DE1871040U - Ventil fuer hochdruckgasbehaelter. - Google Patents
Ventil fuer hochdruckgasbehaelter.Info
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G05D7/01—Control of flow without auxiliary power
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Description
354-19.
0XYGENÄIB1 (LONDON) LIMITED
London W.l
Ventil für Hochdruckgasbehälter
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil für Hochdruckgasbehälter
und bezweckt neben der Regelung der normalen Gasentnahme aus dem Behälter das selbständige Schließen
des Gasaustritts bei Auftreten von gewissen Gefahreniao-Bienten«.
Sriindungsgemäß ist ein Bruekregelventil zur Bestimmung des
Drucks des zu entnehmenden Gases und ein Sicherheitsventil vorgesehen, welches selbsttätig den Gasaustritt aus dem
Behälter bei Bruch oder bei Auftreten von Übertemperatur
am Ventil schließt und das zwischen dem Behälter und dem
Druckregelveiitil angeordnet ist.
Das Bruckregelventil kann einstellbar ausgebildet sein,
um den Gasdruck bei der Entnahme variieren zu können*
Das Sicherheitsventil kann in besonderer Ausbildung der Erfindung durch einen Stößel in seiner geöffneten Stellung
gehalten werden, der sich in einem rohrförmigen Zapfen befindet, welcher an dem das Regelventil enthaltenden Gehäuse
angeschlossen und an dem Hals des Gasbehälters befestigt ist; der Stößel liegt an einem Widerlager in dem erwähnten
Gehäuse an, so daß bei Auftreten eines Bruches des rohrförmigen Zapfens der Stößel freigegeben wird, so daB sich
das Sicherheitsventil schließen kann·
Der Stößel kann ferner ganz oder teilweise aus leiehtscheelzbarem
Material bestehen, so daß er bei Auftreten einer übermäßig hohen Temperatur an dem Ventil schmilzt und das Sicherheitsventil
sich schließen kann.
Das Druckregel- und das Sicherheitsventil enthalten in weiterer
Ausbildung der Erfindung ζusamraenwirkende, mit entgegengesetzt
gerichtetem Diehtkonus versehene Ventilkörper, zwischen denen sich der erwähnte Stößel befindet, für welchen
der Ventilkörper des Regelventils das Widerlager bildet»
Der Ventilkörper des Bruckregelventils kann ferner durch
den Druck des sich auf der Austrittsseite einer Membran befindliehen Gases geschlossen gehalten werden; die Membran
teilt das Gehäuse des Hegelventils in zwei ICasäaiern und diejenige,
die der erwähnten, die das den Schließdruek bewirkende Gas enthaltenden Kammer gegenüberliegt und die mit
der Atmosphäre verbunden ist, enthält die Elemente eines Druckmessers zur Anzeige des Druckes in dem Gasbehälter,
an welchem das Ventil angeschlossen ist»
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeisiiiel der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigen:
Pig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgesiäßen Ventils, das an
einem Hochdruckgasbeliälter angeschlossen und ait einem Strömungsmesser verbunden ist, der teilweise
im Schnitt dargestellt ist;
Pig» 2 einen Schnitt durch die Darstellung der Fig« 1 in
Pig» 2 einen Schnitt durch die Darstellung der Fig« 1 in
vergrößertem Maßstab nach der Linie 2-2; Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ventil im Maßstab der Fig.2,
wobei einige Teile weggelassen und einige geschnitten sind.
Das Ventil besteht aus einem Gehäuse 10 mit kreisförmigem
Querschnitt, an dem ein rohirförimiger Zapfen oder Schaft 11,
der sich nach unten erstreckt, angeschlossen ist. Der Schaft 11 hat an seinem unteren dem Gehäuse abgewandten Ende eine
ballige Sitzfläche 12 und sitzt drehbar in einer Gewindebuchse
13» mit welcher er durch einen Bund 1% im Bereich der Sitzfläche 12 zusaBuaemvirkt. Die Sitzfläche 12 t^irkt
mit einer auf der Zeichnung nicht dargestellten ©egenfläche in einem Gewindestutzen in dem Gehäuse eines Hauptventils
zusammen, das auf dem Hals eines Hochdruckgasbehälters l6 angebracht ist; das Hauptventil \vird wie dargestellt, dureh
ein Handrad betätigt; es kann selbstverständlich auch in
— k. —
üblicher f/eise mit einem Schlüssel eingestellt werden» An
der Austrittsseite der Ventileinrichtung befindet sich ein Durchflußiaesser 17, aus welchem das Gas an dem Stutzen 18
austritt*
Das Gehäuse 10 besteht aus einem unteren napfförmigen Teil
10a und einem oberen kegelstumpfförmigen Teil XOb;der letztere
weist einen mit Innengewinde versehenen Bund 19 auf, der auf den mit Außengewinde versehenen oberen Band des
napfförmigen Teiles aufgeschraubt ist. Der rohrförmige
Schaft 11 ist oben mit Außengewinde versehen und in eine zentrisehe Gewindebolirung des napfföriaigen Teiles eingeschraubt.
