DE9403292U1

DE9403292U1 - Kanne zur Zubereitung und Aufbewahrung von Brühgetränken

Info

Publication number: DE9403292U1
Application number: DE9403292U
Authority: DE
Original assignee: A Severin and Co GmbH
Current assignee: A Severin and Co GmbH
Priority date: 1994-02-28
Filing date: 1994-02-28
Publication date: 1994-04-28
Anticipated expiration: 2004-02-29

Description

PATENTANWÄLTE

DiPL-iNG. CONRAD KÖCHLING

DiPL-iNG. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING

P. O. Box 2069, D-58020 Hagen

Fleyer Straße 135, D-58097 Hagen Anm.:A. Severin & Co.GmbH.

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58 51
VNR:

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Kanne zur Zubereitung und Aufbewahrung von Brühgetränken

Die Erfindung betrifft eine Kanne, insbesondere Glaskanne, zur Zubereitung und Aufbewahrung von Brühgetränken mit einem auf die Kannenmündung auflegbaren Verschlußdeckel, der ggf. an der Kanne oder einem Handgriff der Kanne schwenkbar angeordnet ist, wobei der Deckel eine zentrale, nach außen abragende Kuppel aufweist, die zum Zusammenwirken mit einem TropfVerschluß des Filters einer elektrischen Aufbrühmaschine bestimmt ist, wobei die Kuppel eine koaxial zur Kannenhochachse gerichtete Wasserdurchlaßöffnung aufweist, die Kuppel von einem Schlitz im Ansatz zur Deckelfläche umgeben ist, der ebenfalls zum Durchlaß von Wasser geeignet ist und der Deckel einen vom Deckeläußeren nach radial innen zu dem Schlitz hin geneigten Wasserführungsbereich aufweist.

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Derartige Kannen sind im Stand der Technik bekannt. Sie werden im Zusammenhang mit elektrischen Aufbrühmaschinen benutzt, die am Auslaß ihrer Filtereinrichtung einen TropfVerschluß aufweisen, der mit der nach außen abragenden Kuppel am Deckel der Kanne zusammenwirkt. Sofern die Kanne von der Aufstandsfläche der elektrischen Aufbrühmaschine entfernt ist, ist der TropfVerschluß des Filters geschlossen. Erst wenn die Kanne mit ihrer Kuppel seitlich zwischen Filter und Aufstandsfläche eingeschoben wird und auf der Aufstandsfläche abgestellt wird, wird der TropfVerschluß durch die Kuppel des Deckels der Kanne automatisch und zwangsläufig geöffnet. Für die Funktion ist wichtig und wesentlich, daß der Deckel der Kanne mit der Kuppel richtig auf der Kannenmündung aufliegt.

Es sind im Stand der Technik auch Kannen bekannt, die mit elektrischen Aufbrühmaschinen zusammenwirken, die keinen TropfVerschluß dieser Art aufweisen. Bei diesen bekannten Ausbildungen ist es bekannt, in die Kanne einen Filtereinsatz einzuhängen, der insbesondere zur Zubereitung von Tee oder dergleichen benutzt wird.

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Der Filtereinsatz wird in die Kanne eingehängt und mit Tee gefüllt. Nachfolgend kann dann das mit der elektrischen Aufbrühmaschine erhitzte Wasser durch den Filter der Aufbrühmaschine, der nicht mit aufzubrühendem Material gefüllt ist, abfließen und in den Filtereinsatz einfließen, so daß der darin befindliche Tee aufgebrüht wird. Nach einer bestimmten Brühdauer kann der Filtereinsatz aus der Kanne entnommen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kanne gattungsgemäßer Art zu schaffen, mit der Aufbrühgetränke wie Tee oder dergleichen zubereitet werden können, ohne daß ein Filtereinsatz in die Kanne eingehängt werden müßte, da dies im Anlagebereich des Deckels zu Schwierigkeiten führen würde, weil die Kuppel des Deckels dann nicht mehr ordnungsgemäß mit dem TropfVerschluß der elektrischen Aufbrühmaschine zusammenwirken könnte.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Kanne mit einem bei geöffnetem Deckel in die Kanne einsetzbaren Filtereinsatz in Form eines zylindrischen Gehäuseteiles kombinierbar ist, das aus einem topfartigen

