehen sein müssen und damit der Zugang zu der Fiiterkaramer erschwert ist und die Vorrichtung einen großen Raum einnimmt.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der nur von einer Seite her ein Einstechdorn bzw. Einstechdorne in die Filterkammer und die Packung eingeführt werden.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch einen in einer Brühstellung zvei gegenüberliegende Wände der Packung durchsetzenden rohrförmigen EinsteJhdorn, dessen Seitenwände Filteröffnungen aufweisen und der durch eine, das Rohr quer zur Einstechrichtung versperrende, sich in der Brbhstelluns im Inneren der Packung befindende Trenmvand in einen Heißwasserzuleitungstoil und einen Brühgetränlrabflußteil unterteilt ist.

Die die Brühsubstanz enthaltende Packung wird dabei vorzugsweise in ^iner Filterkammer aufgenommen, die an zwei Seiten

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dem Querschnitt des Einstechdornes angepaßte Öffnungen aufweist. Dabei ist die austrittsseitige Öffnung so bemessen, daß zwischen dem Einsteohrtorn und den Seitenwänden der öffnung die Lappen der Wandung der aufgerissenen Packung Platz finden.

Der Einstechdorn kann eine Ringschulter aufweisen, die mit der ausflußseitigen Öffnung dichtend zusammenwirkt.

In der die Brühsubstanz enthaltenden Packung können Versteifungselemente eingesetzt sein, die die beiden mit dem Einstechdorn zusammenwirkenden Seiten der Packung gegeneinander abstützen.

Im folgenden wird die Neuerung anhand schematischer Zeichnungen an Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigt

Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Neuerung mit einer Filterkammer und einem zugehörigen Einstechdorn, wobei eine Packung in der Filterkammer aufgenommen und der Einstech dorn in der Brühstellung dargestellt ist;

Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform eines Einstechdornes; Fig. 3 eine Packung für die Brühsubstanz und Fig. 4 eine versteifende Einlage für die Packung.

Das Gehäuse 1 des Filters ist gegen eine mit einer nicht gezeigten Kaffeemaschine fest verbundene Druckplatte Z unter Zwischenlage einer Dichtung 4 gepreßt. Die Druckplatte 2 weist eine Öffnung 6 mit einer O-Ring-Dichtung & auf, durch die der Einstechdorn 10 in die Filterkamraer 12 eingeführt wird, in der eine Packung lh mi⁺- einer Brühsubstanz 16 angeordnet ist. Der Einstechdorn 10 durchdringt zwei gegenüberliegende Seiten der Packung Ik und tritt, durch eine Bodenöffnung 18 des Filtergehäuses aus. Das Filtergehäuse weist von seiner Un⁺?.rseite her eise die Öffnung 18 «angebende trichterförmige Ausnehmung 20 auf, wodurch die Wandstärke des Filtergehäuses im Bereich der Öffnung bzr·*. Bobrang 18

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gering ist.

Die Seitenwände 24 des Einstechdornes 10 weisen, soweit sie die Druckplatts 2 durchdringen Sieböffnungen 26 auf, die klein genug sind, um das Eindringen der Brühsubstanz in den Einstechdorn zu verhindern. Oberhalb der Mitte der Filterkammer 12 wird der innere Querschnitt des Einstechdornes von einer Querwand 28 versperrt und in einen Heißwasserzuleitungsteil' 30 und einen Brühgetränk-Abflußteil 32 unterteilt. Der die Öffnung 18 im Filtergehäuse durchdringende Teil 34 des Einstechdornes weist einen geringeren Durchmesser auf, wodurch eine Ringschulter 36 gebildet wird, die keine Filteröffnungen aufweist und dichtend mit der Kante der Öffnung 18 bzw. der darüber angeordneten Seite der Packung 14 zusammenwirkt.

In der gezeigten Brühstellung wird Heißwasser über ein Wasserzufuhrrohr 40 unter Druck der Oberseite des Einstechdornes 10 zugeführt und strömt, wie durch die Pfeile in der Zeichnung schematisch angedeutet, oberhalb der Trennwand 28 durch die Filteröffnungen in die Packung 14 und durch die Brühsubstanz. Das hierdurch gewonnene Brühgetränk fließt durch die Filteröffnungen 26 unterhalb der Trennwand 28 in den Einstechdorn und innerhalb diesem durch die Öffnung 18 im Boden des Filtergehäuses i und tritt schließlich aus den Filteröffnungen des Vorderteiles 34 des Einstechdornes aus. Ein nicht gezeigter Mechanismus bewegt den Einstechdorn aus einer Ruhestellung in die gezeigte Brühstellung und nach dem Brühen in die Ruhestellung zurück.

Figur 2 zeigt einen abgewandelten Einstechdorn 44 mit einer Trennwand 46, der über seine ganze Länge einen gleichmäßigen Durchmesser aufweist und dessen Seitenwand in einem Bereich 48. der in der Brühstellung die Auslaßöffnung des Filtergehäuses durchsetzt, frei von Filteröffnungen ist. Ebenso wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die das Vorderende des Domes 10 verschließende spitze Kappe ohne Filteröffnungen ausgebildet. Die untere Öffnung der Filter-

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kammer ist so bemessen, daß beim Durchstoßen des Bodens der Packung die aufgerissenen Lappen klemmend zwischen Dorn und Öffnung aufgenommen werden.

Figur 3 zeigt die in die Filterkammer einsetzbare, die Brühsubstanz 16 luftdicht umschließende Packung Ik₁ die entsprechend der Form der Filterkaramer als runde Dose ausgebildet ist und deren Wände z. B, aus einem dünnen Aluminiumblech bestehen.

Figur k zeigt eine in der Packung aufgenommene, vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellte Versteifung 54 mit drei sternförmig angeordneten vertikalen Scheiben 56, die jeweils an den Flachseiten sowie an den runden Seitenwänden der Packung anliegen und die durch einen Ring 58 miteinander verbunden sind, der eine dem Durchmesser des Einstechdornes angepaßte Öffnung 50 aufweist.

7 Schutzansprüche

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Claims

OSchutzansprüche

1. Vorrichtung zum Bereiten von Brühgetränken aus einer luftdicht verschlossenen, eine Brühsubstanz wie Kaffeemehl oder Tee enthaltenden Packung, gekennzeichnet durch einen in einer Brühstellung zwei gegenüberliegende Wände der Packung (14) durchsetzenden, rohrförmigen Einstechdorn (1O;44), dessen Seitenwände Pilteröffnungen (26) aufweisen und der durch eine das Rohr quer zur Einstechricivtung versperrende, sich in der Brühstellung im Inneren der Packung (14) befindende Trennwand (28;46) in einen Heißwasserzuleitungsteil (30) und einen Brühgetränk-Abflußteil (32) unterteilt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine die Packung '14) aufnehmende Filterkaooner (1,2,12), die an zwei Seiten dem Querschnitt des Einstechdornes (iO) angepaßte Öi'fnnngen (6,18) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abflußseitige Öffnung (18) der Dicke des Einstechdornes (10) und der Dicke des Materials der Packung (14) angepaßt ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (6,18) der Pilterkaramer (1,2,12) mit dem Einstechdorn (IO) zusammenwirkende Dichtungen (8) aufweisen.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, die abflußseitige Öffnung (18) durchdringende Teil (34) des Einstechdornes (IO) im Querschnitt abgesetzt ist, wodurch eine als Dichtung wirkende Ringschulter (36) entsteht.

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