DE611822C - Vorrichtung zur Bereitung von Teeaufguessen - Google Patents

Vorrichtung zur Bereitung von Teeaufguessen

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DE611822C
DE611822C DEN35457D DEN0035457D DE611822C DE 611822 C DE611822 C DE 611822C DE N35457 D DEN35457 D DE N35457D DE N0035457 D DEN0035457 D DE N0035457D DE 611822 C DE611822 C DE 611822C
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Germany
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water
container
pot
tube
tea
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/06Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor
    • A47J31/0615Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor with special arrangements for making tea or the like, e.g. where the infusion liquid is kept a certain time in the filter before flowing out

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bereitung von Teeaufgüssen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bereitung von Teeaufgüssen, bestehend aus einem in den Teetopf einsetzbaren, mit Durchbrechungen versehenen, die Teeblätter aufnehmenden Behälter, an dessen Boden eine als Schwimmer dienende Luftkammer angeordnet ist, während am oberen Ende ein den Auftrieb des Behälters überwachender Wasserbehälter aufgesetzt ist, aus welchem das eingefüllte Brühwasser allmählich abläuft. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist es notwendig, den Wasserbehälter abzunehmen, wenn man das lochende Wasser unmittelbar auf die Teeblätter gießen will.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß in dem Boden des Wasserbehälters ein. Rohr angebracht ist, durch welches ohne Abheben des Wasserbehälters das Brühwasser direkt auf die Teeblätter gegossen werden kann. Ferner ist erfindungsgemäß das Rohr gleichzeitig als Regelungsmittel für den Abfluß des Wassers. aus dem Wasserbehälter ausgebildet, so daß man die Zeit einstellen kann, während welcher die Teeblätter im Brühwasser verbleiben sollen. Sobald das Wasser aus dem Wasserbehälter herausgelaufen ist, gewinnt in bekannter Weise die Auftriebskraft des Schwimmbehälters das Übergewicht, und die Teeblätter werden aus dem im Teetopf befindlichen fertigen Getränk herausgehoben. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Fig. i zeigt einen Längsmittelschnitt durch die Einrichtung und Fig. 2 einen Einzelschnitt nach Linie 2-der F.ig. i.
  • Der Teekessel 5 von bekannter Form kann aus Metall oder aus anderem passenden Werkstoff, Ton lo. dgl., hergestellt sein und hat den Griff 6 und die Ausgußtülle 7. In diesem Topf befindet sich ein zweiter zylindrischer oder röhrenförmiger Körper 8, dessen Wände auf einer Zone seiner Höhe, zwischen .den beiden Enden des Rohres 8, mit zahlreichen Öffnungen g versehen sind. Das untere Ende dieses Rohres 8 nimmt einen herausnehmbaren Schwimmer io auf, dessen Seitenwände mit der Innenwand des Rohres 8 unter Reibung in Eingriff stehen, so daß der Schwimmer nach seiner Zusammenstellung fest mit dem Rohr verbunden bleibt. Dieser Schwimmer .hat im Anschluß an die zylindrische Umfangswand eine obere Abschlußwand ii und eine untere Abschlußwand i2; so daß in seinem Innern eine luftdicht abgeschlossene Kammer 13 entsteht. Die beiden Teile, Rohr 8 und Schwimmer io, bilden dann zusammen einen Topf mit doppeltem Boden.-In diesem Topf befindet sich auch das Unterteil eines zweiten Gefässes 15, das an seinem unteren Ende etwas abgesetzt oder mit einer Schulter 14 versehen ist, damit es in das obere Ende des Topfes 8 eingeschoben werden kann. Auch hier wird die Verbindung durch Reibung aufrechterhalten. Dieses Gefäß 15 hat einen Boden 16, der einheitlich mit der Umfangswand ausgebildet ist, und einen leicht abnehmbaren Deckel 17, der gleichzeitig zum Abschluß des Teekessels 5 dient. In dem Boden 16 dieses Einsatzgefäßes 15 befindet sich eine Mittelöffnung 18,- in welcher drehbar ein Rohrstutzen ig angeordnet ist. Das Fußende dieses Rohrstutzens ist erweitert, so daß es sich dem kegelförmigen Flansch, der die Öffnung 18 umgibt, anschmiegt, und außerdem hat dieser Rohrstutzen an der oberen Kante des Flansches 18 eine Schulter, wodurch die Trennung des Stutzens von dem Boden 16 des Gefäßes unmöglich gemachtwird, während anderseits die Drehung des Stutzens ig ermöglicht wird. Die Reibung des Flansches 18 gegen den Fuß des Stutzens ist jedoch genügend groß, um eine Verdrehung des Stutzens aus ,der einmal eingestellten Lage für gewöhnlich zu verhindern. Es muß eine bestimmte Kraft angewendet werden, um eine Neueinstellung des Stutzens vorzunehmen.
