DE337543C - Selbsttaetiger Sicherheitsverschluss an Kannen fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten - Google Patents

Selbsttaetiger Sicherheitsverschluss an Kannen fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten

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DE337543C
DE337543C DE1918337543D DE337543DD DE337543C DE 337543 C DE337543 C DE 337543C DE 1918337543 D DE1918337543 D DE 1918337543D DE 337543D D DE337543D D DE 337543DD DE 337543 C DE337543 C DE 337543C
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valve
safety lock
cans
cylinder
safety
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DE1918337543D
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/38Devices for discharging contents
    • B65D25/385Devices for discharging contents with means for preventing inflammation or explosion during discharging of inflammable or explosive substances from containers, e.g. from petroleum cans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/24Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat
    • B65D47/248Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by imparting a motion to the valve stem

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Description

  • Selbsttätiger Sicherheitsverschluß an Kannen für feuergefährliche Flüssigkeiten. Die Einrichtung dieses Verschlusses zur Verhütung von Unfällen bezweckt nicht nur, eine tatsächliche Sicherheit gegen Entzündung des Inhaltes der Kanne bei unvorsichtigem Übergießen in einen anderen Behälter in der Nähe einer Flamme oder Glut, sowie eine stets zuverlässige Bewegung der Verschlußteile zu erreichen, sondern auch einen Verschluß zu erzielen, der sowohl zum Öffnen als auch zum plötzlichen Abschließen keine besondere Handhabung erfordert, vielmehr in beiden Fällen vollständig selbsttätig wirkt. Diese Eigenschaften waren bei den bisher bekannten Verschlüssen zur Vermeidung von Unfällen noch nicht oder doch nicht völlig genügend vereinigt.
  • Der neue Verschluß ist zusammen mit einer Kanne auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt.
  • Das wesentliche Merkmal des Erfindungsgegenstandes ist ein als Doppelventil ausgeführtes, an sich bekanntes Federventil, das mit einer besonders ausgebildeten Mehrkammergliederung so in Verbindung gebracht ist, daß es gleichzeitig sowohl die eigentliche Kanne als auch den Ausgang jener Kammern verschließt.
  • Die mit irgendwelchen beliebigen (auf der Zeichnung weggelassenen) Füll- und Lufteinströmungsöffnungen versehene Kanne a ist mit einem halsartigen, aufgeschraubten oder fest mit ihr verlöteten Gehäuse b versehen. Ir. dieses Gehäuse ist ein mit Ringvorsprüngen versehener Zylinder c eingeschraubt, der indes auch mit dem Gehäuse b aus einem Stücke -hergestellt sein kann, welches dann in entsprechender Weise um die Öffnung der Kanne herum auf dieser dicht befestigt wird. Der ganze Halszylinder c wird schließlich nach Einfügung der nachbenannten Teile mittels der daran oder darauf geschraubten Kappe d abgeschlossen.
  • In den zu einem kegelförmigen Ventilsitz gestalteten Fuß des Zylinders c ist zum Abschluß der Kannenöffnung ein Ventilkolben e mit Führungsstift f eingesetzt, welcher auf seiner Spitze noch mit einer kleinen Kappe g versehen wird, nachdem die Inneneinrichtung des Zylinders in diesem untergebracht ist. Um diesen Führungsstift herum ist an seinem Fuße eine auf dem Ventilkolben aufsitzende Druckfeder h von so bemessener Kraft gelegt, daß sie vom Drucke der ausfließenden Flüssigkeit zusammengedrückt wird, sonst dagegen das Ventil ständig nieder-. und somit geschlossen hält.
  • Weiterhin wird in den Zylinder .c auf dessen unteren Ringvorsprung in einigem Abstand über dem Ventilkolben e eine zum Durchgang des Ventilstiftes nur knapp durchlochte und außerdem mit Durchströmungsöffnungen il versehene Trennungsscheibe i eingelegt. Auf diese wird ein kleiner, den Ventilstift in sich aufnehmender Zylinder k. mit am unteren Teile in seinem. Umfange: angebrachten Durchlochungen k1 aufgesetzt, worauf der mit seiner Spitze die obere Mündung des Rohrstutzens k überragende Ventilstift f mit der Kappe g versehen wird, so daß er mit ihr auch diesen Zylinder überdeckend abschließt. Sodann wird in das Ventilgehäuse c auf dessen oberen Ringvorsprnlhg eine zweite Scheibe l eingefügt, die nur in 'der Mitte so weit durchlocht ist, daß sie auf den Rohrstutzen k geschoben werden kann, mit dem sie dicht verschraubt oder verlötet wird. Diese Scheibe L wird sodann durch Einschrauben in den Zylinder c oder sonstwie auch mit diesem fest verbunden.