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Unterteil mit perforiertem Boden besteht, der mittig eine der Außenkontur der Kuppel des Deckels angepaßte Einwölbung aufweist, mit welcher das Unterteil auf die Oberseite des Deckels, die Kuppel -vorzugsweise mit Spielaufsetzbar ist, sowie einem Deckelteil mit kaminartigem Rohrstück, das auf die Mündung des Unterteils aufsetzbar und mit dem Unterteil verbindbar ist, wobei das kaminartige Rohrstück bei in die Kanne eingesetztem Filtereinsatz koaxial oder annähernd koaxial zur Wasserdurchlaßöffnung der Kuppel gerichtet verläuft und bis in den Bereich nahe der Kuppel reicht.

Durch diese Anordnung ist es möglich, den Filtereinsatz in die Kanne einzusetzen und den Deckel ordnungsgemäß auf die Mündung der Kanne aufzulegen, so daß das Zusammenwirken der Kuppel mit dem TropfVerschluß der Aufbrühmaschine gewährleistet ist. Dabei wird die Zufuhr des erhitzten Wassers von der Aufbrühmaschine durch den TropfVerschluß und die Kuppel in den Filtereinsatz durch das kaminartige Rohrstück geführt. Die Größe des Filtereinsatzes einschließlich des kaminartigen Rohrstückes ist so bemessen, daß die maximale Füllmenge

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komplett in dem Filtereinsatz unterbringbar ist, beispielsweise die Menge, die zur Zubereitung von 8 Tassen eines Aufbrühgetränkes in Form von Tee benötigt wird. Nach entsprechender Verweilzeit des Filtereinsatzes samt Tee oder dergleichen in der Kanne, wobei der Filtereinsatz mit Heißwasser gefüllt ist, kann der Filtereinsatz aus der Kanne entnommen werden. Das kaminartige Rohrstück kann dabei als Handhabung benutzt werden, so daß der Benutzer den Filtereinsatz an dem Rohrstück erfassen und aus der Kanne entnehmen kann. Anschließend kann der Deckel der Kanne wieder geschlossen und der Filtereinsatz auf dem Deckel abgestellt werden, wobei im Filtereinsatz enthaltenes Restwasser durch die Perforation im Boden des Filtereinsatzes und den Schlitz im Deckel der Kanne abtropfen und in den Innenraum der Kanne abgeführt werden kann .

Das kaminartige Rohrstück kann dabei die einzige Handhabe für den Benutzer des Filtereinsatzes sein, der Filtereinsatz kann aber auch noch mit anderen Handhabungsmitteln, beispielsweise einem Schwenkbügel oder dergleichen ausgestattet sein.

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Der Filtereinsatz ist so bemessen, daß er in seinem Durchmesser nur so groß ist, daß er in die Kannenmündung, die vom Deckel freigelegt wird, einsetzbar ist. Die Höhe des Filtereinsatzes ist im Regelfall erheblich geringer, als die Höhe der Kanne, beispielsweise kann der Filtereinsatz etwa die halbe Höhe der Kanne besitzen, wobei das Rohrstück bis in den Bereich der Kannenmündung reicht, insbesondere bis in den Bereich, der von der Kuppel des Deckels freigegeben ist.

Um weitere Möglichkeiten zum Ablauf des Filtrates aus dem Filtereinsatz zu schaffen, ist zudem vorgesehen, daß die Einwölbung des Bodens des Unterteils in dem Bereich, der dem Rohrstück zunächst liegt, perforiert ist.

Um eine eindeutige und sichere Halterung sowie Zentrierung des Filtereinsatzes in der Kanne zu erreichen, ist vorgesehen, daß am Unterteil flügelartige Stützen ausgebildet sind, die radial vom Unterteil abragen, und mit dem ebenen Boden des Unterteils axial fluchtend enden.

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Dabei ist zur Zentrierung des Filtereinsatzes in der Kanne bevorzugt vorgesehen, daß die Kanne in ihrem Boden eine Absenkung aufweist, in die das topfartige Unterteil einsetzbar ist, wobei die Stützen des Unterteils sich am Übergang vom Kannenboden zur Absenkung abstützend ausgebildet und vorzugsweise der Übergangskontur folgend geformt sind, so daß bei in die Kanne zentrisch eingesetztem Filtereinsatz ein Abstand zwischen dem perforierten Behälterboden und dem durch die Absenkung gebildeten Bodenbereich der Kanne verbleibt.

Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Filtereinsatz nur in der richtigen Lage und Orientierung in die Kanne eingesetzt werden kann, wobei durch die entsprechenden Führungs- und Zentriermittel Hilfen für den Benutzer gegeben sind, die quasi zwangsläufig zu einer richtigen Positionierung des Filtereinsatzes in der Kanne führen.

Um auch Wasser, welches durch den Schlitz des Deckels in die Kanne läuft, in den Filtereinsatz zu führen, ist vorgesehen, daß der Deckel des Filtereinsatzes nach radial außen abfallend geformt und von einem axial nach

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außen abragenden Kragen umgeben ist und daß in der Nähe des Kragens die Deckelfläche perforiert ist.

Bei in die Kanne eingesetztem Filtereinsatz läuft bei dieser Ausbildung Wasser, welches durch den die Kuppel umgebenden Schlitz des Deckels in die Kanne hineinläuft, auf die Deckelfläche des Filtereinsatzes und wird zum Rand des Deckels bis zum Kragen des Deckels geführt, wo bevorzugt die Perforation vorgesehen ist, mittels derer das Wasser dann in das Innere des Filtereinsatzes ablaufen kann.

Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß das kaminartige Rohrstück eine Länge aufweist, die etwa gleich der Höhe des Filtereinsatzes ohne das Rohrstück entspricht, vorzugsweise gering kürzer ist.

Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Filtereinsatz insbesondere nach dem Kennzeichenteil eines der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Filtereinsatz dadurch gekennzeichnet ist, daß der Filtereinsatz in eine Kanne gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 voll versenkt einsetzbar bzw. auf deren Deckel außenseitig aufsetzbar ist.

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Gegenstand der Erfindung ist ferner eine elektrische Aufbrühmaschine mit Wasservorratsbehälter, Wasseraufheizvorrichtung und Aufnahmefilter mit TropfVerschluß sowie mit einer Kanne nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, die durch einen Filtereinsatz nach dem Kennzeichenteil eines der Ansprüche 1 bis 7 gekennzeichnet ist.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung gezeigt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt :

Figur 1 eine Kanne mit in die Kanne eingesetztem Filtereinsatz und geschlossenem Deckel in Seitenansicht im Mittelschnitt;

Figur 2 desgleichen bei auf den geschlossenen Deckel der Kanne aufgesetztem Filtereinsatz.

In der Zeichnung ist eine Kanne 1, vorzugsweise Glaskanne,

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zur Zubereitung und Aufbewahrung von Brühgetränken gezeigt, die einen auf die Kannenmündung auflegbaren Verschlußdeckel 2 aufweist. Die Kanne 1 weist einen Tragegriff 3 auf, der radial von der Kannenseitenwandung abragt. An diesem Handgriff 3 ist der Verschlußdeckel 2 schwenkbar gehaltert. Das Schwenkgelenk ist mit 4 bezeichnet.

Die Kanne und alle weiteren Bestandteile sind in Draufsicht kreisrund ausgebildet.

Der Deckel 2 weist eine zentrale, nach außen in der Zeichnung nach oben abragende Kuppel 5 auf, die zum Zusammenwirken mit einem TropfVerschluß des Filters einer elektrischen Aufbrühmaschine bestimmt ist, die in der Zeichnung nicht gezeigt ist. Die Kuppel 5 weist eine koaxial zur Kannenhochachse 6 gerichtete Wasserdurchlaßöffnung 7 auf. Die Kuppel 5 ist ferner von einem Schlitz 8 umgeben, der ebenfalls zum Durchlaß von Wasser geeignet ist. Die Kuppel 5 ist über in der Zeichnung nicht ersichtliche Stege, die den Schlitz 8 überbrücken, an dem Material des Deckels 2 angeformt.

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Der Deckel einschließlich aller Bestandteile besteht aus Kunststoff und ist einstückig aus diesem Material geformt.

Der Decke 2 weist einen zu dem Schlitz 8 hin abfallend geneigten Wasserführungsbereich 9 auf.

