DE209637C - - Google Patents
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- DE209637C DE209637C DENDAT209637D DE209637DA DE209637C DE 209637 C DE209637 C DE 209637C DE NDAT209637 D DENDAT209637 D DE NDAT209637D DE 209637D A DE209637D A DE 209637DA DE 209637 C DE209637 C DE 209637C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/16—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
- B65D51/1605—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior
- B65D51/1611—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior by means of an orifice, capillary or labyrinth passage
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- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
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Description
dia \ϊοϊ£\ ejjtni
έήιιαυρίαί bet
'ci ι !'a 11 ι Ib.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 209637 ~ KLASSE 81 e. GRUPPE
FABRIK EXPLOSIONSSICHERER GEFÄSZE G.m.b.H. in SALZKOTTEN.
Explosionssicheres Gefäß mit einer in dessen Luftraum ragenden, ausschwingbaren Leitung.
Wenn die Lagerung von Gefäßen zur Aufnahme explosibler Flüssigkeiten derart erfolgt,
daß der Verschluß auf den Boden zu liegen kommt, so kann es vorkommen, daß hierdurch
entweder ein Abheben des Sicherheitsver-" Schlusses von seinem Sitz bei Explosionsgefahr
überhaupt verhindert wird, so daß die im Innern der Gefäße sich entwickelnden Gase und Dämpfe
keinen Ausweg erhalten, oder daß bei der selbständigen Entfernung des Sicherheitsverschlusses
von seinem,Sitz der Gefäßinhalt sich entleert, wodurch die Explosionsgefahr für das
Gefäß zwar beseitigt, aber die Feuersgefahr um ..'-..■■"So mehr erhöht wird.
■■",· Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses
.Übelstandes durch den Einbau einer Sicherheitsvorrichtung in das zur Aufnahme der explosiblen
Flüssigkeit dienende Gefäß Und besteht im wesentlichen darin, daß bei dem Gefäß, welches
mit einer in dessen Luftraum ragenden ausschwingbaren Leitung versehen ist, diese
gegen den Luftraum zu offen ist und mit einem in der Gefäßwand oder im Gefäßboden sitzenden
Sicherheitsverschluß dauernd in Verbindung steht, so daß bei sämtlichen für die Lagerung
des Gefäßes möglichen Stellungen die bei starker Erhitzung im Gefäßinnern sich entwickelnden
Gase und Dämpfe zu dem offenen Ende der Leitung und von hier aus zu dem Sicherheits-Verschluß
(Ventil, mit Leichtlot befestigtes Metallplättchen, Leichtlotpfropfen usw.) Zutritt
erhalten müssen, während die im Gefäßinnern befindliche Flüssigkeit dauernd von einem unmittelbaren
Zutritt zu diesem Sicherheitsverschluß ausgeschlossen wird.
Gleichzeitig ist Sorge dafür getroffen, daß das Gefäß niemals eine derartige Lage erhalten kann,
daß der Sicherheitsverschluß durch unmittelbares Aufliegen auf dem Boden versagt.
' Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellen dar:
' Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Faß, teils in der Seitenansicht, teils im Schnitt,
und
Fig. 2 das Faß im Längsschnitt in vergrößerter Darstellung.
Das Faß α erhält in üblicher Weise an der
Füll- und Entleerungsöffnung einen Sicherheitseinsatz, bestehend aus einem mit Schutzmantel
versehenen Siebzylinder b und einem in dem Faßstutzen c mittels Leichtlot befestigten
Sicherheitsplättchen, an dessen Stelle ein Schmelzpfropfen oder ein anderer Sicherheitsverschluß
Verwendung finden kann. Der Einsatzzylinder b ist an seinem oberen Teile d vollwandig
ausgebildet, so daß an dieser Stelle ein Übertreten der einzufüllenden Flüssigkeit aus
dem Innern des Zylinders b in den Faßraum nicht erfolgen kann. Durch diese Anordnung
wird bewirkt, daß der Flüssigkeitsspiegel im Fasse nicht wesentlich über den unteren Rand
des vollwandigen Teiles d des Einsatzzylinders b steigen kann, da der noch im Faß befindlichen
Luft keine Möglichkeit gegeben ist, zu entweichen; das Faß kann also auf keinen Fall
vollständig gefüllt werden (s. den Flüssigkeitsspiegel in der Fig. i).
