DE554970C

DE554970C - Kaffeeaufbruehvorrichtung

Info

Publication number: DE554970C
Application number: DE1930554970D
Authority: DE
Original assignee: RICHARD FRANK KRAUSE
Current assignee: RICHARD FRANK KRAUSE
Priority date: 1929-12-09
Filing date: 1930-08-17
Publication date: 1932-07-20
Also published as: GB356432A; FR701398A

Description

Kaffeeaufbrühvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Kaffeeaufbrühv orrichtung, bestehend aus einem unteren, zur Aufnahme der fertigen Kaffeebrühe bestimmten Topf, auf welchen ein Brühwasserbehälter mit einem im Boden vorgesehenen mittleren, nach unten herausgebogenen Teil und mit einem auf diesen gesteckten Kaffeemehlbehälter gesetzt wird.
Das Neue besteht in der äußerst einfachen und zweckmäßigen lösbaren Befestigung des Kaffeemehlbehälters an dem Boden des Brühwasserbehälters. Irgendwelche Schraubbefestigungen, Bajonettverschlüsse o. dgl. werden vollständig vermieden, da sie umständlich und zeitraubend sind, eine gewisse Geschicklichkeit erfordern und auch die Reinigung der Vorrichtung erschweren. Ferner können gemäß der Erfindung der Brühwasserbehälter und der Kaffeemehlbehälter getrennt voneinander aufrecht auf den Tisch gestellt werden, wodurch die Handhabung der Vorrichtung und namentlich die Einfüllung des Kaffeemehles erleichtert wird.
Das Neue- gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die durch die Ausbiegung am Boden des Wasserbehälters gebildete Vertiefung flach kegelförmig ist, und daß an der Unterseite dieses Bodens im seitlichen Abstand von der Vertiefung wulstartig ausgebildete Klammern angeordnet sind. Der gleichfalls mit einem flachen Boden versehene Kaffeemehlbehälterwird nun einerseits durch Reibung an der Kegelwand der Vertiefung und anderseits durch Einschieben seiner Randwulst zwischen diese Kegelwand und die Wulstklammern an der Unterseite des Bodens des Wasserbehälters festgehalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der. Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Kaffeeaufbrühvorrichtung, Abb. 2 eine Bodenansicht des Wasserbehälters und Abb. 3 eine Bodenansicht des Kaffeemehlbehälters.
Der Kaffeetopf io, der zur Aufnahme der fertigen Kaffeebrühe dient, kann von irgendeiner zweckmäßigen Ausbildung sein und ist mit einer Ausgußtülle i i und einem Handgriff 12 versehen. Das obere offene Ende des Kaffeetopfes ist mit einem zylindrischen Hals 1,4 versehen, welcher etwas eingeschnürt ist und einen nach außen umgebördelten Rand 15 hat.
Der Wasserbehälter 16 ist an seinem unteren Ende mit einem eingeschnürten zylindrischen Teil 17 versehen, welcher genau in den Hals 14 des Kaffeetopfes io hineinpaßt. Der Deckel 2o hat einen nach abwärts ragenden ringförmigen Flansch 21, welcher sowohl in das obere Ende des Wasserbehälters 16 als auch in den Hals 14 des Kaffeetopfes hineinpaßt.
Der Boden 24 des Wasserbehälters 16 ist mit einer Anzahl kleiner-Löcher 22 versehen, durch welche das kochende Wasser in den gemahlenen Kaffee hineinlaufen kann, der sich in dem Behälter 23 befindet. Der Behälter 23 hat einen beträchtlich kleineren Durchmesser als der Wasserbehälter und hat nach unten kegelig zusammenlaufende Gestalt.
Der Behälter 23, welcher an der Unterseite des Bodens des Wasserbehälters abnehmbar befestigt ist, kann mit dem Wasserbehälter als Einheit auf den Kaffeetopf aufgesetzt und von demselben entfernt werden. Gemäß der Erfindung ist aus dem Boden des Wasserbehälters 16 ein mittlerer, kreisförmiger Teil 24 nach abwärts herausgebogen, der eine kegelige Umfangswand 25 hat, weiche sich genau der kegeligen Form des Kaffeemehlbehälters 23 anpaßt. Das obere offene Ende des Kaffeemehlbehälters wird nun auf den flach kegelförmigen Teil 25 aufgesteckt und daran durch Reibung festgehalten. Ferner ist an dem oberen Ende des Kaffeemehlbehälters ein umgebördelter Rand 23a angeordnet, und um die sichere Festhaltung des Kaffeemehlbehälters an dem Wasserbehälter zu gewährleisten, sind an der Unterseite des Bodens des Wasserbehälters wulstartige Federklammern 26 durch Niete 27 o. dgl. befestigt. Diese Federklammern 26 haben gekrümmte Teile 28, welche unter den umgebördelten Rand 23a des Kaffeeinehlbehälters greifen, wenn der Behälter 23 auf die flach kegelförmige Vertiefung a4, 25 aufgesteckt wird. Der Boden des Kaffeemehlbehälters 23 ist mit einer Anzahl Löcher 29 versehen, durch die die fertige Kaffeebrühe in den Topf hineintropft.
An dem Kaffeemehlbehälter befindet sich eine Skala 30, welche angibt, wieviel Tassen Kaffee bei einer gewissen Kaffeemehlmenge hergestellt werden können. Ferner ist an der Seitenwand des Wasserbehälters eine Skala 31 angeordnet, welche die Wassermenge anzeigt, die erforderlich ist, um die gewünschte Getränkmenge herzustellen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kaffeeaufbrühvorrichtung, bestehend aus einem unteren, zur Aufnahme der fertigen Kaffeebrühe bestimmten Topf, auf welchen ein Brühwasserbehälter mit einem im Boden vorgesehenen mittleren, nach unten herausgebogenen Teil und mit einem auf diesen gesteckten Kaffeemehlbehälter gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (24) am Boden des Wasserbehälters (r6) flach kegelförmig ausgebildet ist, und daß an der Unterseite des Bodens im Abstand von der Vertiefung (24) wulstartig ausgebildete Klammern (26) angeordnet sind derart, daß der gleichfalls mit einem flachen Boden versehene Kaffeemehlbehälter (23) einerseits durch Reibung an der Kegelwand (25) der Vertiefung (24) und anderseits durch Einschieben seiner Randwulst (23a) zwischen diese Kegelwand und die Wulstklammern (26) an der Außenseite des Bodens des Wasserbehälters (r6) festgehalten wird.