  • In dem Flansch 18 des Bodens 16 dieses Gefäßes 15 ist eine Öffnung 21 angeordnet, und der erweiterte Fußteil des Stutzens ig hat eine Anzahl von Öffnungen 22 von verschiedener Größe. Durch Verdrehung des Stutzens kann also eine Öffnung von wahlweise bestimmter Größe in Deckung mit der Öffnung 2i im Boden ,des Gefässes gebracht werden.
  • Bei Benutzung der Einrichtung wird der Schwimmkörper 1o erst in das Rohr 8 eingebracht, und daraufhin wird eine bestimmte Menge Tee in den so erzeugten Topf eingegeben, so daß sich der Tee auf der Oberwand ii des Schwimmkörpers anhäuft. Dann wird der Topf 8 durch Aufsetzen des zweiten Topfes 15 abgeschlossen, und diese Zusammenstellung wird nun in den äußeren Topf oder Teekessel 5 eingeführt, so daß die Lage der Teile der in Fig. i dargestellten Lage entspricht. Kochendes Wasser wird durch den Stutzen 19 in den Topf zugegossen, bis ein Wasserspiegel erreicht ist, der ungefähr der Höhe des unteren Wasserspiegels im Kessel 5 gemäß der Zeichnung Fig. i entspricht; man bestimmt annähernd die Höhe dieses Spiegels ,durch den' Anhub, der der ganzen Zusammenstellung infolge des Hochganges des Schwimmers io übermittelt wird. Nachdem Wasser durch den Stutzen ig eingegossen worden ist, bis sein Spiegel im Topf 5 die dargestellte untere Höhe erreicht hat, gießt man auch Wasser in dem zweiten Topf 15; ungefähr bis zur Höhe des oberen Endes des. Stutzens ig. Dieser Stutzen wurde vorher durch Drehung so eingestellt, daß eine bestimmte Öffnung in seinem Fußflansch 2o in Deckung mit der Öffnung 21 des Flansches 18 gerät. Das Gewicht des Topfes 8 und der damit zusammenhängenden Teile, vermehrt um das Gewicht des Wassers in dem anderen oberen Topf 15, ist dann gerade groß genug, um den Auftrieb des Schwimmkörpers io zu überwinden. Die Teeblätter, die in den Topf 8 eingebracht worden sind, befinden sich unterhalb des unteren Wasserspiegels im Topf 5.
  • Das Wasser aus dem Topf 1,5 tropft nun mehr oder weniger rasch durch die in Deckung gebrachten Öffnungen 21, 22, und zwar hängt die Geschwindigkeit des Durchtropfens von der Größe der gewählten einstellbaren Öffnungen ab. Mit der Verringerung des Wassers in dem Topf 15 nimmt natürlich das Gewicht dieses Topfes und Wassers ab, bis das Wasser im Topf 15 im wesentlichen vollständig ausgelaufen ist, und dann ist der Auftrieb des Schwimmers io groß genug, um das Gewicht des Topfes 5 nebst dem der anderen von diesem Topf getragenen Teile zu überwinden und diese Teile genügend weit hochzuheben, um die Teeblätter, die auf der Deckwand ii des Schwimmers aufruhen, über den Spiegel des Wassers indem Topf 5 hochzuheben. Wenn diese Teeblätter aus dem Bereich des Wassers im Topf 5 entfernt sind, hört auch das Aufbrühen des Tees auf.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Bereitung von Teeaufgüssen, bestehend aus einem mit Durchbrechungen versehenen, die Teeblätter aufnehmenden Behälter, an dessen Boden eine als Schwimmer dienende Luftkammer angeordnet ist, während am oberen Ende ein den Auftrieb des Behälters überwachender Wasserbehälter aufgesetzt ist, aus welchem das eingefüllte Brühwasser allmählich abläuft, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden (16) des Wasserbehälters (15) ein Eingußrohr (ig) angebracht ist, das gleichzeitig als Regelungsmittel für den Abfluß des Wassers aiis dem Wasserbehälter (15) ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (ig) ,drehbar in ;dem Boden (16) des Wasserbehälters (15) befestigt ist, und daß in den beiden miteinander in Eingriff stehenden Teilen (2o bzw. 16) dieses Rohres (i9) und Wasserbehälters (15) Öffnungen (22 bzw. 21) angeordnet sind, von denen wahlweise zwei in Deckung gebracht werden können, um je nach ihrer Größe den Wasserdurchfluß zu beschleunigen oder zu verzögern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Rohres (ig) mit einer Einschnürung und einem sich daransetzenden, nach auswärts gebogenen Flansch (2o) versehen ist, der sich gegen die Unterseite des Bodens (16) vom Wasserbehälter (15) legt, der seinerseits mit seinem Lochrand (18) in .die Einschnürun g des Rohres (ig) eingreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieden großen Öffnungen (22), die mit der Wasserablauföffnung (21) der Wasserkammer (15) zur Deckung gebracht werden können, in dem nach auswärts gebogenen Flansch (20) des Rohres (ig) angeordnet sind. .
DEN35457D 1933-07-11 1933-07-11 Vorrichtung zur Bereitung von Teeaufguessen Expired DE611822C (de)

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