In der Mitte eines der beiden Faßboden e ist eine mit dem Flansch f versehene Büchse g
starr befestigt. In die Bohrung dieser Büchse ist ein Ringstück h eingeschraubt, welches einen
zweckmäßig mit Schutzmantel verstärkten Siebzylindereinsatz i trägt. In den äußeren verbreiterten
Teil der Bohrung der Büchse g ist
ίο eine Muffe k eingeschraubt, welche mit einem
der bekannten Sicherheitsverschlüsse I versehen ist. Diese Sicherheitsverschlüsse können als
mittels Leichtlot befestigte Metallplättchen oder als Schmelzpfropfen oder als beliebig anders gestaltete
Abschlußorgane ausgebildet sein, die die Aufgabe zu erfüllen imstande sind, bei eintretendem
Überdruck im Gefäßinnern sich selbsttätig zu öffnen und den Gasen und Dämpfen freien Abzug zu gewähren. Das der
Muffe k gegenüberliegende Ende der Büchse g wird unter entsprechender Abdichtung mit einer
Überwurfmutter m geschlossen.
Auf der Büchse g sitzt drehbar eine Nabe η,
in deren beiden diametral gegenüberliegenden Bohrungen je ein Rohrstück 0 bzw. -p eingeschraubt
ist.
Das Rohrstück 0 ist an seinem äußeren Ende offen und von solcher Länge, daß das Eintrittsende des Rohres 0 bei senkrechter Stellung ober-
halb des durch die vollwandige Gestaltung des Teiles d des Einsatzzylinders b bedingten
Flüssigkeitsspiegels des Fasses zu liegen kommt. Das innere Ende des Rohrstückes 0 öffnet sich
nach einem in der Nabe η freigelassenen Ringraum q, welcher durch eine große Öffnung r
der Büchse g mit deren Längsbohrung in Verbindung steht.
Das zweite Rohrstück f trägt an seinem äußeren Ende ein Gegengewicht s, das mittels
eines Keils oder eines Splintes t oder in anderer geeigneter Weise befestigt sein kann. An Stelle
des Rohrstückes p kann als Träger für das Gegengewicht s ein beliebig anders gestaltetes
Verbindungsglied mit der Nabe η gewählt werden.
An der Außenseite des die Büchse g tragenden Faßbodens e ist in lösbarer Weise eine mit
Durchtrittsöffnungen ν versehene Haube u befestigt,
die eine derartige Wölbung oder Stanzung erhält, daß sie um einen nicht unerheblichen
Betrag über die Ebene des Faßrandes w hinausragt, so daß eine Lagerung des Fasses,
bei welcher der mit der Haube u versehene Boden e nach abwärts zu liegen kommt, ausgeschlossen
ist.
Befindet sich das Faß in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Lage, in der es auf seinen Rollreifen
ζ aufruht, so nimmt das Rohr 0 infolge der Wirkung des entsprechend groß gewählten
Gegengewichtes s immer eine senkrechte Lage ein, so daß das freie Ende des Rohres 0 in den
im oberen Teil des Fasses freigelassenen Luftraum hineinragt. Beim Rollen des Fasses behält
infolge der Wirkung des Gegengewichtes s das Rohr 0 seine senkrechte Stellung bei.
Ist das so gelagerte Faß einer starken Erhitzung ausgesetzt, so haben die hierbei sich entwickelnden
Gase und Dämpfe, welche innerhalb des Fasses nach aufwärts steigen, die Möglichkeit,
durch das Rohr 0 und den Ringraum q in die Bohrung der Büchse g zu gelangen und,
bei Erreichung einer bestimmten Druckgrenze, den Sicherheitsverschluß I zu lösen, wodurch
eine Verbindung zwischen dem Faßinnern und der äußeren Atmosphäre geschaffen und die Gefahr
einer Explosion beseitigt wird. Ein Ausströmen, der im Faß befindlichen Flüssigkeit ist
ausgeschlossen, da der Flüssigkeitsspiegel tiefer liegt als die obere Öffnung des Rohres 0 und die
Nabe η in entsprechender Weise gegen die Büchse g abgedichtet ist.