In das obere Ende des Schaftes 11 ist ein Zapfen
20 eingeschraubt, der eine axiale Bohrung aufweist, die nach oben erweitert und am Ende mit einem Gewinde versehen
ist, welches eine Flanschbüchse 21 aufnimmt» Sine Membran.
22 ist an ihrer Außenkante zwischen die beiden Teile 10a und 10b des Ventilgeliäuses und an ihrer Innenkante zwischen
das obere Ende des Zapfens 20 und dem Flansch der Büchse
21 eingeklemmt, so daß sie das Innere des Gehäuses in eine
obere und untere Kammer 23 und 24 teilt,
Abi unteren Ende des erweiterten Teiles der Bohrung in dem
Zapfen 20 befindet sich ein kegelförmiger Sitz 25, der ait einem entsprechenden Yentilkörper 26, der das kegelventil
bildet, zusammenwirkt« Sine Kappe 27 ist durch drei auf dem umfang verteilten Sistaiizbüehsen mit einem Metallring 28
verbunden, der sicli gegen die Unterseite der Membran 22 anlegt;
die ICappe 27 trägt einen Bolzen 29, dessen unteres Ende mit einem Druckstock 31 zusammenwirkt, das sich auf
die Oberseite des Ventilkörpers 26 aufsetzt* Zwischen der ICappe 27 und deia Plansch der Büchse 21 ist eine Bruckfeüer
32 eingeschaltet, Ber Bolzen 29 ist mit Gewinde versehen und in die Kappe 27 eingeschraubt, so daß seine effektive
Länge einstellbar ist und durch eine mit der ICappe zusammenwirkenden
Mutter 30 gesichert werden kann.
Die Bohrung in dem Seliaft 11 ist an ihrem unteren Ende erweitert
und bildet einen Hohlraum, dessen oberes Ende in einen kegelförmigen Sitz 33 übergeht, der mit einem zweiten
Ventilkörper 34, als Sicherheitsventil wirkend, zusammenarbeitet»
In dem Hohlraum bildet ein Bund 35 ein Widerlager für einen Filterkörper 36 in Form eines porösen Pfropfens,
der in seiner Lage durch einen Gewindestopfen 37 gehalten ist, welcher in das untere Ende des Hohlraums eingesehraubt
ist* Der Stopfen 37 ist mit Burchtrittskanälen 38 versehen. Ber Bund 35 ist so hinsichtlich des Ventilsitzes 33 angeordnet»
daß sich der Ventilkörper 34 von seinem Sitz abheben
kann.
Der Stößel 39 aus leichtseliiaelzbarem Material befindet sich
in den Bohrungen des Schaftes 11 und des Zapfens 20 und legt sich mit seinen beiden Enden an die Ventilkörper an,
wobei seine Länge so bemessen ist, daß bei geöffnetem oder
geschlossenem Ventilkörper 26 der Ventilkörper 34 von seinem Sitz 33 abgehoben ist» Der Stößel 39 und das Druckstock
31 sind mit Spiel eingesetzt, so daß bei geöffneten Ventillcörpern
Gas von dem Behälter 16 in die obere Kammer 23 des Gehäuses und durch den Durchflußmesser 17 an öie Gebrauelisstelle
des Gases strömen kann.