In die Kanne 1 ist bei geöffnetem Deckel 2 ein Filtereinsatz 10 in Form eines zylinderischen Gehäuseteiles einsetzbar, das aus einem topfartigen Unterteil 11 mit perforiertem Boden 12 besteht, der mittig eine der Außenkontur der Kuppel 5 des Deckels 2 angepaßte Einwölbung 13 aufweist, mit welcher das Unterteil 11 gemäß Zeichnungsfigur 2 auf die Oberseite des Deckels aufsetzbar ist, wobei die Einwölbung 13 die Kuppel 5 mit geringem Spiel umgibt.

Der Filtereinsatz 10 weist ferner einen Deckelteil mit mittig abragendem kaminartigem Rohrstück 15 auf, das auf die Mündung des Unterteils 11 aufsetzbar und mit dem Unterteil verbindbar ist, beispielsweise nach Art eines Bajonettverschlusses.

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- 12 -

Das kaminartige Rohrstück 15 ist bei in die Kanne 1 eingesetztem Filtereinsatz 10, wie aus Figur 1 ersichtlich, koaxial zur Wasserdurchlaßöffnung 7 der Kuppel 5 gerichtet angeordnet und reicht bis in den Bereich hinein, der von der Kuppel 5 umgeben ist.

Die Einwölbung 13 des Bodens 12 des Unterteils 11 des Filtereinsatzes 10 ist vornehmlich in dem Bereich, der dem Rohrstück 15 zunächst liegt, perforiert. Die Perforationen sind bei 16 angegeben.

Am Unterteil 11 sind flügelartige Stützen 17, beispielsweise vier diametral angeordnete Stützen 14 ausgebildet und angeformt, die radial vom Unterteil abragen und mit dem ebenen Boden 12 des Unterteils 11 axial fluchtend enden.

Zur Zentrierung des Filtereinsatzes 10 in der Kanne 1 weist die Kanne 1 in ihrem Boden eine Absenkung 18 auf, in die das topfartige Unterteil 11 teilweise einsetzbar ist, wobei die Stützen 17 des Unterteils 11 sich am Übergang 19 vom Kannenboden zur Absenkung 18 abstützend

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- 13 -

ausgebildet und der Übergangskontur folgend geformt sind. Hierdurch wird bei in die Kanne 1 zentrisch eingesetztem Filtereinsatz 10 ein Abstand zwischen dem perforierten Boden 12 des Behälters 11 und dem durch die Absenkung gebildeten Bodenbereich der Kanne 1 gebildet.

Der Deckel 14 des Filtereinsatzes 10 ist nach radial außen abfallend geformt und von einem axial nach außen (oben) abragenden Kragen 20 umgeben. In unmittelbarer Nähe des Kragens 20 ist eine Vertiefung 21 (umlaufend ringförmig) ausgebildet, die in ihrem Bodenbereich in unmittelbarer Nähe zum Kragen 20 perforiert ist. Die Perforationen sind mit 22 bezeichnet.

Zur Benutzung des Filtereinsatzes 10 wird dieser zunächst beispielsweise mit Teeblättern in entsprechender Menge befüllt und dann verschlossen. Der komplette Filtereinsatz wird dann bei geöffnetem Deckel 2 in die Kanne 1 eingesetzt und der Deckel 2 geschlossen, so daß die Position gemäß Figur 1 erreicht ist. Anschließend kann diese Kanne samt Filtereinsatz seitlich zwischen den mit TropfVerschluß versehenen Filtereinsatz und die

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Aufstandsplatte einer automatischen Brühvorrichtung eingeschoben werden, wobei die Kuppel 5 den TropfVerschluß des Filtereinsatzes der automatischen Brühvorrichtung öffnet. Das in der automatischen Brühvorrichtung erhitzte Wasser kann dann über die Öffnung 7 und das kaminartige Rohrstück 15 in den Filtereinsatz 10 einströmen. Nach entsprechender Verweilzeit kann der Filtereinsatz nach dem Öffnen des Deckels 2 aus der Kanne 1 entnommen werden, indem er an dem Rohrstück 15 erfaßt wird. Anschließend kann der Deckel 2 geschlossen und der Filtereinsatz 10 auf die Oberseite des Deckels aufgestellt werden, wie aus Figur 2 ersichtlich. Dabei kann abtropfendes Restwasser über die Perforationen im Boden 12 und/oder die Perforationen 16 abtropfen, wobei dieses abtropfende Wasser über die Schrägflächen im Bereich 9 des Deckels zum Schlitz 8 und damit in den Kanneninnenraum geführt wird .