  • Die beiden Scheiben i und L mit- dem Rohrstutzen k könnten auch bereits vor-Einfügung in den Zylinder c zu einem unter sich fest vereinten Ganzen verbunden' und als solches eingesetzt werden.
  • Schließlich wird auf den Rohrstutzen h noch das eigentliche Auslaufrohr mit aufgeschraubt und über dieses der Gehäuseabschlü$mantel d_gebracht, 'der dasselbe oben eng umschließt. Die über ihn noch hinausragende Mündung des Auslaufrohres wird in bekannter Weise durch eine gewöhnliche Verschlußkapsel;3t- abgeachlossen, die auch dazu dient, ein Verbeulen des Mundloches zu verhindern.
  • Die ausgegossene Flüssigkeit, die durch ihren Gewichtsdruck dieses Doppelventil unten und oben öffnet, läuft sonach bei dieser Einrichtung zunächst aus der unteren Kammer durch die Trennungsscheibe i in die obere Kammer, worauf sie dann seitlich in den Rohrstutzen k fließt und erst aus diesem in das - Auslaufrohr k gelangen kann; so daß bei der neuen Kanne der Auslauf nicht in dem Maße wie bei anderen Kannen erfolgen kann. Beim Zurückneigen der Kanne wird das Ventil-wieder selbsttätig bewegt, und außer durch sein Eigengewicht auch durch die gegen die Scheibe i sich -stemmende Feder lz wieder geschlossen: ImFalle einerUnvorsichtigkeit, bei der sich etwa die-Flüssigkeit an der Spitze des Auslaufrohres entzünden würde, wird somit bei dieser Einrichtung -während des Zurückziehens=der Kanne unter Abwärtsbewegung ihres Unterteiles -nicht nur ihre eigene Mündung; sondern gleichzeitig auch die Mündung des Überlaufstutzens k in das Auslaufrohr in abgesperrt, so daß schon durch diesen `augenblicklichen und gleichzeitigen Doppelverschluß ein 'Eindringen einer Flamme- zum -Kanneninhalt bzw. die Entstehung- von - Gasen und deren Entzündung verwehrt ist. -- Weiterhin wird aber auch durch den umständlichen Weg; welchen die entzündete- Flüssigkeit bzw. deren Gase zu nehmen hätten; der Eintritt derselben in das Innere der Kanne vollends ausgeschlossen. Denn nach Durchdringung des Auslaufrohres m und des Rohrstutzens k müßten sie ihren Weg durch dessen einzelne Löcher kl und unter rechtwinkliger Brechung ihres Weges in die obere Kammer nehmen, und aus dieser könnten sie ebenfalls nur unter wiederholter Brechung im Winkel und auch wieder nur durch einzelne Löcher der Trennungsscheibe i in die untere Kammer über der Kannenmündung gelangen, wodurch aber ein geringer Rückschlagrest vollends gebrochen bzw. zum Erlöschen gebracht würde.
  • Zu allem Überflusse kann man endlich, ohne daß dies aber nötig wäre, sämtliche Öffnungen der Kanne, der Kammerscheiben i und L und des Rohrstutzens k auch noch in bekannter Weise mit (auf der Zeichnung durch punktierte Linien angedeuteten) Siebgeflechten bedecken bzw. umgeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsverschluß für Kannen mit feuergefährlicher Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbsttätig und gleichzeitig wirkender Doppelventilverschluß mit einem dreifachen Sicherheits= kammersystem in Verbindung steht.
  2. 2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (f) eines unter Federdruck stehenden Kolbenventils (e) bekannter Art oben mit einer einen kleinen senkrechten Zylinder (k) abdeckenden Verschlußkappe (g) versehen ist, derart, daß beim Ausgießen unter schräger. Kannenlage durch den Druck der Flüssigkeit gegen das Kolbenventil (e) ein gleichzeitiges Öffnen .und bei senkrechter Kannenlage durch das Gewicht desselben unter Mitwirkung einer Federung (1z) ein gleichzeitiges Schließen der beiden Ventile (e und g) erfolgt.
  3. 3. Sicherheitsverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Ventilgehäuse (c) mittels der Deckelscheibe (L), der gelochten Trennungsscheibe (i) und des Ventilkolbens (e) eine Doppelkammer gebildet wird, an die sich eine durch den mit Durchlaßöffnungen (ki) versehenen Zylinder (k) hergestellte dritte durch das -obere Ventil (g) abschließbare Sicherheitskammer anschließt, welche in das Abflußrohr (m) mündet. -
DE1918337543D 1918-10-15 1918-10-15 Selbsttaetiger Sicherheitsverschluss an Kannen fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten Expired DE337543C (de)

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