Die untere Kammer 24 des Gehäuses ist durch eine Öffnung 41
mit der Atmosphäre verbunden und sie enthält ein BUBDON Druckmesser, dessen Druckrohr durch einen schwenkbaren Rohranschluß
43 und ein Sohr 44 mit der Bohrung in dem Zapfen
20 unterhalb des Ventilsitzes 25 verbunden ist· Bas BUBDON-Eohr
ist durch einen Lenker 45 und einen Arm 46 an einem Zahnsegment 47 angeschlossen, das mit einem Ritzel 48 kämmt,
welches seinerseits auf einer einen Zeiger 51 tragenden Welle sitzt, der sich über eine gewölbte Skala 52 bewegt,
die ihrerseits durch eine Öffnung in der Wand des Teiles loa öes Gehäuses 10 sichtbar ist» Die Öffnung 53 ist durch einen
Eing aus transparentem Material 54 abgedeckt, der die Wand des ermähnten Gehä'useteils umgibt und eier durch einen Bund
55 in diesem Gehäuseteil und den Bund 19 des Gehäuseteiles
10b gehalten ist»
Ein Überdruckventil ist an der Kammer 23 vorgesehen, und zv/ar
befindet sich in dem Zapfen 20 über dem Ventilsitz 25 ein seitlicher Kanal, der an seinem äußeren Ende versenkt ist,
um einen konischen Ventilkörper 56 aufzunehmen, welcher
_ 7 — ^
durch eine etwa C-förmige, den Zapfen umgebende Blattfeder
57 gegen den durch die Einsendung gebildete Sitzfläche gepreßt wird.
Der Durchflußiaesser besteht gea» Fig* I aus einem Sockel 58,
der in den oberen Teil des Gehäuseteiles 10b eingeschraubt ist und ein sich nach oben erstreekenäes Bohr 59 enthält,
das seinerseits ein Tauchrohr 6l im Zentrum des Sockels sowie ein Abdeckrohr 62 enthält, das das Bohr 59 umgibt, welches
unmittelbar unterhalb des oberen Endes des Deckrohres 62 endet* In dem itohr 59 befindet sich ein Schwimner 63, der
so besessen ist, daß das durchströmende Gas gedrosselt wird. Das Tauchrohr 61 ist durch einen Kanal mit der Gehättsekainraer
23 verbunden, der durch eine Ventilnadel 64 geregelt wird; das Innere des Abdeckrohres 62 ist durch einen Kanal 65 mit
dem AuslaSstutzen 18 verbunden. Die beschriebene erfindungsgeaäße
Ventileinrichtung arbeitet in der folgenden Weise.
Von clem Gasbehälter 16 strömt das Gas über den Ventilkörper
34 und den Ventilkörper 26 in die Hammer 23 s wobei der Ventilkörper
26 durch die Feder 32 in der geöffneten Stellung gehalten wird. In der Kammer 23 entsteht ein Druck, der auf
die Membran 22 wirkt, die ihrerseits den Ventilkörper 26 schließen will, so daß bei konstantem Gasaustritt aus der
Kammer 23 das Gas auf einen entsprechenden Druckwert einreguliert wird. Eine Einstellung des Bolzens 29 in Bezug auf
die Kappe 27 verändert den Druck auf der Austrittsseite des
Ventils. Der Brück vor dem Ventilsitz 25 wirkt auf das
BIJHQÖM-Sohr 42 und betätigt die Druckanzeige« Das Gas ver-IaSt
die Kammer 23 durch den Durchflussmesser 17, indem der
Schwimmer 63 ua einen den Durchflußbetrag entsprechenden
Wert gehoben wird, so daß der Durchfluß an der Skala des Eoiires 59 abgelesen werden kann.» Der Durchfluß kann durch
Regulierung der Ventilnadel 64 eingestellt werden.
Der Ventilkörper 34 des Sicherheitsventils bleibt von seinem
Sitz abgebogen und hemmt nicht den öasdurehtritt. Wenn der
Behälter umfällt und öas Ventilgehäuse aufschlägt, so daß eine Beschädigung verursacht wird, geht wahrscheinlich der
Schaft 11 zwischen dem Gehäuse 10 und der Gewindebuchse 13 zu Bruch* Hierbei entfernt sich das äuBere Widerlager von
dem Stößel 39 und der Ventilkörper 34 fällt unter dem Druck
des Gases in den Behälter auf seinen Sitz, so daß ein weiterer Gasaustritt verhindert ist.
>A161131-8.3.63
Entsteht in oder im Bereich des Yentils ein Feuer oder
steigt die Temperatur im Bereich des Yentils auf einen hohen Wert, so schmilzt der Stößel 39 und der Yentilkörper
des Sicherheitsventils wird freigegeben, so daß er auf seinen Sitz fallen kann, wodurch ein weiterer Grasaustritt
verhindert und die Explosionsgefahr vermieden wird.