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

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Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

Severin 11315/94 - 16 - Schutzansprüche:

1. Kanne, insbesondere Glaskanne, zur Zubereitung und Aufbewahrung von Brühgetränken mit einem auf die Kannenmündung auflegbaren Verschlußdeckel, der ggf. an der Kanne oder einem Handgriff der Kanne schwenkbar angeordnet ist, wobei der Deckel eine zentrale, nach außen abragende Kuppel aufweist, die zum Zusammenwirken mit einem TropfVerschluß des Filters einer elektrischen Aufbrühmaschine bestimmt ist, wobei die Kuppel eine koaxial zur Kannenhochachse gerichtete Wasserdurchlaßöffnung aufweist, die Kuppel von einem Schlitz im Ansatz zur Deckelfläche umgeben ist, der ebenfalls zum Durchlaß von Wasser geeignet ist und der Deckel einen vom Deckeläußeren nach radial innen zu dem Schlitz hin geneigten Wasserführungsbereich aufweist,

dadurch gekennzeichnet, daß die Kanne (1) mit einem bei geöffnetem Deckel (2) in die Kanne (1) einsetzbaren Filtereinsatz (10) in Form eines zylindrischen Gehäuseteiles kombinierbar ist, das aus einem topfartigen Unterteil(11) mit perforiertem Boden (12)

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besteht, der mittig eine der Außenkontur der Kuppel (5) des Deckels (2) angepaßte Einwölbung (13) aufweist, mit welcher das Unterteil (11) auf die Oberseite des Deckels (2), die Kuppel (5) -vorzugsweise mit Spielaufsetzbar ist, sowie einem Deckelteil (14) mit kaminartigem Rohrstück (15), das auf die Mündung des Unterteils (11) aufsetzbar und mit dem Unterteil (11) verbindbar ist, wobei das kaminartige Rohrstück (15) bei in die Kanne (1) eingesetztem Filtereinsatz (10) koaxial oder annähernd koaxial zur Wasserdurchlaßöffnung (7) der Kuppel (5) gerichtet verläuft und bis in den Bereich nahe der Kuppel (5) reicht.

2. Kanne nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Einwölbung (13) des Bodens (12) des Unterteils (11) in dem Bereich der dem Rohrstück (15) zunächst liegt, perforiert ist.

3. Kanne nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß am Unterteil (11) flügelartige Stützen (17) ausgebildet sind, die radial

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vom Unterteil (11) abragen und mit dem ebenen Boden (12) des Unterteils (11) axial fluchtend enden.

4. Kanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Kanne (1) in ihrem Boden eine Absenkung (18) aufweist, in die das topfartige Unterteil (11) einsetzbar ist, wobei die Stützen (17) des Unterteils (11) sich am Übergang (19) vom Kannenboden zur Absenkung (18) abstützend ausgebildet und vorzugsweise der Übergangskontur folgend geformt sind, so daß bei in die Kanne (1) zentrisch eingesetztem Filtereinsatz (10) ein Abstand zwischen dem perforierten Behälterboden (12) und dem durch die Absenkung (18) gebildeten Bodenbereich der Kanne (1) verbleibt.

5. Kanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) des Filtereinsatzes (10) und radial außen abfallend geformt und von einem axial nach außen abragenden Kragen (20) umgeben ist und daß in der Nähe des Kragens (20) die Deckelfläche perforiert ist.

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6. Kanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß das kaminartige Rohrstück (15) ein Länge aufweist, die etwa gleich der Höhe des Filtereinsatzes (10) ohne das Rohrstück (15) entspricht, vorzugsweise gering kürzer ist.

7. Filtereinsatz, insbesondere nach dem Kennzeichen eines der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (10) in eine Kanne (1) gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 voll versenkt einsetzbar bzw. auf deren Deckel (2) außenseitig aufsetzbar ist.

8. Elektrische Aufbrühmaschine mit Wasservorratsbehälter, Wasseraufheizvorrichtung und Aufnahmefilter mit Tropfverschluß sowie mit einer Kanne nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, gekennzeichnet durch einen Filtereinsatz (10) nach dem Kennzeichenteil eines der Ansprüche 1 bis 7.