Wird das Faß α aufgerichtet, so daß der die
Haube u tragende Boden e an der Oberseite sich befindet, so wird der Luftraum ebenfalls
an der Oberseite des Fasses zu liegen kommen. Da der Querschnitt des Fasses in der Querrichtung
kleiner ist als in der Längsrichtung, vergrößert sich bei Aufrechtstellung des Fasses die
Tiefe des Luftraumes. Die bauliche Anordnung des Rohres 0 ist nun derart gewählt, daß bei
der gekennzeichneten Aufrechtstellung des Fasses der Flüssigkeitsspiegel so tief zu liegen
kommt, daß ein ungehindertes Entweichen der bei starker Erhitzung sich entwickelnden Gase
und Dämpfe durch das Rohr 0 möglich ist. Auch in diesem Falle kann daher bei Erreichung
eines bestimmten Überdruckes im Faßinnern unter Lösung des Sicherheitsverschlusses Z eine
Verbindung mit der äußeren Atmosphäre hergestellt werden.
Ein Aufstellen des Fass'es derart, daß der die Haube u tragende Faßboden e sich an der Unterseite
befindet, verbietet sich infolge der Ausgestaltung der Haube u, so daß der Arbeiter, wenn
ein Senkrechtstellen des Fasses notwendig ist, immer dafür Sorge tragen wird, daß die Haube u
und demgemäß der Sicherheitsverschluß I an der Oberseite sich befindet.
Anstatt die Haube u in der gekennzeichneten Weise über den Gefäßrand ragen zu lassen, kann
dieser selbst derart gewölbt ausgebildet sein, daß ein Aufstellen des Fasses mit diesem gewölbten
Gefäßrand nach unten sich von selbst verbietet.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Explosionssicheres Gefäß mit einer in dessen Luftraum ragenden, ausschwingbaren Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (0) gegen den Luftraum zu offen ist und mit einem in der Gefäßwand oder im Gefäßboden (e) sitzenden Sicherheitsverschluß (I)- dauernd in Verbindung steht,so daß bei sämtlichen für die Lagerung des Gefäßes möglichen Stellungen die bei starker Erhitzung im Gefäßinnern sich entwickelnden Gase und Dämpfe Zugang zu dem offenen Ende der Leitung (o) und von hier aus zu dem Sicherheitsverschluß (I) erhalten..2. Explosionssicheres Gefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer am Gefäßboden (e) befestigten Büchse (g), deren der Flüssigkeit nicht zugängliche Bohrung nach außen durch einen Sicherheitsverschluß (I) abgeschlossen ist, drehbar eine Nabe (n) angeordnet ist, deren ringförmiger Hohlraum (q) mit der Bohrung der Büchse (g) dauernd in Verbindung steht und an ein gegen den Gefäßraum offenes Rohr (o) angeschlossen ist, welches durch ein Gegengewicht (s) bei wagerechter Lagerung des Gefäßes immer in sekrechter Lage festgehalten wird.3. Explosionssicheres Gefäß nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsverschluß (I) am Gefäßboden (e) von einer mit Durchtrittsöffnungen (v) versehenen Hau.be (u) überdeckt wird, welche so weit über den Gefäßrand (w) ragt, daß ein Aufrichten des Gefäßes mit der Haube nach unten entweder unmöglich gemacht oder infolge des unsicheren Haltes vermieden wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209637C true DE209637C (de) |
Family
ID=471588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT209637D Active DE209637C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209637C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934576C (de) * | 1952-06-29 | 1955-10-27 | Otto H Dipl-Ing Muck | Ventilanordnung fuer fahrbare Fluessiggasbehaelter |
-
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- DE DENDAT209637D patent/DE209637C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934576C (de) * | 1952-06-29 | 1955-10-27 | Otto H Dipl-Ing Muck | Ventilanordnung fuer fahrbare Fluessiggasbehaelter |
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