Der Stößel 39 kann an Stelle ganz aus leichtschmelzharem
Material zu bestehen, lediglich einen Teil im Bereich $es Yentilkörpers 26 aus diesem Material enthalten, während
der übrige Teil des Stößels aus Stahl oder anderem hochsehmelzbarem
Material hergestellt sein kann.
Claims (5)
1. Ventil zur Gasentnahme aus Hoehdruckgasbehältern, gekennzeichnet durch ein Druckregelventil
und ein Sicherheitsventil, welches den Gasaustritt bei Bruch oder übertemperatur des Ventils
aus dem Behälter, an dem das Ventil angeschlossen ist, selbsttätig schließt und das zwischen dem Behälter
und dem Druckregelventil angeordnet ist.
2* Ventil nach Anspruch 1, dadurch ge ken nz
e i ohne t, daß das Bruekregelveiitil zur Regulierung
des Druckes des austretenden Gases einstellbar ist#
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c Ii gekennzeichnet,
daß das Sicherheitsventil durch einen Stößel offen gehalten ist, der in einem rohrförsigen Zapfen sitzt, x^eleher mit einem Ende an
dem Gehäuse des Hruckregelventils und mit dem anderen
an dem Gasbehälter angeschlossen ist, und der sich an ein Widerlager in dem erwähnten Gehäuse anlegt, das
bei Druck des Schaftes den Stößel frei gibt, um das Sicherheitsventil zu schließen,
- 10 -
- 10 -
4«, Ventil naeli Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stößel oder ein Teil davon aus leicht schmelzbar ein Material bestellt.
5. Ventil nach Anspruch 3 oder ht dadurch gekennzeichnet,
daß das Druekregelveiitil und
das Sicherheitsventil zusammenwirkende Ventilkörper mit entgegengesetzt gerichteten Ventilsitzen enthalten
und der Stößel sich zwischen den Ventilkörpern erstreckt, wobei der Ventilkörper des Draekregelventils
das Widerlager für den Stößel bildet«
6» Ventil nach Anspruch 3 oder %, dadurch gekennzeichnet,
daS der Ventilkörper des Bruekregelventils durch den Druck des auf der Auslaßseite
einer Membran bestehenden Gasdruckes belastet ist, die das Gehäuse des Druckregelventils in zwei
Kammern teilt.
7· Ventil nach Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet,
daß die ICaiaaer in dem ©ehäuse des
Bruekregelventils, die der den Gasdruck enthaltenden Kammer gegenüberliegt, mit der Atmosphäre verbunden
ist und die Betätigungseleiaente eines Briiekmeßgerätes
zur Anzeige des Gasdruckes in dem Behälter enthält, an dem die Ventileinrichtung angeschlossen ist.
- 11 -
- 11 -
8» Ventil nach Anspruch 7S dadurch gekennzeichnet,
daß die Skala des Druckmessers hinter einem Fenster in der 17and der entsprechenden
Kammer angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB799860A GB900071A (en) | 1960-03-07 | 1960-03-07 | Improvements in or relating to fluid flow control valve devices for high pressure gas containers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1871040U true DE1871040U (de) | 1963-04-25 |
Family
ID=9843828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960O0005746 Expired DE1871040U (de) | 1960-03-07 | 1960-11-30 | Ventil fuer hochdruckgasbehaelter. |
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DE (1) | DE1871040U (de) |
ES (1) | ES263627A1 (de) |
GB (1) | GB900071A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1213752A (en) * | 1983-04-18 | 1986-11-12 | Walter J. Ferguson | Pressure gauge with add-on wrench flats |
GB2190199A (en) * | 1986-05-08 | 1987-11-11 | Graviner Ltd | Measuring gas pressure |
DK171566B1 (da) * | 1994-11-04 | 1997-01-13 | Kosan Teknova As | Reduktionsventil og gasflaskeventil for en flaske til flydende gas |
US6062258A (en) * | 1998-06-15 | 2000-05-16 | The Esab Group, Inc. | Gas pressure regulator having burn-out protection system |
-
1960
- 1960-03-07 GB GB799860A patent/GB900071A/en not_active Expired
- 1960-11-30 DE DE1960O0005746 patent/DE1871040U/de not_active Expired
- 1960-12-28 ES ES0263627A patent/ES263627A1/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES263627A1 (es) | 1961-03-16 |
GB900071A (en) | 1962-07-04 |
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